DE664642C - Rueckstossfaenger fuer Wasserleitungen - Google Patents
Rueckstossfaenger fuer WasserleitungenInfo
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- DE664642C DE664642C DES112389D DES0112389D DE664642C DE 664642 C DE664642 C DE 664642C DE S112389 D DES112389 D DE S112389D DE S0112389 D DES0112389 D DE S0112389D DE 664642 C DE664642 C DE 664642C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
- F16L55/045—Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
- F16L55/055—Valves therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
- F16L55/045—Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
- F16L55/05—Buffers therefor
- F16L55/052—Pneumatic reservoirs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
- Rückstoßfänger für Wasserleitungen Die Erfindung betrifft einen Rückstoßfänger für Wasserleitungen, der einen abgesetzten Kolben aufweist; dessen kleine, ringförmige Stirnfläche dem Leitungsdruck unmittelbar ausgesetzt ist, dessen abgesetzter Teil mit einem Verschlußkörper für eine Öffnung zum Ablassen des Wassers aus der Leitung versehen ist und dessen große Stirnfläche die bewegliche Wandung einer mit Wasser ausgefüllten Kammer bildet, die dauernd in Verbindung steht einerseits über einen Durchlaß oder mehrere Durchlässe von herabgesetztem Querschnitt mit -der zu schützenden Leitung und andererseits mit einer zweiten, ebenfalls mit Wasser gefüllten Kammer, die mit einer Vorrichtung versehen ist, welche die Entstehung eines unverdichtbaren, Wasserpuffers in der zweiten Kammer verhindert.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der abgesetzte Kolben nicht entlastet, und ferner wird der Verschlußkörper der Ablaßöffnung bei der Schließbewegung nicht abgebremst. Infolgedessen wirkt der Überdruck nicht sofort, da er erst Kräfte zu überwinden hat, die den Kolben im Sinne der Absperrung der Ablaßöffnung beeinflussen. Ferner können infolge der plötzlichen Absperrung der Ablaßöffnung neue Wasserschläge in der Leitung entstehen. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Gewicht des abgesetzten Kolbens und beim Öffnen der Vorrichtung die zusätzliche Rückwirkung des Wasserdruckes auf die Unterseite dieses Kolbens in allen Stellungen des Kolbens durch eine Feder oder durch mehrere Federn ausgeglichen sind, daß die beiden Kammern durch eine Drosselöffnung und durch ein sich nur von der ersten zur zweiten Kammer öffnendes Rückschlagventil miteinander verbunden sind und daß die zweite Kammer mit der zu schützenden Leitung ebenfalls über einen Durchlaß oder über mehrere Durchlässe von herabgesetztem Querschnitt in Verbindung steht.
- Die Vorrichtung, die die Entstehung eines unverdichtbaren Wasserpuffers in der zweiten Kammer verhindert, kann entweder aus einem Luftbehälter, in welchen das aus dieser Kammer kommende Wasser bei Überdruck verdrängt wird, oder aus einem belasteten Ventil bestehen, welches für einen Druck eingestellt ist, der dem in der zu schützenden Leitung oder Anlage herrschenden Normaldruck im wesentlichen gleich ist. In der Verbindungsleitung der zweiten Kammer mit der Druckleitung kann ein Ventil angeordnet sein, das eine kleine Durchtrittsöffnung aufweist. In der Zeichnung ist ein Aiisführu,ngs; Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch Vorrichtung bei Anordnung eines I"l.Ft: Behälters, und Abb. 2 stellt einen Teil eines Längsschnit tes durch die Vorrichtung bei Anordnung eines Sicherheitsventils dar.
- Die Vorrichtung besteht aus einem Metallgehäuse i aus Gußeisen oder irgendeinem anderen Metall oder einer Legierung, an dem ein Leitungsstutzen 2 großer lichter (feite und eine kleinere Ausflußöffnung 3 angeordnet sind. Der Leitungsstutzen ist umnittelbar an die Wasserleitung angeschlossen, während die Ausflußöfnung unmittelbar nach außen mündet.
- An den oberen Teil des Gehäuses i ist ein halbkugelförmiges Zwischenstück ¢ angeschlossen, das ein eine Kammer 2o mit einer Kammer 21 verbindendes Rückschlagventil 5 enthält, in welches ein mit einer kleinen, als Absperrbremse wirkenden Öffnung versehenes Plättchen 6 eingesetzt ist. An das Zwischenstück 4. ist ein Luftbehälter 7 angeschlossen, der mit dem Gehäuse i durch eine Rohrleitung 8 verbunden ist. In diese sind ein Absperrhahn 9 und ein Sicherheitsventil io eingebaut. Im Gehäuse i ist ein abgesetzter Kolben i i angeordnet, der mit seinem abgesetzten Ende 16 einen Verschlußkörper für .die Öffnung 3 bildet. Dieser Kolben wird einerseits durch den oberen Teil des gegebenenfalls mit einem Futter i2 aus Messing oder einem anderen Metall oder einer Legierung versehenen Gehäuses i und andererseits durch einen an das Gehäuse i durch Rippen 15 angeschlossenen und gleichfalls gegebenenfalls bei 14. mit einem Futter versehenen Ring 13 geführt.
- Das Gewicht des Kolbens i z wird entweder, wie dargestellt, durch zwei Federn ,ja, i1U oder durch eine einzige Feder ausgeglichen.
- Am Luftbehälter 7 ist eine zum Füllen dieses Behälters mit verdichteter Luft bestimmte Luftpumpe angeordnet. Ferner ist der Luftbehälter 7 mit einem Wasserstandsanzeiher 17 versehen, der die Prüfung der im Behälter enthaltenen Luftmenge gestattet.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei normalem Druck in der zu schützenden Leitung ist der Absperrhahn 9 geöffnet, so daß das Wasser durch das Rohr 8 in den Behälter 7 strömt und die Luft in dessen oberem Teil so lange verdichtet, bis der Luftdruck dem Druck in der Leitung gleich ist. Bei Beendigung der Füllung legt sich der Kolben i r, der vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung durch die Spannung der Federn iia und iib gehoben war, so daß die Öffnung 3" freigelegt war; an seinen Sitz an, da die dem Luftbehälter zugekehrte ,;Kolbenstirnfläche größer ist als die der 'r.asserleitung zugekehrte.
- ." Sodann wird das Ventil 9 geschlossen, so daß der Behälter 7 nur durch die Leckstellen an den Gleitflächen des Kolbens i i an der Wandung des Gehäuses i mit der Wasserleitung verbunden ist.
- Stellt sich nun ein Wasserschlag ein, so gleicht der auf den Kolben r i an der Wasserleitungsseite sich äußernde Überdruck die durch den Unterschied der Größen der beiden Kolbenstirnflächen bedingte Wirkung aus; und der Kolben i1 wird im Sinne des Pfeiles f zurückgestoßen, wodurch die Öffnung 3 freigegeben und auf diese Weise ein Anwachsen des Überdruckes auf einen höheren Wert verhindert wird. Zugleich treibt der Kolben sein Hubvolumen durch das Ventil 5 in den Behälter 7. Sinkt der überdruck in der Leitung, so überwiegt abermals der Druck auf der Seite des Behälters, und der Kolben wird auf seinen Sitz zurückgeführt: Da aber das Ventil s wieder geschlossen ist, so muß die ganze dem Hubvolumen entsprechende Füllung durch die Bohrung des Plättchens 6 und die Leckstellen an den Gleitflächen des Kolbens i i fließen, wodurch eine kräftige Bremsung des Rückkehrhubes des Verschlußkörpers erzeugt wird.
- Diese Ausbildung verhütet die Entstehung von Wasserschlägen,-die sich bei allzu rascher Absperrung des Verschlusses einstellen würden.
- Bei einem sehr langsamen Überdruck oder im Falle, daß der Arbeiter vergessen hätte; den Absperrhahn 9 zu schließen,. verhindert das auf einen bestimmten Wert oberhalb des normalen Druckes geregelte Sicherheitsventil zö, daß der Druck im Behälter 7 diesen Grenzwert überschreitet. Der Kolben i i kann dann ,nicht eher in die Schließstellung zurückgehen, als bis der Druck in der Leitung kleiner geworden ist als der zulässige Druck.
- An Stelle des Luftbehälters 7 kann auch ein mit Feder öder Gegengewicht versehenes Sicherheitsventil i8 angeordnet und mittels einer Plätte i9 über der Kammer 21 befestigt werden (Abb.2). Das Sicherheitsventil ist auf einen Druck zu regeln, der im wesentlichen dem Druck in der Leitung gleich ist. Stellt sich nun ein Überdruck ein, so wird das Wasser des Hubvolumens durch das Sicherheitsventil abgeführt. Die undichten Stellen am Kolben i i und eine kleine Bohrung im Verschlußglied des Hahnes q genügen sodann zum neuerlichen Sperren der Vorrichtung. Diese Ausbildung ist in gewissen Fällen, beispielsweise dann, wenn die Überwachung der Vorrichtung schwierig ist, vorteilhaft.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstoßfänger für Wasserleitungen, der einen abgesetzten Kolben aufweist, dessen kleine, ringförmige Stirnfläche dem Leitungsdruck unmittelbar ausgesetzt ist, dessen abgesetzter Teil mit einem Verschlußkörper für eine Öffnung zum Ablassen des Wassers aus der Leitung versehen ist und dessen große Stirnfläche die bewegliche Wandung einer mit Wasser ausgefüllten Kammer bildet, die dauernd in Verbindung steht einerseits über einen Durchlaß oder über mehrere Durchlässe von herabgesetztem Querschnitt mit der zu schützenden Leitung und andererseits mit einer zweiten, ebenfalls mit Wasser gefüllten Kammer, die mit einer Vorrichtung versehen ist, welche die Entstehung eines unverdichtbaren Wasserpuffers verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des abgesetzten Kolbens (i i) und beim Öffnen der Vorrichtung die zusätzliche Rückwirkung des Wasserdruckes auf die Unterseite dieses Kolbens (m) in allen Stellungen des Kolbens durch eine Feder oder durch mehrere Federn (,ja, iIV) ausgeglichen sind, daß ferner die beiden Kammern (2o, 2,1) durch eine Drosselöffnung (6) und durch ein sich nur von der ersten zur 'zweiten Kammer öffnendes Rückschlagventil (5) miteinander verbunden sind und daß schließlich die zweite Kammer t21) mit der zu schützenden Leitung ebenfalls über einen Durchlaß oder über mehrere Durchlässe von herabgesetztem Ouerschnitt in Verbindung steht.
- 2. Rückstoßfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Entstehung eines unverdichtbaren Puffers in der zweiten Kammer (2i) aus einem Luftbehälter (7) besteht, in welchen das aus dieser Kammer (2I) kommende Wasser bei Überdruck verdrängt wird (Abb. i).
- 3. Rückstoßfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Entstehung eines unverdichtbaren Puffers in der zweiten Kammer (2I) aus einem belasteten Ventil (i8) besteht, welches für einen Druck eingestellt ist, der dem in der zu schützenden Leitung oder Anlage herrschenden Normaldruck im wesentlichen gleich ist (Abb. 2). q.. Rückstoßfänger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (8) der zweiten Kammer (2i) mit der Druckleitung ein Ventil (g) angeordnet ist, das eine kleine Durchtrittsöffnung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR664642X | 1933-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664642C true DE664642C (de) | 1938-09-01 |
Family
ID=9012781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112389D Expired DE664642C (de) | 1933-08-21 | 1934-01-04 | Rueckstossfaenger fuer Wasserleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664642C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192002B (de) * | 1960-02-10 | 1965-04-29 | Sulzer Ag | Windkesselanordnung zum Schutze der Druckleitungen von Pumpanlagen |
DE1253527B (de) * | 1963-01-17 | 1967-11-02 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung mit Druckausgleichsbehaelter zum Schutz von Rohrleitungen gegen Fluessigkeitsschlaege |
-
1934
- 1934-01-04 DE DES112389D patent/DE664642C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192002B (de) * | 1960-02-10 | 1965-04-29 | Sulzer Ag | Windkesselanordnung zum Schutze der Druckleitungen von Pumpanlagen |
DE1253527B (de) * | 1963-01-17 | 1967-11-02 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung mit Druckausgleichsbehaelter zum Schutz von Rohrleitungen gegen Fluessigkeitsschlaege |
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