CH186625A - Absperrvorrichtung an Druckwasserleitungen. - Google Patents

Absperrvorrichtung an Druckwasserleitungen.

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CH186625A
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Gesellschaft Der Lu Eisenwerke
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Von Roll Ag
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    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • E02B9/02Water-ways
    • E02B9/022Closures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
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Description


  Absperrvorrichtung an     Druckwasserleitungen.       Es ist bekannt, dass Absperrvorrichtungen,  die in     Hochdruck-Wasserleitungen    einge  schaltet sind, nicht zu rasch geschlossen  werden dürfen, wenn gefährliche Druckstösse  in der Zuleitung verhindert werden sollen.  



  Je nach der Konstruktion der Absperr  vorrichtungen sind verschiedene Massnahmen  gebräuchlich geworden, um einen ungefähr  lichen Abschluss zu erreichen, so z. B. durch  Anordnung von Öl- und Luftbremsen, oder       durch    den Einbau von Drosselblenden in  Steuerleitungen oder sogar von Drosselven  tilen, welche je nach der Stellung des     Ab-          sperrorganes    eine Steuerleitung mehr oder  weniger stark drosseln und in der Regel die       Abschlussbewegung    gegen das Ende zu ver  langsamen.  



  Diese Massnahmen vermögen jedoch im  Betriebe nicht restlos zu befriedigen.  



  Hat hinter dem     Abschlussorgan    ein Rohr  bruch stattgefunden, so darf die Drucklei  tung nicht gleich rasch, wie im normalen  Betriebe     gesesllossen    werden. Häufig unter-  
EMI0001.0009     
  
    \ <SEP> lie <SEP> Wasserströmung <SEP> an <SEP> der       Drossel     resp.        Abschlussstelle    noch den Ab  schluss des Rohrverschlusses. Anstatt dass  das Absperrorgan in solchen Fällen lang  samer schliessen würde, erfolgt durch Be  nutzung obenerwähnter Mittel immer noch  das Gegenteil.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun     eifre        Abschlussvorrichtung,    bei wel  cher das     Abschlussorgan    mit einer Flüssig  keitsbremse verbunden ist, die von einem  Druckrelais beherrscht ist, welches die Schliess  bewegung in Abhängigkeit von der Strömung  in der Druckleitung hemmt.  



  In den     Fig.    1 und 2 der Zeichnung ist  je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes im Vertikalschnitt dargestellt.  



  Die in     Fig.    1 gezeichnete Ausführung  besitzt einen in das Druckrohr     Ir'    eingebau  ten Schieber<B>8</B>, ein     Abschlussorgan    1, auf  welches die Wasserströmung beim Schliessen  keine zusätzliche Schliesskraft ausübt. Die       Schieberplatte    1 steht durch die Stange 2  mit dem in einem Zylinder 3 verschiebbaren      Kolben 4 eines hydraulischen,     zum    Schliessen  und Öffnen des Schiebers dienenden Servo  motors in Verbindung. An den Enden des  Zylinders 3 ist je eine Leitung 5     bezw.    6  angeschlossen, welche Leitungen von einem  Steuerzylinder 7 abzweigen, in welchem ein  mehrfacher Kolbenschieber 8 mittels des  Steuerhebels 9 verstellbar ist.

   Der Steuer  zylinder 7 ist durch eine Leitung 10 mit  dem Druckrohr R in Verbindung, das in der  Pfeilrichtung durchflossen wird. Neben der  Leitung 6 zweigt vom Steuerzylinder 5 eine  Ablaufleitung 11 ab, durch welche das beim  Schliessen des Schiebers vom Kolben 4 ver  drängte Wasser abfliesst. Diese Ablaufleitung  11 ist nun von einem Drosselorgan beherrscht,  das durch einen Zapfen 12 eines in einem       Druckrelais-Zylinder    13 beweglichen Kolben  14 gebildet ist. Der Raum rechts vom Kol  ben 14 ist durch eine Leitung 15 mit dem  Rohr R     verbunden,    er steht also unter dem  im letzteren vorhandenen Druck.

   Diesem  Druck wirkt eine den Kolben 14 belastende  Feder 16 entgegen, so dass bei normalen  Verhältnissen im Rohr R die Leitung 11,  d. h. der Abfluss aus der untern Kammer  des Zylinders 3, nicht gedrosselt ist. Beim  Schliessen des Schiebers     S    entsteht im Rohr  R auf der     Zuflussseite    eine der Zunahme  der     Durdhflussgeschwindigkeit    entsprechende  Drucksteigerung. Dieser Druckanstieg be  wirkt im     Druckrelais-Zylinder    13 eine Be  wegung des Kolbens 14 nach links unter  Überwindung des Druckes der Feder 16.

    Diese Verschiebung des Kolbens 14 nach  links hat ein Drosseln der     Abflussleitung    11  zur Folge, wodurch eine Verlangsamung der  Schliessbewegung des Schiebers herbeigeführt  ist, deren Grösse von derjenigen der Wasser  strömung im Rohr R abhängig ist.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rung dient als     Abschlussorgan    einer im übri  gen nicht dargestellten Rohrleitung D eine  Drosselklappe 21. Diese Art     Rohrverschluss     hat die Eigenschaft, dass die den Abschluss  bewirkende Drehlinse 21 von der Strömung  im Sinne des Selbstschlusses beeinflusst wird,  sobald sie aus ihrer     geöffneten    Lage etwas    abgedreht wird. Die Schliessgeschwindigkeit  einer sich selbst überlassenen Drehlinse  wächst mit der Zunahme der Strömungs  geschwindigkeit.

   Im gezeichneten Beispiel  trägt die Achse der     Dreblinse    einen     gewicht-          belasteten    Handhebel 22, an welchem die  Kolbenstange 23 einer Ölbremse 24, 25 an  gelenkt ist. Die beiden Räume unter und  über dem Kolben 24 stehen durch eine Lei  tung 26 miteinander in Verbindung, die am  obern, d. h. bei der Schliessbewegung des  Kolbens 24 den Einlauf in den Zylinder 25  bildenden Endteil eine Verengung 27 auf  weist und durch das ähnlich wie in     Fig.    1  gebaute Druckrelais beherrscht ist.

   Zwischen  dem Drosselzapfen 28 des durch die Feder  29 belasteten Kolbens 30 und der Verengung  ist eine Leitung 31 abgezweigt, die an die  links vom Kolben 30 befindliche Kammer  des     denselhen    aufnehmenden Zylinders 32  angeschlossen ist.  



  Wird die Drosselklappe geschlossen, so  übt die Strömung im Druckrohr auf die  Drehlinse eine von der Grösse der Strömungs  geschwindigkeit abhängige Kraft im Sinne  der Schliessbewegung aus, die durch den  Hebel 22 und die Stange 23 auf den Kolben  24 übertragen wird und im Raum unter dem  letzteren und in der Leitung 26 vor deren  Verengung 27 und in der Leitung 31 einen  Druckanstieg bewirkt. Durch diesen Druck  anstieg wird der Kolben 30 entgegen der  Wirkung der Feder 29 nach rechts verscho  ben, was eine     Drösselung    der Leitung 26  und damit eine von der Grösse des genannten  Druckanstieges abhängige Verlangsamung  der Schliessbewegung der Drosselklappe zur  Folge hat.  



  Durch diese Verlangsamung der Schliess  bewegung der Absperrvorrichtung in Ab  hängigkeit von der Zunahme der durch das  Schliessen des Druckrohres in diesem an der  Drosselstelle wachsenden Strömungsgeschwin  digkeit, wird der im Druckrohr auftretende  Stoss auf ein ungefährliches Mass gemildert,.  was besonders bei Rohrbruch hinter der       Abschlussvorrichtung,    von grösster Wichtig  keit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absperrvorrichtung an Druckwasserlei tungen, bei welcher das Abschlussorgan mit einer Flüssigkeitsbremse verbunden ist, da durch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits bremse von einem Druckrelais beherrscht ist, welches die Schliessbewegung des Abschluss- organes in Abhängigkeit von der Strömung in der Druckleitung hemmt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Absperrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck relais einen in einem Zylinder verschieb baren Kolben besitzt, welcher mit dem Drosselorgan für die beim Schliessen des Druckrohres wirksame Abflussleitung einer als Servomotor ausgebildeten Flüssigkeits bremse verbunden ist, welcher auf der einen Seite unter der Wirkung des von der Stärke der Strömung im Druckrohr abhängigen Flüssigkeitsdruckes und auf der andern Seite unter dem Einfluss einer auf Öffnen der Abflussleitung wirkenden Feder steht. 2. Absperrvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck relais-Zylinder vor dem Absperrorgan des Druckrohres mit letzterem in Verbindung steht. 3.
    Absperrvorrichtung nach Unteranspruch 1, bei welcher als Absperrorgan des Druck rohres eine Drosselklappe dient, deren Drehachse mit dem Kolben einer Ölbremse mit die beiden Zylinderräume miteinander verbindender Umleitung in Bewegungs verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitung der Ölbremse vor dem beim Schliessen der Drosselklappe den Einlauf in den Olbremszylinder bildenden Ende eine Verengung aufweist, vor wel cher die in den Zylinder des Druckrelais führende Druckleitung abzweigt, vor wel cher Abzweigstelle das Drosselorgan des Druckrelais angeordnet ist.
CH186625D 1936-03-13 1936-03-13 Absperrvorrichtung an Druckwasserleitungen. CH186625A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057842B (de) * 1958-05-24 1959-05-21 Bopp & Reuther Gmbh Kolbenbremse, insbesondere fuer durch Gewichtshebel betaetigte Verschlussstuecke, wie Schieberkeil, Klappe u. dgl.
DE1284770B (de) * 1965-12-31 1968-12-05 Sulzer Ag Rueckschlagklappe mit Belastung durch ein Gewicht
EP1079161A3 (de) * 1999-08-24 2002-08-28 Forschungszentrum Rossendorf e.V. Anordnung zur Verhinderung unerwünschter Drücke beim Absperren oder Drosseln der Flüssigkeitsförderung in einer Rohrleitung
DE102004025983A1 (de) * 2004-05-27 2005-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Vermeidung von Druckstößen in Rohrleitungssystemen

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DE102004025983A1 (de) * 2004-05-27 2005-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Vermeidung von Druckstößen in Rohrleitungssystemen
DE102004025983B4 (de) * 2004-05-27 2007-09-06 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Vermeidung von Druckstößen in Rohrleitungssystemen

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