DE662339C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschalten und Umgehen einer UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschalten und Umgehen einer UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter

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DE662339C
DE662339C DEG94071D DEG0094071D DE662339C DE 662339 C DE662339 C DE 662339C DE G94071 D DEG94071 D DE G94071D DE G0094071 D DEG0094071 D DE G0094071D DE 662339 C DE662339 C DE 662339C
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Germany
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flow chamber
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pressure
bypassing
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/48Monitoring arrangements for inspecting, e.g. flow of steam and steam condensate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten und Umgehen einer Überwachungseinrichtung für Dampfwasserableiter Zur Überwachung von Dampfwasserableitern werden Vorrichtungen verwendet, bei denen in einer Strömungskammer durch ein einzelnes oder durch zwei einander gegenüberliegende Schaugläser das Durchströmen :des Dampfwassers beachtet werden kann. Nach neueren Erkenntnissen müssen solche Vorrichtungen; wenn sie überhaupt Zweck haben sollen, vor dem Dampfwasserableiter eingebaut werden, also in die unter vollem Druck stehende Dampfwasserabflußleitung. Da außerdem das Dampfwasser sehr oft ätzende Stoffe; wie ätznätronlauge u. dgl., enthält, sind die Schaugläser solcher Vorrichtungen Anfressungen ausgesetzt, die zu :einer allmählichen Zerstörung führen können. Wenn nun ein solches Schauiglas bricht, strömt das Dampfwasser frei aus und kann Räume beschmutzen oder Teile, die in solchen Räumen lagern, beschädigen.
  • Derartige Zwischenfälle, die unter Umständen mit sehr erheblichen Betriebsstörungen verbunden sein können, lassen sich wohl dadurch vermeiden, daß ein selbsttätig schließendes Ventil angebracht wird, welches den Zufluß des Dampfwassers in die Strömungskammer unterbricht. Damit würde aber auch der Dampfwasserabfluß unterbunden werden, so daß sich das Dampfwasser anstaut und unter Umständen sehr gefährliche Wasserschläge entstehen können.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Schwieri,gkeiten dadurch beseitigt werden, daß, wie an sich bei Dampfwasserableitern bekannt, ein Umgehungskanal ,angeordnet wird, dessen Eintrittsöffnung gegenüber der Eintrittsöffnung der Strömungskammer der überwachungsenrichtung liegt und der im Betrieb durch ein mit doppelseitigen Dichtungsflächen versehenes Umsteuerungskegelventil verschlossen wird, während an der Austrittsöffnung der Strömungskammer in an sich ebenfalls bekannter Weise .ein Rückschlagkegelventil angeordnet ist. Das an der Eintrittsseite befindliche Umsteuerkegelventil steuert selbsttätig auf den Umgehungskanal tun, wenn in der Strömungskammer infolge des Glasbruches der Druck stark absinkt. Zu diesem Zweck ist das Umsteuerventil mit einem Metallbalg, einer Membran oder einem Kolben verbunden, auf dessen eine Seite der Druck im Eintrittsstutzen und auf dessen Gegenseite der Druck in der Strömungskammer mit den Schaugläsern einwirken. Der Metallbalg wirkt entweder unmittelbar auf den stopfbuchslos geführten Schaft des Umsteuerungskegelventils oder in geeigneter Weise durch einen Übertragungshebel. Durch eine Feder wird dafür Sorge getragen, daß das Umsteuerungäkegelventil im Betrieb den Umgehungskanal ,abschließt.
  • In. der Abbildung ist ein Ausführungsbei;-,: spiel der Erfindung dargestellt. Das Damplr.' wasser strömt durch den Eintrittsstutzen g:" in das Gherwachungsgerät hinein, durdhfließt hierbei die Ventilbohrung b und gelangt dann in die Strömungskammer c, in welcher die Trennung von Dampf und Wasser stattfindet, was durch seitliche Srhau@gläser d beobachtet wird. Aus der Strömungskammer c fließt das Dampfwasser durch die Ventilbohrung a in den Austrittsstutzen/ und von dort aus weiter in den Dampfwasserableiter. Die Ventilbohrung e im Austrittsstutzen des überwa,chu:ngsgerätes ist mit einem Rückschlagkegelventiig versehen., das üblicherweise durch die Sträinung hochgehoben wird, ohne einen nennenswerten Widerstand zu erzeugen. Die Folge davon ist, daß in dem Austrittsstutzen f nahezu der gleiche Druck herrscht wie in der Strömungskammer c. Hinter dem Rückschlagkegelventil g ist vom Austrittsstutzen f ein Umgehungskanallt abgezweigt, der in eine Ventilbohrung i mündet, welche der Ventilbohrung b des Eintrittsstutzens gegenüberliegt. Die Ventilbohrung l ist im üblichen Betrieb durch die Dichtungsfläche k des mit doppelseitigen Dichtungsflächen versehenen Umschaltkegelventils l verschlossen, zumal der Umschaltkegel durch eine schwache Feder m gegen. die Ventilöffnung i gepreßt wird. Die zweite Dichtungsfläche it des Umsteuerkegelventils l ist dabei von der Ventilbohrung b abgehoben, so daß das Dampfwasser frei hindurchfließen kann. Da infolge der Wirkung des schwach belasteten Rückschlagkegelveatils g und des Umgehungskanals h auf beiden Seiten des Umschaltkegelventils l der gleiche Flüssigkeitsdruck herrscht, bleibt das Umsteuerungskegelventil l- im Betrieb der Überwachungseinrichtung in der in der Ab- bildung dargestellten Stellung. Sobald aber eines der Schaugläser d durch Anfressungen, Temperaturspannungen oder sonstige Vorgänge zerstört wird, sinkt der Drück in der Strömungskammer c, und zwar in ziemlich heftigem Maße. In der Trennwand zwischen Eintrittsstutzen und Strömungskammer ist ein Metallbalg g eingebaut. Der bei Glasbruch im Eintrittsstutzen entstehende Drucküberschiiß wird von denn Metallbalg mittels des Hebels r auf den Schaft des Umsteuerkeg:elventils L übertragen und dieses nach unten bewegt, so daß sich die untere Dichtungsflaä,chert gegen die Ventilbohrung b anlegt, dadurch also den Eintritt in die Strömungskammer unterbricht, wodurch ein weiteres Absinken des Druckes in der Strömungskammer eintritt, während der Druck des Eintrittsstützens nunmehr auf der Oberseite des Umsteuerungskegelventils lastet und dieses noch fester schließt. Gleichzeitig ist die Bohrungi zum Umgehungskanal k geöffnet worden. Der dadurch im Umgehungskanal herrschende Gegendruck - schließt selbsttätig das Rückschlagkeg elventil g, so daß nunmehr auf beiden Seiten die Strömungskammer gegen das unter Druck stehende Dampfwasser abgeschlossen ist, während das Dampfwasser selbst frei durch den Umgehungskanal abfließen kann, so, daß das Arbeiten des Dampfwasserableiters nicht unterbrochen wird. Nach Wiedereinsetzen neuer Schaugläser wird durch die Gewindespindel o das Umsteuerungskegelventill wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt. Dadurch öffnet sich gleichzeitig wieder das Rückschlagventil g, und der ursprüngliche Betriebszustand ist wiederhergestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein überwachungsgerät zugrunde gelegt, bei dem die Sichtbaxmachung des Dampfverlustes durch Trennung von Dampf und Dampfwasser nach dem spezifischen Gewicht erfolgt. Die Einrichtung kann selbstverständlich auch bei allen .anderen vor dem Ableiter eingebauten Überwachungsgeräten, z. B. solchen mit Wirbelblock, Überlaufschwellen oder ähnlichen Einrichtungen, Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Voarichtung zum selbsttätigen Abschalten und Umgehen der mit Schaugläsern versehenen Strömungskammer einer überwachungseinrichtung für Dampfwasserableiter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Ein- und Austrittsstutzen (a,1) der Strömungskammer (c) verbindenden Umgehungskanal (h) ein federbelastetes Umschaltdoppelsitzkegelventil (l) am Eintrittsstutzen und ein Rückschlagkegelventil (g) ,am Austrittsstutzen vorgesehen sind, wobei das Doppelsitzkegelventil (L), das im Betrieb mittels der Feder (m) den Umgehungskanal absperrt, stopfbuchslos in den beiden gegenüberliegenden öffnungen der Strömungskammer und des Umgehungskanal gelagert und unmittelbar oder durch einen Übertragungshebel (r) mit einem Metallbalg (g), einer Membran oder einem Kolben verbunden ist, auf dessen eine Seite der Druck in dem Eintrittsstutzen und auf dessen Gegenseite der Druck in der Strömungskammer einwirken.
DEG94071D 1936-11-07 1936-11-07 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschalten und Umgehen einer UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter Expired DE662339C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4037784A (en) * 1975-04-10 1977-07-26 Societe Industrielle Des Charmilles Steam trap

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4037784A (en) * 1975-04-10 1977-07-26 Societe Industrielle Des Charmilles Steam trap

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