DE1296854B - Vorrichtung zum Belasten der Arbeitskammer eines Druckreglers - Google Patents

Vorrichtung zum Belasten der Arbeitskammer eines Druckreglers

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DE1296854B
DE1296854B DEG45858A DEG0045858A DE1296854B DE 1296854 B DE1296854 B DE 1296854B DE G45858 A DEG45858 A DE G45858A DE G0045858 A DEG0045858 A DE G0045858A DE 1296854 B DE1296854 B DE 1296854B
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Grove Valve and Regulator Co
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belasten der Arbeitskammer eines Druckreglers. Diese Vorrichtung ist mit einem Regelventil, einem druckabhängigen Betätigungsorgan zum Betätigen des Regelventils, einer Leitung zwischen der Austrittsseite des Regelventils und einer Seite des Betätigungsorganes und mit einer Arbeitskammer an der anderen Seite des Betätigungsorgans versehen. Derartige Druckregler arbeiten in Abhängigkeit von dem Mediumdruck an der Austrittsseite des Regelventils.
  • Es sind bereits Druckregler bekannt; die ein druckabhängig tätiges Regelventil aufweisen, dessen Arbeitskammer mit dem Austrittsdruck aus einem Steuerventil beaufschlagt ist. Bei gewissen Reglern dieser Art wird das Steuerventil in Abhängigkeit von einer Verminderung des austrittsseitigen Druckes betätigt und so gesteuert, daß es der Arbeitskammer des Regelventils Medium unter Druck zuliefert. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß bei solchen Ventilen bei der Druckregelung erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Außerdem war es bisher nicht möglich, eine schnelle und erhebliche Drucksteigerung in der Arbeitskammer zu erzielen, um eine zwangläufige rasche Betätigung des Regelventiles zu gewährleisten, ohne daß der Druck in der Arbeitskammer auf einen so hohen Wert ansteigt, bei dem das Schließen des Ventils bei Erreichen des gewünschten Wertes des austrittsseitigen Druckes verhindert oder verzögert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auf einfache Weise zu überwinden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll insbesondere eine rasche Belastung der Arbeitskammer des Regelvent ils gewährleisten. Ferner soll der Druck in der Arbeitskammer auf einen Wert begrenzt werden, bei dem das Regelventil auch wirklich schließt. Ferner ist erwünscht, einen übermäßigen Anstieg des austrittsseitigen Druckes im Fall einer Leckstelle im Regelventil oder Leitung oder eines anderen Regelelementes zu verhindern. Schließlich ist es auch wünschenswert, das bei bisherigen Vorrichtungen dieser Gattung bekannte Flattern des Regelventils zu vermindern, um dessen rascher Abnutzung entgegenzuwirken.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Ausgleichsventil zum Druckausgleich mit seiner Eintrittsseite mit der Eintrittsseite des als Hauptventil dienenden Regelventils und mit seiner Austrittsseite mit der Austrittsseite des Hauptventils in Verbindung steht und ein anderes druckabhängiges Betätigungsorgan aufweist, das das Ausgleichesventil in die geöffnete Stellung vorspannt und durch eine Belastungsleitung mit der Austrittsseite des Hauptventils derart in Verbindung steht, daß es entgegengesetzt zur Vorspannung belastbar ist. Außerdem ist die Arbeitskammer des Hauptventils mit dessen Austrittsseite über eine Verbindungsleitung verbunden, die mindestens eine Drosselstelle aufweist. Schließlich steht die Austrittsseite des Ausgleichsventils mit der Verbindungsleitung an einer zwischen der Arbeitskammer des Hauptventils und der Drosselstelle gelegenen Stelle in Verbindung.
  • Wenn das Ausgleichsventil infolge einer Verminderung des austrittsseitigen Druckes unter einen gewünschten Wert sich öffnet, liefert es sowohl in die Austrittsleitung als auch in die Arbeitskammer des Hauptventils Druckmedium. Da die Drosselstelle der Strömung des Druckmediums in die Austrittsleitung des Hauptventils einen Widerstand entgegensetzt, steigt fier Druck in der Arbeitskammer des Hauptventils an. Dieser erhöhte Druck bewirkt ein öffnen des Hauptventils. Der Austrittsdruck sowie eine Kraft, die sich aus der Druckdifferenz über das Hauptventil ergibt, wirkt dem entgegen.
  • Sobald der gewünschte austrittsseitige Druck erreicht ist und das Hauptventil geschlossen wird, fällt der Druck in der Arbeitskammer allmählich über die Drosselstelle bis zum Ausgleich mit dem austrittsseitigen Druck ab.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet unter den -meisten Bedingungen vorzüglich. In gewissen Fällen, beispielsweise wenn ein Ventil an der Austrittsseite offen bleibt, kann jedoch der Strom durch das Hauptventil das volle Durchlaßvermögen erreichen, ohne daß der Druckmedienbedarf gedeckt wird. In einem solchen Fall wird ein größerer Strom durch das noch offene Ausgleichsventil abgelenkt. Wegen der Drosselstelle zwischen dem Ausgleichsventil und der Austrittsleitung steigt dann der Druck in der Arbeitskammer weiter auf einen Wert an, der sich dem eintrittsseitigen Druck' nähert. Wenn dann der gewünschte austrittsseitige Druck erreicht wird, kann der Druck in der Arbeitskammer, der gegen das Betätigungsorgan, insbesondere eine Membrane, wirkt und das Hauptventil offen hält, zu groß sein, um überwunden werden zu können. Das Hauptventil bleibt offen, bis der überschüssige Druck durch die Drosselstelle in die Austrittsleitung abgeleitet ist. Die daraus folgende Verzögerung der Tätigkeit des Hauptventiles könnte natürlich einen übermäßigen austrittsseitigen Druck zur Folge haben.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine direkte Umgehungsleitung von der Arbeitskammer zur Austrittsleitung mit einem darin angeordneten Überdruckventil angebracht. Das überdruckventil ist derart einstellbar, daß es öffnet, bevor die Durckdifferenz zwischen dem Druck in der Arbeitskammer und dem austrittsseitigen Druck auf einen übermäßigen Wert ansteigt.
  • Än Hand der Zeichnung sind in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Ausbildungen der Erfindung dargestellt.
  • Das Hauptventil 10 ist ein Membranventil, das durch das Ausgleichsventil 12 belastet ist. Das Hauptventil 10 weist ein Gehäuse 14 mit einem Eintritts-und einem Austrittskanal für die Eintrittsseite 16 bzw. die Austrittsseite 18 auf. Im Gehäuse 14 ist ein konischer Ventilsitz 20 gebildet, mit dem ein beweglicher konischer Ventilkörper 22 zusammenwirkt, der beispielsweise durch eine Feder 23 gegen den Ventilsitz 20 hin belastet ist. Die Eintrittsseite 16 ist über eine Hauptventileintrittsleitung 24 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle oder sonstigen Hochdruckgasquelle verbunden, und die Austrittsseite 18 ist über eine Austrittsleitung 26 mit einem nachgeschalteten Drucksystem verbunden, in dem der Druck auf einem vorherbestimmten Wert unterhalb des Eintrittsdruckes aus der Druckquelle gehalten werden soll. Wenn der Ventilkörper 22 vom Ventilsitz 20 abgehoben wird, kann Druckmedium, ein Gas, direkt von der Eintrittsleitung 24 in die Austrittsleitung 26 strömen.
  • Der Ventilkörper 22 ist mit einer Ventilstange 28 versehen, die in einer im Gehäuse 14 gebildeten Bohrung 30 axial gleitfähig aufgenommen ist. Das obere Ende der Ventilstange 28 ist an einer starren Membranplatte 32 befestigt oder greift an dieser einfach an. Diese Membranplatte 32 ist ihrerseits an einer flexiblen Membrane 34 befestigt oder greift an dieser an. Die Außenkante der Membrane 34 ist zwischen dem Gehäuse 14 und einer Kappe 36 straff eingeklemmt. Diese Kappe 36 ist am Gehäuse 14 durch geeignete Einrichtungen, z. B. Kopfschrauben 38, befestigt. Die von der Kappe 36 umschlossene Arbeitskammer 40 ist oberhalb der Membrane 34 gebildet und erhält Steuerdruckmittel aus dem Ausgleichsventil 12 in einer im folgenden noch zu beschreibenden Weise. Der Steuerdruck wird gegen die obere Fläche der Membrane 34 durch eine dämpfende Drosselöffnung 40 a in einer Drosselplatte 41 gerichtet. Eine unter der Membrane gebildete, gegenüberliegende Ausgleichskammer 42 befindet sich in direkter Verbindung mit der Austrittsleitung 26 über einem Abfühlkanal 44 im Gehäuse 14. Auf diese Weise ist die Membrane 34 in der einen Richtung durch den Druck in der Arbeitskammer 40 und in der anderen Richtung durch den Austrittsdruck in der Ausgleichskammer 42 belastet.
  • Die Arbeitskammer 40 des Hauptventils 10 ist durch eine Verbindungsleitung 46 und 48 an die Austrittsleitung 26 angeschlossen. Ein Teil 48 dieser Verbindungsleitung ist zwischen die Austrittsleitung 26 und das Ausgleichsventil 12 geschaltet. In die Verbindungsleitung 46 ist eine Drosselstelle 50 eingebaut.
  • Das Ausgleichsventil 12 weist ein Gehäuse 52 mit einer Eintrittsleitung 54 auf, die mit der Hauptventileintrittsleitung 24 und folglich mit der Druckquelle verbunden ist. Ein Austrittskanal an der Austrittsseite 56 mündet in die Verbindungsleitung 46 zwischen der Arbeitskammer 40 und der Drosselstelle 50. Das Ausgleichsventil 12 ist mit einem geeigneten Ventilsitz 58 ausgestattet, an dem ein beweglicher Ventilstopfen 60 angreifen kann, der durch eine Feder 62 zur dichtenden Anlage am Ventilsitz 58 belastet sein kann. Wenn sich also der Ventilstopfen 60 vom Ventilsitz 58 abhebt, kann Gas aus der Mediumdruckquelle in die Hauptventileintrittsleitung 24, in die Arbeitskammer 40 und gleichzeitig durch die Drosselstelle 50 und den Teil 48 der Verbindungsleitung in die Austrittsleitung 26 strömen.
  • Die Betätigung des Ventilstopfens 60 erfolgt unter dem Einfluß einer Ventilstange 64, die in einer in einer Wand 68 des Gehäuses 52 gebildeten Bohrung 66 in axialer Richtung gleitfähig ist. Ein Dichtungsring 70 dient dabei zum Verhindern des Durchsickerns vom Medium von der Austrittsseite 56. Die Ventilstange 64 greift einerseits am Ventilstopfen 60 und andererseits an einem Betätigungsorgan 72 an, das an einer Membrane 74 befestigt ist, die sich quer zu einer Abfühlkammer 76 im Gehäuse 52 erstreckt.
  • Der Teil 48 der Verbindungsleitung setzt die Abfühlkammer 76 in Verbindung mit der Austrittsleitung 26. Dem Austrittsdruck, der auf die Unterseite der Membrane 74 einwirkt, wirkt eine festgelegte Kraft, insbesondere die einer Feder 78, entgegen. Vorzugsweise ist die Federkraft durch eine beliebige geeignete Einrichtung, beispielsweise eine Mutter 80, die auf das Betätigungsorgan 72 aufgeschraubt ist, einstellbar. Das obere Ende der Feder 78 greift an einer Platte 82 an, die an einem offenen Rahmen 84 getragen ist. Wenn also der Austrittsdruck unter den von der Federkraft bestimmten Wert absinkt, drücktdie Feder 78 die Membrane 74 derart nach unten, daß die Ventilstange 64 das Ausgleichsventil 60 öffnet und den Eintrittsdruck durch den Austrittskanal an der Austrittsseite 56 überträgt. Wie oben bereits bemerkt, gelangt der sich fortpflanzende Hochdruck durch die Drosselstelle 50 in die Austrittsleitung 26 und durch den anderen Teil 46 der Verbindungsleitung in die Arbeitskammer 40.
  • Um zu verhindern, daß der Austrittsdruck übermäßig ansteigt, ist in das Betätigungsorgan 72 ein überdruckventil eingebaut, dessen Ventilkörper 86 normalerweise, beispielsweise durch eine Feder 90, in die Schließstellung gegen den Ventilsitz 88 belastet ist. Von der ortsfesten Platte 82 springt eine Stange 92 nach unten vor, an der die obere Fläche des Ventilkörpers 86 anstößt, wenn sich dieser mit dem Gehäuse des Betätigungsorgans 72 nach oben bewegt. Wenn also der Austrittsdruck ansteigt, kann er die Feder 78 überwinden und das Betätigungsorgan und infolgedessen den Ventilsitz 88 nach oben drängen. Wenn dann der Ventilkörper 86 an der Stange 92 anstößt, wird der Ventilsitz 88 vom Ventilkörper 86 fortbewegt und gestattet die Freigabe des Austrittsdruckes aus der Verbindungsleitung 48 durch den Kanal 94 und den Ventilsitz 88 zur Atmosphäre. Die Stange 92 ist vorzugsweise zwecks axialer Einstellung, beispielsweise mittels eines Einstellgriffes 93, verstellbar montiert.
  • Wenn das Ausgleichsventil 60 geöffnet ist und den Eintrittsdruck in den Teil 46 der Verbindungsleitung einläßt, drosselt die Drosselstelle 50 den Strom zur Austrittsleitung 26. Infolgedessen erfolgt ein Druckanstieg im Teil 46 der Verbindungsleitung und folglich auch in der Arbeitskammer 40. Der Strom, der noch durch die Drosselstelle 50 hindurchtritt, kann ausreichen, um kleine Abweichungen vom gewünschten Austrittsdruck auszugleichen. Tritt jedoch ein wesentlicher Verbrauch auf, dann überwindet der Druckanstieg in der Arbeitskammer 40 den entgegenwirkenden Austrittsdruck und bewirkt ein öffnen des Hauptventils 10 in solcher Weise, daß ein direkter Strom von der Eintrittsleitung 24 zur Austrittsleitung 26 auftritt.
  • Wenn dann der Austritttsdruck wieder bis nahezu auf den gewünschten Wert angestiegen ist, beginnt sich die Membrane 74 des Ausgleichsventils 12 zu heben und das Ausgleichsventil 12 zu schließen. Infolgedessen nimmt die Druckzulieferung zum Teil 46 der Verbindungsleitung ab. Ein Teil des Stromes durch die Drosselstelle 50 kommt jedoch gelegentlich noch von der Arbeitskammer 40. Der Druck in der Arbeitskammer 40 nimmt daher ab, bis der Austrittsdruck auf die Membrane 34 stärker einwirkt und das Hauptventil 22 schließt. Das Ausgleichsventil 12 setzt seine Schließbewegung fort und der Druck in der Ausgleichskammer entweicht allmählich durch die Drosselstelle 50, bis der Austrittsdruck ausgeglichen ist.
  • Das eben beschriebene System arbeitet unter mannigfaltigen Bedingungen zufriedenstellend. Wenn jedoch ein wesentlicher Druckbedarf auftritt, beispielsweise ein hinter dem Hauptventil 10 liegendes Ventil offengehalten wird, kann ein weiteres Problem auftreten. In einem solchen Falle kann die Strömung durch den Ventilsitz 20 des Hauptventils 10 das volle Durchlaßvermögen erreichen, ohne daß der Bedarf befriedigt wird. Eine weitere Steigerung der Strömung ist daher durch die Eintrittsleitung 54 und das Ausgleichsventil 12 möglich. Infolgedessen hat die Drosselstelle 50 das Bestreben, einen weiteren Druckanstieg in der Arbeitskammer 40 des Hauptventils 10 zu verursachen, da dem Druck in der Arbeitskammer 40 der Austrittsdruck im Betrieb des Hauptventils 22 entgegenwirkt, verzögert ein übermäßiger Druckunterschied--zwischen den beiden das Schließen des Hauptventils 10. Dies führt möglicherweise zu einer Überkompensation auf einen übermäßigen austrittsseitigen Druck. Obwohl dieser überschüssige Druck schließlich durch das Überdruckventil 86, 88 freigegeben wird, hat die Verzögerung der Tätigkeit des Hauptventils 10 auf jeden Fall eine Vergeudung von Medium aus der Druckquelle zur Folge.
  • Zur Vermeidung des Auftretens eines solchen übermäßigen Druckunterschiedes ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Überdruckventil 100 zum Druckdifferenzausgleich in einer Umgehungsleitung 102 angeordnet, die zwischen die Arbeitskammer 40 und die Austrittsleitung 26 geschaltet ist. Wie dargestellt, kann die Umgehungsleitung 102 zwischen dem Teil 46 der Verbindungsleitung und deren anderen Teil 48 geschaltet sein. Das überdruckventi1100 kann von jeder beliebigen Art sein. Vorzugsweise besteht es aus einem Ventilkörper 104, der durch eine vorgespannte Feder 108 innerhalb des Ventilgehäuses 110 gegen den Ventilsitz 106 hin belastet ist. Die Kraft der Feder 108 wird um den Austrittsdruck erhöht, der dem auf die Vorderfläche des Ventilkörpers 104 einwirkenden Druck in der Arbeitskammer 40 entgegenwirkt. Die Feder 108 bestimmt also nicht lediglich einen absoluten Druck, sondern tatsächlich einen Wert der Druckdifferenz zwischen der Arbeitskammer 40 und der Austrittsleitung 26. Das Überdruckventil 100 soll derart gewählt sein, daß eine zwangläufige Betätigung des Ventilkörpers 22 des Hauptventils 10 in der öffnungsrichtung gewährleistet ist, jedoch nicht so sehr, daß das Schließen um eine übermäßige Zeitspanne verzögert wird, während der Druck in der Arbeitskammer 40 durch die Drosselstellen 112 und 50 allmählich abgeleitet wird.
  • Als weiteres Merkmal der Erfindung kann nämlich eine zweite Drosselstelle 112 im Teil 46 in der Verbindungsleitung vorhanden sein, um die Strömungsgeschwindigkeit in die Arbeitskammer 40 des Hauptventils 10 bzw. aus dieser heraus zu drosseln. Diese Drosselstelle 112 wirkt mit der Drosselöffnung 40 a in der Drosselplatte 41 der Arbeitskammer 40 zusammen und vermindert im Verein mit dieser das Bestreben der Membrane 34 zu flattern bzw. eine Flatterbewegung des Ventilkörpers 22 zu verursachen. Außerdem drosselt die Drosselstelle 112 den Strom zur Umgehungsleitung 102 und vermindert daher das erforderliche Durchlaßvermögen des Überdruckventils 100.
  • Zur Wirkungsweise der Vorrichtung laut obiger Beschreibung kann zusammengefaßt werden, daß die Feder 78 des Ausgleichsventils 12 auf eine Kraft eingestellt wird, die den unterhalb der Membrane 74 abgefühlten austrittsseitigen Druck überwindet, wenn dieser unter den gewünschten Wert absinken sollte. Wenn dieser Zustand eintritt, wird das Ausgleichsventil 12 geöffnet und der eintrittsseitige Druck wird in den Teil 46 der Verbindungsleitung fortgepflanzt. Ein Teil dieses eintrittsseitigen Druckes wird direkt in die Austrittsleitung 26 fortgepflanzt, und zwar in dem Maße, der durch das Durchlaßvermögen der Drosselstelle 50 zugelassen wird. Wenn der Abfall des austrittsseitigen Druckes nur gering ist, kann dieser Druck durch den Strom durch die Drosselstelle 50 wieder auf den gewünschten Wert gebracht werden. Wenn dies nicht der Fall ist, steigt der Druck in der Arbeitskammer 40 an, bis der austrittseitige Druck unterhalb der Membrane 34 des Hauptventils 10 überwunden wird, wobei ein übermäßiges Ansteigen durch das überdruckventil100 der Umgehungsleitung 102 verhindert wird.
  • Wenn also der austrittsseitige Druck sich dem richtigen Wert nähert, beginnt sich das Ausgleichsventil 12 zu schließen, und die von ihm durchgelassene Mediummenge wird vermindert. Infolgesessen wird der Druck in der Arbeitskammer 40 des Hauptventils 10 abnehmen, bis sich das Hauptventil 10 schließt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Belasten der Arbeitskammer eines Druckreglers mit einem Regelventil, einem druckabhängigen Betätigungsorgan zum Betätigen des Regelventils, einer Leitung zwischen der Austrittsseite des Regelventils und einer Seite des Betätigungsorgans und einer Arbeitskammer an der anderen Seite des Betätigungsorgans, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichsventil (12) zum Druckausgleich mit seiner Eintrittsseite mit der Eintrittsseite (16) des als Hauptventil (10) dienenden Regelventils und mit seiner Austrittsseite (56) mit der Austrittsseite(18) des Hauptventils in Verbindung steht und ein anderes druckabhängiges, das Ausgleichsventil in die geöffnete Stellung vorspannendes Betätigungsorgan (74) aufweist, das durch eine Belastungsleitung (48) mit der Austrittsseite (18) des Hauptventils derart in Verbindung steht, daß es entgegengesetzt zur Vorspannung belastbar ist, daß die Arbeitskammer (40) des Hauptventils (10) mit dessen Austrittsseite (18) über eine Verbindungsleitung (46, 48) verbunden ist, die mindestens eine Drosselstelle (50) aufweist, und daß die Austrittseite (56) des Ausgleichsventils (12) mit der Verbindungsleitung an einer zwischen der Arbeitskammer (40) des Hauptventils und der Drosselstelle (50) gelegenen Stelle in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (46, 48) durch eine Umgehungsleitung (102) überbrückt ist, die die Arbeitskammer (40) mit der Austrittsseite (18) des Hauptventils verbindet und in der sich ein belastetes Überdruckventil (100) zur Begrenzung des Druckes in der Arbeitskammer befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zweite Drosselstelle (112) in der Verbindungsleitung (46) zwischen der Austrittsseite (56) des Ausgleichsventils und der Arbeitskammer (40) des Hauptventils.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Überdruckventil (86, 88) zum Druckausgleich aus dem Ausgleichsventil (12), das zwischen die Austrittsseite (18) des Hauptventils und eine Zone niedrigen Druckes geschaltet ist und sich bei einem Grenzdruck durch überwinden einer Vorspanneinrichtung (78) öffnet.
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