DE565360C - Sicherheitsventil - Google Patents

Sicherheitsventil

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DE565360C
DE565360C DEC45559D DEC0045559D DE565360C DE 565360 C DE565360 C DE 565360C DE C45559 D DEC45559 D DE C45559D DE C0045559 D DEC0045559 D DE C0045559D DE 565360 C DE565360 C DE 565360C
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DE
Germany
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valve
piston
safety valve
pressure
spring
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Expired
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DEC45559D
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CHARLES DE COUPADE
Original Assignee
CHARLES DE COUPADE
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Publication of DE565360C publication Critical patent/DE565360C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
    • F16K17/082Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein federbelastetes Sicherheitsventil für unter Flüssigkeitsdruck stehende Rohrleitungen oder Anschlußapparate.
Es sind bereits Sicherheitsventile bekannt, welche durch einen unter Wirkung eines Druckmittels stehenden Kolben gesteuert werden.
Ferner ist es bekannt, den federbelasteten Ventilteller mit einem Kolben zu verbinden, der mit Spiel in einem Zylinder geführt ist. Auf der dem Ventilteller abgewandten Kolbenseite liegt ein sich nach, dem Zylinderinnern öffnendes Rückschlagventil, welches sich bei einer Schließbewegung des Ventiltellers sogleich schließt, so daß die zwischen Kolben und Rückschlagventil befindliche Flüssigkeit durch den Zwischenraum zwischen Kolben und Rückschlagventil befindliche Flüssigkeit durch den Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinderwandung entweichen muß und so eine Dämpfung der Schließbewegung des Ventiltellers bewirkt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem plötzlichen Druckanstieg in der Rohrleitung ein sofortiges Ansprechen des Ventils zu bewirken und so die mit dem Auftreten von Wasserschlägen verbundenen Schäden zu vermeiden.
Zu diesem Zweck besitzt der auf Druckseite in der Leitung liegende, mit Spiel ver-
sehene Kolben einen Durchmesser, der größer ist als der des Ventilkörpers.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. I eine schaubildliche Darstellung des Gegenstandes der Erfindung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines Wasserhahnes für Warmwasserversorgung.
Das Ventilgehäuse 1 (Fig. 1) ist mittels des Flansches 2 mit der unter Druck stehenden Rohrleitung verbunden und besitzt in seinem oberen Teil den Ablaßstutzen 3. In der Scheidewand 11 des Gehäuses befindet sich der Sitz des Ventils 13, das unter Wirkung der auf einen bestimmten Höchstdruck eingestellten Feder 14 steht und so bei normalen Druckverhältnissen einen Durchtritt von Flüssigkeit nach dem Ablaßstutzen verhindert. Das Ventil 13 ist auf der Druckseite mittels der Kolbenstange 20 mit dem Kolben 18 verbunden, der in dem zylindrischen Ansatz 19 mit leichtem Spiel gleiten, kann.
Angenommen, der Betriebsdruck in der Rohrleitung, an die das Sicherheitsventil angeschlossen ist, beträgt 2 kg, während der Höchstdruck 7 kg beträgt, so bewirkt der beim Auftreten eines Wasserschlages entstehende Überdruck, auch wenn er unter dem Wert von 7 kg liegt, eine sofortige Verschiebung des Kolbens 18 und damit ein öffnen des Ventils. Diese Wirkung tritt
ein, weil die Oberfläche des Kolbens 18, wie die Fig. ι zeigt, ein Mehrfaches derjenigen des Ventils 13 beträgt. Es genügt demnach bereits ein geringer plötzlicher Druckanstieg, um das Ventil zum Ansprechen zu bringen. Tritt hingegen ein allmählicher Überdruck auf, so läßt der Kolben 18 eine gewisse Wassermenge durch das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwandung in die Ausgleichskammer eintreten, so daß ein Druckausgleich zwischen den beiden Kolbenseiten geschaffen wird. Das Ventil wird in diesem Fall erst geöffnet, wenn der Überdruck vor und hinter dem Kolben 18 den Wert von 7 kg überschreitet.
Der Hahn gemäß Fig. 2 besteht aus dem Hahngehäuse 1, das durch den Anschlußstutzen 2 an die unter Druck stehende Wasserleitung angeschlossen und mit einem zweiten Stutzen 3 versehen ist, der mit einem . Ablaßrohr zur Ableitung des Überschußwassers verbunden ist. Es ist außerdem ein dritter Stutzen 4 vorgesehen, welcher gestattet, den Hahn an einen Sammler oder eine sonstige unter Druck stehende Wasserversorgungseinrichtung anzuschließen.
Der Hahnkörper besitzt zwischen den Stutzen 2 und 4 eine Zwischenwand 5 mit dem Sitz eines Kegelventils 7, welches im Hohlkörper einer mit Gewinde versehenen Führung 8 gleitend angeordnet ist, die durch das Muttergewinde 9 im Hahnkörper 1 verschraubt werden kann und außerhalb desselben mit einem Bedienungsgriff 10 versehen ist.
Mittels dieses Kegelventils kann der Wasserzufluß zu der Einrichtung geregelt bzw. unterbrochen werden. Es spielt außerdem selbsttätig die Rolle des Rückschlagventils und verhindert bei Wassermangel in der Speiseleitung ein Leerlaufen der Anlage. Im Innern des Hahngehäuses befindet sich eine zweite Scheidewand 11, die den Ventilsitz 12 eines durch eine Feder 14 belasteten Ventils 13 bildet. Dieses Ventil 13 ist mit einer Führungsstange 15 versehen, um weiche sich die Feder 14 legt, deren Druck so eingestellt ist, daß das Ventil so lange auf seinem Sitz gehalten und jeder Austritt von Flüssigkeit nach dem Ablaßstutzen 3 verhindert wird, solange der Höchstdruck nicht überschritten ist.
Die Ventilstange 15 tritt durch eine Kappe 16 frei hindurch, welche den Hahnkörper 1 abschließt, und trägt außerhalb der Kappe einen mit Gewinde versehenen Teil, mit welchem die mit Gewinde versehene Nabe einer Fühlschraube 17 in Eingriff steht, welche das Ventil gegen die Wirkung seiner Feder zu öffnen und auf diese Art ,eine Entleerung der Einrichtung durch den Auslaufstutzen 3 gestattet.
Das Ventil 13 dient in diesem Ausführungsbeispiel zugleich als Sicherheitsventil und als Verschluß des Ablaßhahnes. Das Ventil ist, wie dies in Fig. 1 beschrieben wurde, mit einem Steuerkolben 18 verbunden, welcher mit leichtem Spiel in einer zylindrischen Bohrung 19 des Hahngehäuses 1 gleiten kann. Dasselbe ist durch die Kolbenstange 20 in eine Bohrung 22 des Ventils 13 stramm eingesetzt. Zwischen Kolben 18 und Ventil 13 befindet sich die Ausgleichkammer 21, so daß die Einrichtung gemäß dem bei Fig. 1 beschriebenen Prinzip wirkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Federbelastetes Sicherheitsventil für unter Flüssigkeitsdruck stehende Rohrleitungen oder Änschlußapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Druckseite in der Leitung liegende Kolben mit Spiel versehen ist und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der des Ventilkörpers.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen Steuerkolben (18) und Ventil (13) angeordnete Ausgleichkammer (21).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC45559D 1931-10-30 1931-10-30 Sicherheitsventil Expired DE565360C (de)

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DEC45559D DE565360C (de) 1931-10-30 1931-10-30 Sicherheitsventil

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958975C (de) * 1952-02-21 1957-02-28 Friedrich Stumpf Sicherheitsventil
DE960942C (de) * 1952-05-30 1957-03-28 Franz Schwab Boilersicherheits-Armaturengruppe
DE1201366B (de) * 1960-05-11 1965-09-23 Spuhr & Co M Mit Hilfskraft steuerbares Regelventil fuer Hochdruckdampfanlagen
DE2435728A1 (de) * 1974-07-25 1976-02-05 Aeg Kanis Turbinen Druckmittelbetaetigtes entnahmeschnellschluss-rueckschlagventil fuer dampfund gasturbinen

Cited By (4)

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