DE1025725B - Rueckzugssignalvorrichtung fuer Atemschutzgeraete - Google Patents

Rueckzugssignalvorrichtung fuer Atemschutzgeraete

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DE1025725B
DE1025725B DED22168A DED0022168A DE1025725B DE 1025725 B DE1025725 B DE 1025725B DE D22168 A DED22168 A DE D22168A DE D0022168 A DED0022168 A DE D0022168A DE 1025725 B DE1025725 B DE 1025725B
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breathing apparatus
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Rückzugssignalvorrichtungen für Atemschutzgeräte bekannt, bei denen beim Erreichen eines bestimmten Restdruckes des Druckgasvorrates ein Weg für das Druckgas zu einer Warnvorrichtung freigegeben wird. Als Steuerglied werden Rohrfedern, Membranen oder in einem Zylinder bewegliche Kolben verwendet. Rohrfedern haben nur geringe Rückstellkräfte und erfordern dadurch empfindliche Steuermechanismen. Membranen haben zwar große Richtkräfte, sind aber gegen sehr hohe Drücke empfindlich und aus diesem Grunde störungsanfällig. Darum werden in einem Zylinder bewegliche Kolben als Steuerglied bevorzugt.
Es ist weiterhin bekannt, vor oder hinter dem Steuerkolben eine Düse einzubauen, um durch diese einen übermäßigen Druckgasverlust zu vermeiden.
Diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß bei langsamem Öffnen der Druckgasventile der Steuermechanismus unter Umständen versagt, weil sich beiderseits des Kolbens nahezu gleiche Drücke einstellen.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Bauformen zu vermeiden.
Sie betrifft eine Rückzugssignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit einem unter der Wirkung des Druckgases stehenden Steuerkolben, der unterhalb eines bestimmten Druckes die zu einer Warnvorrichtung führende Leitung freigibt, und besteht darin, daß in den als Schließelement ausgebildeten Kolben oder in eine diesen umgebende Druckgasleitung eine Dosierungsdüse eingebaut ist.
Durch die erfindungsgemäße Bauform wird einmal erreicht, daß auch bei langsamem Öffnen des Druckgasflaschenventils auf der dem Ventil zugekehrten Seite des Kolbens zunächst stets ein wesentlich höherer Druck herrscht als auf der anderen Seite des Kolbens. Dies hat zur Folge, daß der Kolben den Weg zum Rückzugssignal schließt. Daran wird auch dadurch nichts geändert, daß sich im Lauf der Zeit beiderseits des Kolbens der gleiche Druck einstellt. Die auf das Schließelement wirkende Schließkraft ist dann eine Funktion der Ventilöffnungsfläche und des auf dem Schließelement lastenden Druckes.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Vereinigung des Schließelements und des Kolbens zu einem Bauteil nur eine einzige Führung notwendig ist. Die Bauform des Gerätes wird dadurch vereinfacht und seine Anfälligkeit für Störungen vermindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin derartig ausgebildet sein, daß der Kolben einen Dichtring trägt, der sich in der Offenstellung des Absperrventils gegen einen Ventilsitz legt, so daß die Kolbenauslauffläche nicht mehr unter dem Gasdruck Rückzugssignalvorrichümg
für Atemschutzgeräte
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
steht. Diese Bauform hat den Vorteil, daß das Nährgas nur mit der durch die Düse geregelten Menge zur Pfeife strömen kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch in den Abb. 1 bis 3 im Schnitt dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt eine vollständige Rückzugssignalvorrichtung mit einer Pfeife, und zwar in der Geschlossenstellung. Im Zylinder 1 liegt der Kolben 2, der im Oberteil rund, im Unterteil als Vierkant ausgebildet ist. Auf dem runden Oberteil liegt ein Dichtring 3 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi. Unter dem Kolben befindet sich die Feder 4, die den Kolben 2 in die obere Endlage — d. h. bis zum Anschlag gegen den Ventilsitz 5 der Kappe 6 — schiebt, wenn die Vorrichtung drucklos ist oder wenn in ihr ein unter dem Warndruck liegender Druck herrscht. In dieser Lage ist so der Zutritt des Druckgases zur Außenfläche des Kolbens unterbunden. Der Kolben 2 ist mit einer Mittelbohrung 7 und einer Ouerbohrung la versehen. Zwischen diesen Bohrungen befindet sich die Düse 8. Die Dichtscheibe 9 bildet das Schließelement für den Ventilsitz 10. Die Bohrung 11 steht mit einer Pfeife 12 in Verbindung.
In der nun folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung sei zunächst angenommen, daß die Preßgasflasche geschlossen ist. In diesem Falle herrscht in dem Raum 1 kein Druck. Der Kolben 2 befindet sich in seiner oberen Endlage, so daß die Dichtung 3 gegen den Ventilsitz 5 gedrückt wird. Beim Öffnen des Flaschenventils des Atemschutzgerätes strömt Druckgas durch die Rohrleitung 13 in die Mittelbohrunig 7, aus der ein kleiner Teilstrom durch die Düse 8 und die Ouerbohrung 7 α in den Raum unterhalb des Kolbens~2 entweicht und von hier durch das zunächst geöffnete Ventil 9/10 und die Bohrung 11 zur Pfeife 12 strömt. Unterhalb des Kolbens 2 entsteht in-
709 908/74
folgedessen kein nennenswerter Gegendruck. Nach dem Öffnen des Flaschenventils steigt der Druck langsam an. Sobald er größer als die Rückstellkraft der Feder 4 geworden ist, wird der Kolben 2 vom Gasdruck abwärts in die dargestellte Lage geschoben. Nun ist das Ventil 9/10 geschlossen, und es stellt sich gleicher Druck auf beiden Seiten des Kolbens 2 ein.
Anschließend seien die Vorgänge beschrieben, wenn beim Gebrauch des Gerätes der Druck in der Vorratsflasche langsam absinkt. Sobald der Druckgasvorrat ίο so weit verbraucht ist, daß der Warndruck erreicht ist, überwiegt die Rückstellkraft der Feder 4 die Schließkraft des Ventils 9/10, die sich aus der Fläche des Ventilsitzes 10 und dem Gasdruck ergibt. Das Ventil 9/10 öffnet sich, und Druckgas strömt — gedrosseit durch die Düse 8 — zur Pfeife 12.
Sobald das Ventil ganz geöffnet ist, wird der obere Rand der elastischen Kolbendichtung 3 an den Ventilsitz 5 der Kappe 6 gedruckt. Dadurch wird der Zutritt des Druckgases zur Kolbenaußenfläche unterbunden. Infolgedessen strömt nur noch die durch die Düse geregelte Druckgasmenge zur Pfeife, da ja etwaige Undichtigkeiten am Kolbenrande ausgeschaltet sind.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 zunächst dadurch, daß die Düse 14 als selbständiger, auswechselbarer Bauteil in den Kolben 15 eingeschraubt ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der Kolben nicht mit einer zusätzlichen Dichtung versehen ist, die ihn in der dargestellten Lage so abdichtet, daß seine Außenfläche nicht mehr unter Druck steht. Schließlich wird bei der Bauform nach Abb. 2 gegenüber der nach Abb. 1 die Öfifnungsfeder 16 in einem besonderen Raum 18 getrennt von dem den Kolben 15 aufnehmenden Zylinder 17 untergebracht. Weiterhin ist ein Druckbolzen zwischen der Feder 16 und dem Kolben 15 angeordnet, der als Vierkant ausgebildet sein kann.
Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Düse 20 in eine den Kolben 21 umgehende Bohrung eingesetzt ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rückzugssignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, mit einem unter der Wirkung des Druckgases stehenden Steuerkolben, der unterhalb eines bestimmten Druckes die zu einer Warnvorrichtung führende Leitung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Schließelement ausgebildeten Kolben (2) eine Dosierungsdüse (8) eingeschaltet ist.
2. Rückzugssignalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) einen Dichtring (3) trägt, der in der Offenstellung des Absperrventils sich gegen einen Ventilsitz (5) anlegt, so daß die Kolbenaußenfläche nicht mehr unter Gasdruck steht.
3. Rückzugssignalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungsdüse anstatt im Kolben (2) in eine diesem parallel geschaltete Druckgasleitung eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/74 2.58
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104829B (de) * 1959-05-11 1961-04-13 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung
DE1139387B (de) * 1959-05-11 1962-11-08 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung
DE19516485A1 (de) * 1995-05-05 1996-11-07 Sata Farbspritztechnik Vorrichtung zur Wahrnehmung eines Druckabfalls in einem Atemschlauch

Cited By (4)

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DE19516485A1 (de) * 1995-05-05 1996-11-07 Sata Farbspritztechnik Vorrichtung zur Wahrnehmung eines Druckabfalls in einem Atemschlauch
DE19516485C2 (de) * 1995-05-05 1998-10-15 Sata Farbspritztechnik Vorrichtung zur Wahrnehmung eines Druckabfalls in einem Atemschlauch

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