DE536129C - Selbsttaetig durch Federkraft schliessende, zeitbefristete Spuelvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetig durch Federkraft schliessende, zeitbefristete Spuelvorrichtung

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DE536129C
DE536129C DE1930536129D DE536129DD DE536129C DE 536129 C DE536129 C DE 536129C DE 1930536129 D DE1930536129 D DE 1930536129D DE 536129D D DE536129D D DE 536129DD DE 536129 C DE536129 C DE 536129C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung mit zeitbefristeter Spülung, die statt der allgemein üblichen Gegendruckkammer im Verschlußkolbenzylinder über dem Kolbenventil eine einfache, mit der Einlaufkammer unmittelbar verbundene Bremskammer um den Kolbenzylinder und getrennt von seinem Innenraum besitzt. Während bei den ersteren durch eine Einstellvorrichtung der Wasserzufluß zur Gegendruckkammer und damit die Spülzeit geregelt wird, wird beim Erfindungsgegenstand der Wasserausfluß zum Zwecke der Befristung der Spülung geregelt. Gegenüber den bekannten Spülventilen, bei denen durchweg nur die
Öffnung auf mechanische Weise geschieht, geht im vorliegenden Falle nicht allein die Öffnung, sondern auch die Schließung des Ventils rein mechanisch ohne Mitwirkung des Leitungsdruckes oder einer von der Wasserzuleitung
ao völlig getrennten Bremseinrichtung vor sich. Die Zurückführung des geöffneten Ventils geschieht durch eine im Ventilkolben angeordnete und unmittelbar auf die Tragplatte der Ventildichtung wirkende Feder, die somit durch ihre
as wasserfreie Lage gegen die schädigenden Wassereinflüsse nicht nur geschützt ist, sondern auch leicht zugänglich und einstellbar ist. Da beim Emporziehen des Ventilkolbens die Bremskammer, die durch ein nur nach dieser sich öffnendes kleines Hilfsventil mit der Einlaufkammer verbunden ist, sich stets mit Wasser füllt und die Drucke in Brennkammer und Einlaufkammer stets in gleichem Verhältnis stehen, wird der Spüler unabhängig vom Leitungsdruck, kann also auch an Stellen niedrigsten Leitungsdruckes nicht versagen. Die Einfachheit im Aufbau des Spülers und seine völlige Unabhängigkeit vom Leitungsdrucke bedeuten gegenüber den bisherigen Ventilen einen großen technischen und praktischen Fortschritt.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem, ein Spülventil mit zeitbefristeter Spülung herzustellen, das auch an Stellen niedrigsten Druckes nicht versagt und das rein mechanisch ohne Zuhilfenahme anderer Flüssigkeiten als Wasser bei völliger Unabhängigkeit von Leitungsdrucke betätigt wird, ist somit in der denkbar einfachsten Weise gelöst, die nicht nur neu, sondern in technischer und praktischer Hinsicht im besten Sinne fortschrittlich ist.
Die Verwendung der Vorrichtung würde in erster Linie in Frage kommen für Klosettspülung und in verkleinertem Maßstabe als schwimmerloses Einlaufventil für Spülkasten.
Die Zeichnung gibt einen Achsenschnitt durch Gehäuse und Einlaufrohr wieder.
Das Einlaufrohr α mündet in den die Einlaufkammer enthaltenden Gehäuseteil b, in dem der Stutzen c den Ventilsitz bildet. Auf der oberen Wand von b stehen zwei Zylinder d und e. Der Zylinder d enthält den Ventilkörper f, der gegen die Innenwand des Zylinders d abgedichtet ist und dessen unteres Ende die Ventilplatte g trägt. Mit dem oberen Ende des Ventil- körpers f ist mittels Gewinde und Mutter-
sicherung abgedichtet der in den Raum zwischen den Zylindern d und e hineinragende und im Zylinder e verschiebbare Zylinderkolben h verbunden, der gegen die Innenwand des Zylinders e abgedichtet ist. Auf den Dichtungspackungen lagern abgefederte Ringkörper, und zwar der Ring i zwischen dem Kolben f und dem Zylinder öl und der Ring£ zwischen dem Kolben h und dem Zylinder e. Auf dem oberen ίο Ende des Kolbens h sitzt ein Stutzen I, an dem der Arbeitsarm to eines Winkelhebels angreift, dessen Druckarm η ist. Zwischen dem Ge^ windeteller ο auf dem Schaft φ, der am Deckel q befestigt ist, und dem Boden des Kolbens f liegt die einstellbar gehaltene Rückdruckfeder r. Beim Emporgehen des Zylinderkolbens A tritt hauptsächlich durch das Ventils im Boden der Bremskammer Wasser in die letztere; durch die Öffnung t, deren Durchlaß mittels der durch Gewinde im Boden der Bremskammer verstellbar angeordneten Schraube u geregelt wird, tritt das Druckwasser wieder aus. Die Schraube u ist bewegbar durch einen Konus v, der in einem Ansatz am Boden des Gehäuseteiles δ mittels Überwurfmutter w abgedichtet wird, so daß die Regulierschraube u von außen ohne Öffnung irgendeines Teiles zugänglich ist.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen. Beim Druck auf den Hebelarm η wird durch den Arm to und den Stutzen/ der Kolben h und der Ventilkörper f gehoben und Wasser auf dem Wege über den Kegels und die Öffnung t angesaugt. Die Rückdruckfeder r drückt dann den ganzen Kolbenkörper f, h abwärts, wobei der Kegels in Schließstellung kommt. Das Wasser der Bremskammer strömt allmählich durch die Öffnung t in die Leitung zurück, die Bewegung des Kolbenkörpers f, h mehr oder weniger hemmend, je nach dem durch die Einstellung der Regulierschraube μ be

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    dingten Durchlaß, so daß die Schließzeit des Ventils beliebig geregelt werden kann.
    Statt der Kolben mit Dichtungspackungen können auch Kolben mit Manschettendichtung verwendet werden.
    An Stelle der Dichtung auf der Innenwand des Zylinders d kann auch die Abdichtungseinrichtung auf der Außenwand dieses Zylinders vorgesehen werden.
    Die Verbindung des Arbeitskolbens h mit dem So Ventilträger f kann auch eine Kugelgelenkverbindung oder eine starre ohne Gewinde sein. Der Hebelarm to kann auch unmittelbar am Ventilkörper f angreifend vorgesehen werden. An Stelle des Kegelventils s kann auch eine andere Ventilform zur Verwendung kommen. Endlich kann die Drosselschraube auch im Winkel zwischen Einlaufrohr α und Zylinder e. in einer entsprechenden Ausbuchtung des Zylinders e angeordnet werden.
    Selbsttätig durch Federkraft schließende, zeitbefristete Spülvorrichtung, die durch einen Handhebel geöffnet wird und mit einer Drosseleinrichtung mittels einer Stellschraube versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der oberen Wand des Einlaufgehäuseteiles (δ) eine als Bremskammer wirkende Wasserkammer vorgesehen ist, die von dem Führungszylinder (d) für den Ventilkörper (f) und einem im Gehäuse (e) geführten, mit dem Ventilkörper (/") abgedichtet verbundenen Kolben (h) gebildet wird und mit der Einlaufkammer durch ein nur nach der Bremskammer sich öffnendes Ventil (s) und eine Stellschraube («) zur Regelung des Auslaufs des unter der Wirkung der Feder (r) stehenden Wassers der Bremskammer verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536129D 1930-01-21 1930-01-21 Selbsttaetig durch Federkraft schliessende, zeitbefristete Spuelvorrichtung Expired DE536129C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201266B (de) * 1958-08-02 1965-09-16 Friedrich Gampper Fa Spuelventil fuer Klosettanlagen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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