DE324886C - Explosionsturbine fuer fluessige Triebmittel - Google Patents

Explosionsturbine fuer fluessige Triebmittel

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DE324886C
DE324886C DE1919324886D DE324886DD DE324886C DE 324886 C DE324886 C DE 324886C DE 1919324886 D DE1919324886 D DE 1919324886D DE 324886D D DE324886D D DE 324886DD DE 324886 C DE324886 C DE 324886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Explosionsturbine^ bei denen die explodierten Gase auf die Oberfläche einer Flüssigkeit wirken, welche als Treibmittel für ein Schaufelrad dient, sind bereits bekannt. Bei diesen Maschinen wird die nach Austritt der verbrannten Gase vorhandene Luftverdünnung benutzt, um die Explosionskammer neuerdings mit Flüssigkeit zu füllen. Bei anderen derartigen Maschinen, wo die erzeugte Luftverdünnung nicht zum Wiederfüllen des Behälters benutzt werden kann, strömt die durch. Explosion unter Druck gesetzte Flüssigkeit durch einen Luft enthaltenden Zwischenbehälter auf das Schaufelrad.
Die unter Benutzung der Luftverdünnung arbeitenden Maschinen leiden an dem Ubelstande der Betriebsunsicherheit, weil bei zu geringem Vakuum ein genügend schnelles und vollständiges Zurüekdrücken der Flüssigkeit in die Explosionskammer nicht stattfindet, und außerdem ist es aus. rein praktischen Gründen unvorteilhaft, die Explosionskammer gleichzeitig als Flüssigkeitsbehälter zu benutzen.
Bei den nicht unter Benutzung der Luftverdünnung arbeitenden Maschinen steht das Schaufelrad beständig unter Wasser, was erhebliche Bremswirkung verursacht.
Die erwähnten Mängel will die Erfindung beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Explosionskammer von dem mit einem oberen Lüftungs- und einem unteren Flüssigkeitszutrittsventil versehenen Flüssigkeitsdruckbehälter durch" ein sich nach diesem öffnendes Selbstschlußventil getrennt, mit ihm jedoch in an sich bekannter Weise in den Flüssigkeitsvorratsbehälter eingebaut ist, der in seinem oberen, ι vom Flüssigkeitsspiegel nie erreichten Teil das Schaufelrad enthält und in welchen das verbrauchte Treibmittel zurückfällt, um beim öffnen der mittelbar von der TreibweHe aus ; gesteuerten Ventile des Flüssigkeitsdruckbehälters lediglich durch die Gewichtswirkung • neuerdings in diesen einzuströmen. 4-5
: Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Kraftmaschine in den Fig. 1 und 2 in zwei um 90 ° zueinander verstellten senk- : rechten Schnitten veranschaulicht,
Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt nach Linie A-B in Fig. 1.
ι ist die Explosionskammer, in welche bei 2 das fertige Gasgemisch unter Druck eintritt und durch das bei 3 vorgesehene Zündorgan zur Explosion gebracht wird. Die -hierdurch gebildeten Gase entweichen durch das Selbstschlußventil 4 nach dem Flüssigkeitsdruckbehälter 5, der mit der Explosionskammer 1 ; in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 6 eingebaut ist. In der Haube des letzteren ist das zweckmäßig zum Schwungrad ausgebildete \ Schaufelrad 7 angeordnet, auf dessen Welle 8 außerhalb und seitlich des Behälters 6 ein Zahn trieb 9 sitzt,· der die Drehungen des Schaufehrades 7 mittels der Stirnräderübersetzung 10, 11 und 12 auf die Hebedaumenwelle 13 ins Langsame überträgt. Der Hebedaumen 14 steuert die unter Federschluß stehenden Ventile 15 und 16 des Flüssigkeitsdruckbehälters 5. 15 ist das Lüftungs- und 16 das Flüssigkeittzutrittsventil. Während das Lüftungsventil 15 unmittelbar vom Hebe-
daumen 14 gesteuert wird, erfolgt die Steuerung des Flüssigkeittzutrittsventils 16 unter Vermittlung des am Behälter 5 angeordneten ( Gestänges 17, 18 und 19. Das bis zur .Strahl- j düse 20 sich allmählich verjüngende Strahlrohr 21 durchgreift zweimal den Flüssigkeitsvorratsbehälter 6 und mündet in den Flüssigkeitsdruckbehälter 5, möglichst nahe dem Boden desselben.
Die beschriebene Kraftmaschine ist zeichnerisch nach der Explosion und vor Beginn einer neuen dargestellt. Das Selbstschlußventil 4 ist geschlossen, und die beiden Ventile 15 und 16 sind geöffnet. Die Flüssigkeit steht in den beiden Behältern 5 und 6 und in dem Strahlrohr 21, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich/ gleich hoch. 22 ist ein in der Haube des Behälters 6 angeordnetes Entlüftungsrohr.
ao Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das bei 2 in die Explosionskammer 1 unter Druck eintretende fertige Gasgemisch wird durch das bei 3 vorgesehene Zündorgan zur Explosion gebracht. Die hierbei entstehenden Gase entweichen durch das Selbstschlußventil 4 in den Druckbehälter 5. und drücken, weil j dessen Ventile 15 und 16 geschlossen sind und auch das Ventil 4 seine Verschlußlage wieder einnimmt, die Flüssigkeit durch das Strahlrohr 21 und dessen Düse 20 gegen das Schaufelrad 7. Die Flüssigkeit versetzt das Rad 7 in Umdrehung, wodurch unter Vermittlung der Stirmäderübersetzung 9 bis 12 der Hebedaumen 14 die Ventile 15 und 16 öffnet. Während des öffnens dieser Ventile ist die Flüssigkeit nach Arbeitsverrichtung in den Behälter 6, herabgefallen und die verbrauchten Gase sind durch das Entlüftungsrohr 22 ins Freie entwichen. Unter Vermittlung des geöffneten Ventils 15 und des Entlüftungsrohres 22 ist aber auch die Verbindung des Druckbehälters 5 mit der Außenluft hergestellt. Die in den Behälter 6 herabgefallene Flüssigkeit kann in demselben kein Steigen des Flüssigkeitsspiegels zur Folge haben, weil die Flüssigkeit durch das geöffnete Bodenventil 16 des Druckbehälters 5 sogleich in diesen nachströmt und damit ihr Stand in den beiden Behältern 5 und 6 sofort wieder ausgeglichen wird, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Dadurch, daß die Explosionen rasch aufeinanderfolgen und die Flüssigkeit mittels der Düse das Schaufelrad fast ununterbrochen bestrahlt, sowie dadurch, daß letzteres zu einem möglichst massiven Schwungrad ausgebildet ist und obendrein die Möglichkeit der Anordnung mehrerer Druckbehälter und Strahldüsen bei entsprechender Verbreiterung des Schaufelrades besteht, wird ein gleichmäßiges Arbeiten der Maschine ermöglicht.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Explosionsturbine, bei welcher die Explosionsgase auf die Oberfläche einer Flüssigkeit wirken, die als Treibmittel für ein Schaufelrad dient, und bei der die Explosionskammer in den Flüssigkeitsbehälter eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionskammer (1) von dem mit einem oberen Lüftungsventil (15) und einem unteren Flüssigkeitszutrittsventil (16) versehenen Flüssigkeitsdruckbehälter (5) durch ein sich nach diesem öffnendes Selbstschlußventil (4) getrennt, mit ihm jedoch in den Flüssigkeitsvorratsbehälter (6) eingebaut ist, der in seinem oberen, vom Flüssigkeitsspiegel nie erreichten Teil das Schaufelrad (7) enthält und in welchen das verbrauchte Treibmittel zurückfällt, um beim öffnen der mittelbar von der Treibwelle (8) aus gesteuerten Ventile (15, 16) des Druckbehälters (5) neuerdings in diesen einzuströmen.
  2. 2. Ausführungsform der Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckbehälter (5) und Strahlrohre (21) bei entsprechender Verbreiterung des Schaufelrades (7) in einen gemeinsamen Flüssigkeitsvorratsbehälter (6) eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919324886D 1919-01-05 1919-01-05 Explosionsturbine fuer fluessige Triebmittel Expired DE324886C (de)

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