DE1014810B - Zapfventil mit entlastetem Ventil-Kegel - Google Patents

Zapfventil mit entlastetem Ventil-Kegel

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Publication number
DE1014810B
DE1014810B DES31563A DES0031563A DE1014810B DE 1014810 B DE1014810 B DE 1014810B DE S31563 A DES31563 A DE S31563A DE S0031563 A DES0031563 A DE S0031563A DE 1014810 B DE1014810 B DE 1014810B
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DE
Germany
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valve
pressure
pressure compensation
cone
relief
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Pending
Application number
DES31563A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Raimund Boek
Waldemar Osoling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F A SENING METALLGIESSEREI U M
Original Assignee
F A SENING METALLGIESSEREI U M
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/02Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
    • F16K39/024Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using an auxiliary valve on the main valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

Description

DEUTSCHES
Zum Füllen von Tanks mit Benzin, insbesondere von Flugzeugtanks, erhalten die Füllschläuche ein mit Handhebel betätigtes Ventil. Um diese Ventile leichter betätigen zu können, insbesondere bei großen Durchflußmengen, wird das Ventil mit einem Entlastungskolben versehen, wobei der Druckausgleich vom Raum des Entlastungskolbens mit dem Druck hinter dem Ventil durch ein Druckausgleichventil bewirkt wird.
Bei der Betätigung des beschriebenen Ventils müssen mehrere Bedingungen erfüllt werden: Das Ventil muß sich schnell öffnen lassen. Der Druckpunkt beim öffnen muß sich leicht überwinden lassen, ohne daß darauf eine ruckweise Weiterbewegung des Hebels folgt. Es muß bis zur vollen öffnung gleichmäßige Hebelbewegung möglich sein. Aus dem voll geöffneten Stande muß sich der Hebel langsam zurückbewegen lassen; insbesondere darf er nicht kurz vor dem Schließen durch schnellen Druckanstieg vor dem Kolben aus der Hand gerissen werden. Beim Loslassen des Hebels aus dem geöffneten Zustand darf das Ventil nicht hart zuschlagen, denn der Flüssigkeitsstoß würde den Schlauch gefährden und dem Ventil einen heftigen Stoß erteilen. Um überlaufen des Tanks zu vermeiden, darf das Ventil aber auch nicht zu langsam schließen. Durch die Erfindung wird dies erreicht, und zwar dadurch, daß im Abflußkanal des D ruckausgleich ventile ein federbelastetes Rückschlagventil angeordnet wird.
Wie die angestrebte Wirkung entsteht, wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Darin bedeutet 1 das Ventilgehäuse. Der Eintrittsstutzen 2 trägt über Rippen 3 den Entlastungszylinder 5, in dem der Entlastungskolben 6 gleitet. Auf dem Entlastungskolben ist die Ventildichtung 7 mit der Kappe 8 festgeschraubt; diese Teile 6, 7, 8 bilden das Hauptventil. Innerhalb des Entlastungskolbens ist der Druckausgleichkegel 9 mittels der Flügel 9 α geführt. Die Feder 10 drückt über den Druckausgleichkegel 9 das Hauptventil an die Dichtungsflächen la. Auf der Austrittsseite des Druckausgleichventils ist eine Rückschlagventilplatte 11 mit der Feder 12 angeordnet. Der Druckausgleichkegel und das Hauptventil werden mit dem Handhebel 13 über den Stift 14 betätigt, wobei zunächst der Stift 14 mit seinem Zapfen 14 a den Druckausgleichkegel so weit öffnet, bis die Schulter 14 b die Kappe 8 berührt und bei weiterem Hub auch das Hauptventil öffnet.
Die Kappe 8 enthält die Ausgleichöffnungen 8 α. Das schnelle öffnen des Ventils erfordert große Öffnungen 8 α zum Entleeren des Raumes unter dem Entlastungskolben, das Bremsen beim langsamen Zurückgehenlassen des Hebels aber kleine. Damit das Ventil trotz großer Öffnungen 8 a langsam und vor allem gleichmäßig schließt, ist die Ventilplatte 11 mit der Feder 12 angeordnet. Diese Ventilplatte arbeitet wie
Zapfventil mit entlastetem Ventil-Kegel
Anmelder:
F. A. Sening,
Metallgießerei u. Maschinenfabrik,
Hamburg 11, Vorsetzen 23-27
Dipl.-Ing. Raimund Boek, Hamburg,
und Waldemar Osoling, Hamburg-Wandsbek,
sind als Erfinder genannt worden
ein Überdruckventil. Es sorgt dafür, daß im Entlastungsraum immer näherungsweise derselbe Schließ-
a5 druck herrscht, unabhängig davon, ob das Hauptventil ganz offen oder nahezu geschlossen ist. Ist das Hauptventil ganz offen, dann ist der Zuflußdruck nicht viel größer als der im Abfluß, auch im Entlastungsraum könnte sich infolgedessen ohne das Rückschlagventil kein genügender Schließdruck aufbauen. Am Abfließen durch das Druckausgleichventil und die großen Öffnungen 8 a wird die einströmende Flüssigkeit aber durch die Ventilplatte 11 verhindert. Ist das Hauptventil jedoch nahezu geschlossen, dann ist der Zuflußdruck sehr groß; der Entlastungsraum würde schnell vollends gefüllt werden, und das Hauptventil würde hart auf seinen Sitz schlagen, wenn das Rückschlagventil dann nicht öffnen und den Druck im Entlastungsraum ablassen würde. Durch die Öffnungen 15 in der Rückschlagventilplatte lassen sich die Bewegungen des Ventils beeinflussen.
Um beim selbsttätigen Schließen des Ventils (das ist bei losgelassenem Handhebel) nicht auf den nicht leicht zu kontrollierenden Kolbenspalt 6 α allein angewiesen zu sein, kann der Entlastungskolben oder besser der Entlastungszylinder mit Bohrungen 5 a versehen sein, die so bemessen sind, daß das Schließen des Ventils in der beabsichtigten Zeit erfolgt. Es kann also das Kolbenspiel ausschließlich nach Herstellungsrücksichten und Führungsgenauigkeit bemessen werden, und die Öffnungen 5a nach der erforderlichen Schließzeit. Die Öffnung 5 a kann mittels der Regelschraube 16 von außen her durch die verschraubte Öffnung 17 hindurch eingestellt werden.

Claims (3)

■ Patentansprüche:
1. Zapfventil, insbesondere für Flugzeugbetankung, mit durch Ausgleichkolben entlastetem Hauptventil und voröffnendem Druckausgleichventil, dadurch gekennzeichnet, daß im Abflußkanal des Druckausgleichventils ein federbelastetes Rückschlagventil (11) angeordnet ist.
2.„ Zapfventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanals des Druckauegleichventils an der engsten Stelle größer ist als der der Drosselbohrungen (5 α) am Eintritt der Flüssigkeit in den Entlastungszylinder (6).
3. Zapfventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrungen (5 α) im Ausgleichzylinder mittels Stellschraube (16) von außen einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 388 090, 449 028, 840, 511263, 620 122;
österreichische Patentschrift Nr. 72 779; schweizerische Patentschrift Nr. 247 086.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES31563A 1952-12-17 1952-12-17 Zapfventil mit entlastetem Ventil-Kegel Pending DE1014810B (de)

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