DE888212C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung

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DE888212C
DE888212C DED973D DED0000973D DE888212C DE 888212 C DE888212 C DE 888212C DE D973 D DED973 D DE D973D DE D0000973 D DED0000973 D DE D0000973D DE 888212 C DE888212 C DE 888212C
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DE
Germany
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membrane
oxygen
valve
warning device
pressure
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DED973D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung Gegenstand eines älteren Patents ist ein Sauerstoffatemschutzgerät mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten, z. B. als Pfeife ausgebildeten Warnvorrichtung, die bei geschlossener Sauerstoffflasche in Tätigkeit tritt, bei offener Flasche ausgeschaltet ist und bei dem in diejenige 'Sauerstoffzuleitung, an die die Warnvorrichtung angeschlossen ist, ein vom Sauerstoffdruck entgegen der Wirkung einer Schließfeder offengehaltenes Ventil eingeschaltet ist, dessen Schließdruck so gewählt ist, daß es beim Sinken des Sauerstoffdrucks auf einen bestimmten Druck durch die Schließfeder geschlossen wird, worauf die Warnvorrichtung ebenfalls in Tätigkeit tritt. Es hat.sich nun gezeigt, daß die vom Drucksauerstoff auf das Ventil ausgeübte Kraft verhältnismäßig klein ist. Auch bedingt eine geringe Verformung des Ventiltellers, der aus Hartgummi hergestellt ist und nach und nach eine Druckstelle erhält, eine wenn auch geringe stärkere Entspannung der Feder und somit eine Abnahme der Schließkraft. Demzufolge schließt sich das Ventil dann zu spät, und die Warnung erfolgt nicht schon z. B. bei 3o at, sondern beispielsweise erst bei 2o at.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß als Regelglied für das Ventil, welches in der Sauerstoffleitung eingeschaltet ist, die mit der- Warnvorrichtung in Verbindung steht, eine zwischen Ventil und Schließfeder angeordnete, mittels einer Verschraubung eingespannte Membran dient, die unter der Wirkung des Hochdrucksauerstoffs sich entgegen "der Schließfeder des Ventils bewegt, so daß das Ventil in Offenstellung kommt und daß als Hubbegrenzung für die Membran ein Druckkörper dient, der in der Membranverschraubung ein Widerlager findet.
  • Bei der neuen Vorrichtung erfolgt die Steuerung des Ventils durch die Membran, deren Arbeitsweise ohne besondere Schwierigkeiten eingestellt werden kann und sich auch nicht verändert. Dadurch, daß die Membran zwischen dem Ventil und der Schließfeder angeordnet ist, wird vermieden, daß unnötige hochdruckführende Kammern gebildet werden. Außerdem ist die Schließfeder leicht zugänglich und ihre Spannung in einfacher Weise regelbar zu gestalten. Dies ist erwünscht, um den Vorratsflaschendruck, bei dem die Rückzugswarnung erfolgen soll, einstellen zu können. Die Spannungsregelung kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das Widerlager der Schließfeder auf einer Schraube gelagert ist, die bei Drehung die Feder spannt oder entlastet. Die Hubbegrenzung der Membran verhindert ein Abscheren der unter Hochdruck stehenden Membran.
  • Die neue Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die der Membran zugekehrte Seite des Druckkörpers und die denselben umgebende, gleichzeitig als Membranwiderlager dienende Ringfläche der Membranverschraubung bei zusammengedrückter Schließfeder, also bei druckbeaufschlagter Membran stufenlos ineinander Übergehen.
  • Hierdurch wird mit Sicherheit jegliche Zerstörung der Membran vermieden, da die Membran sich nach dem Zurückdrücken des Druckkörpers an eine stufenlose Fläche anlehnt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Sauerstoffatemschutzgeräts dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der außer dem lungengesteuerten Ventil und dem Unterbrechungsventil noch eine gleichmäßige Sauerstoffzufuhr vorgesehen ist; Abb. 2 zeigt schaubildlich den Aufbau eines Sauerstoffatemgeräts, wobei die Warnvorrichtung mit seiner Steuervorrichtung im Schnitt dargestellt ist, und zwar in der Stellung bei geöffneter Sauerstoffflasche.
  • Der Hochdrucksauerstoff strömt durch die Leitung i des Sauerstoffverteilungsstücks 2 über den Kanal 3 zum lungengesteuerten Ventil 8, 9. Wenn der Atembeutel 3o beim Einatmen zusammenfällt, nimmt er den Hebel 24 mit. Dabei drückt der unter der Einwirkung des Hebels 24 stehende Stift 5 auf die Membran 6 im Gehäuseteil 4 und den Stift 7, der den Ventilkörper 8 von seinem Ventilsitz 9 abhebt. Der Sauerstoff strömt dann am Stift 7 vorbei. in den Raum i.o und aus diesem durch die Kanäle i i und 12 in den Atemweg des Geräts. Außerdem strömt der Hochdrucksauerstoff durch die Leitung i des Sauerstoffverteilungsstücks 2 in den Ouerkanal 36. Er drückt die durch die Verschraubung' 32 festgehaltene und mit dem Druckkörper 34 versehene Membran 33 nach oben und spannt dabei die Schließfeder 2z. Deren Spannung ist mittels des Hebels 18 und der Spindel 17, die das Widerlager ig der Schließfeder 2i trägt, verstellbar. Die Feder 39 entspannt sich und hebt den Ventilverschlußkörper 22 mittels des Stiftes 35 an. Sauerstoff strömt durch die Mittelbohrungen des Ventilsitzes 23 und dessen Verschraubung 37 zum Kanal 38, von hier zum Druckminderer 14. Dieser steht mit dem Anschlußstutzen für die nach der Warnvorrichtung führenden Leitung 15 und der Zumeßdüse 16 für die konstante Dosierung in Verbindung. Der durch die Düse 16 strömende Sauerstoff wird über die Leitung 12 in den Atemweg des Geräts eingeführt. Beim Sinken des Flaschendrucks auf beispielsweise 3o at überwindet die Schließfeder 2,1 den auf der Membran 33 lastenden Druck und drückt den Ventilverschlußkörper 22 auf den Ventilsitz 23. Der Sauerstoffstrom zum Kanal 38, zum Druckminderer 14 und zu der nach der Warnvorrichtung 31 (s. Abb. 2) führenden Leitung 15 wird unterbrochen. Die Warnvorrichtung 31 tritt in Tätigkeit, da die nach der Alkalipatrone 4o zu liegende Ausatemleitung gesperrt ist und somit der Ausatemluftstrom "durch die Warnvorrichtung geatmet wird. In diesem Falle wird dem Gerätträger der notwendige Sauerstoff allein durch das lungengesteuerte Ventil 8, 9 zugeführt.
  • Durch Schwenken des Hebels 18 kann die Schließfeder 2i auf einen gewünschten Wert entspannt werden, so daß sich das Ventil 22, 23 wieder öffnet und so lange geöffnet bleibt, bis der Sauerstoffdruck weiter gefallen ist und die Spannung der Feder 21 die Kraft des auf der Membran 33 lastenden Sauerstoffdrucks wiederum überwindet.
  • ,Der Ventilverschlußkörper 22, die Membran 33 und der Druckkörper 34 können miteinander verbunden sein, so daß der Verschlußkörper 22 von der Membran 33 geführt wird. Das ist aber unzweckmäßig, da dann der Ventilverschlußkörper 22 nicht frei spielen kann, was erwünscht ist, um Beeinflussungen des Ventilkörper 22 etwa durch Verziehen der Membran 33 zu verhindern.
  • Die der Membran 33 zugekehrte Seite des Druckkörpers 34 und die denselben umgebende, gleichzeitig als Membranwiderlager dienende Ringfläche der Membranverschraubung 32 gehen bei zusammengedrückter Schließfeder 21 stufenlos ineinander über, so daß- sich die druckbeaufschlagte Membran einer glatten Fläche anlegt.
  • Die Warnvorrichtung 31 selbst wird zweckmäßig durch Sauerstoffdruck nur gesteuert und durch die Atmung betrieben, d. h. zum Ertönen gebracht od. dgl.
  • Die Abb.2 läßt den Aufbau eines Sauerstoffatemschutzgeräts, insbesondere die Anordnung der Warnvorrichtung 3 i, ohne weiteres erkennen. Die Warnvorrichtung 31 steht über die Leitung 15 mit dem Sauerstoffverteilungsstück 2 in Verbindung. Der Einstellhebel ist wie in der anderen Abbildung mit 18 bezeichnet. Im übrigen ist in allen Abbildungen der Strömungsverlauf des Nährgases durch Pfeile dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sauerstoffatemschutzgerät mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelglied für das Ventil (22, 23), welches in die Sauerstoffleitung (r) eingeschaltet ist, die mit der Warnvorrichtung (3r) in Verbindung steht, eine zwischen Ventil (22, 23) und Schließfeder (2I) angeordnete, mittels einer Verschraubung (32) eingespannte Membran (33) dient, die unter der Wirkung des Hochdrucksauerstoffs sich entgegen der Schließfeder (2z) des Ventils (22, 23) bewegt, so daß das Ventil (22, 23) in Offenstellung kommt und daß als Hubbegrenzung für die Membran (33) ein Druckkörper (3q.) dient, der in der Membranverschraubung (32) ein Widerlager findet.
  2. 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Membran (33) zugekehrte Seite des Druckkörpers (3q.) und die denselben umgebende gleichzeitig als Membranwiderlager dienende Ringfläche der Membranverschraubung (32) bei zusammengedrückter Schließfeder (2r), also bei druckbeaufschlagter Membran (33) stufenlos ineinandergehen.
DED973D 1937-07-24 1937-07-24 Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung Expired DE888212C (de)

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