DE362443C - Selbsttaetig sich einstellende Drosselklappe zum Regeln des Gas- bzw. Winddrucks in Rohrleitungen - Google Patents

Selbsttaetig sich einstellende Drosselklappe zum Regeln des Gas- bzw. Winddrucks in Rohrleitungen

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DE362443C
DE362443C DEM75646D DEM0075646D DE362443C DE 362443 C DE362443 C DE 362443C DE M75646 D DEM75646 D DE M75646D DE M0075646 D DEM0075646 D DE M0075646D DE 362443 C DE362443 C DE 362443C
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DEM75646D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE 28
(M75646 VIl4C)
August Müller und Otto Schendel in Dortmund.
Selbsttätig sich einstellende Drosselklappe zum Regeln des Gas- bzw. Winddrucks
in Rohrleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1921 ab.
Vorrichtungen zur Regelung des Gas- bzw. Winddruckes in Rohrleitungen mittels Elektrizität, Druckflüssigkeit und anderen Hilfskräften sind bekannt. Ebenso sind Vorrichtungen bekannt, die duTch den eigenen Gasdruck selbsttätig regeln. Namentlich die letzteren Vorrichtungen haben sich bisher schlecht bewährt.
Im nachstehenden ist eine neue Vorrichtung beschrieben, die auf einfache Weise, mit Hilfe einer Flüssigkeit, durch den Gas- bzw. Winddruck selbsttätig arbeitet. Sie arbeitet
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren.
In der Zeichnung ist die \rorrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Schnitt bei 0 cm WS. Gasdruck.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung bei höchstem Gasdruck.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht im Schnitt.
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung mit Sicherheitsabschließvorrichtung bei Aufhören des Gasdruckes,
Abb. 5 bei geschlossener Drosselklappe ohne Druck,
Abb. 6 bei geschlossener Drosselklappe und höchstem Druck.
Die Vorrichtung besteht aus der Drosselklappe a, dem Gehäuse derselben, h, der hohlen Welle c mit der Bohrung e, dem Verbindungsrohr d, dem Flüssigkeitsgehäuse f mit der Zwischenwand g und der Öffnung h sowie dem verstellbaren Gewicht i. Ferner hat die Vorrichtung mit Sicherheitseinrichtung- zum selbsttätigen Abschließen der Drosselklappe bei O cm Gasdruck noch den Außenbehälter k. Das Flüssigkeitsgehäuse ist mit der Welle c, auf der auch die Drosselklappe α sitzt, fest verbunden. Das Gehäuse f ist bis zur Hälfte mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgernde Weise: Das Gas tritt in der Pfeilrichtung (Abb. 3) in das Drosselklappengehäuse b ein. Es tritt auch Gas durch die Öffnung e der hohlen Welle c und dem Rohr d in das Flüssigkeitsgehäuse f. Hier drückt es auf die eine Seite der Flüssigkeit, da das Gehäuse f durch die Zwischenwand g· unterteilt ist. Infolgedessen wird bei steigendem Gasdruck der Flüssigkeitsspiegel auf der einen Seite herabgedrückt und auf der anderen gehoben. Die Luft auf der zweiten Seite entweicht durch die öffnung h. Da an der einen Seite nun eine größere Flüssigkeitsmenge ist wie an der anderen, so dreht die höherstehende Seite der Flüssigkeit das Flüssigfeeitsgehäuse f mitsamt der Welle c und der Drosselklappe α durch das größere Gewicht dieser Seite. Die Drosselklappe α drosselt dadurch das Gas, und zwar so weit, bis daß der Druck auf der abfließenden Seite der Drosselklappe, der auch derselbe wie im Flüssigkeitsgehäuse f ist, so hoch ist, daß die höherstehende Wassersäule sich mit dem Gewicht i die Waage hält.
Bei sinkendem Druck wird die Drosselklappe α durch das Gewicht i weiter geöffnet. Die Höhe des gedrosselten Druckes kann durch Verschieben des Gewichts i verändert werden.
Die Vorrichtung mit der Einrichtung zum selbsttätigen Schließen der Drosselklappe a bei Sinken des Druckes auf 0 cm WS., wie sie in Abb. 4 bis 6 dargestellt ist, arbeitet genau wie vorbeschrieben, doch tritt bei Nachlassen des Druckes bis auf 0 cm WS. die Flüssigkeit in den Außenbehälter k ein. Dadurch bekommt diese Seite das Übergewicht und schließt die Drosselklappe nach der anderen Seite, ohne daß sich dieselbe selbsttätig öffnen kann.
Eine geschlossene Drosselklappe ist zwar keine vollständig dichte Abschließung einer Rohrleitung, sie genügt aber, um das Zurückschlagen einer Flamme in die Rohrleitung zu verhindern, wenn nach Aufhören des Gasdrucks solches wieder nachströmt und sich in der noch mit Luft gefüllten, noch glühenden Feuerung entzündet.
Soll die Vorrichtung mit Sicherheitseinrichtung wieder in Tätigkeit gesetzt werden, so muß die Vorrichtung von Hand aus angehoben werden, so daß sich) der Außenbehälter k wieder entleeren kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: 8s
    i. Selbsttätig sich einstellende Drosselklappe zum Regeln des Gas- bzw. Winddrucks in Rohrleitungen, gekennzeichnet durch einen um eine hohle, wagerechte Achse (c) drehbaren, aufrechten Hohlring (f), der im oberen Teil durch eine Scheidewand (g) und im unteren durch eine Flüssigkeitsfüllung in zwei Kammern geteilt ist, von denen die eine (bei K) dauernd mit der Luft in Verbindung steht, während in die andere neben der Scheidewand (g) das Gasabzweigrohr (d) mündet, das mit der hohlen Gaszuführungsachse (c) in Verbindung steht, welche die in der Hauptleitung angeordnete Drosselklappe (a) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (/) ein Behälter (k) angebracht ist, der sich beim Sinken des Gasdrucks- bis auf 0 cm WS.-Druck mit Flüssigkeit füllt und durch sein Gewicht die Drosselklappe (a) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM75646D 1921-11-08 1921-11-08 Selbsttaetig sich einstellende Drosselklappe zum Regeln des Gas- bzw. Winddrucks in Rohrleitungen Expired DE362443C (de)

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