DE272629C - - Google Patents

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DE272629C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Rohrbruchventil für Flüssigkeiten, welches, wenn auf der Flüssigkeitsentnahmeseite eine Druckverminderung durch einen Rohrbruch eintritt, sich selbsttätig schließt und dadurch die Flüssigkeitszufuhr absperrt.
Der Erfindung gemäß wird die Strömungsenergie, die bei eintretender Druckverminderung durch Umsetzung des Druckes in Geschwindigkeit entsteht, zum Abschließen des Ventils benutzt, derart, daß bei Überschreitung der Geschwindigkeit an einer engsten Stelle der Flüssigkeitsentnahmeseite der Abschluß des Rohrbruchventils erfolgt.
Es sind nun zwar Ventile, bekannt geworden, bei denen auch die Druckverminderung in Geschwindigkeit umgesetzt wird. Die so erzielte Strömungsenergie wird aber bei diesen Ventilen nicht zum Abschließen des Ventils benutzt, damit es als die Flüssigkeitszufuhr absperrendes Rohrbruchventil wirkt, sondern nur um das Ventil zu regeln, d. h. um den
. Flüssigkeitsstrom möglichst gleichförmig zu gestalten.
Es sind auch schon Ventile bekannt, die als Druckminderventile wirken, derart, daß, wenn auf der Entnahmeseite' der. Druck durch eine größere Entnahme fällt, diese letztere durch Öffnen größerer Durchgangsquerschnitte ausgeglichen wird.
Schließlich ist auch noch zu beachten/ daß es sich bei vorliegender Erfindung um ein Rohrbruchventil für Flüssigkeiten handelt und nicht um ein Ventil für Gase und Dämpfe, die komprimier- und expandierbar sind und in physikalischem Sinne also etwas ganz anderes darstellen als nicht komprimier- und expandierbare Flüssigkeiten.
Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß eingerichtetes Rohrbruchventil für Flüssigkeiten im Längsschnitt als Ausführungsbeispiel dargestellt.
Durch die Leitung oder Bohrung a des Ventilgehäuses soll in Richtung der Pfeile b die Flüssigkeit hindurchströmen. Den Durchfluß der Flüssigkeit erlaubt ein Ventil c, das mit einem Kolben d verbunden ist. Der Kolben d ist auf der einen Seite mit dem vollen, vor dem Ventil c herrschenden Flüssigkeitsdruck beständig belastet, indem .durch eine Öffnung f der vor dem Ventil befindliche Raum mit dem vor dem Kolben d befindlichen Teil des Zylinderraumes g verbunden ist. Außerdem steht der Kolben unter Einfluß einer Feder d', die bestrebt ist, den Kolben bzw. das Ventil in die Öffnungslage zu bringen und es unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen offen hält. Hinter dem Ventil c ist eine Stelle h mit verengtem Querschnitt vorgesehen. Die Übergänge von dem Ventilsitz nach der Einschnürung h und von dieser nach der Ableitung a' mit normalem Leitungsquerschnitt sind so gewählt, daß ungefähr ein Doppelkegel entsteht. Der engste Teil h des Doppelkegels ist durch eine Leitung k mit dem hinter dem Kolben ^ befindlichen Teil des Zylinders g verbunden. Die Leitung k ist bei i und bei I verengt, so daß an dieser Stelle eine Drosselung stattfindet.
Diese Drosselung hat im Gefolge, daß die Druckänderungen im Querschnitt h auf den Kolben d nur abgedämpft einwirken und nur größere Druckänderungen eine Bewegung des Kolbens d und damit des Ventils c herbeiführen. Zwischen dem Doppelkegel und der Verbrauchsleitung a' ist ein von Hand zu verstellendes Ventil -oder ein Hahn m, m' vorgesehen. Der Kolben d besitzt eine kleine
ίο Durchbohrung r, die die beiden durch den Kolben voneinander getrennten Zylinderseiten miteinander beständig verbindet. An Stelle der Bohrung r könnte auch ein die Zylinderenden miteinander verbindendes Umlaufrohr von geringem Querschnitt vorgesehen sein.
Die Drosselquerschnitte i und I sind so bemessen, daß die auf den Kolben d einwirkende beständige Belastung ein Schließen des Ventils c nur bei größter hindurchströmender Flüssigkeitsmenge herbeiführen kann. Ist die hindurchströmende Flüssigkeitsmenge verhältnismäßig gering, dann behält das Ventil c infolge der Drosselung in den Querschnitten i und / annähernd seine Lage beständig bei.
Tritt nun ein Rohrbruch in der Verbrauchsleitung a' ein, so tritt bei h und infolgedessen auch in der Leitung k und der damit in Verbindung stehenden Zylinderseite eine starke Druckverminderung ein und es wird das Ventil durch den gegen den Kolben d wirkenden Überdruck von links nach rechts bewegt und unterstützt durch den Druck auf die Ventilplatte in die dargestellte Schließstellung gebracht, so daß die Flüssigkeitszufuhr nach der Verbrauchsleitung a' aufhört, abgesehen von der winzigen Flüssigkeitsmenge, die durch die Bohrungen und Kanäle f, r, I, k, i nach- . sickern wird.
. Soll das Ventil c nach Ausbesserung des Rohrbruches zwecks Wiederinbetriebnahme der Flüssigkeitsleitung geöffnet werden, so wird zunächst der Hahn m, m' so gedreht, daß er den Zugang nach der Verbrauchsleitung a' verschließt. Durch die Bohrung r des Kolbens d hindurch erfolgt dann durch Zuströmen der Flüssigkeit in den Doppelkegel allmählich ein Druckausgleich auf den beiden Seiten des Ventils c bzw. des Kolbens d. Die Ventilfeder d' bewirkt alsdann durch Zurückbewegen des Kolbens in die linke Endstellung ein selbsttätiges Öffnen des Ventils c, worauf bei öffnen des Hahnes m, m! die Verbrauchsleitung wieder mit Flüssigkeit gespeist wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rohrbruchventil für Flüssigkeiten, bei welchem der die Durchflußleitung im Ventilgehäuse freigebende oder absperrende Ventilkörper mit einem unter Einfluß eines OfE-nungsmittels (Feder, Gewicht o. dgl.) stehenden Kolben versehen ist, dessen Zylinder auf der einen Kolbenseite mit dem Raum vor und auf der anderen Kolbenseite mit dem Raum hinter dem Ventilkörper in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (k) in eine Einschnürung (h) der Durchflußleitung einmündet, in welcher behufs Selbstschlusses des Ventilkörpers durch die Strömungsenergie der durchfließenden Flüssigkeit bei Rohrbruch der Druck in Geschwindigkeit umgesetzt wird.
2. Rohrbruchventil für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Einschnürungsstelle der Durchflußleitung ein Absperrhahn ο. dgl. vorgesehen ist, bei dessen Schluß durch eine die Zylinderräume auf den beiden Kolben-Seiten miteinander verbindende Leitung (r) ein Druckausgleich in der Durchflußleitung vor und hinter dem Ventilkörper und damit eine selbsttätige Öffnung des letzteren herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006303A1 (de) * 1978-05-31 1980-01-09 WALTER KIDDE & CO., INC. Sicherheits-Abschlussventil
US5518568A (en) * 1992-09-09 1996-05-21 Fawley; Norman C. High tensile strength composite reinforcing bands and methods for making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0006303A1 (de) * 1978-05-31 1980-01-09 WALTER KIDDE & CO., INC. Sicherheits-Abschlussventil
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