DE53083C - Vorrichtung zum selbstthätigen Absperren von Wasserleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Absperren von Wasserleitungen

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DE53083C
DE53083C DE188953083D DE53083DA DE53083C DE 53083 C DE53083 C DE 53083C DE 188953083 D DE188953083 D DE 188953083D DE 53083D A DE53083D A DE 53083DA DE 53083 C DE53083 C DE 53083C
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DE188953083D
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M. M. rotten in Berlin N.W., Schiffbauerdamm 29a
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons, valves, in the pipe systems
    • E03B7/071Arrangement of safety devices in domestic pipe systems, e.g. devices for automatic shut-off

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschlufsapparat für Wasserleitungsröhren, und hat den Zweck, diejenigen Uebelstände zu beseitigen, welche infolge von Reparaturen an der Wasserleitung und dadurch bedingtem Ablassen derselben herbeigeführt .werden. Es kommt bekanntlich häufig vor, dafs, wenn aus dem eben erwähnten Grunde die Wasserleitung entleert worden ist, versuchsweise die Abflufshähne geöffnet werden und in diesem Zustande verbleiben. Wird dann durch Umstellen des Haupthahnes wieder Wasser in die Hausleitung hineingelassen, so sind besonders diejenigen Räume, welche nicht dauernd zum Aufenthalt von Menschen dienen, der Gefahr der Ueberschwemmung ausgesetzt.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Apparat macht das Ablassen von Wasser erst dann möglich, wenn mittelst eines, nicht jedem Hausbewohner zugänglichen Schlüssels der Apparat umgestellt worden ist, und aus diesem Grunde sind die erwähnten Uebelstände vermieden.
Ein solcher Apparat besteht im wesentlichen aus einem Dreiwegehahn und einer frei beweglichen Klappe, welche mit ihrem Gehäuse ein Ganzes bildet.. Derselbe ist in der beiliegenden Zeichnung in der Fig. 1 in einem Längsschnitt, senkrecht zur Achse des Kükens dieses Dreiwegehahnes, in der Fig. 2 in einem Längsschnitt, parallel zu dieser Achse, in der Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 und in der Fig, 4 in einer Vorderansicht dargestellt.
Das Gehäuse, dessen beide Stutzen b und d zwecks Anschliefsens der Wasserleitungsrohre bezw. von Absperrorganen beim Ausführungsbeispiel mit Muttergewinde ausgerüstet sind, enthält eine Ventilkammer a. In die letztere münden zwei Kanäle c1 c2, deren andere Enden an denjenigen Theil des Gehäuses sich anschliefsen, welcher das Küken f des Dreiwegehahnes umgiebt. In der Ventilkammer α ist eine Klappe e mittelst^ eines parallel zur Achse des Kükens f angeordneten Zapfens i beweglich aufgehängt. Diese Klappe e ist an beiden Seiten mit Dichtungsflächen ausgerüstet und derart abgeschrägt, dafs dieselbe in den beiden äufsersten Stellungen mit den zu diesem Zweck in die Ventilkammer hineinreichenden, ringförmigen Stirnflächen der Kanäle c1 c2 eine Dichtung herbeizuführen im Stande ist.
Ein solcher Apparat wird derart angeordnet, dafs, nachdem an dem Stutzen b die Hausleitung angeschlossen ist, dieser Stutzen alsdann die Eintrittsöffnung des Selbstschlufsapparates darstellt. Der Stutzen d hingegen bildet die Austrittsöffnung, und ist an denselben entweder ein ferneres Leitungsrohr oder unmittelbar der Abflufshahn angeschlossen.
Ein solcher Apparat wirkt nun in folgender Weise: Hat die Zuleitung leer gestanden und wird dieselbe wieder unter Wasser gesetzt, so gelangt der Luft- bezw. Wasserstrom, welcher aus dem Steigerohr in den Apparat eintritt, bei der in der Fig. 1 gezeichneten Hahnstellung durch den Kanal c1 zum Ausflufsstutzen d. Die von diesem Strahl mitgerissene Klappe e schliefst den Kanal c1 ab, und deshalb kann, selbst bei geöffnetem Ausflufshahn, dessen Ge-

Claims (1)

  1. ha'use an den Stutzen d angeschlossen ist, kein Wasser weiter ausfliefsen. Soll dann aus diesem Hahn Wasser entnommen werden, so öffnet man durch entsprechende Drehung des Kükens des Dreiwegehahnes die obere Mündung des Kanals c2 und stellt eine Verbindung des letzteren mit dem Stutzen d her. Da das Wasser mit verhältnifsmäfsig hohem Druck zu diesem Stutzen d und von hier zum Abflufshahn emporsteigt, so entsteht an der unteren Oeffnung des Kanals ci ein Ueberdruck, welcher die Klappe e in der vorher eingenommenen Lage festhält. Wird dann die Leitung wieder entleert, so wird dieser Ueberdruck aufgehoben und die Klappe infolge der Schwere derselben in die Mittellage zurückgebracht.
    Patent-Ansρrüch:
    Ein Apparat zum selbsttätigen Absperren von Wasserleitungen, bei welchem eine an der Wasserzuflufsstelle angebrachte frei bewegliche Klappe (e) das untere Ende des einen der beiden Kanäle (cl oder c2·) in dem Gehäuse (a) absperrt, welcher mittelst eines Dreiwegehahnes (f) mit der Ausflufsleitung (d) in Verbindung steht, so dafs eine Entnahme von Wasser erst möglich ist, wenn der Dreiwegehahn (f) umgestellt wird, während der Verschlufs des jetzt mit der Ausflufsleitung in Verbindung stehenden zweiten Kanals (c1 oder c1) wieder selbstthätig durch die Klappe (e) erfolgt, wenn die Leitung erst entleert und dann wieder gefüllt wird.
    Hierzu ι Blalt Zeichnungen.
DE188953083D 1889-12-08 1889-12-08 Vorrichtung zum selbstthätigen Absperren von Wasserleitungen Expired DE53083C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2918927A (en) * 1956-05-10 1959-12-29 Whirlpool Co Transfer valve

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