DE814976C - Kupplung fuer hydraulische Druckleitungen - Google Patents

Kupplung fuer hydraulische Druckleitungen

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DE814976C
DE814976C DEP55415A DEP0055415A DE814976C DE 814976 C DE814976 C DE 814976C DE P55415 A DEP55415 A DE P55415A DE P0055415 A DEP0055415 A DE P0055415A DE 814976 C DE814976 C DE 814976C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
coupling
valve
coupling according
plug
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Expired
Application number
DEP55415A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Jacobi
Anton Koenemann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means
    • F16L29/04Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in each of the two pipe ends, the cut-off devices being automatically opened when the coupling is applied

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Kupplung für hydraulische Druckleitungen Die Erfindung betrifft eine Kupplung für hydraulische Druckleitungen, insbesondere für die Verbindung der Öldruckbremsleitung eines Kraftfahrzeuges mit der seines Anhängers, bei welcher beide Kupplungsglieder unter Federeinwirkung stehende Absperrventile aufweisen, die sich bei geschlossener Kupplung gegenseitig geöffnet halten und sich beim Entkuppeln durch die Federwirkung selbsttätig schließen. Die bisher bekannten Kupplungen dieser Art haben den Nachteil, daß beim Kuppeln sehr leicht Luft in die Oldruckleitung eindringen kann, wodurch bekanntlich die Betriebssicherheit des ganzen Bremssystems gefährdet wird.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt, die im wesentlichen darin besteht, daß ein Kupplungsglied in einem an eine Druckleitung anschließbaren, eine .Bremsflüssigkeit enthaltenden Gehäuse derart angeordnet ist, daß das Absperrventil unterhalb des Spiegels der Bremsflüssigkeit liegt. Innerhalb des Gehäuses ist eine Führungsmuffe für das Steckglied angeordnet, die Verbindungslöcher zu dem Gehäuseraum aufweist.
  • Durch diese Ausbildung und Anordnung erfolgt das Öffnen beider Absperrventile stets unterhalb des Spiegels der im Kupplungsgehäuse befindlichen Bremsflüssigkeit, so daß ein Eindringen von Luft in das Bremsleitungssystem unmöglich ist.
  • Bei Kraftfahrzeugen wird das Kupplungsgehäuse vorzugsweise in der Nähe der Anhängerkupplung am Maschinenwagen befestigt, und zwar so, daß die Längsachse des Gehäuses um etwa 45" zur Senkrechten geneigt ist. Der Kupplungsstecker dagegen wird an eine flexible Druckleitung des Anhängerbremssystems angeschlossen und nach dem Lösen der Kupplung in einer am Anhänger vorgesehenen Halterung untergebracht bzw. gehalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch die in der Wirklage befindliche Kupplung, Fig. 2 das Steckglied im Längsschnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Kupplungsgehäuse mit Überwurfmutter.
  • Das Kupplungsgehäuse a ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem angegossenen Befestigungsflansch b versehen, der mit der Längsachse des Gehäuses a einen Winkel von etwa 45° bildet.
  • Das Kupplungsgehäuse a ist im Boden mit einer Gewindebohrung versehen, in welche ein mit entsprechendem Außengewinde versehenes Ventilgehäuse c eingeschraubt ist. Auf das in das Kupplungsgehäuse a hineinragende Ende des Ventilgehäuses c ist eine zylindrische Muffe oder Hülse d aufgeschraubt, die zur Führung des Steckgliedes (Fig. 2) dient und mit ihrem oberen Ende in einer Mittenbohrung des Gehäuseabschlußringes f liegt. Die Führungsmuffe d ist mit Aussparungen oder Löchern g versehen, so daß die Bremsflüssigkeit innerhalb der Führungsmuffe mit der im Gehäuse a befindlichen Flüssigkeit kommunizieren kann.
  • In dem Ventilgehäuse c, an welches in bekannter Weise eine Druckleitung la angeschlossen wird, ist ein Führungszylinder i für den Ventilkegel k verschiebbar gelagert, der ständig unter der Einwirkung einer Druckfeder m steht. Der Ventilsitz n ist in das Ventilgehäuse c eingeschraubt. Der Ventilschaft o ist so lang bemessen, daß er bei abgehobenem Ventilkegel, also bei geöffnetem Ventil noch um einige Millimeter durch den Ventilsitz n hindurch in das Innere des Gehäuses a bzw. der Führungsmuffe d hineinragt. Ferner ist der Ventilschaft o mit einer oder mehreren seitlichen Längsnuten ö versehen.
  • Das in die Muffe d einzuführende Kupplungselement besteht im wesentlichen aus einem mit einer Längsbohrung p versehenen zylindrischen Schaft, der an seinem unteren Ende in einer erweiterten Bohrung ein Ventil enthält, das ähnlich wie das im Gehäuse c untergebrachte Ventil aus einem Führungszylinder r, einem darin geführten Kegels, einem Sitzt und einer Druckfeder u besteht. Auf dem abgesetzten oberen Ende des Schaftes q ist eine Überwurfmutter v angeordnet, die auf das mit Gewinde versehene obere Ende der Muffe d aufsch@raubbar ist (s. Fig. i). Ein Springring w verhindert ein Abgleiten der überwurfmutter v vom Schaft q. Das so ausgebildete Steckglied wird in an sich bekannter Weise mittels einer flexiblen Druckleitung x an das Öldruckbremssystem eines Kraftfahrzeuganhängers angeschlossen.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der neuen Kupplung ist sehr einfach. In entkuppeltem Zustand drückt die Feder m den Ventilkegel k fest gegen den Ventilsitz n. und schließt damit das Üldruckbrem.ssystem, das bis zum Ventilsitz n mit Bremsflüssigkeit gefüllt ist, völlig dicht ab. Das Gehäuse a ist so weit mit Bremsflüssigkeit gefüllt, daß der aus dem Mundstück des Ventils herausragende Ventilschaft o reichlich bedeckt ist. Auch das Ventil des Steckgliedes ist in entkuppeltem Zustande geschlossen.
  • Soll ein Anhänger angehängt und dessen Üldruckbremssystem mit dem des Triebwagens gekuppelt werden, so wird zunächst die Blindverschraubung y (Fig.3) abgeschraubt und dann das an das Oldruckleitungssystem des Anhängers angeschlossene Steckglied (Fig. 2) in die Muffe d des Kupplungselementes a eingeführt. Dabei wird die in der Muffe d befindliche Bremsflüssigkeit durch die Löcher g verdrängt, wodurch sich der Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse a hebt und die überschüssige Luft durch die Bohrung f' im Abschlußring f entweicht. Inzwischen befindet sich das Mundstück des Kupplungssteckers unter dem Flüssigkeitsspiegel. Beim weiteren Einführen des Schaftes q stößt der Ventilschaft o gegen den Ventilkegel s. Jetzt wird die Überwurfmutter v aufgeschraubt und damit der Schaft q noch tiefer in die Muffe'd hineingeschoben, so daß sich die Ventilkegel k und s unter Spannung der Federn m und u von ihren Sitzen n bzw. t abheben. Beide Ventile sind völlig geöffnet, wenn die Überwurfmutter v bis zum Anschlag fest angezogen. ist. Dabei ist auch die zwischen den Ventilmundstücken liegende Dichtung z fest angepreßt und. somit das Bremsleitungssystem des Maschinenwagens völlig dicht mit dem des Anhängers verbunden. Die in den Ventilführungen i und r vorgesehenen Längsbohrungen i' und r' sowie die im Ventilschaft o vorgesehenen Längsnuten o' ermöglichen der Bremsflüssigkeit den Durchtritt.
  • Das Abkuppeln darf erst erfolgen, wenn das Bremssystem nicht mehr unter Druck steht. Beim Lösen der Überwurfmutter v werden die Ventilkegel k und s durch die Wirkung der Federn m und u wieder auf ihre Sitze n bzw. t gepreßt, und zwar bevor das Mundstück des Kupplungssteckers außerhalb der Bremsflüssigkeit liegt, so daß keine Luft in das Oldruckbremssystem gelangen kann.
  • Das Anwendungsgebiet der neuen Kupplung ist naturgemäß nicht auf Kraftfahrzeuge beschränkt; sie kann vielmehr überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo es darauf ankommt, hydraulische Druckleitungen unter absoluter Fernhaltung von Luft leicht lösbar miteinander zu kuppeln.
  • Auch die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, für die Ventile und den Schaft q andere Führungselemente zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Kupplung für hydraulische Druckleitungen, insbesondere für die Verbindung der (31; druckbremsleitung eines Kraftfahrzeuges mit der seines Anhängers, bei welcher beide Kupplungsglieder unter Federeinwirkung stehende Absperrventile aufweisen, die sich bei geschlossener Kupplung gegenseitig geöffnet halten und; sich beim Entkuppeln durch die Federwirkung selbsttätig schließen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsglied in einem an eine Druckleitung anschließbaren, eine Bremsflüssigkeit enthaltenden Gehäuse (a) derart angeordnet ist, daß das Absperrventil (n) Unterhall> des Spiegels der Bremsflüssigkeit liegt. z. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Gehäuses (a) angeordnete Führungsmuffe (d) Verbindungsöffnungen (g) zu dem Gehäuseraum aufweist. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (k) des im Gehäuse (a) angeordneten Ventils (ye) mit einem Schaft (o) versehen ist, der das Ventilmundstück bei vollständig vom Sitz abgehobenem Kegel (k) noch uni einige Millimeter überragt. 4. Kupplung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmuffe (d) mit ihrem unteren Ende auf das im Boden des Gehäuses (a) angeordnete Ventilgehäuse (c) aufgeschraubt ist und mit ihrem oberen Ende in einer Mittenbohrung des Gehäuseabschlußringes (f) liegt. 5. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmuffe (d) und das sie umgebende Gehäuse (a) schräg angeordnet sind. 6. Kupplung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) mit einem Befestigungsflansch (b) versehen ist, der mit der Längsachse des Gehäuses (a) einen Winkel von etwa 45° bildet. 7. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Gehäuse (a) abschließenden Deckel (f) Entlüftungslöcher (f') vorgesehen sind, die von einem das Steckglied (q) sichernden Körper (v) oder bei entferntem Steckglied (q) durch einen Deckel (y) abgeschlossen werden.
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