DE271733C - - Google Patents

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DE271733C
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reducing valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/24Air supply carried by diver in closed circulation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 271733 KLASSE 65 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Es gibt Tauchgeräte, bei denen das die Atmung des Trägers unterhaltende Nährgas in hochgespanntem Zustande in einer Stahlflasche mitgeführt wird, aus der es allmäh-Hch durch eine enge Öffnung in die Leitungen und Luftsäcke des Gerätes strömt. In der Regel geschieht dies über ein Reduzierventil, an das sich ein Injektor anschließt. Dringt man nun mit solchem Tauchgerät plötzlich in
ίο einen unter höherem Druck stehenden Raum (z. B. in größere Wassertiefen) ein, so kann es vorkommen, daß durch die plötzliche Steigerung des Druckes Leitungen und Luftsäcke in unzulässigem Maße zusammengedrückt werden und erst eine längere Zeit vergeht, bis sie durch das nur allmählich nachströmende Gas wieder in normaler und für die Atmung ausreichender Weise gefüllt werden.
Nach vorliegender Erfindung soll für solche Fälle eine besondere Umlaufleitung mit Reduzierventil vorgesehen werden, welche die enge Stelle umgeht und so eingerichtet ist, daß bei plötzlich ansteigendem äußeren Drucke schnell eine entsprechende Menge des Gases in die Leitungen und Luftsäcke übergeführt wird. Sobald dies geschehen ist, soll die Umlaufleitung durch das Reduzierventil sich selbständig wieder, schließen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung· schematisch dargestellt. Es ist α die von der Stahlflasche herkommende Leitung, an die sich in bekannter Weise ein Reduzierventil b anschließt. Von dem Reduzierventil b führt eine Leitung c zu dem Injektor d, der in diesem Falle die enge Stelle ist und von hier durch die Leitungen e in den Apparat f und in den Luftsack i. Beispielsweise strömt das Gas dem Reduzierventil b mit einem Drucke von 120 Atm. zu und verläßt es mit einem Drucke von 6 Atm., während der Gasdruck in den Leitungen des Tauchgerätes hinter dem Injektor nur 1Z10 Atm. Überdruck beträgt. Nach der Erfindung wird - nun eine besondere Umlaufleitung g1, g2, die mit Reduzierventil h versehen ist, so angeordnet, daß sie entweder vor oder hinter dem Reduzierventil b an die Leitung mit höherem Druck sich anschließt und unter Umgehung des Injektors in die Leitung e des Tauchgerätes mündet. Das Reduzierventil h ist so eingerichtet, daß seine Membran außer unter der Federwirkung auch unter dem äußeren Druck steht und hierdurch derart beeinflußt wird, daß stets die gleiche Differenz der Drücke in der Leitung g2 und damit in β und in den Atmungssäcken i und dem äußeren Drucke andererseits erhalten bleibt, die sich in dem Prallerhalten der Atmungssäcke äußert. Steigt nun plötzlich der äußere Druck, so werden die prallen Wandungen der Atmungssäcke zusammengedrückt, und es kann daher nunmehr in diesen kein innerer Überdruck, sondern nur ein dem äußeren Wasserdruck gleicher Druck herrschen. 'Da aber das Reduzierventil h nur dann geschlossen ist, wenn ein bestimmter Überdruck auf der Abflußseite vorhanden ist, so läßt es sofort Luft in größeren Mengen durch g2 in die Leitungen und Luftsäcke des Tauchgerätes strömen, und zwar so
lange, bis in diesen ein angemessener, am Reduzierventil einzustellender Überdruck gegenüber dem äußeren Druck wieder hergestellt ist und ein Zusammendrücken der Luftsäcke nicht mehr stattfindet.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht Sparsamkeit in dem Verbrauche des Nährgases. Man kann nämlich die regelmäßig ausströmende Gasmenge verhältnismäßig gering bemessen, da ja einer Entleerung der Luftsäcke durch Zusammenpressen auf andere Weise vorgebeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-A ns PRU c η :
    Tauchgerät mit enger Ausströmungs-Öffnung für das Nährgas, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den äußeren Druck beeinflußtes Reduzierventil (K) über eine besondere, die enge Stelle (d) umgehende Umlauf leitung (g1, gz) die Leitungen und Luftsäcke bei plötzlicher Steigerung des äußeren Druckes schnell wieder füllt und daher mit der nötigen Atmungsluft dauernd versehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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