DE389904C - Sicherheitsregulierschraube fuer nasse Gasmesser - Google Patents

Sicherheitsregulierschraube fuer nasse Gasmesser

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DE389904C
DE389904C DEB107140D DEB0107140D DE389904C DE 389904 C DE389904 C DE 389904C DE B107140 D DEB107140 D DE B107140D DE B0107140 D DEB0107140 D DE B0107140D DE 389904 C DE389904 C DE 389904C
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screw
cylinder
wet gas
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gas meters
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DEB107140D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/18Supports or connecting means for meters
    • G01F15/185Connecting means, e.g. bypass conduits

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsregulierschraube für nasse Gasmesser. Die an der Vorderseite eines jeden nassen Gasmessers befindliche untere Wasserregulierschraube dient zum Ablassen von zuviel aufgefülltem Wasser. Für den Gasabnehmer birgt diese Schraube eine große Gefahr in sich, sobald aus Unachtsamkeit das Wiederhineindrehen derselben unterlassen wird.
  • Die anfänglich noch genügende Absperrflüssigkeit verdunstet dann allmählich so weit, bis der überwiegende Gasdruck den letzten Rest von Sperrflüssigkeit herausschleudert. Durch die alsdann folgende Ausströmung großer Gasmengen ist vielfach großer Sachschaden angerichtet und manches Menschenleben vernichtet worden.
  • Zur Beseitigung dieser Gefahrenquelle sind Sicherheitsverschlüsse bekannt geworden; die in der Hauptsache aus einer VerschluB-schraube mit größerer Kopfform bestehen. In diesem Schraubenkopf ist dann noch ein besonderes Federdruckventil angeordnet, durch welches das überflüssige Wasser aus dem Messer abgelassen werden soll.
  • Durch die Anordnung dieses zweiten, etwas kleineren und nur durch Federdruck betätigten Verschlusses wird oft die Gefahr der Gasausströmung erhöht. Die Betätigung des Federventiles ist mit Zeitverlust verknüpft, weil das Wasser aus der stark verengten öffnung nur langsam abfließen kann. Der den Messer regulierende Angestellte wird infolgedessen weiterhin die Kopfschraube herausdrehen und das kleinere Federventil unbenutzt lassen. Das vorliegende Sicherheitsventil weist diese Nachteile nicht- auf. Das Ventilgehäuse ist mit dem Messer durch Stiftschrauben in eine feste Verbindung gebracht. Der SchraubenverschluB sowohl als auch der Federdruck= verschluB wirken völlig unabhängig voneinander auf dasselbe Absperrorgan, den Stenpel c. Der Federdruckverschluß tritt nur dann in Tätigkeit, wenn infolge Unachtsamkeit die Verschlußschraube e nicht wieder hineingedreht worden ist. Im allgemeinen ist also die Gasmesseröffnung stets fest verschraubt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform wiedergegeben. Mit dem Gasmesserteil f ist ein zylindrischer Körper d mittels Stiftschrauben oder Schellt in eine feste Verbindung gebracht. In diesem Zylinder gleitet ein Stempel c, dessen Stirnseite eine durch Schraube befestigte Dichtungsscheibe b aus Leder oder anderem elastischen Material trägt. Sowohl allein durch Feder d als auch allein durch Verschraubung e wird dieser Stempel abdichtend gegen die Gasmesseröffnung in f gepreßt. Soll der Wasserstand nun im Messer reguliert werden; dann muB Verschraubung e herausgdreht und mittels dieser eine Zugkraft auf Stempel c, dessen verjüngter Stiel mit einem Bund versehen ist, ausgeübt werden. Hierdurch wird Feder d zusammengedrückt und die Ausflußöffnung in f freigemacht. Das Wasser kann dann durch eine in der Zylinderwandung a befindliche Öffnung abfließen. Wird nach der Regulierung das Wiederhineindrehen der Verschraubung e vergessen, s2 schnellt der Stempel 'c, angetrieben durch den Druck der Feder, von selbst in die schließende Stellung zurück. und eine spätere Gasausströmung wird auf diese Weise verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRfjcHE: i. Sicherheitsregulierschraube für nasse, Gasmesser, gekennzeichnet durch einen am Überlaufstutzen (f) durch Stiftschrauben befestigten Zylinder (a), in welchem ein mit Dichtungsscheibe (b) versehener Stempel (c) gleitet, der durch Verschraubung (e) gegen die Gasmesseröffnung in (f) gedrückt wird und diese verschließt. a. Sicherheitsregulierschraube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feder (d), welche in dem Zylinder (a) in ständig gespanntem Zustande liegend auch dann noch. einen Druck auf den Stempel (c) ausübt und diesen gegen die Öffnung in (f) drückt, wenn Verschraubung (e) gelöst und aus dem Zylinder (a) herausgeschraubt ist. 3. Sicherheitsregulierschraube nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch eine Verschraubung (e), deren Leerlauf auf dem verjüngten Ende des Stempels (c) derartig durch einen Bund begrenzt wird, daß bei vollständig herausgedrehter Verschraubung das Ventil selbst noch durch Federdruck geschlossen bleibt und erst durch eine aufzuwendende Zugkraft am Schraubenkopf (e) geöffnet werden kann.
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