DE672214C - Vorrichtung zum Regeln der Luftzufuhr in wassergefuellten Torpedoausstossrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Luftzufuhr in wassergefuellten Torpedoausstossrohren

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DE672214C
DE672214C DEP76685D DEP0076685D DE672214C DE 672214 C DE672214 C DE 672214C DE P76685 D DEP76685 D DE P76685D DE P0076685 D DEP0076685 D DE P0076685D DE 672214 C DE672214 C DE 672214C
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DE
Germany
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water
air supply
filled
compressed air
torpedo
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DEP76685D
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English (en)
Inventor
George Puls
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

Beim Ausblasen eines mit Wasser vollgefüllten Rohres, z. B. eines Torpedorohres, an dem zwischen der Preßruftzuleitung und dem Rohr ein Rückschlagventil vorgesehen ist, zeigt sich bei der Aufnahme eines Wegdruckdiagrammes in diesem eine Spitze. Das bedeutet, daß gleich zu Anfang des Ausblasevorganges im wassergefüllten Rohr ein schlagartiger hoher Druck entsteht. Dieser ist die Folge da-von, daß die im Rohr befindliche Wassermasse die Bewegung nicht sofort aufnimmt, sondern zunächst in ihrer Ruhe verharrt.
Es ist notwendig, diese Druckspitze zu beseitigen, damit die durch den schlagartigen hohen Druck gegebene Gefahr für das Rohr ausgeschalitet wird. Das wird gemäß der Erfindung grundsätzlich dadurch erreicht, daß die Bewegung des Wassers im Rohr nicht plötzlich eingeleitet wird, sondern durch eine Vorrichtung so geregelt wird, daß zur Aufnahme der Bewegung des Wassers eine gewisse, wenn auch nur kurze Zeit zur Verfügung gestellt wird. Diese Zeit wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß eine Regelvorrichtung auf die einströmende Preßluft einwirkt und von dieser selbst gesteuert wird.
Nach der Erfindung wird in der Preßliuftzuleitung ein Zylinder so angeordnet, daß er von der Preßluft vollständig umspült werden kaom. In diesem Zylinder wird ein Kolben geführt, der das Rückschlagventil steuert. Der Zylinder ist auf der einen Kolbenseite ganz offen und hat auf der anderen eine regelbare Drosselöffnung.· Das vor Eintritt der Preßluft in das wassergefüllte Rohr geschlossen gehaltene Rohr wird durch die in die Zuleitung einströmende Preßluft infolge des Einwirkens auf die untere Fläche des
Kolbens weiter geschlossen gehalten. Gleichzeitig tritt auf der anderen Seite des Kolbens durch die Drosselöffnung Preßluft ein, so daß allmählich ein Druckausgleich a den beiden Seiten des Kolbens eintritt. hat zur Folge, daß das Rückschlagve ebenfalls allmählich geöffnet wird, so daft die Preßluft langsam in das wassergefüllte Rohr einströmen und den Rohrinhalt herausschieben kann, ohne daß ein hoher Druckstoß entsteht.
In der Abb. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Preßluftzuleitung ι mündet in das -er-weiterte Gehäuse 2. In diesem ist ein hohler Zylinder 3 an einer Stange 4 aufgehängt mit Hilfe der gelenkigen Verbindung 5. In dem Zylinder 2 ist ein Kolben 6 geführt. Mit ihm ist über die Ventilspindel 7 der Ventilkörper 8 verbunden. Der Ventilkörper 8 hat eine konische Form und trägt am dicksten Ende einen Ventilteller 9, der zusammen mit dem Ventilsitz ι ο das Rückschlagventil bildet. Die Feder 11, die unten auf Rippen 12 des Ventilgehäuses aufliegt und oben gegen die untere Fläche des Kolbens 6 anstößt, hält das Ventil 9 ständig geschlossen. Auf der geschlossenen Seite enthält der Zylinder 3 eine kleine Bohrung 13, deren Querschnitt durch eine Regulierschraube 14 für den jeweils gewünschten Durchgang vergrößert oder verkleinert werden kann. Die Regulierschraube' ist so angeordnet, daß sie von außen leicht zugänglich ist. Zu dem Zweck wird das Gehäuse 2 an einer Stelle angebohrt und mit einer Buchse 1S verschlossen.
Die Preßluft zum Ausstoßen des Rohrinhaltes strömt durch das Zuleitungsrohr 1 ein und umspült die Regelvorrichtung. Das Ventil 9, 10 wird jedoch noch geschlossen gehalten, und zwar außer durch die Feder 11 noch durch den Druck der Preßluft auf die untere Seite des Kolbens 6. Gleichzeitig
sömt aber durch die Drosselöffnung 13 fe^ßluft in den Zylinder 3 ein, bis ein Druck-
!gleich zwischen den beiden Seiten des ■Kolbens 6 eingetreten ist. Mit Fortschreiten dieses Druckausgleichs öffnet sich auch das Ventil 9, 10 und läßt die Preßluft jetzt langsam in das an diese Vorrichtung unten angesehlossene wassergefüllte Rohr eintreten.
Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Einrichtung jeder Druckstoß vermieden wird und ein Ausstoßdiagramm erreicht wird, wie es die Abb. 2 zeigt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Regeln der Preßluftzufuhr in wassergefüllten Torpedoaus- stoßrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil von einem Kolben gesteuert wird, der in einem auf der einen Seite offenen, auf der ,anderen mit einer regelbaren Drossel öffnung versehenen Zylinder in der Luftzuleitung geführt wird.
    •2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß der Ventükörper des Rückschlagventils mit dem KoI-ben fest verbunden ist und mit Hilfe einer Feder geschlossen gehalten wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder gelenkig ,in einem erweiterten Gehäuse der Preßluftiuleitung aufgehängt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kolbens größer ist als der Durchmesser des Ventils.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ISERLlN. GEbRUCKT IN
DEP76685D 1938-01-28 1938-01-28 Vorrichtung zum Regeln der Luftzufuhr in wassergefuellten Torpedoausstossrohren Expired DE672214C (de)

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NL54854D NL54854C (de) 1938-01-28
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FR849734D FR849734A (fr) 1938-01-28 1939-02-01 Dispositif pour le réglage de l'admission d'air aux tubes lance-torpilles

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DE672214C true DE672214C (de) 1939-02-22

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FR849734A (fr) 1939-11-30

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