DE629503C - Druckanzeiger fuer Feuerloescher mit unter Druck stehender Loeschfluessigkeit - Google Patents

Description

• Druckanzeiger für Feuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Druckanzeiger für Feuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit, der eine durch das Steigrohr mit dem Innern des Lösch$üssigkeitsbehälters in Verbindung stehende, an der Ausspritzvorrichtung angeordnete durchsichtige Druckanzeigekammer aufweist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die durchsichtige Druckanzeigekammer gleichzeitig als Ausspritzvorrichtung für den Feuerlöscher ausgebildet, die bei der Inbetriebsetzung des Feuerlöschers zerstört werden muß. Bei einem anderen bekannten Feuerlöscher ist die durchsichtige Druckanzeigekammer seitlich von dem die Ausspritzvorrichtung enthaltenden Verschlußstück des Feuerlöschers angeordnet.
• Gegenüber diesen bekannten Anordnungen, bei denen die Druckanzeigekammer verhältnismäßig ungeschützt liegt, besteht die Erfindung darin, daß die Druckanzeigekammer durch eine äußere, im Querschnittringförmige Einschnürung des die Ausspritzvorrichtung enthaltenden Verschlußstückes des Feuerlöschers und einen diese Einschnürung unter Bildung eines Ringraumes umschließenden Glaszylinder gebildet wird und mit dem zur Ausspritzvorrichtung führenden Steigrohr durch einen im Verschlußstück angeordneten Kanal oder mehrere solche Kanäle verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine Vereinfachung der ganzen Vorrichtung und eine geschütztere Lage des Druckanzeigers. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn der Glaszylinder mit seinem einen Rand in eine Ringnut des Verschlußstückes und mit seinem anderen Rand in eine entsprechende Ringnut einer zur Befestigung des Verschlußstückes an dem Lösch$üssigkeitsbehälter dienenden, auf den Behälterhals aufgeschraubten U'berwurfmutter eingesetzt ist. Hierdurch wird eine zuverlässige Befestigung des Glaszylinders und eine gute Abdichtung der Druckanzeigekammer erreicht.; auch kann der Glaszylinder leicht ausgewechselt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise im senkrechten Schnitt, teilweise in der Seitenansicht dargestellt.
• Die obere stirnseitige Abschlußwand ai des Löschflüssigkeitsbehälters a besitzt einen sich nach außen erstreckenden Rohrstutzen a2, auf der. ein mit Schraubengewinde versehener Ring b fest aufgezogen ist. Auf den Ring b, der noch durch eine nach außen gerichtete Umbördelung des Rohrstutzens a2 gesichert ist, ist ein nach Art einer überwurfmutter ausgebildeter Ringkörper c aufgeschraubt, in dessen zweites Muttergewinde das im wesentlichen zylindrische Verschlußstück d mit seinem unteren Ende eingeschraubt ist. In dieses Verschlußstück d mündet das Austrittssteigrohx e für die Löschflüssigkeit. Die das obere Ende dieses Steigrohres umgreifende mittlere Längsbohrung f des Verschlußstückes d ist mittels eines Tellerventils ä, k absperrbar, dessen Verschlußglied ä an einer Schraubenspindel h sitzt und durch Verdrehen dieser Schraubenspindel mittels eines Handrades i gegenüber- dem -Ventilsitz k verstellbar ist. Oberhalb des. _Ventilsitzes k ist in das Verschlußstück d die Spritzdüse l oder der Spritzdüsenanschluß eingesetzt.
• Gemäß der Erfindung ist nun das Verschlußstück d mit einer nach unten durch die überwurfmutter c begrenzten äußeren Einschnürung versehen, die zusammen mit Einem die Einschnürung nach außen abschließenden Glaszylinder m eine im Querschnitt ringförmige Kammer r bildet; diese Kammer steht mit dem Austrittssteigrohr e durch einen im Verschlußstück d angeordneten Kanal n in Verbindung, ist aber sonst .allseitig abgeschlossen. Der Glaszylinderm ist zwischen der überwurfrnutter c und dem Verschlußstück d fest eingeklemmt; er greift mit -seinen Rändern in je eine Ringnut o bzw. p dieser beiden Teile ein, wobei zwischen den Stirnflächen des Glaszylinders und den Grundflächen der Ringnuten Dichtungseinlagen angeordnet sind. Die ringförmige Kammer r bildet die Anzeigekammer für den auf der Löschflüssigkeit lastenden Druck; durch diesen wird nämlich eine bestimmte Menge der Löschflüssigkeit in die Ringkammer r gepreßt, wodurch die innerhalb der Ringkammer befindliche Luft zusammengdrückt wird. Je nach dem Druck im Innern des Löschflüssigkeitsbehälters besitzt die in der Ringkammer r befindliche Flüssigkeitssäule eine geringere oder größere Höhe. Diese -Höhe stellt somit ein Maß für den Druck im Löschflüssigkeitsbehälter dar und kann an einer Skala s abgelesen werden, die zweckmäßig an dem Glaszylinder m angeordnet ist. Zur Erleichterung des Ablesens ist im Innern der Ringkammer r ein ringförmiger, als Zeiger dienender Schwimmer t senkrecht verschiebbar angeordnet; nötigenfalls kann noch eine Feder vorgesehen sein, die von oben her gegen den Schwimmer t wirkt.
• Die Füllung des Feuerlöschers mit Löschflüssigkeit erfolgt bei abgenommenem Verschlußstück.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckanzeiger für Feuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit mit einer durch das Steigrohr mit dem Innern des Löschflüssigkeitsbehälters in Verbindung stehenden, an der Ausspritzvorrichtung des Feuerlöschers angeordneten durchsichtigen Druckanzeigekammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckanzeigekammer (Y) durch eine äußere, im Querschnitt ringförmige Einschnürung des die AÜsspritzvorrichtung enthaltenden Verschlußstückes (d) und einen diese Einschnürung unter Bildung eines Ringraumes umschließenden Glaszylinder (m) gebildet wird und zeit dem zur Ausspritzvorrichtung führenden Steigrohr (e) durch einen im Verschlußstück (d) angeordneten Kanal (n) oder mehrere solche Kanäle (n) verbunden ist.
2. 2. Druckanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaszylinder (tn) mit seinem einen Rand in eine Ringnut des Verschlußstückes (d) und mit seinem anderen Rand in eine entsprechende Ringnut einer zur Befestigung des Verschlußstückes (d) an dem Löschflüssigkeitsbehälter (a) dienenden, auf den Behälterhals (a2, b) aufgeschraubten Oberwurfmutter (c) eingesetzt ist.