DE2507944A1 - Steuereinrichtung fuer ventile - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ventile

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DE2507944A1 DE19752507944 DE2507944A DE2507944A1 DE 2507944 A1 DE2507944 A1 DE 2507944A1 DE 19752507944 DE19752507944 DE 19752507944 DE 2507944 A DE2507944 A DE 2507944A DE 2507944 A1 DE2507944 A1 DE 2507944A1
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Greer Hydraulics Inc
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Description

B/Du (490)
Patentanmeldung
Annu: GREER HYDRAULICS, INC., eine Ges. n. d. Gesetzen des Staates New York, 5930 West Jefferson Boulevard, Los Angeles, California 90016, USA
Bez.: Steuereinrichtung für Ventile
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung fUr Ventile zur Vermeidung von Aufschlägen eines Ventilabschlußorgans auf eine Ventilsitzfläche, wobei zum Offnen und Schließen des Ventils ein Steuerflüssigkeitsdurchgang mit einem Steuerventil vorgesehen und das Ventilabschlußorgan von und zu der Ventilsitzfläche weg bzw. hin bewegbar ist.
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Die Erfindung, die in das Gebiet der Durchflußsteuerungssysteme gehört, richtet sich auf ein Betätigungssystem, um ein Ventil in einer Leitung zwischen den Stellungen "auf" und "zu" zu schalten und dabei Aufschläge zwischen dem Ventilabschlußorgan und der Ventilsitzfläche zu vermeiden.
Es sind Leitungssysteme, beispielsweise Dampfrohre, mit ferngesteuerten Absperrungen bekannt. Im allgemeinen befindet sich dabei ein Ventilsitz im Strömungsweg der Hauptleitung, und ein Abschlußkörper läßt sich durch den Betätigungsmechanismus auf den Ventilsitz zu bewegen, bis der Durchfluß unterbrochen ist. In solchen Leitungssystemen tritt im letzten Augenblick des Schließens der Absperrung, insbesondere wenn im Leitungssystem hohe DrUcke herrschen, wie in Dampfrohren, ein Problem auf. Im Endstadium des Schließvorganges wirken nämlich die im Rohrsystem herrschenden Kräfte mit den Kräften des Betätigungsmechanismusses zusammen und beschleunigen die Bewegung des Abschlußkörpers zu dem Ventilsitz hin. Es ist einleuchtend, daß der dabei auftretende starke Stoß des auf den Ventilsitz aufschlagenden Abschlußkörpers starke Schwingungen oder Erschütterungen im ganzen Leitungssystem hervorruft und in extremen Fällen zur Zerstörung von Teilen des Systems führen kann. Erfahrungsgemäß sind Teile der Abschlußorgane nach mehreren Betriebsperioden verformt und/oder reißen und gehen während des Betriebes zu Bruch, so daß sie erneuert werden müssen.
Die vorliegende Erfindung läßt sich als System zur Steuerung eines Medienstromes in einer Leitung zusammenfassen, in welcher
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ein Ventilsitz und ein Abschlußkörper angebracht sind, wobei der Abschlußkörper auf einer Ventilspindel montiert ist und in Richtung des Ventilsitzes und von diesem weg verstellbar ist. Dabei gehört zu dem System ein hydraulischer Antrieb in Form eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders, dessen Kolbenstange mit dem Ventilabschlußkörper verbunden ist.
Zu einer Kammer des Zylinders kann Flüssigkeit so zugeführt werden, daß der Kolben sowie die Ventilspindel und der Abschlußkörper in Richtung der Schließstellung gedruckt werden. Während dieser Schließbewegung des Absperrorgans wird Flüssigkeit auf der dem Kolben entgegengesetzten Seite durch ein druckgesteuertes Rückschlag- und Drosselventil zu einem Speicherbehälter gefuhrt.
Die Erfindung hat sich also die Aufgabe gestellt, fUr Ventile eine derartige Steuereinrichtung vorzuschlagen, die Aufschläge des Ventilabschlußorgans auf die Ventilsitzfläche vermeidet und schlägt zur Lösung dieser Aufgabe einen hydraulischen Zylinder vor, in dem ein den Zylinderhohlraum in eine jeweils mit dem Steuerventil verbundene untere und obere Kammer unterteilender Kolben vorgesehen ist, wobei die obere Kammer an eine Zuführleitung angeschlossen ist, mit der zur Verschiebung des Kolbens in Richtung der Schließstellung des Ventils SteuerflUssigkeit zuführbar ist, wogegen die untere Kammer an eine Abfuhrleitung angeschlossen ist, mit der je nach Ausmaß der Verschiebung des Kolbens herausgedrückte SteuerflUssigkeit Über das auf Druck ansprechende und den Durchflußwiderstand in Abhängigkeit vom Druck in der Abführleitung verändernde Steuerventil und Über eine daran ange-
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schlossene Abflußleitung zu einem Speicherbehälter abfuhrbar ist.
Die öffnung des Steuerventils, das in der Abführleitung der Hydraulik sitzt, ändert sich in seiner Weite umgekehrt zu den Drücken, die in der Abfuhrleitung über einen bestimmten Druck hinaus einen Impuls auslösen.
Wenn der Schließvorgang des Absperrorgans zu Ende geht, addieren sich die Kräfte im Rohrsystem mit denen des Zylinderantriebs, so daß der Druck in der unteren Kammer des hydraulischen Zylinders ansteigt und sich daher auch der Druck in der Abfuhrleitung erhöht. Dieser Druckanstieg gibt einen Impuls auf das Steuerventil, dessen Öffnungsweite sich in einem vom Druck in der AbfUhrleitung abhängigen Maß verringert, wodurch dann ein ganz langsames Schließen und Aufsetzen des Abschlußkörpers auf den Ventilsitz erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist also die Schaffung einer hydraulischen Steuerung zur Beeinflussung der Schließbewegung eines Absperrorgans in einer Leitung, z. B. in einem Dampfrohr, in der Weise, daß die Schließbewegungen des Absperrorgans ganz allmählich ausgeführt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Steuerventil aus einem Ventilgehäuse besteht, in dem ein beweglicher Ventilsitz und ein beweglicher Ventilkegel angeordnet sind, die durch Federkraft in eine die Steuerventilöffnung begrenzende Stellung gehalten sind, wobei ein Steuerkreis vorgesehen ist,
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mit dem der Ventilkegel um einen bestimmten Betrag vom Ventilsitz abhebbar ist, sobald in der mit dem Steuerventil verbundenen Abführleitung ein bestimmter Druck auftritt, so daß eine Bewegung der Ventilsitzeinheit in Richtung des Ventilkegels gegen die Federkraft erfolgt, die auf die in der Abfuhrleitung jeweils herrschenden DrUcke reagiert und somit die Steuerventilöffnung verändert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Justiervorrichtung vorgesehen, mit der die Verstellbarkeit des Ventilkegels begrenzbar ist, so daß die Weite der Steuerventilöffnung veränderbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist mit Hilfe des Ventilkegels und des Ventilsitzes des Steuerventils in der offenen Stellung eine Drosselung des SteuerflUssigkeitskreises herbeifUhrbar, wobei die Weite der Drosselung im umgekehrten Verhältnis zum Druck in der Kammer veränderbar ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine zum Ventilsitz hin und von diesem weg verstellbare und den Ventilsitz kontrollierende einstellbare Arretierung vorgesehen, wobei der Abstand zwischen dem Ventilkegel und dem Ventilsitz in offener Stellung entsprechend der justierten Einstellung der Arretierung veränderbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist die öffnungsweite des Steuerventils umgekehrt zur Druckhöhe im Innern des Steuerventils veränderbar.
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Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß der Abstand zwischen einer Ventilsitzfläche des beweglichen Ventilsitzes und einer konischen Abdichtungsfläche des beweglichen Ventilkegels durch die jeweils justierte Arretierung in Verhältnis zur Sitzeinheit und durch den Druck im Innern des Steuerventils einstellbar ist.
Das druckabhängige Steuerventil drosselt also den Steuerflüssigkeitsdurchgang um so mehr, je höher der Druck in der Abführleitung ansteigt, wobei das Rückschlag- und Drosselventil so eingerichtet ist, daß es die Weite der öffnung während des größeren Teils des Schließvorganges des Hauptabsperrorgans reguliert und dadurch die Schließgeschwindigkeit einstellbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung fUr ein Ventil dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung mit dem zu steuernden Ventil und
Fig. 2 das Steuerventil in einem Querschnitt.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Rohr bezeichnet, durch das Dampf von hohem Druck, z. B. 70 Bar oder mehr, strömt. Im Rohr 10 befindet sich ein Ventilsitz 11 sowie ein Ventilteller 12, der am freien Ende einer Ventilspindel 13 befestigt ist. Die Ventilspindel 13 ist Über Führungsringe 14 u. 15, die ein Ventilgehäuse 16 voll
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abdichten, verschiebbar gefuhrt.
Ein doppelt beaufschlagbarer Zylinder 17 ist auf den oberen Führungsring T5 montiert, wobei ein Kolben 18, der an der Kolbenstange 19 befestigt ist, im Zylinder 17 hin und her verschiebbar ist.
An der unteren Kammer 21, die durch den Kolben 18 und den Zylinder 17 gebildet wird, ist eine Einlaßleitung 20 angeschlossen.
Es ist erkennbar, daß der Kolben 18 zu einem oberen Zylinderende 22 verschoben wird, wenn Flüssigkeit durch die Leitung 20 in die Kammer 21 eingelassen wird, worauf sich der Ventilteller vom Ventilsitz 11 abhebt und den Durchgang öffnet. Ein nicht dargestellter Auslaß, der durch die Steuerung betätigt wird, gibt die Flüssigkeit, die aus der zwischen dem oberen Ende des Zylinders 17 und dem Kolben 18 gebildeten Kammer 23 herausgedruckt wird, ab.
Um das Ventil zu schließen, wird Flüssigkeit unter Druck in eine Leitung 24 gegeben, die durch ein Rückschlagventil 25 und eine Zuleitung 26 mit der oberen Kammer 23 des doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders 17 verbunden ist·
Es ist einleuchtend, daß bei direkter Verbindung Über eine Abführleitung 27 mit einem Speicherbehälter 28, so wie es bei Üblichen Ventilantrieben der Fall ist, der Kolben 18 zum unteren Ende bzw. zum Führungsring 15 bewegt und damit der Ventilteller
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in Richtung des Ventilsitzes 11 geschoben werden würde, und zwar mit einer mehr oder weniger gleichmäßigen Geschwindigkeit. Der Druck des Mediums im Rohr 10 würde jedoch, zusammen mit der hydraulischen Kraft, die auf den Kolben 18 wirkt, den Ventilteller schnell zu einem Kontakt mit dem Ventilsitz 11 beschleunigen und ein sehr unerwünschtes Schlagen oder einen entsprechenden Bodenaufschlag verursachen. Die damit entstehende plötzliche Unterbrechung der Medienströmung ruft einen Schlag im Rohrsystem hervor, der möglicherweise zum Bruch einer Verbindung fuhrt.
Zusätzlich beschleunigt das Hämmern des Ventiltellers 12 auf den Ventilsitz 11 beim Schließen des Ventils die Abnutzung der betroffenen Teile ganz erheblich.
Um den Bodenaufschlag und das Schlagen jedoch auszuschließen, wird die durch die Abfuhrleitung 27 abgelassene Flüssigkeit in den Speicherbehälter 28 über das Steuerventil 29 geführt, das im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Steuerventil 29 dient dazu, fUr den Durchlaß der Flüssigkeitsmengen aus der Abfuhrleitung 27 eine Öffnung mit veränderbarer, begrenzter Weite zu schaffen, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 18 und damit die Schließgeschwindigkeit des Ventiltellers 12 gesteuert werden kann.
Des weiteren bezweckt das Steuerventil 29, die Weite der Öffnung herabzusetzen, wenn die DrUcke in der Abfuhrleitung 27 einen bestimmten, vorher festgelegten Wert Überschreiten, wobei die Weite
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der Drosselöffnung fortlaufend im gleichen Maß herabgesetzt wird, wenn der Druck über den erwähnten festgelegten Wert ansteigt.
Wie Fig. 2 zeigt besitzt das Steuerventil 29 ein Steuerventilgehäuse 30 und einen Aufsatzblock 31, wobei das Steuerventilgehäuse 30 und der Aufsatzblock 31 durch eine Anzahl von Verbindungsschrauben 32 zusammengehalten werden. Der Aufsatzblock 31 .enthält einen Einlaßkanal 33, der mit der Abfuhrleitung 27 des hydraulischen Zylinders 17 verbunden ist.
Eine Austrittsöffnung 34 im Steuerventil 29 ist über einen entsprechenden Kanal durch eine Abflußleitung 35 mit dem Speicherbehälter 28 verbunden. Eine Steuerleitung 36 ist mit einer gesteuerten Quelle des Steuerdrucks über eine Leitung 37, wie Fig. 1 zeigt, verbunden.
Zum Steuerventil 29 gehören ein beweglicher Ventilsitz 38 und ein beweglicher Ventilkegel 39, der in einer Bohrung 40, welche in einer Erweiterung 41 des beweglichen Ventilsitzes 38 eingearbeitet ist, gleitet.
Im Ventilkegel 39 sitzt ein O-Ring 42, der beim Gleiten die Bohrung 40 abdichtet. Ein Teil des Ventilkegels 39 wird durch einen rückwärts gerichteten Führungskörper 43 gebildet, der einen kleineren Durchmesser aufweist als ein Kegelabschnitt 44 mit dem O-Ring 42.
Der Führungskörper 43 gleitet in einem abdichtenden O-Ring 45,
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der auf der Innenseite des beweglichen Ventilsitzes 38 angeordnet ist. Der Steuerdruck kann Über die Steuerleitung 36 zu einem Abschnitt 46, der zwischen den O-Ringen 42 und 45 liegt, aufgebracht werden.
Der Ventilkegel 39 enthält einen konischen Abdichtungsteil 47, der normalerweise auf einer Ventilsitzfläche 48 des beweglichen Ventilsitzes 38 mit Hilfe einer Spiralfeder 49 gedrückt wird, die zwischen einem Gehäuseabsatz 50 und einen ringförmigen Endteil 51 des Ventilkegels 39 gespannt ist.
Der Flüssigkeitsstrom fuhrt von der Abfuhrleitung 27 zur Austrittsöffnung 34, die Über die Abflußleitung 35 zum Speicherbehälter 28 fuhrt und normalerweise blockiert ist, weil der konische Abdichtungsteil 47 des beweglichen Ventilkegels 39 auf der Ventilsitzfläche 48 ruht. Wenn Flüssigkeit in die Steuerleitung 36 eintritt, wird der bewegliche Ventilkegel 39, entsprechend der Darstellung in Fig. 2, nach links verschoben, da der Durchmesser des Kegelabschnittes 44 größer ist als der Durchmesser des FUhrungskörpers 43. Der Betrag der Linksbewegung des Ventilkegels 39 wird durch einen Justierbolzen 52 gesteuert, der in einem Gewinde 53 im Steuerventilgehäuse 30 geschraubt ist, wobei durch den Einsatz entsprechender O-Ringe zwischen den Einzelteilen eine Leckage vermieden wird. Die axiale Justierung des Bolzens 52 kann durch Drehung einer Hutmutter 54 geschehen, wobei die betreffenden Teile durch Kontermuttern 55 in der gewünschten Stellung gehalten werden. Ein am weitesten innen liegendes Endstück 56 des Justierbolzens 52 sitzt in einem inneren Absatz 57 des Ventilkegels 39.
κ Π 9 8 0 8 / Π C Γ; 3
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Es ist somit klar, daß der Abstand des konischen Abdichtungsteils 47 des Ventilkegels 39 von der Ventilsitzfläche 48 und dementsprechend auch die Weite der gedrosselten Öffnung zwischen den genannten Teilen von der justierten Stellung des Bolzens abhängen. Die Justierung des Bolzens 52 bestimmt auf diese Weise die normale Schließgeschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit Mit der die Flüssigkeit aus der unteren Kammer 21 der Betätigungsvorrichtung durch die Abfuhrleitung 27 zum Speicherbehälter 28 während normaler Druckverhältnisse in der unteren Kammer 21 fließen kann.
Der bewegliche Ventilsitz 38 ist von seiner rechtsseitigen Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, als Reaktion auf den Anstieg des Druckes in Einlaßkanal 33 auf eine vorher festgelegte Höhe nach links bewegbar.
Der bewegliche Ventilsitz 38 wird normalerweise durch ein Paar Belleville-Federeinheiten in die in Fig. 2 dargestellte Rechtsstellung gespannt. Die linke Seite einer Tellerfeder 59 liegt an einer ringförmigen Scheibe 60 an, die in einer Ausdrehung im Gehäuse untergebracht ist.
Ein Mittelstück 62 der Tellerfeder 58 ist auf einen Aufnahmesitz 63 montiert, der an äußersten linken Ende des Ventilsitzes eingearbeitet ist. Die Tellerfedern 58, 59 berühren sich an Scheiteln 64 und sind normalerweise zusammengepreßt, wobei sie eine bestimmte Spannung nach rechts auf den Ventilsitz 38 ausüben.
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Es ist jedoch zu erkennen, daß beim Überschreiten eines bestimmten Druckes im Einlaßkanal 33 der bewegliche Ventilsitz 38 nach links gegen die Spannkraft der Tellerfedern 58 und 59 bewegt wird, wenn entsprechende Kräfte auf das Endstück 65 der Sitzeinheit einwirken.
Die Funktion der Anordnung wird aus der vorausgegangenen Beschreibung deutlich.
Wenn ein Schließen des Ventils im Rohr 10 erwünscht ist, wird Flüssigkeit durch die Zufuhrleitung 26 in den Zylinder 17 geleitet, was zur Folge hat, daß der Kolben 18 die dazugehörige Kolbenstange 19 und die Ventilspindel 13 mit dem Ventilteller 12 auf den Ventilsitz 11 zu bewegt* Zur gleichen Zeit, in der Flüssigkeit in die obere Kammer 23 des Zylinders 17 geleitet wird. Überträgt sich der Steuerdruck aus der Leitung 37 Über die Steuerleitung 36 auf das Steuerventil 29, so daß im Abschnitt 46 eine Verschiebung des Ventilkegels 39 nach links bewirkt wird, worauf eine Drosselung der öffnung zwischen der Ventilsitzfläche 48 und dem konischen Abdichtungsteil 47 entsteht.
Es kann dann Flüssigkeit vom Einlaßkanal 33, der mit der AbfUhrleitung 27 verbunden ist, zur Auslaßöffnung 34 strb'men, die ihrerseits mit dem Speicherbehälter 28 verbunden ist. Der Ventilteller 12 wird dann mit einer mehr oder weniger gleichmäßigen Geschwindigkeit schließen, da für den größeren Teil des Schließweges seine Bewegungsgeschwindigkeit im wesentlichen von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die Flüssigkeit in die obere
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Kammer 23 des Zylinders 17 geleitet wird. Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit wird wiederum durch die Ablaßgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch das Steuerventil 29 bestimmt.
über den größten Teil des Verstellweges des Ventiltellers 12 zum Ventilsitz 11 hin sind die Kräfte, die im Rohr 10 auf den Ventilteller 12 ausgeübt werden, im wesentlichen konstant. Es versteht sich, daß die Ablaßgeschwindigkeit durch die Stellung des Justierbolzens 52 im Steuerventil 29 und damit durch die Weite des Abstandes zwischen dem Ventilkegel 39 und der Ventilsitzfläche 48 bestimmt ist.
In der letzten Phase des Ventilschließvorganges bringt - u. a. als Folge des Bernoulli-Effektes - die im Rohr 10 strömende Flüssigkeit eine zusätzliche Kraft auf, die an sich zum Bodenaufschlag oder Schlagen des Ventiltellers 12 auf den Ventilsitz 11 neigt. Diese zusätzliche Kraft wirkt sich als Orucksteigerung in der oberen Kammer 23 und in der Abfuhrleitung 27 aus. Der Druckanstieg wird zum Einlaßkanal 33 des Steuerventils 29 Übertragen und veranlaßt den beweglichen Ventilsitz 38, sich nach links gegen den Druck der Tellerfedern 58 υ. 59 zu verschieben, um dadurch die Ventilsitzflöche 48 gegen den Konus 47 des nach links bewegten Ventilkegels 39 zu schließen und die durch die betreffenden Teile gebildete Öffnung zu verengen. Das Maß der Verengung wird vom Druck im Einlaßkanal 33 abhängen, da man erkennen kann, daß je größer der Druck ansteigt, um so größer auch die Linksbewegung des beweglichen Ventilsitzes 38 gegen die Spannkraft der Tellerfedern 58 υ. 59 ist.
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Als Ergebnis der verengten Öffnung wird der Flüssigkeitsablaß aus der unteren Kammer 21 in seiner Bewegung zum Speicherbehälter 28 verlangsamt, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventiltellers 12 auf den Ventilsitz 11 zu ebenfalls herabgesetzt , wird und damit das Schlagen oder der Bodenaufschlag in den Endphasen des Ventilschließens verhindert ist.
Es sind zahlreiche Abänderungen des hier behandelten Ausführungsbeispiels denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen«
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Claims (7)

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    Patentansprüche:
    f 1.1 Steuereinrichtung für Ventile zur Vermeidung von Aufschlägen eines Ventilabschlußorgans auf eine Ventilsitzfläche, wobei zum Öffnen und Schließen des Ventils ein Steuerflüssigkeitsdurchgang mit einem Steuerventil vorgesehen und das Ventilabschlußorgan von und zu der Ventilsitzfläche weg bzw. hin bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Zylinder (17), in dem ein den Zylinderhohlraum in eine jeweils mit den Steuerventil (29) verbundene untere und obere Kammer (21 bzw. 23) unterteilender Kolben (18) vorgesehen ist, wobei die obere Kammer (23) an eine Zuführleitung (26) angeschlossen ist, mit der zur Verschiebung des Kolbens (18) in Richtung der Schließstellung des Ventils SteuerflUssigkeit zuführbar ist, wogegen die untere Kammer (21) an eine Abführleitung (27) angeschlossen ist, mit der je nach Ausmaß der Verschiebung des Kolbens (18) herausgedrückte Steuerflüssigkeit über das auf Druck ansprechende und den Durchflußwiderstand in Abhängigkeit vom Druck in der Abführleitung (27) verändernde Steuerventil (29) und über eine daran angeschlossene Abflußleitung (35) zu einem Speicherbehälter (28) abführbar ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (29) aus einem Steuerventilgehäuse (30) besteht, in dem ein beweglicher Ventilsitz (38) und ein beweglicher Ventilkegel (39) angeordnet sind, die durch Federkraft in eine die Steuerventilöffnung begrenzende Stellung ge-
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    halten sind, wobei ein Steuerkreis vorgesehen ist, mit dem der Ventilkegel (39) um einen bestimmten Betrag vom Ventilsitz (38) abhebbar ist, sobald in der mit dem Steuerventil (29) verbundenen Abführleitung (27) ein bestimmter Druck auftritt, so daß eine Bewegung der Ventilsitzeinheit in Richtung des Ventilkegels (39) gegen die Federkraft erfolgt, die auf die in der Abführleitung (27) jeweils herrschenden Drücke reagiert und somit die Steuerventilöffnung verändert.
  3. 3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist, mit der die Verstellbarkeit des Ventilkegels (39) begrenzbar ist, so daß die Weite der Steuerventilöffnung veränderbar ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ventilkegel (39) und dem Ventilsitz (38) des Steuerventils (29) in der offenen Stellung eine Drosselung des Steuerflüssigkeitskreises herbeiführbar ist, wobei die Weite der Drosselung im umgekehrten Verhältnis zum Druck in der Kammer veränderbar ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ventilsitz (38) hin und von diesem weg verstellbare und den Ventilsitz (38) kontrollierende einstellbare Arretierung vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen dem Ventilkegel (39) und dem Ventilsitz (38) in offener Stellung entsprechend der justierten Einstellung der Arretierung veränderbar ist.
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  6. 6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite des Steuerventils (29) umgekehrt zur Druckhöhe im Innern des Steuerventils (29) veränderbar ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer Ventilsitzfläche (48) des beweglichen Ventilsitzes (38) und einer konischen Abdichtungsfläche (47) des beweglichen Ventilkegels (39) durch die jeweils justierte Arretierung im Verhältnis zur Sitzeinheit und durch den Druck im Innern des Steuerventils (29) einstellbar ist.
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