DE2129529C3 - Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte - Google Patents

Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte

Info

Publication number
DE2129529C3
DE2129529C3 DE19712129529 DE2129529A DE2129529C3 DE 2129529 C3 DE2129529 C3 DE 2129529C3 DE 19712129529 DE19712129529 DE 19712129529 DE 2129529 A DE2129529 A DE 2129529A DE 2129529 C3 DE2129529 C3 DE 2129529C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
warning device
controlled valve
valve
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712129529
Other languages
English (en)
Other versions
DE2129529A1 (de
DE2129529B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
Filing date
Publication date
Application filed by Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority to DE19712129529 priority Critical patent/DE2129529C3/de
Priority to CS3357A priority patent/CS162633B4/cs
Priority to FR7217854A priority patent/FR2141689B2/fr
Priority to YU1429/72A priority patent/YU35497B/xx
Priority to US00259308A priority patent/US3785333A/en
Priority to PL1972155998A priority patent/PL82147B1/xx
Priority to GB2817672A priority patent/GB1324669A/en
Publication of DE2129529A1 publication Critical patent/DE2129529A1/de
Publication of DE2129529B2 publication Critical patent/DE2129529B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2129529C3 publication Critical patent/DE2129529C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Das Hauptpatent betrifft eine Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, bei der vor der Signalvorrichtung ein druckgasgesteuertes Ventil angeordnet ist und bei der hinter dem druckgesteuerten Ventil in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung ein zweites druckgesteuertes Ventil angeordnet ist, dessen Steuermittel auf der einen Seite vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagt ist und dessen andere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum begrenzt, der über eine Drossel mit der zur Warnvorrichtung führenden Leitung in Verbindung steh'.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent wird nach Freigabe des in der Signalleitung eingebauten druckgesteuerten Ventils Druckgas zu dem zweiten druckgesteuerten Ventil strömen, das zunächst durch den auf seinem Steuermittel lastenden Druck geöffnet wird. Durch die Drossel in der Verbindungsleitung zu fio dem allseitig abgeschlossenen Raum strömt von nun an ebenfalls Druckgas, bis sich in diesem Raum praktisch der gleiche Druck wie der öffnungsdruck aufgebaut hat. Dadurch wird das zweite druckgesteuerte Ventil geschlossen. In der Zwischenzeit tritt Druckgas zur Warnpfeife. Die Zeitspanne, während die Warnpfeife ertönt, kann beispielsweise durch Wahl des Drosselquerschnittes geregelt werden. Es genügt im allgemeinen, wenn das Warnsignal während einer Zeit von etwa 15 bis 30 Sekunden ertönt, worauf der Warnton wieder
aufhört.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes und besteht darin, daß das Steuermittel auf der vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagten Seite eine kleinere dem Druck ausgesetzte Fläche hat als auf der durch den allseitig abgeschlossenen Raum abgedeckten Seite und daß das zweite druckgesteuerte Ventil in Normalstellung sich in Offenstellung befindet. Diese Bauform hat den Vorteil, daß im Warnfall nach der Freigabe des in der Signalleitung eingebauten ersten druckgesteuerten Ventils Druckgas sofort zur Warnvorrichtung fließen kann. Der Gerätträger wird also sofoit nach dem öffnen des ersten druckgesteuerten Ventils darauf hingewiesen, daß der Druckgasvorrat sich seinem Ende nähert. AuOerdem ergib) sich der Vorteil, daß sich auch bei Inbetriebnahme des Gerätes, bei der das erste druckgesteuerte Ventil zunächst geöffnet ist und demzufolge eine geringe Druckgasmenge in die Steuervorrichtung für die Warnvorrichiang abfließt, diese Druckgasmenge aus der Steuervorrichtung über das geöffnete zweite Ventil abfließen kann, so daß ein kurzer Pfeifton die Betriebsbereitschaft bzw. intakte Funktion der Warneinrichtung anzeigt.
Eine sehr einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Steuermittel aus einer Doppelmembran besteht, wobei die vom Druck in der /ur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagte Membran eine kleinere Fläche als die Membran besitzt, die den allseitig abgeschlossenen Raum abschließt.
Zur weiteren Vereinfachung der erfindungsgemäßen Bauform kann das zweite druckgesteuerte Ventil unter der Einwirkung einer in Öffnungsrichtung wirkenden Feder stehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der bewegliche Verschlußteil des ersten druckgestcucrten Ventils vom Hochdruck beaufschlagt sein. Diese Bauform hat den Vorteil, daß das erste druckgesteuerte Ventil sofort nach dem öffnen der Druckgasflasche geschlossen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das eine Warnvorrichtung im Schnitt zeigt.
An die nicht dargestellte Hochdruckleitung zwischen dem Flaschenventil und dem Atemschutzgerät ist eine Zweigleitung 20 angeschlossen, die in den Raum 3 unterhalb des Steuerkolbens 4 mündet. Der Steucrkolben wird entgegen der Kraft der Steuerfeder 5 auf den Ventilsitz 6 gedruckt.
An die nicht dargestellte Hochdruckleitung ist weiterhin über einen ebenfalls nicht dargestellten Druckminderer die Mitteldruckleitung 21 angeschlossen, die zu der genannten Steuervorrichtung führt.
Nach dem öffnen des Flaschenabsperrventils strömt beispielsweise Drucksauerstoff mit einem Anfangsdruck von 200 kp/cm2 durch die Hochdruckleitung 20 und schließt das Ventil 4, 6. Sobald der Flaschendruck auf den Warndruck von beispielsweise 40 kp/cm2 abgefallen ist, überwiegt die Kraft der Feder 5, die über den Stößel 7 den Steuerkolben 4 von seinem Ventilsitz abhebt. Nunmehr kann Druckgas über den Raum der Feder 5 zu einem zweiten Steuerraum 9 führen, der durch die eine Membran 22 einer Doppelmembran 22, 23 abgeschlossen ist. Die beiden Membranen 22 und 23 sind im mittleren Teil durch einen Ventilverschlußkörper 12
miteinander verbunden, der im drucklosen Zustand durch die Feder 24 in Offenstellung gehalten wird. Der Ventilverschlußkörper 12 ist durchbohrt, wobei in die Bohrung eine Drossel 14 eingesetzt ist.
Das in den Steuerraum 9 einströmende Druckgas strömt durch den Ventilsitz 13 zu der Warnvorrichtung 15, die in Form einer Pfeife ausgebildet ist. Das Pfeifsignal ertönt. Gleichzeitig fließt ein Teilstrom des Druckgases durch die Düse 14 in den allseitig geschlossenen Raum 16. Mach einiger Zeit stellt sich ein Druckaus- :o gleich /.wischen den Räumen 9 und 16 ein. Da die freie Fläche der Membran 23 größer als die freie Fläche der Membran 22 ist, überwiegt bei einem Druckausgleich zwischen den Räumen 9 und 16 der in Schließrichtung auf den Ventilverschlußkörper 12 einwirkende Druck demjenigen der öffnungsfeder 24, so daß das Ventil 12, 13 geschlossen wird. Der Zufluß des Druckgasteilstroms zum akus'ischen Signal 15 wird abgesperrt. Es tritt kein weiterer Verlust an Druckgas ein.
An Steile der beiden Membranen 22 und 23 kann auch durch eine andere Ausbildung beispielsweise des Veniilverschlußkörpers 12 erreicht werden, daß bei Druckausgleich in den Räumen 9 und 16 der auf den Ventilverschlußkörpirr 12 einwirkende Schließdruck größer ist als derjenige Druck der öffnungsfcdcr 24. So kann beispielsweise der VentilverschluBkörper 12 als Doppelkolben mit zwei unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet sein.
Bei Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes, d. h. beim Öffnen des Absperrventils des Druckgasvorrales strömt über die Hochdruckleitung 20 Druckgas in den Raum 3 und andererseits auf einen Mitteldruck entspanntes Gas über die Leitung 21 zur Warneinrichtung. Bevor sich jedoch das Ventil 4, 6 schließt, kann eine bestimmte Menge Druckgas durch dieses Ventil und den Raum der Steuerfeder 5 sowie den Raum 9 zur Signalvorrichtung 15 strömen, so daß kurzzeitig ein Warnsignal ertönt. Dies ist ein Konlrollzcichen dafür, daß die Warneinrichtung beiriebsbereii ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nach dem Schließen des Ventils 4, 6 das in der Steuervorrichtung dahinter befindliche Druckgas durch das geöffnete Ventil 12,13 abströmen kann. In dem Raum 16 kann ein Restdruck nicht ständig erhalten bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, bei der vor der Signalvorrichtung ein druckgesteuertes Ventil angeordnet ist und bei der hinter dem druckgesteuerten Ventil in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung ein zweites druckgesteuertes Ventil angeordnet ist, dessen Steuermittel auf der einen Seite vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagt ist und dessen andere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum begrenzt, der über eine Drossel mit der zur Warnvorrichtung führenden Leitung in Verbindung steht, nach Patent 1952 121.2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel auf der vom Druck in der zur Warnvorrichtung (15) führenden Leitung beaufschlagten Seite eine kleinere dem Druck ausgesetzte Fläche hat als auf der durch den allseitig abgeschlossenen Raum (16) abgedeckten Seite und daß das zweite druckgesteuerte Ventil (12, 13) in Normalstellung sich in Offenstellung befindet.
    2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel aus einer Dop- *5 pelmembran (22, 23) besteht wobei die vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagten Membran (22) eine kleinere Fläche als die Membran (23) besitzt, die den allseitig abgeschlossenen Raum (16) abschließt.
    3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite druckgesteuerte Ventil (12, 13) unter der Einwirkung einer in Öffnungsrichtung wirkenden Feder (24) steht.
    4. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Verschlußteil (4) des ersten druckgesteuerten Ventils (4,
    6) vom Hochdruck beaufschlagt ist.
DE19712129529 1971-06-15 1971-06-15 Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte Expired DE2129529C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712129529 DE2129529C3 (de) 1971-06-15 Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte
CS3357A CS162633B4 (de) 1971-06-15 1972-05-17
FR7217854A FR2141689B2 (de) 1971-06-15 1972-05-18
YU1429/72A YU35497B (en) 1971-06-15 1972-05-29 Sound-signal-device for protective respiratory apparatus
US00259308A US3785333A (en) 1971-06-15 1972-06-02 Alarm for sensing a reduction of gas supply pressure for respirators
PL1972155998A PL82147B1 (de) 1971-06-15 1972-06-13
GB2817672A GB1324669A (en) 1971-06-15 1972-06-15 Warning device for a respiratory apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712129529 DE2129529C3 (de) 1971-06-15 Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2129529A1 DE2129529A1 (de) 1972-12-21
DE2129529B2 DE2129529B2 (de) 1975-07-17
DE2129529C3 true DE2129529C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2517571A1 (de) Ventileinheit zur bremsdrucksteuerung
DE1275317B (de) Vorrichtung zur Erzeugung periodischer Druckgasstoesse
DE1952121C3 (de) Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat
DE2838366A1 (de) Warnsignalvorrichtung fuer atemschutzgeraete mit druckgasvorrat
DE2141000B2 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines unter Druck stehenden Flüssigkeitssystem
DE3601643A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer den schnellgang von verbrauchern
DE2129529C3 (de) Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte
DE814978C (de) Regelventil mit kolbenentlastetem Einsitzventilkegel
DE3715148A1 (de) Druckregelventil
DE2129529B2 (de) Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte
DE1253587B (de) Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat
DE2533783A1 (de) Steuerventil fuer druckluftbremsen, insbesondere von schienenfahrzeugen
DE7428678U (de) Druckschaltventil
DE954394C (de) Rueckzugssignalvorrichtung fuer mit Pressgas betriebene Atemschutzgeraete
DE655311C (de) Vorrichtung zur Verhinderung zu grosser Auslassgeschwindigkeit des Gases aus einer Sauerstoffflasche oder sonstigen unter hohem Druck stehenden Behaeltern
DE159292C (de)
DE271733C (de)
DE888212C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung
DE292025C (de)
DE2840191A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer tanks fuer verfluessigtes gas
DE517471C (de) Regler
EP0072951A2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE1214185B (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Fuellung oder Entleerung von Fluessigkeitsbehaeltern
DE440829C (de) Einrichtung zum stufenweisen Loesen von Einkammerdruckluftbremsen
DE861397C (de) Druckluftbremse