DE13132C - Neuerungen an der MAGINOT'schen Centrifugal-Schraubenpumpe - Google Patents
Neuerungen an der MAGINOT'schen Centrifugal-SchraubenpumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D1/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D1/04—Helico-centrifugal pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Verticalschnitt des Apparates nach der Linie A-B der Fig. 2;
Fig. 2 eine Oberansicht desselben, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des unteren Theiles des Rades, sowie die besondere Anordnung
ihrer, ein fünf- oder sechsfaches Schraubengewinde bildenden Flügel, welche gleichzeitig
durch ihre Centrifugalkraft und nach Art einer Schraube auf das Wasser einwirken; die erstere
bewirkt das Ansaugen der Flüssigkeit und letztere das Vorwärtsdrängen derselben.
Infolge dieser Anordnung gelangt das Wasser allmälig in eine gleichmäfsig beschleunigte Geschwindigkeit,
ohne dafs ein Anstauen oder Rückschlägen desselben stattfindet.
Das Rad α α α,α, aus ein oder zwei Stücken
gegossen, dreht sich frei im Cylinder b l· l· b,
ohne denselben zu berühren.
Es sitzt auf der Welle f, die mit einem Flantsch auf acht konischen Röllchen e e läuft,
welche sich zwischen zwei Metallplatten ff1 bewegen.
Die obere Spitze der Welle wird durch einen Zapfen geführt.
Um das aufgesogene Wasser zu verhindern, in den die Reibröllchen einschliefsenden Raum
zu dringen, befindet sich an der Deckelplatte h ein Vorsprung h1 angegossen, dessen unterer
Theil eine Ausdrehung besitzt, in welcher sich ein Dichtungsring von 2 bis 3 cm Höhe, bestehend
aus Leder oder jedem anderen geeigneten Dichtungsmateriale, befindet. Der genau an die Axe anschliefsende Lederring i ist mit
seinem unteren Theile in einen Bronzering i" eingelassen, welcher auf der Feder k ruht und,
infolge deren Elasticität einen sanften, beständigen, nur eine geringe Reibung verursachenden
Druck ausübend, einen hermetischen Verschlufs bewirkt.
Das Rad wird bewegt durch eine direct wirkende Transmission, wie dies die Fig. r anzeigt.
^
Die aufzusaugenden Flüssigkeiten kommen demnach nicht mit den reibenden Flächen in
Berührung.
Das Ventil / befindet sich 5 bis 6 cm über dem Boden des Ventilgehäuses, damit es niemals
durch sonst daselbst stattfindendes Ablagern fremder Körper, welche in der Flüssigkeit herumschwimmen,
gehemmt werde. Um aufserdem zu verhindern, dafs das Ventil umschlage
und folglich seinen Zweck verfehle, gebe ich demselben sowohl oben wie unten eine Führung
in der in Fig. 1 angezeigten Weise, so dafs es in seiner verticalen Stellung erhalten wird. In
der kreisförmigen Rinne des Ventils befindet sich ein Kautschukring.
Dem Ventile gegenüber habe ich ein doppeltes Observationsfenster vorgesehen, welches
die Beobachtung des Vorganges im Innern der Pumpe erlaubt und genau zu erkennen ermöglicht,
wann die Pumpe (zur gelegenen Zeit) durch Oeffnen des Hahnes m zu reinigen sei.
Das Seitenrohr n, welches an seinem unteren Theile durch den Hahn ο und an seinem
oberen Ende durch den Hahn p geschlossen ist, dient zum Ingangsetzen der Pumpe.
Es- wird zu diesem Zwecke der Hahn 0 geschlossen und das Rohr η durch den Hahn /
mit Wasser gefüllt, worauf letzterer geschlossen und der Hahn 0 geöffnet wird. Das AVasser
dringt in die Saugröhre, während sich die Röhre η mit Luft füllt. Diese Operation wird
so lange wiederholt, bis das Saugrohr vollständig mit Wasser angefüllt ist. Darauf wird das
Rohr η nochmals angefüllt, oben geschlossen und durch Oeffhen des Hahnes · ο mit dem
Saugrohr in Verbindung gesetzt. Im Seitenrohre bildet sich nunmehr eine Leere, welche die
Flüssigkeit in einer Höhe von 9 bis 10 m über dem Wasserspiegel des Brunnens schwebend
erhalten soll.
Diese Vorrichtung erlaubt es, das Ventil im Bereiche der Hand direct unter dem Pumpenkörper
anzubringen, während man bei anderen, eine fortgesetzte Strömung bewirkenden Pumpen
gezwungen ist, es auf den Grund des Brunnens, d. h. inmitten fremder erdiger" Massen zu setzen,
die in jedem Augenblicke den Betrieb stören.
Der Apparat wirkt wie folgt:
Sobald das Rad α in Bewegung gesetzt wird,
theilt es dem Wasser zuerst eine centrifugalhorizontale Direction mit; darauf geben ihm
die Flügel infolge ihrer Krümmung allmälig eine verticale Richtung und heben das Wasser, ohne
Stauung und Rückschlag zu verursachen.
Claims (3)
1. Die verbesserte Anordnung der Turbine, welche in den Körper der Pumpe hinabreicht
und durch eine Reihe von Reibröllchen schwebend erhalten wird, wobei die gleitende Reibung in eine rollende verwandelt
wird.
2. Die durch Federdruck wirkende Dichtungsvorrichtung, wodurch das Wasser verhindert
wird, in den die Reibröllchen umschliefsenden Raum zu dringen.
3. Das mit den Hähnen ο und fi versehene
Seitenrohr η in Verbindung mit irgend einem unmittelbar unter dem Pumpenkörper angebrachten
Ventile zum Zweck des Ansaugens der Pumpe und des Schweberiderhaltens der
Wassersäule.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13132C true DE13132C (de) |
Family
ID=290306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13132D Active DE13132C (de) | Neuerungen an der MAGINOT'schen Centrifugal-Schraubenpumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE13132C (de) |
-
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