DE1061636B - Rohrbruchsicherung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Rohrbruchsicherung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T11/28—Valves specially adapted therefor
- B60T11/32—Automatic cut-off valves for defective pipes
- B60T11/323—Automatic cut-off valves for defective pipes in hydraulic systems
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
- F16K17/30—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded
Description
- Rohrbruchsicherung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Rohrbruchsicherung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem Gehäuse, welches einerseits an den Hauptbremszylinder und andererseits über eine Brerrisleitung an einen oder mehrere Bremszylinder angeschlossen ist und eine zylindrische Bohrung besitzt, in der sich ein unter Federdruck stehender Kolben bewegen kann, der enge Durchlässe aufweist, durch die bei unversehrtem Leitungsnetz Flüssigkeit von der Hauptzylinderseite zur Bremszylinderseite übertreten kann, und der bei Wegfall des Druckes in der Bremsleitung unter der Wirkung des Hauptzylinderdruckes entgegen der Federwirkung die Bremsleitung abschließt, in welcher Stellung er durch eine Sperrvorrichtung blockiert wird, Man hat derartige Rohrbruchsicherungen beispielsweise in der Weise ausgeführt, daß jeder der Abschlußkolben in seiner Schließlage verriegelbar ist und zu diesem Zwecke in seiner zylindrischen Mantelfläche eine ringförmige Aussparung aufweist, in die ein zugehöriger, unter der Wirkung einer Feder stehender Sperrstift einfällt, wenn der Kolben unter dem Einfluß des Hauptzylinderdruckes und infolge Fehlens eines Gegendruckes in dem mit der zerstörten Leitung verbundenen Teil des den Kolben aufnehmenden Zylinders gegen einen kleinen, auf einem in den Zylinder hineinragenden Fortsatz angebrachten Gummikörper (Gummipfropfen) gepreßt wird, der den Abschluß einer axialen Bohrung des Kolbens besorgt. Diese Rohrbruchsicherung hat den Nachteil, daß der Gummikörper genauestens gearbeitet und eingepaßt sein muß. Ist er zu kurz, so dichtet der Kolben nicht ab. Ist dagegen der Gummikörper zu lang, so rastet die Sperrklinke nicht ein. Dann bleibt die beschädigte Leitung nicht abgedichtet. Ferner ist zu befürchten, daß der Gummikörper dem in derartigen Anlagen herrschenden Druck nicht standhält; er wird vielmehr seitlich ausweichen und hiernach verkürzt werden, so daß die Bremsflüssigkeit seitlich wegfließen kann.
- Ferner sind Rohrbruchsicherungen bekannt, bei denen ein Kolben, der bei Wegfall des Druckes in der Bremsleitung unter der Wirkung des Druckes im Hauptzylinder entgegen einer Feder die Bremsleitung abschließt, auf dem der Bremsleitung zugekehrten Ende eine elastische Manschette trägt, welche im Einsatzfall durch den Kolben in eine zylindrische Kammer des Gehäuses vor die Durchgangsöffnung zur Bremsleitung geschoben wird und den weiteren Durchfluß von Bremsflüssigkeit in die beschädigte Bremsleitung verhütet.
- Besonders in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung für den Kolben wirkt sich jedoch die feste Anordnung der elastischen Manschette, welche die Dichtung herbeiführt, nachteilig aus. Eine bekannte Konstruktion ist nämlich derart ausgeführt, daß bei Bremsleitungsbruch die Außenfläche des Kolbens gegen ein in der Bohrung des Gehäuses angeordnetes eingepaßtes elastisches Organ, welches vorzugsweise aus Gummi besteht, gedrückt wird, um damit- die darin angebrachte Durchflußöffnung für- die Brems-. flüssigkeit abzuschließen. Dabei soll eine Sperrklinke irr eine ringförmige Vertiefung des Kolbens gleiten, um ihn in dieser Stellung festzuhalten. Nun kann bei einer Dehnung des elastischen Organs keine Volumenvergrößerung in radialer Richtung erzielt werden, weil es im Gehäuse eingeschlossen ist. Infolgedessen nimmt es an Länge zu; der gegen das Organ drückende Kolben kann sich dann nicht mehr weit genug bewegen, um die Einrichtung in der Schließstellung des Kolbens zu blockieren. Ähnliche Verhältnisse treten auf, wenn die elastische Manschette am Kolben selbst angeordnet ist und im Einsatzfall in eine zylindrische Kammer des Gehäuses geschoben wird. Auch in diesem Fall kann bei einer Dehnung des elastischen Organs keine Volumenvergrößerung in radialer Richtung erzielt werden, weil es im Gehäuse eingeschlossen ist. Infolgedessen muß es an Länge zunehmen.
- Um nun von einer Ausdehnung des elastischen Abschlußorgans unabhängig zu sein, ist erfindungsgemäß auf dem der Bremsleitung zugekehrten Ende des Kolbens eine elastische, am Umfang schwach konische Manschette mit axialem Spiel angebracht. Diese besitzt an ihrem äußeren Umfang an der der Bremsleitung abgewandten Seite einen in axialer Richtung überstehenden Rand (eine Lippe), sie wird für den: Fall, daß der Druck in der Bremsleitung abfällt, durch den Kolben in eine zylindrische Kammer im Rohrverbindungsstück vor die Durchgangsöffnung zur Bremsleitung geschoben, wobei eine kragenförmige Begrenzung am Ende des Kolbens seinen Stand im Gehäuse im Schließzustand bestimmt.
- Vorzugsweise ist die elastische Manschette mit geringer Vorspannung in einer im Kolben ausgedrehten Auskehlung angebracht, welche an dem der Bremsleitung zugekehrten Ende durch den als Kragen ausgebildeten Anschlag begrenzt ist.
- Der Konus der elastischen Manschette ist dabei so angeordnet daß der größere Durchmesser auf der der Bremsleitung abgewandten Seite liegt, während der kleinere Durchmesser auf der Seite der Bremsleitung gelegen ist.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt bei Mittelstellung des Kolbens, Fig.2 einen Längsschnitt bei Endstellung des Kolbens, Fig. 3 die Draufsicht, Fig. 4 eine Ansicht des Kolbens, Fig. 5 eine Seitenansicht des Kolbens, Fig. ö einen Querschnitt durch die Dichtungsmanschette, Fig. 7 eine Ansicht der Dichtungsmanschette, Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und Fig. 9 die Anordnung der Rohrbruchsicherungen im System der Bremsleitungen.
- In der Bohrung 1 des Gehäuses 2, welches einerseits über einen mit einer nicht durchgehenden Längsbohrung 3 sowie mit einer Ringnut 4 versehenen Rohrnippel 5 an das Verteilerstück 6 und andererseits mittels des Rohrverbindungsstückes 7 an die Bremsleitung 8 angeschlossen ist, kann sich der Kolben 9 in der Längsrichtung hin- und herbewegen. Durch den Druck der Bremsflüssigkeit kann er entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 10 in Richtung auf das Rohrverbindungsstück 7 bewegt werden, so daß in der rechten Endstellung des Kolbens 9 die Durchgangsöffnung 11 im Rohrverbindungsstück 7 abgeschlossen wird. Am inneren Ende des Rohrverbindungsstückes 7, welches im Gehäuse 2 festgeschraubt ist, ist eine zylindrische Kammer 12 ausgedreht, in die die Durchgangsöffnung 11 des Rohrverbindungsstückes 7 mündet. In diese Kammer 12 paßt das als elastische Manschette ausgebildete Absperrorgan; es ist mit geringer Anfangsspannung auf der zylindrischen, am Kolben 9 angebrachten, rundherum laufenden Auskehlung 14 montiert, welche an dem dem Rohrverbindungsstück 7 zugewandten Ende durch einen als Kragen 15 ausgebildeten Anschlag und am anderen Ende durch die Stirnwand 16 des Kolbens 9 begrenzt ist. Zum Zwecke einer möglichst guten Abdichtung ist die am Umfang leicht konische Manschette 13 an der dem Kolben 9 zugewandten Seite mit einem in axialer Richtung überstehenden Rand versehen; dieser kann in radialer Richtung nachgeben, wenn die Manschette mit einer gewissen Kraft in die Kammer 12 gedrückt wird.
- Die vom Hauptbremszylinder 17 her zugeführte, in die Bohrung 1 eintretende Bremsflüssigkeit gelangt durch eine axiale Bohrung 18 im Kolbenkopf 19, welcher an der Innenwand des Gehäuses 2 anliegt, sowie durch die radiale Bohrung 20 im Kolbenhals 21 in den Raum 22, welchen der Mittelteil des Kolbens 9 innerhalb des Gehäuses frei läßt. Durch drei schlitzförmige Öffnungen 23 am Umfang eines an der Innenwand des Gehäuses 1 anliegenden, am Kolben 9 angeordneten Leitkragens 24, welcher gleichzeitig als Widerlager für die Schraubenfeder 10 dient, tritt die Bremsflüssigkeit in den rechten Teil 25 der Bohrung 1 über und fließt durch das Rohrverbindungsstück 7 hindurch in die Bremsleitung B.
- Um den Kolben 9 in seinen Endstellungen, d. h. sowohl im Falle eines Defektes bei vollständig abgeschlossener Bremsleitung als auch bei vollständig geöffneter Bremsleitung, wie es beim Nachfüllen der Fall ist, zu blockieren, sind im Kolben 9 die Ausdrehungen 21 und 26 vorgesehen, in welche eine unter dem Druck einer Schraubenfeder 27 stehende, mit einer Nase 28 versehene Sperrklinke 29 paßt. Diese Sperrklinkenvorrichtung befindet sich in einem senkrecht auf dem Gehäuse 2 angeordneten Zylinder 30, welcher mittels einer gleichzeitig als Widerlager für die Schraubenfeder 27 dienenden Verschlußschraube 31 verschlossen ist. Diese muß abgeschraubt werden, wenn die Blockierung des Kolbens aufgehoben werden soll.
- Die Erfindung wirkt sich dahin gehend aus, daß das elastische Absperrorgan 13, welches mit etwas Spiel auf der Auskehlung 14 angeordnet ist, auch bei Vergrößerung seines Volumens ein Einrasten der Sperrvorrichtung nicht verhindern kann, so daß ein einwandfreies Funktionieren stets gewährleistet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrbruchsicherung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem Gehäuse, welches einerseits an den Hauptbremszylinder und andererseits über eine Bremsleitung .an einen oder mehrere Bremszylinder angeschlossen ist und eine zylindrische Bohrung besitzt, in der sich ein unter Federkraft stehender Kolben bewegen kann, der enge Durchlässe aufweist, durch die bei unversehrtem Leitungsnetz Flüssigkeit von der Hauptzylinderseite zur Bremszylinderseite übertreten kann:, und der bei Wegfall des Druckes in der Bremsleitung unter der Wirkung des Hauptzylinderdruckes entgegen der Federwirkung die Bremsleitung abschließt und in dieser Stellung durch eine Sperrvorrichtung blockiert wird, gekennzeichnet durch eine auf dem der Bremsleitung (8) zugekehrten Ende des Kolbens (9) mit axialem Spiel angebrachte elastische, am Umfang schwachkonische Manschette (13), welche an ihrem äußeren Umfang an der der Bremsleitung abgewandten Seite einen in axialer Richtung überstehenden Rand (eine Lippe) besitzt und welche für den Fall daß der Druck in der Bremsleitung abfällt, durch den Kolben in eine zylindrische Kammer (12) im Rohrverbindungsstiick (7) vor die Durchgangsöffnung (11) zur Bremsleitung geschoben wird, wobei eine kragenförmige Begrenzung (15) am Ende des Kolbens seinen Stand im Gehäuse im Schließzustand bestimmt.
- 2. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Manschette (13) mit geringer Vorspannung in einer im Kolben (9) ausgedrehten Auskehlung (14) angebracht ist, welche an dem der Bremsleitung (8) zugekehrten Ende durch den als Kragen (15) ausgebildeten Anschlag begrenzt ist.
- 3. Rohrbruchsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus der elastischen Manschette so angeordnet ist, daß der größere Durchmesser auf der der Bremsleitung abgewandten Seite liegt, während der kleinere Durchmesser auf der Seite der Bremsleitung gelegen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 866 152; österreichische Patentschrift Nr. 168 302; französische Patentschrift Nr. 711672; USA.-Patentschrift Nr. 2 568 311.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3716317A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-24 | Helmut Hornung | Vorrichtung zur absperrung undichter abschnitte einer hydraulischen anlage |
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US3095786A (en) * | 1959-06-06 | 1963-07-02 | United States Steel Corp | Hammer device |
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FR711672A (fr) * | 1930-05-26 | 1931-09-15 | Perfectionnement aux appareils ou installations de distribution de fluides sous pression | |
AT168302B (de) * | 1948-01-26 | 1951-05-25 | O M E R A Officina Meccanica E | Sicherheitseinrichtung für hydraulische Bremsanlagen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen |
US2568311A (en) * | 1950-04-10 | 1951-09-18 | David L Wise | Safety device for hydraulic brakes |
DE866152C (de) * | 1950-05-13 | 1953-02-09 | Petrus Leendert Willem Nowee | Rohrbruchsicherung fuer eine hydraulische Fahrzeugbremse |
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- BE BE547933D patent/BE547933A/xx unknown
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1956
- 1956-05-07 DE DES48639A patent/DE1061636B/de active Pending
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