DE954394C - Rueckzugssignalvorrichtung fuer mit Pressgas betriebene Atemschutzgeraete - Google Patents

Rueckzugssignalvorrichtung fuer mit Pressgas betriebene Atemschutzgeraete

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DE954394C
DE954394C DED19966A DED0019966A DE954394C DE 954394 C DE954394 C DE 954394C DE D19966 A DED19966 A DE D19966A DE D0019966 A DED0019966 A DE D0019966A DE 954394 C DE954394 C DE 954394C
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DE
Germany
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nozzle
valve
compressed gas
pressure
breathing apparatus
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DED19966A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Rückzugssignalvorrichtung für mit Preßgas betriebene Atemschutzgeräte Rückzugssignalvorrichtungien für mit Preßgas betriebene Atemschutzgeräte sind bekannt. Bei einer Gruppe derartiger Geräte wird die Warnvorrichtung über eine von Iiächdruckgas beaufschlagte Membran gesteuert. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die Membran ständig stark beansprucht wird und demzufolge störanfällig ist.
  • Die Erfindung erstrebt eine Rückzugssignalvorrichtung einfacher Bauart. Die Erfindung besteht darin, daß in die Gaszuführungsleitung eine Düse oder ein durch diel beidseitig der Düse herrschenden Drucke beaufschlagtes Steuerglied eingebaut ist, das bei Überschreitung einer bestimmten Druckdifferenz ein der Düse parallel geschaltetes Ventil öffnet. Gemäß der Erfindung wird die Düse zur Einleitung der Signalabgabe verwendet. Die Verwendung einer Düse hat den Vorteil, daß diese gegen hohe Drucke unempfindlich und wenig störanfällig ist. Solange in dem Preßgasbehälter noch ein genügender Gasvorrat vorhanden ist und demzufolge noch ei.i genügender Druck herrscht, ist der Druckabfall der Düse verhältnismäßig gering. Sinkt dagegen der Druck im Preßgasbehälter, so sinkt auch entsprechend der Vordruck der Düse. Unterhalb eines bestimmten .Druckes in der Gaszuführ rungsleitung bzw. im Vorratsbehälter steigt dann die Druckdifferenz zwischen; dem Druck vor und hinfer der Düse in bestimmten Fällen so beträchtlich an; daß das von. den beiden Drucken beaufschlagte Steuerglied anspricht und ein der Düse parallel geschaltetes Ventil geöffnet wird. Die Düse wird gemäß der Erfindung mit anderen Worten so in die Zuführungsleitung eingebaut, daß bei unter einen bestimmten; Mindestwert sinkendem Vorratsdruck, insbesondere iin der Einatemphase, hinter der Düse ein Druckabfall entsteht. Das Steuerglied spricht auf diesen an und öffnet das zur Düse parallel geschaltete Ventil. Da nun Preßgas durch das Ventil strömt, wird die Druckdifferenz ausgeglichen, so daß das Ventil wieder geschlossen wird. Sobald wiederum dieDruckdifferenz einbestimmtes Maß überschreitet, wird das Ventil erneut geöffnet. Die Vorrichtung kann nun derart ausgebildet und bemessen sein, daß innerhalb eines Einatemzuges -das Ventil mehrere Male geöffnet wird. Dadurch wird ein Klopfgeräusch erzeugt, das den Gerätbenutzer darauf hinweist, daß der Druckgasvorrat zur Neige geht.
  • Als Steuerglied kann eine Membran oder ein in einem Zylinder Kolben dienen..
  • Die Düse kann an jeder gewünschten Stelle in das Gerät eingebaut werden. Eine einfache Bauform besteht darin, daß die Düse im Steuerglied angeordnet ist. Wenn als Steuerglied ein Kolben verwendet wird, kann, dieser im Zylinder mit einem derartigen Spiel geführt sein, daß dieses die Funktion der Düse ausübt. Die Düse kann aber auch im Ventil angeordnet sein.
  • In allen Fällen kann es weiterhin 7-,v-eckmäßig sein, hinter dem Ventil eine ein akustisches Signal abgebende Vorrichtung anzuordnen. Das aus dein Ventil- ausströmende Gas erzeugt in dieser Vorrichtung eispielsweüse_lcurze Pfeiftöne.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung schematisch im Schnitt in den Abb. i bis 3 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist die Atemgasleitung an die Bohrung i des Gehäuses 2 angeschlossen.. Von dieser Bohrung i führt eine Umgehungsleitung 3 zum Raum 4, der durch eine Membran 5 abgeschlossen ist. Diese steht unter der Wirkung einer Druckfeder 6 und ist mit einem Ventilstößel 7 versehen, der auf das Ventil 8 einwirken kann, das dem Ventilsitz 9 anliegt. Das Ventil 8 steht unter der Wirkung der Feder io. Die Leitung 3 ist über eine Düse i i mit dem Raum 12 verbunden, von dem eine Leitung 13 zum lungengesteuerten Ventil bzw. zu einem Druckminderer führt.
  • Nach dem Öffnen des Verschlußventils,des Preß.-gasbehälters strömt das Preßgas durch die Leitungen i und 3 in dem Raum 4 und hebt dort die Membran 5 entgegen dem Druck der Feder 6 an. Dabei wird über dem Ventilstößel? das Ventil 8 von seinem Sitz 9 abgehoben, so daß Druckgas durch das geöffnete Ventil in den Raum 12 und von hier zum lungengesteuerten Ventil oder zu einem Druckminderer abströmen kann. Wenn nach kurzer Zeit die nachgeschalteten Armaturen mit Druckgas gefüllt. sind und ein genügend höher Druck im Raum 12 entstanden ist, wird das Ventil 8, 9 wieder geschlossen. Solange der Druck im Vorratsbehälter hoch ge- nug ist und beispielsweise über 4o Atm. beträgt, strömt genügend Gas durch die Düse i i zur Ableitung 13 nach. Beim weiteren Sinken des Vorratsdruckes strömt jedoch nicht genügend Gas nach, so daß insbesondere in; der Einatemphase eine Druckdifferenz zwischen den Räumen 4 und 12 entsteht, infolge deren die Membran 5 das Ventil 8, 9 öffnet. Durch das durch dies Ventil nachströmende Gas wird die Druckdifferenz ausgeglichen. Das Ventil schließt sich sogleich wieder. Unmittelbar darauf kann wiederum die Druckdifferenz zwischen den Räumen 4 und 12 das eingestellte Maß überschreiten, so daß das Ventil 8, 9 wieder geöffnet wird, um sich kurz darauf wieder zu schließen. Dadurch entstehen Klopfgeräusche, die dien Gerätträger warnen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i im wesentlichen dadurch, daß an Stelle esner Membran ein Kolben 14 tritt, der im Zylinder 15 gleitet.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von der nach Abb. 2 einmal dadurch, daß die Düse 16 im Kolben 14 angeordnet ist, so daß eine gesonderte Bohrung innerhalb des Gehäuses 2 für das Einsetzen der Düse entfällt.
  • Weiterhin ist hinter dem Ventil 8, 9 eine ein akustisches Signal abgebende Vorrichtung 17 eingeschaltet, durch die das vom Ventil 8, 9 absträmende Gas hindurchtreten muß. Bei jedem Öffnen des Ventils ertönt ein kurzes Pfeifsignal.

Claims (6)

  1. FATENTANSPRÜCHE: i. Rückzugssignalvorrichtung . für mit Preßgas betriebene Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gaszuführungsleitung (3) eine Düse (i i) und ein durch die beidseitig der Düse herrschenden Drucke beaufschlagtes Steuerglied (5, 14) eingebaut ist, das bei Überschreitung einer bestimmten Druckdifferenz ein der Düse parallel geschaltetes Ventil (8, 9) öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied eine Membran (5) oder ein in einem Zylinder verschiebbarer Kolben (14) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) im Steuerglied (14) angeordnet ist (Abb. 3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 mit einem in einem Zylinder verschiebbaren. Kolben, dadurch.gekennzeiehnet, daß der Kolben im Zylinder mit einem derartigen Spiel geführt ist, daß dieses die Funktion der Düse ausübt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse im Ventilverschlußkörper (8) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ventil eine ein akustisches Signal abgebende Vorrichtung (17) angeordnet ist.
DED19966A 1955-03-06 1955-03-06 Rueckzugssignalvorrichtung fuer mit Pressgas betriebene Atemschutzgeraete Expired DE954394C (de)

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DE (1) DE954394C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139387B (de) * 1959-05-11 1962-11-08 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung
US3258242A (en) * 1963-11-19 1966-06-28 Hammon Prec Equipment Company Machine torches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139387B (de) * 1959-05-11 1962-11-08 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung
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