DE411916C - Vakuumfluessigkeitsheber - Google Patents

Vakuumfluessigkeitsheber

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DE411916C
DE411916C DES67017D DES0067017D DE411916C DE 411916 C DE411916 C DE 411916C DE S67017 D DES67017 D DE S67017D DE S0067017 D DES0067017 D DE S0067017D DE 411916 C DE411916 C DE 411916C
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boiler
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DES67017D
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BERTHOLD SACHS
JOHANNES KLOTZ DIPL ING
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BERTHOLD SACHS
JOHANNES KLOTZ DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Vakuumflüssigkeitsheber. Die Erfindung betrifft einen Vakuumflüssigkeitsheber, bei dem in einem mit Auspuffventil versehenen Kessel brennbare Gemische verpufft werden, derart, daß die Verpuffungsgase, die als Kolben auf die Luft im Kessel wirken, die Luft erst dann aus dem Kessel heraustreiben, wenn ein bestimmter Überdruck im Kessel erreicht ist. Die durch das hierbei angewandte Prinzip der Drucksteigerung bei Vakuumflüssigkeitshebern erzielte fortschrittliche Wirkung beruht auf der Steigerung der Verbrennungstemperatur. Bei der Verbrennung unter konstantem Druck wird ein Teil der durch den Brennstoff zugeführten Wärme dazu verwendet, äußere Arbeit zu leisten. Verbrennt man dagegen unter Beibehaltung des vorhandenen Volumens, d. h. unter Steigerung des Druckes, so wird die vorher in äußere Energie umgesetzte Wärmemenge als innere Energie im Gemisch zurückgehalten und bewirkt eine-Temperatursteigerung. Nach Schüle, Technische Thermodynamik, Berlin 1921, 1. Bd. S. 82, beträgt beispielsweise für Erdöldestillate die höchst erreichbare Verbrennungstemperatur bei- Verbrennung unter konstantem Druck 2i25°, dagegen bei Verbrennung unter konstantem Volumen, also bei Drucksteigerung, mehr als 2500°. Es wird also bei Verbrennung unter Drucksteigerung eine Temperatursteigerung von mindestens 17 Prozent erreicht. Nach Auspuff des verbrannten Gemisches wird also der im Kessel eintretende Unterdruck um so größer, je höher die durch die Drucksteigerung im Kessel vorher erreichte Verbrennungstemperatur war. Ein besseres Vakuum im Kessel bedeutet aber einen besseren Wirkungsgrad des Flüssigkeitshebers.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Flüssigkeitshebers dar, und zwar bedeutet Abb. i einen Längsschnitt durch einen Saugkessel mit gesteuertem Auslaßventil; Abb.2 einen Querschnitt dazu in Richtung des domartigen Aufsatzes, der die Zerstäuberdüse trägt, und Abb.3 eine Ausführungsform eines mechanisch gesteuerten Auslaßventiles.
  • Es ist K der Kesselkörper mit einem Stutzen H,., an den ein Absperrschieber, der den Saugschlauch trägt, angeschlossen werden kann. Auf dem Kessel, dessen untere Mantelhälfte zweckmäßig abgeflacht ist, befindet sich ein domartiger Aufsatz, durch den die Zerstäuberdüse D in den Kessel hineinragt. Z ist ein Stutzen, bestimmt zur Aufnahme einer mechanischen Zündvorricntung. Am entgegengesetzten de des_s@,ejp befindet sich ebenfalls ein domartiger Aufsatz, der durch das gesteuerte Auslaßventil h geschlossen werden kann. Oberhalb des Ventiles ist ein düsenartiges Auspuffrohr A angeordnet. In der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist der Ventilteller M durch Führungsstangen G in senkrechter Richtung geführt. In den Ventilteller ragt eine Spindel E hinein, die gelenkartig mit einem Hebelgestänge H verbunden ist. Der Hebel H ist an einem Ende durch eine Sperrvorrichtung belastet. Diese Sperrvorrichtung besteht beispielsweise aus einem gekrümmten und drehbar gelagerten Hebel X, einem in diesem Hebel gleitbar gelagerten Bolzen C, einer an dem Bolzen befestigten Feder F, die am unteren Ende drenoar gelagert ist, und einem Hanuneoel 0, der mit dem Bolzen C starr verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise des Flüssigkeitshebers ist folgende. Der Brennstoff wird durch die Zerstäuberdüse D in den Kessel K eingespritzt. Nach erfolgter Brennstoffzuführung wird die in Z angeordnete Zündung ausgelöst. Die nun einsetzende Verbrennung des Brennstoffgemisches geht zunächst unter Drucksteigerung vor sich, bis der auf den Ventilteller M wirkende Druck die auf den gewünschten Überdruck eingestellte Feder F streckt und so den Sperrhebel X zur Auslösung bringt. Die im hinteren Teil des Kessels befindlichen Gase treiben die im Kessel befindliche kalte Luft zum Auslaßventil Y hinaus, und zwar durch das düsenartige Auspuffrohr A, in welchem der Druck der Auspuffgase in Geschwindigkeit umgesetzt wird. Wenn der Druckausgleich zwischen dem Kesselinneren und der Außenluft hergestellt ist, setzt sich-der VentiltellerM infolge seines Eigengewichtes wieder auf den Ventilsitz, und die Abkühlung in dem nunmehr wieder geschlossenen Kessel erzeugt die eingangs dargelegte Luftleere, welche in bekannter Weise zum Ansaugen von flüssigen, halbflüssigen und dickflüssigen Saugmassen Verwendung findet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Vakuumflüssigkeitsheber, bei dem in einem mit Auspuffventil versehenen Kessel brennbare Gemische verpufft werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpuffungsgase, die als Kolben auf die Luft im Kessel wirken, die Luft erst dann aus dem Kessel hinaustreiben, wenn ein bestimmter Überdruck im Kessel erreicht ist.
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