DE697658C - Abschlussvorrichtung fuer die Atemoeffnung an Membrandruckreglern - Google Patents

Description

• Abschlüßvorrichtung für die Atemöffnung an 1Vlembrand'ruckreglern Die Erfindung betrifft eine Abschlußvorrichtung für die Atemrödnung an Membrandruckreglern mit in Richtung des Gasstromnes schließendem Abschlußventil unter Verwündung eines von .einer Hilfsmembran aus betätigten Ventils, das mit@geringem Spiel oder kurzem Hub ,auf ,einem mit einem Abschlußteller versehenen Schaft geführt ist. Es: ist Aufgabe der Erfindung, einen mit einer solchen Abschlußvorrichtung versehenen Regler unbedingt betriebssicher in dem Sinne aus'zubilden, -daß auf jeden Fall die Atemöffnung abgeschlossen wird, auch wenn nur geringe Leckgasmengen durch die Reglerm-embran hindurchtreten.
• Die , bisherigen Abschlußvorrichtungen für die Atemöffnung zeigten einen wesentlichen Mangel insofern, daß bei Bruch der Hauptmembran zeitweise :größere Gasmengen an die Außenluft ;gelangen können, wobei insbesondere .die Ansprechempfindlich'keit auf Leckgas nicht vorhanden war. In einer anderen Ausführungsform übernimmt eine Hilfsmembrau. wohl bei Bruch der Hauptmembran den ' Abschluß für das durchströmende Gas; aber da diese Hilfsmembran jetzt als Reglermembra, weiterarbeitet, kann bei Beschädigung dieser ungehindert Gas an die Außenluft gelangen.
• Gemäß. der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei einer Abschlußvorrichtung für die Atemöffnung- an Membrandruckreglern mit in Richtung des Gasstromes schließendem Abschlußventil und einem von einer Hilfsmembran betätigten Ventil, das mit geringem Spiel oder kurzem Hub ,auf einem mit einem Abschlußteiler versehenen Schaft geführt ist, der Schaft auf einer mit Öffnungen versehenen Zwischenwand befestigt wird, wobei zwischen dem Abschlußteller des Schaftes und dieser Zwischenwand der Ventilsitz mit der Hilfsmembran vorgesehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung mit den für sie wesentlichen Teilen dargestellt. Der Druckregler üblicher Bauart ist mit i bezeichnet. Über dessen in vorliegender Erfindung als Hauptmembran 2 bezeichneter . Regelmembran ist eine z. B. in einer Abdeck-: kappe i 1 befestigte Zwischenwand 3 angf='s ordnet die Öffnungen b 4 enthält. Diese Zwi@^@, schenwand 3 trägt einen Schaft 5, der in eineil festen Teller 6 endigt. Gegen diesen Teller 6 `kann sich eine Ventilanordnung 7 dichtend anlegen. Die Ventilanordnung 7 wird durch eine vorzugsweise auf der Zwischenwand festgelegte Membran 8, in den vorliegenden Unterlagen als Hilfsmembran bezeichnet, angehoben. Die Abmessungen der beiden Membranen 2 und 8 sind so zu treffen, daß beide in ihrer wirksamen Oberfläche gleich oder nur wenig abweichend voneinander ausfallen. Für die Erfindung ist es wesentlich, daß auch die Ventilanordnung, die auf dem Schaft 5 längs verschieblich geführt ist, eine solche Führung oder :einen solchen Hub erhält, daß beim Arbeiten der Hauptmembran 2 die Hilfsmembran 8 nicht oder nur unwesentlich anspricht. Es soll darunter verstanden sein, daß genügend Luft an der Ventilanordnung 7 und dem Schaft 5 vörbeistreichen und aus den Atemnöffnungen 9 austreten kann, wenn die Arbeitsmembran 2 während des nornormalen Betriebes sich bewegt: Es soll aber nur im Höchstfall bei Bruch der Membran 2 so viel Luft an dem Ventil ? vorbeiströmen können, als bei leichten Undichtigkeiten der Arbeitsmembran 2 noch als unschädlich für den Außenluftraum zulässig ist. Werden die Diffusionserscheinungen an der Hauptmembrav größer, so darf dieses Mehr an Gas nicht an die Außenluft durch die Atemöffnungen 3 gelängen. Es genügt dann der sich zwischen Arbeitsmembran 2 und Hilfsmembran 8 bildende Überdruck, um das Ventil 7 fest gegen den Teller 6 anzudrücken, da durch die Ventilführung bzw. durch den Hüh .eine Stauung des austretenden schädlichen ä'ses bewirkt wird. Der rechtzeitige Abschluß fies. Ventils 7 ist selbstverständlich erst recht dir Fall, wenn die Arbeitsmembran 2 durch irgendwelche Beschädigungen völlig zu Bruch gegangen ist.
• Wie die Zeichnung weiter erkennen läßt, besteht die Möglichkeit, bei vorhandenen Druckreglern die neue Abschlußvorrichtung nachträglich anzubringen. Zu diesem Zweck wird auf dem betreffenden .Druckregler i die Abschlußkappe i i bei 15 fest aufgeschraubt, wobei in dieser Kappe i i die Hilfsmembran 8 mit den weiteren Vorrichtungen vorgesehen ist.

Claims (2)

1. PATEN T AN SPRÜ CFIE i. Abschlußvorrichtung für die Atemöffnung an Membrandruckreglern mit in Richtung des Gasstromes schließendem Abschlußventil mit einem- von einer Hilfsmembran betätigten Ventil, das >mit geringem Spiel oder kurzem Hub auf ,einem mit einem Abschlußteller versehenen Schaft geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) auf einer mit öffnungen versehenen Zwischenwand (3) befestigt ist, wobei zwischen dem Abschlußteller (6) des Schaftes und dieser Zwischenwand der Ventilsitz (7) mit der Hilfsmembran (8) vorgesehen ist.
2. 2. Abschlußvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (3) in einer lösbar mit dem Reglergehäuse verbundenen Abdeckkappe (i i) befestigt ist.