DE869743C - Reduzierventil fuer Tauchergeraete - Google Patents

Description

• Reduzierventil für Tauchergeräte Es sind Druckm-inderventile, insbesondere für frei tragbare Taucheratrnungsapparate, bekannt, bei denen außer Ader üblichen, Membran zum Reg--In des Abschlußorgans noch eine zweite Membran angeordnet ist, welchedie Tätigkeitder erstgenatinten Mernbran unter der Einwirkung des Außendrucks beeinflußt. Dabei können beide Membranen der Einwirkung des Außendrucks ausgesetzt se-in, wobei durch, die Wahl der Membrangrößen eine Abgabe von Nährgas an den Atmungsapparat in unverändert'ichein Mengenverhältnis bei verschiedenem äußeren Druck (entsprechend der Wassertiefe) erzielt "verden kann. Durch diese bekannte Bauform wird der Vorteil erzielt, daß der Taucher diedenkbar geringste Nährgasmenge verbraucht, demzufolge also den ganzen Vorrat Nährgas aufs beste ausnutzt. Bei einer besonderen Ausführungsform können die Membranen unter Vermeiidung von Zwischenhebeln miteinander verbunden und verschieden groß ausgeführt werden, derart, daß die-Differenz des Druckes auf die beiden Membranen maßgehend-,ist für das Öffnen und Schließen, des Ventils. Hierbei können die beiden Mernbranenden Ventilkörper in drei Räurne teilen, voll welch-en der mittlere mit dem Außenwass-er und idie beiden äußeren durch einen, Kanal in einem Verbindungsgestänge miteinander verbunden sind, welches das Abschlußorgan trägt. Die bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil, daß die Membran und gegebenenfalls auch die weiteren Steuerglieder derart angeordnet sind, daß sie beim Tauchen unmittelbar vom Wasser umspült werden, so daß sie Korrosionen und Verschmutzungen ausgesetzt sind.
• Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Bauformen. Sie betrifft ein Reduzierventil füri Tauchergeräte mit zwei, einen allseitig geschlossenen Raum abschließenden Membranen und besteht Jarin, daß die Membranen in einem geschlossenen, -die Ventilbauteile aufnehmenden Gehäuse angeordnet eind, wobei die eine Membran einseitig vom Druck des Mitteldruckraumes und die andere Membran einseitig vom Druck der Entnahmeleitung beaufschlagt ist. Diese Bauform. hat zunächst den Vorteil, daß alle Steuerelemente geschützt angeordnet sind. Außerdem erreicht die erfindungsgemäße Ausführungsform bei sehr ge# drängter Bauform eine äußerst einfache Kraftübertragung.
• Die Dosierungsbährung kann dabei in einem die beiden Membranen verbindenden Verbindungsstück eingelassen sein. In diesem Fall überträgt sich, der Außendruck beispielsweise dlurch den Atembeutel- durch die Abströmleitung in das Stellfedergehäuse und damit auf die Hilfsmerahran. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das allseitig geschlossene Reduzierventil nur eine einzige an das Gerätanzuschließende Öffnung besitzt, durch die gleichzeitig die Steuerung der Hilfsmembran erfolgt. Da,bei kann, die Spannvorrichtung für die Stellfeder das Gehäuse durchbrechen und von außen. zugänglich sein.
• Inder Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. Der mit i bezeifehneteAnschluß stutzen des Druckminde-rers, an den die von der Sauerstoffflasche kommende, nicht gezeichnete Hochdruckleikung angeschlossen. ist, trägt an seinem Ende :2 den Ventilsitz für den Ventilbolzen 3. Die an dem Stutzen i angeschlossene Kammer 4 des Druckminderers ist durch die Steuermembran 5 abgeschlos,sen. Zwdschen dieser Steuermembran und dem unter dem Druck einer Fed'er 6 stehenden Ventilbolzen 3 ist der Druckstift 7 geführt. Das Stellfedergehäuse 8 ist auf der der Steuermembran 5 zugekehrten Seite durch die Hilfsmembran 9 abgeschlossen. Der zwischen,den Membranen 5 und 9 liegende Raum io ist allseitig geschlossen und steht mit der Umgähung nicht in Yerbindlung. Die beiden Meinbranen 5 und 9 sind durch das Verbindungsstück ii verbunden, durch das die Dogierungsbohrung 12, geführt ist, Die Stellfeder 13 dTücl,--t einerseits, auf die Hilfsmembran 9 und wird -andererseits, in üblicher Art und Weise durch den Schraubbolzen 14 unter dem gewünschten Druck gegpannt, Der Schraubbolzen. 14 ist durch die Kappe 15 nach außen abgesehlossen. In dem Raum 16 des Stel#lfedergehäuses mündet seitlich die Abströmleitung 17, -die zu -demnicht gezeichneten Atembeutel führt. Der auf diesem lastende Druck überträgt sich durch die Leitung 17 in die Kammer 16. Dadie wirksaine Flächeder Membran 9 geringer als-die wirksame Flä"che der Membran 5 ist, ist der gesamte durch die Membran 9 auf die Steuermembran 5 einwirkende Außendruck geringer als der iii -einem normalen Druckminderer auf die Steuermembran wirkende Druck. Demzufolge bewirkt die HiJfsmembr,an 9, daß, im Verhältnis zu einem. normalen Druckminderer, die mit zunehmendem Außendruck auf das Reduzierventil wirkenden Schließkräfte verstärkt werden. Mitandbren, Worten werden,die durch den im Raum 18 des Reduzierventils, herrschenden Druck ausgeübten, S-chließkräfte mit steigendem Außendruck nicht in dem Maße kompen7-sieTt, wie es bei einem normalen 1),ruckminderer der Fall ist, bei dem die wirksamen Flächen der Steuermembran auf der Kammer und auf der anderen, Seite gleich groß sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPROCHF: i. Pedtiz!ierventil für Tauchergeräte mit zwei einen allseitig geschlossenen Raum abschkeßenden Membranen, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (5, 9) in einem geschlossenen, die Ventilbauteile,aufnehmenden Gehäuse, (4, 8) angeordnet sind, wobei die eine Mernbran (5) einseitig vom Druck,des Mitteldruckraumes (18) und die andere Membran (9) einseitig vom Druck der Entnahmeleitung (17) beaufschlagt ist. :2. Reduzierventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Dosierungsbohrung (1:2) #in einem die bei den Membranen (5, 9) verbindenden Verbindungssitück (i i) eing#--lassen ist. 3. Reduzierventil nach, Anspruch i und.2, da# durch #geke-n-nzeid- met, daß,die Spannvorriehtung (14) für die Stellfeder (13) das Gehäuse durchbricht und, von außen zugänglich. ist. Angezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 286:299.