DE713452C - Pressluftschlagwerkzeug - Google Patents

Pressluftschlagwerkzeug

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Publication number
DE713452C
DE713452C DEH145204D DEH0145204D DE713452C DE 713452 C DE713452 C DE 713452C DE H145204 D DEH145204 D DE H145204D DE H0145204 D DEH0145204 D DE H0145204D DE 713452 C DE713452 C DE 713452C
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Germany
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impact tool
pneumatic impact
auxiliary outlet
control
safety valve
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Expired
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DEH145204D
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AUGUST HILLIGWEG
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AUGUST HILLIGWEG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Preßluftschlagwerkzeug Durch das Patent 700 793 ist ein Schlagwerkzeug geschützt, bei dem die Umsteuerung zum Schlaghub durch Kompression und zum Rückhub durch Entlastung erfolgt und Hilfsauslässe vorgesehen sind, die durch unter Betriebsdruck oder einem diesen entsprechenden Federdruck stehende Ventile gesteuert «-erden.
  • Die vorliegende Erfindiuig betrifft eine Weiterbildung und besonders vorteilhafte Ausführüngsform des ' Werkzeuges nach dem Hauptpatent und besteht im wesentlichen darin, daß der oder die Hilfsauslässe im Steuerorgan des Preßluftschlagwerkzeuges angeordnet sind. Nach der vorliegenden Erfindung wird also :der Hilfsauslaß mit dem Steuerorgan des Werkzeuges in Zusammenhang gestellt und damit eine Gewchtserhöhung vermieden und teilweise eine einfache und billige Ausführung ermöglicht. Beispielsweise gibt die -Erfindung auch den Vorteil, bereits vorl:anden:e Schlagwerkzeuge durch Einbau eines mit Hilfsauslaß versehenen Steuerorgans mit der erschütterungsfreien Arbeitsweise nach dem Hauptpatent auszugestalten. Nach einer besonders bevorzugten Ausfüärungsform der Erfindung kann das unter Federdruck stehende Sicherheitsventil des Hilfsauslasses im, oberen Ringansatz eines Rohrschiebers zweckmäßig in einer Schrägbohrung angeordnet sein. Weitere wichtige Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der einzelne Beispiele der Erfindung zur Darstellung gebracht sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist das obere mit .einer Abschrägung versehene Ende des Steuerschiebers i über das sonst übliche Maß verlängert und besitzt einen Querkanal 2, dessen verjüngter Teil 3 mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht. Ferner ist der Querkanal 2 ständig mit einem Kanal ¢ des ihn umgebenden Ringes 5 verbunden, welcher zur Frischluftzuleitung führt. In dem erweiterten Teil des Querkanals 2 ist ein ventilartiges Abschlußorgan 6 angeordnet, welches in Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe zur Darstellung gebracht ist. Die Höhe des Frischluftkanals 4. in dem Ringkörper 5 ist derart bemessen, daß in jeder Stellung des Steuerschiebers i die Kanäle q. und 2 über einen bestimmten Teil des Querschnittes miteinander verbunden sind.
  • Der Abschlußkörper 6 tesitzt zwecks Gewichtsersparnis eine muldenförmige Ausnehmung 7, von der schräg nach außen führende feine Bohrungen 8 vor der Abdichtfläche des Verschlußkörpers 6 in seinen Konus. münden. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß auf beiden Seiten des Verschlußkörpers. 6 die gleichen Flächen unter Druck stehen. D.a aher im Zylinder ein um einige Zehntel ata geringerer Druck herrscht als in der Frischluftleitung, wird der Abschlußkörper 6 normalerweise in der Schließstellung gehalten, in welcher er sich mit seinem Konus gegen die Dichtfläche legt. In dieser Schließstellung verbleibt der Abschlußkörper 6, wenn der Druck im Zylinder gegen Schluß des Arbeitshubes absinkt, er geht jedoch sofort in Öffnungsstellung, sowie die beim Rückhub des Kolbens entstehende Kompression den Frischluftdruck übersteigt, und leitet dann diesen Überdruck in das. Netz ab. Infolgedessen kann sich die beim Rückhub entstehende Kompression niemals durch Übertragung der lebendigen Kraft des Kolbens auf das Hammergehäuse in einem schädlichen Rückstoß auscvzrken, während die Bewegungsvorgänge bei der Kolbenumkehr sanft und allmählich ge= staltet werden.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb.3 ist eine Durchbohrung 9 in einem möglichst spitzen Winkel zur Achse des S@@euerschiebers i angeordnet. Diese spitzwinklige Anordnung hat den Vorteil, daß der Steuerschieber nicht zu stark ausgebildet zu werden braucht. In der Durchbohrung 9 ist ein Abschlußorgan io angeordnet,' welches durch eine Feder i i be- lastet ist, deren Spannung dem jeweils ;gewünschten Betriebsdruck, welcher nach der Erfindung im oberen Zylinderraum nicht überschritten werden soll, entspricht. Der an die Durchbohrung 9. in dem Ringkörper 5 anschließende Kanal 12 führt entweder, wie mit ausgezogenen Linien dargestellt, nach vorn zu dem ins Freie führenden Zylinderlängs"anal 13 oder entsprechend den strichpunktierten Linien zu der Frischluftzuleitung. In der Abbildung ist der Schieber i in der dem Rückhub des Hammers .entsprechenden Stellung gezeichnet, und es dürfte ohne weiteres verständlich sein, daß sich der Abschlufakärper io von seinem Sitz abhebt, sobald die beim,Rückhub entstehende Kompression den gewollten Betrag übersteigt und diesen überschuß in das Netz oder den Auspuff ableitet. Die Abb. 4.' zeigt in einem Ausführungsbeispiel die VerwirhlicLurg des Vorschlages der Erfindung an einem Sci.lagwerkzeug, welches nicht, wie bisher behandelt, von einem Rohrschieber gesteuert wird. Die Steuerung des därgestellten Werkzeuges erfolgt vielmehr durch ein Kugelventil 17 ia Verbindung mit einem zasätzlicren Kolbenscl.ie`er 1B. Die nach der Erfindung vorgeschlagene zusätzliche Verbindung! zwischen dem hinteren Zylinderende und der Außenluft wird durch den von der !Titte der hinteren Stirnwand des Werkzeuges ausgehenden Kanal i9 bewirkt, welcher mit einer Erweiterung 2o in den Raum des Steuerkolbens 18 ,einmündet. Dieser Kanal arbeitet mit einem radialen Kanalei des Kolbenschiebers 18 zusammen, der zu einen ein federbelastetes Ventil 22 aufnehmenden Raum erweitert ist und über den Kanal 23 mit dem Aus.laß in Verbindung steht. Die Wirkungsweise des Ventils 20 ist die gleiche, wie sie an Hand der Ausführungsbeispiele der Abb. i bis 3 beschrieben wurde und für das Wesen der Erfindung kennzeichnend ist.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausfü_irungsb.eizp<elen keineswegs erschöpft, sondern kann noch in beliebig anderen konstruktiven Formen verwirklicht werden. Insbesondere ist es möglich, die verschiedenem Ausführungsformengegebenenfalls lmitein an der 7u kombinieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCTCHE: i. Preßluftschlagwerkzeug mit Hilfsausl.aß, bei dem der Hilfsauslaß nach Art eines Sicherheitsventils ausgebildet ist, nach Patent 700793, dadurch gekennzeich -net, daß der wie ein Sicherheitsventil wirkende Hilfs:auslaß im Steuerorgan des Preßluftschlagwerkzeuges angeordnet ist.
  2. 2. Preßluftschlagwerkzeug nach Anspruch i mit Rohrschiebersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Federdruck stehende Sicherheitsventil im oberen Rin .ansatz des Steuerschiebers zweckmätig in einer Schrägbohrung angeordnet ist.
DEH145204D 1935-10-05 1935-10-05 Pressluftschlagwerkzeug Expired DE713452C (de)

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DEH145204D DE713452C (de) 1935-10-05 1935-10-05 Pressluftschlagwerkzeug

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DE713452C true DE713452C (de) 1941-11-07

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ID=7179631

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