DE391942C

DE391942C - Druckregler, besonders fuer Rauchgas-Untersuchungsapparate

Info

Publication number: DE391942C
Application number: DEA38335D
Authority: DE
Original assignee: APP BAUANSTALT PAUL DE BRUYN G
Current assignee: APP BAUANSTALT PAUL DE BRUYN G
Publication date: 1924-03-13

Description

Druckregler, besonders für Rauchgas-Untersuchungsapparate. Die: Erfindung bezieht sich auf Druckregler, besonders fürRauchgas-Untersuchungsapparate, bei dem der Gasstrom durch eine Glocke geführt und der Unterschied der Höhenlage der Sperrflüssigkeitsspiegel innerhalb und außerhalb der Glocke mittels eines Schwimmers zum Öffnen und Schließen eines die Gasleitung abschließenden Reglerventils benutzt wird.
Gemäß der Erfindung ist das Einströmungsrohr gleichachsig mit der Tauchglocke von unten eingeführt, und der das Reglerventil tragende Schwimmer gleichachsig zum Einströmungsrohr und es umschließend angeordnet.
Durch diese Bauart wird ein unmittelbares Einwirken des Schwimmers auf das Ventil und eine gelenklose Führung des Schwimmers erreicht. Der Druckregler ist also sehr einfach, auch arbeitet er reibungslos.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Abb. i ist ein Achsialschnitt durch die Vorrichtung in geschlossenem Zustand des Reg#erventils, Abb. 2 ein ebensolcher in geöffnetem Zustand dieses Ventils.
In dem oben offenen Gefäß i, das mit Wasser oder einer sonstigen Sperrflüssigkeit gefüllt ist, sitzt die mit dem Gefäß i fest verbundene Glocke 2, die unten mit Löchern 3 versehen ist. An dem Boden des Gefäßes i ist in der Achse des Gefäßes der Gaszuleitungsstutzen ¢, oben im Scheitel der Glocke 2 der Gasableitungsstutzen 5 angebracht, an welche sich die Gaszuleitungs- und -ableitungsschläuche anschließen. Über dem Gasleitungsstutzen .l sitzt, mit ihm gas- und wasserdicht verbunden, der Rohrstutzen 6. Diesen Stutzen umschließt gleichachsig ein zylindrischer Schwimmer 7, dessen innerer zylindrischer Durchgang mit einer Haube 8 abgeschlossen ist, die mit einer Anzahl Löcher io für den Gasdurchgang versehen ist. An der Haube 8 ist innen gleichachsig das Kegelventil 9 angebracht, das auf die Mündung des Rohrstutzens h eingeschliffen ist. Das Kegelventil 9 und mit ihm der Schwimmer 7 ruht, wenn innerhalb der Glocke der entsprechende, z. B. Atmosphärendruck herrscht, auf der Mündung des Rohrstutzens h und schließt ihn gasdicht ab. Vermindert sich der Gasdruck -in der Glocke unter dem - im angenommenen Falle-atmosphärischen Druck, so hebt sich der Wasserspiegel innerhalb der Glocke, wodurch auch der Schwimmer 7 und mit ihm das Reglerventil9 angehoben wird, wogegen sich der Wasserspiegel zwischen Gefäß i und Glocke 2 senkt. Das Gas strömt nun durch die Öffnungen io der Haube unter die Glocke, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Sobald durch den Zufluß von Gas der atmosphärische Druck unterhalb der Glocke 2 wieder erreicht ist, sinkt der Wasserspiegel in Glocke 2 und mit ihm der Schwimmer 7 samt dem Regelventil 9, welches die Mündung des Rohrstutzens 6 wieder abschließt. So wiederholt sich das Spiel bei jeder geringen Verminderung des Druckes im Gasraum der Glocke 2, und dadurch wird dieser Druck dauernd praktisch gleich hoch gehalten. Durch entsprechende Belastung des Schwimmers kann natürlich auch unter der Glocke 2 ein beliebiger erwünschter Gasdruck dauernd gleich groß erhalten werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckregler, besonders für Rauchgas-Untersuchungsapparate, bei welchem der Gasstrom durch eine Glocke geführt und der Unterschied der Höhenlage der Sperrflüssigkeitsspiegel innerhalb und außerhalb der Glocke mittels Schwimmers zum Öffnen und Schließen eines die Gasleitung abschließenden Reglerventils benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einströmungsrohr (.4, 6) gleichachsig mit der Tauchglocke (2) von unten eingeführt ist und der das Reglerventil (9) tragende Schwimmer (7) gleichachsig jenes Rohr (4., 6) umschließt.