DE711053C - Kesselsicherheitsventil, insbesondere fuer Lokomotivkessel mit in gleicher Mittelachse eingebautem Hilfsventil - Google Patents

Kesselsicherheitsventil, insbesondere fuer Lokomotivkessel mit in gleicher Mittelachse eingebautem Hilfsventil

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Publication number
DE711053C
DE711053C DEST57498D DEST057498D DE711053C DE 711053 C DE711053 C DE 711053C DE ST57498 D DEST57498 D DE ST57498D DE ST057498 D DEST057498 D DE ST057498D DE 711053 C DE711053 C DE 711053C
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DE
Germany
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valve
boiler
steam
auxiliary
main valve
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Expired
Application number
DEST57498D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Meyer
Wilhelm Strube
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WILH STRUBE GmbH
Original Assignee
WILH STRUBE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Kesselsicherheitsventil, insbesondere für Lokomotivkessel mit in gleicher Mittelachse eingebautem Hilfsventil Dampfkesselsicherheitsrentile mit in gleicher @iatelachse angeördnetem Haupt- und Hilfssicherheitsventil, bei denen das Hauptventil in Richtung nach dem Kesselinnern zu öffnet und bei dem ein den Dampfraum des Kessels mit dem Hilfsventil verbindendes Dampfrohr in der Mittelachse angeordnet ist, sind belle=t. Bei diesen bekannten Ausführtulgen muß der Dampf mehrfache Umlenkungen um die Hauptrentilplatte herum machen, um zur _lusströmung zu gelangen. Dadurch tritt ein Druckabfall ein. der ein Flattern so-%rohl des Hilfs-, als auch des Hauptventils verursacht.
  • Es ist an sich bei Sicherheitsventilen bekannt, das Dampfzuleitungsrohr bis zu einer Stelle des Dampfraumes des Kessels zu führen. die dem Einiluß der Strömung des durch das Ventii ausströmenden Dampfes entzogen ist.
  • Nach vorliegender Erfindung wird das Ventil so ge`taltet, daß das am unteren Ende dies \-entilgel:äuses angeordnete Hauptventil sich unmittelbar in dem Da.-npfraum des Kessels öffnet und das Dampfrohr des Hilfsventils bis in den freien Dampfraum des Kessels hineinragt. Das Hauptventil geht also beim öffnen zusammen mit dem Zuleitungsrohr zum Hilfsventil mit wachsender Eröffnung stets tiefer in den Kesseldampfraum hinein und damit auch das Hilfsventil mittelbar durch das dem Hauptventil folgende Zuleitungsrohr. Deraustretende Dampf strömt somit nicht von unten gegen die Hauptventilplatte und um diese herum, sondern er strömt von den Seiten her zwischen Hauptventil und Hauptventilsitz über die Ausströmzone hindurch. Dadurch ist das Flattern des Ventils beseitigt, und es arbeitet ordnungsgemäß.
  • Zugleich erreicht man durch diese Ausbildung des Kesselsicherheitsventils, daß seine Bauhöhe sehr gering ausfällt, was für Lokomotiven, deren Umriß durch das gegebene Profil begrenzt ist, von großem Vorteil ist.
  • Um alle Teile des Kesselsicherheitsventils bequem ein- und ausbauen zu können, ist @es von Vorteil, daß der Ventilsitz des Hauptventils mit dem zur Aufnahme des Kolbens am Hauptventil dienenden Zylinder aus einem Stück besteht oder zu einem Stück verbunden ist. Dadurch tritt zugleich die Sicherheit ein, daß die Gleitfläche für den Kolben im Zylinder mit der Sitzfläche für das Hauptventil genau zentrisch zueinander gearbeitet werden kann, was für ein sicheres Arbeiten erwünscht ist. Man kann so auch die Ventilteile aus dem Gehäuse nehmen, ohne daß dieses selbst abgebaut werden müßte, was für der. Lokomotivbetrieb von l:csonderemt'ert ist.
  • In der Zeichatnig, ist eire Ausführungsbeispiel der Erfindung h;2ispielsweise und schematisch im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i zeigt die beiden Ventile geschlossen, und Abb.2 zei=t sie in geöifnecem Zustand. In der Zeichnung ist 3 ein Lokomotivdanipfkessel, .1 ist ein auf den Kessel 3 aufgebrachter Stutzcn, an dem das Ventil-"eliätise 5 durch Schrauben oder sonstwie befestigt ist. 6 ist das Zylindergehäuse, das mit denn Ventilsitz für das Hauptventil aus einem Stück gefertigt ist, indem die Rippen i die Teile verbinden. 8 ist das Hauptventil, das liier durch den Zwischenansatz 9 mit dem Ventilsitz des Hilfsventils i o und dem Kolben i i verbunden ist. Mit dein ILOlben i i ist weiter der buchsenförmige Ansatz 12 verbunden, der mit de-_n Kopfstück 13 das Gegenlager für die Spannfeder 14 bildet. 15 ist die Zylinderkainnier ol@erhalb und 16 diejenige unterhalb des Kolbens i i. Die Verbindung zwischen allen diesen Teilen kann natürlich auch anders gestaltet werden, als dargestellt und beschrieben. i; und i8 sind öffnungen, die vom Zylinderinnern nach außen gehen. Sie dienen zum Re`,-eln der Kolhenges,chwindigkeiten. Anstatt diese besonderen üifnungen vorzusehen, kann man auch die nach außen durchtretenden Ansätze des Kolbens i i, Teil 9 bzw. Teil 12, in den Führungsteilen des Zylinders 6 bzw. in dem Verschlußstück i9 rnit . ausreichendem Spielraum gehen lassen. da die Wirkung auch dadurch zu erzielen ist. Von dem Innern des buchsenförmigen Ansatzes 12 führt eine öffnung 2o ins Freie, um hier Druckentwicklung zu verhindern. In der Zeichnung ist diese Öffnung 20. in das Kopfstück 13 verlegt. Sie kann auch unmittelbar von der Buchsenwand 12 ausgehen. 2 i ist das Dampfzuleitungsrohr zum Hilfsventit 1o, und 22 ist der Ausströmstutzen für das abzulassende Leitungsmittel. 23 ist die durch die Öffnung des Hauptventilkegels 8 entstehende Druckahfallzone, die nun so verläuft, daß der unter der. Hilfskegel io durch das Dampfzuleitungsrohr 21 gelangende Kesseldruck davon tuiliceintlußt bleibt. i 9 ist ein Verschlußstück der KolLeneinführötfnung in den Zylinder6. Das Hilfsvcatil io hat in der Zeichnung seinen Ventilsitz am KolbentVil i i. Er kann auch nach der Zuströmöfinung des j Dampfzuleitungsrohrs 2 i zu verlegt werden. 2¢ ist der Ventilsitz für das Hauptventil8. Das durch 21 eintretende Leitungsmittel strömt lgei geöffnetem Hilfsventil io durch die öff--sungen 25 in der Ansatzbuchse nach der Zylinderkammer 15.
  • U m das Ventil arbeiten zu lassen, wird zuerst das Hilfsventil io durch Niederschrauben des Kopfstückes 13 in den Buchsenansatz 12 hinein über die Spannfeder 14 für einen gewünschten Eröffnungsdruck eingestellt. Wird im Dampfkessel 3 dieser eingestellte Druck erreicht bzw. überschritten, öffnet das Hilfsventil io. Dadurch strömt das Leitungsmittel durch die Öffnungen 25 in den Zylinderraum 15, und der Kolben i i erhält eine Belastung durch den Dampf. Sobald diese Belastung höher wird als diejenige, die der Dampf gegen das Hauptventil 8 ausübt, öffnet dieses, und damit beginnt das Ausströmen des Dampfes. Gebt der Dampfdruck im Dampfkessel zurück unter die Spannung der Feder 14, so schließt das Hilfsventil io. Der Dampfdruck im Zylinder 15 wird nicht mehr aufrechterhalten, da der Dampf ständig durch die Öffnung i 8 oder durch die Undichtigkeit in den Führungst ui flen ins Freie entweicht und bei geschlosse- b nein Ventil io nicht ergänzt wird. Damit gewimit der auf dem Hauptventil 8 lastende Dampfdruck die Möglichkeit, dieses Ventil auf seinen Sitz zu drücken und den Kolben i i in die Lage gemäß Abb. i, also zurr Abschluß zu bringen. Das Sicherheitsventil muß so ausgebildet sein, daß es in der Ruhelage durch geeignete :ilittel geschlossen gehalten wird.

Claims (2)

  1. PATL:NTA\SPIZ(`CIIE: i. Kesselsicherheitsventil, insbesondere für Lokomotivlcess,el, mit in Richtung nach dem Dampfraum des Kessels Iiiri öffnendem Hauptventil und darüber in dessen Mittelachse angeordnetem Hilfsventil und einem das letztere mit dem Dampfraum des Kessels verbindenden Dampfzuleitungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Ende des Ventilgehäuses- (5) angeordriete Hauptventil (8) sich unmittelbar in den Dampfraum des Kessels öffnet und das Dampfzuleitungsrohr (2i) des Hilfsventils (i o) bis in den freien Dampfraum des Kessels hineinragt.
  2. 2. Kess lsicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz für das Hauptventil mit dem zur Aufnahme des Kolbens am Hauptventil dienenden Zylinder aus einem Stück be- steht.
DEST57498D 1938-05-28 1938-05-28 Kesselsicherheitsventil, insbesondere fuer Lokomotivkessel mit in gleicher Mittelachse eingebautem Hilfsventil Expired DE711053C (de)

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Cited By (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931555C (de) * 1952-12-06 1955-08-11 Sempell Rhein Armaturen Daempfungseinrichtung fuer selbsttaetige, in Stroemungsrichtung schliessende Absperrorgane, insbesondere hilfsgesteuerte Sicherheitsventile
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DE1011238B (de) * 1953-05-27 1957-06-27 Heinz Bechler Durch Arbeitskolben mit Hilfssteuerung betaetigtes Sicherheitsventil
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