DE1015292B - Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt - Google Patents
Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirktInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/10—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vollhubsicherheitsventile, die mit einem durch das eigene Medium gesteuerten
Hilfsventil ausgerüstet sind. Bei den bekannten derartigen Ventilen wird das Hauptventil
durch das Hilfsventil entweder ganz geöffnet oder ganz geschlossen. So erwünscht das sein mag, um das
ständige Abblasen zu vermeiden, wenn der Druck nur ganz geringfügig über dem Ansprechdruck liegt, so
führt es doch dazu, daß die Ventile sehr hart arbeiten und zum Schlagen neigen.
Anders verhält es sich beim Sicherheitsventil gemäß der Erfindung, bei welchem die Federbelastung unmittelbar
vor dem Ansprechen des Hilfsventil erheblich über der Öffnungskraft vom Zuflußdruck her liegt
und allmählich mit zunehmendem Druck auf den Hubkolben überwunden wird, dessen Durchmesser größer
ist als der des Ventilkegels. Das Ventil öffnet beim Ansprechen nicht sofort voll, sondern erst mit zunehmendem
Druck erreicht der Hub nach und nach seine volle Höhe. Deswegen ist die Feder auch
hart.
Zu dem gleichen Zweck ist in der Verbindungsleitung zwischen Hilfs- und Hauptventil eine Entwässerungsleitung
angeschlossen, deren Durchfluß durch eine Drossel mehr oder weniger freigegeben werden kann. Diese Drosselstelle für die Entwässerungsleitung
läßt den Druck in der Steuerleitung nur allmählich ansteigen, so daß das Hauptventil nicht
schlagartig öffnet.
Weitere Merkmale des Erfindungsigedankens sind
in der Beschreibung aufgeführt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der von dem Druckraum (nicht gezeichnet) kommende Stutzen 1 ist im Normalfalle durch den Ventilkegel
2 abgeschlossen. In der Schließstellung ist der Ventilkegel 2 durch eine Stange 3 gehalten, auf die
eine Feder 4 drückt. An. Stelle einer Feder kann auch eine Membran, ein Gewicht od. dgl. als Belastung des
Ventilkegels 2 Verwendung finden..
Die Feder 4 ist erheblich stärker, als die durch den Abblasedruck gegen den Ventilkegel 2 ausgeübte
Öffnungskraft des Mediums es verlangt. Dadurch wird der Kegel 2 mit einer zusätzlichen Kraft auf den Sitz
gepreßt und absolut dicht gehalten. Sobald der höchstzulässige Druck in dem Druckraum erreicht ist, öffnet
der Steuerventilkegel 5 gegen die normal eingestellte Federbelastung 6 und läßt das Medium über eine
Steuerleitung 7 in den Raum 8 einströmen. In der Steuerleitung 7 ist ein Rückschlagventil 9, beispielsweise
mit Kugel, angeordnet, durch das ein Rückströmen des Mediums vom Raum 8 zum Steuerventil 5
hin verhindert wird. Die Drosselstelle 13 gegenüber der Entwässerung 14 dient, wie· bereits erwähnt, dazu,
den Druck in der Steuerleitung 7 nur allmählich an-Sicherheitsventil
mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubfläche und einer Feder,
mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubfläche und einer Feder,
die der Öffnungskraft auf den Ventilkegel
entgegenwirkt
Anmelder:
Bopp & Reuther G. m. b. H.,
Mannheim -Waldhof,
Carl-Reuther-Str. 1
Karl Bischoff, Mannheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
steigen zu lasseni, damit das Hauptventil nicht schlagartig
öffnet.
Das in den Raum 8 eingeströmte Medium drückt auf die Unterseite eines auf der Stange 3 befindlichen
Kolbens 10. Dadurch wird die höher eingestellte Belastung der Feder 4, weiterhin auch die Kraftzunahme
dieser Feder überwunden. Der im Stutzen 1 herrschende Druck kann nun ohne weiteres in üblicher
Weise den Ventilkegel 2 emporheben. Das Medium tritt dann durch die Leitung 11 solange aus, bis im
Druckraum wieder ein zulässiger Druck herrscht.
In dem Druckraum 8 ist eine Drosselstelle 12 angeordnet,
mittels der die Entleerungsgeschwindigkeit durch den Auslaß 19 für diesen Raum eingestellt
werden kann, so daß während des Betriebes die Schließgeschwindigkeit des Hauptventils regulierbar
ist. Sobald der Abblasedruck wieder unterschritten ist, sorgt die Drosselstelle 12 dafür, daß die Schließbewegung
zeitlich verzögert wird. Ein Flattern wie bei bekannten. Vollhub- oder Niederhubsicherheitsventilen
ist daher ausgeschlossen.
Die Fläche des Ausgleichskolbens 18 entspricht der Fläche aus dem mittleren Sitzdurchmesser des Kegels 5
und hat damit die Eigenschaft, die Wirkung des Arbeitsdruckes: in der Leitung 7 gegen den Steuerkegel 5
des Hilfsventil auszugleichen. Das Steuerventil wird also durch die Veränderung des Arbeitsdruckes weder
geöffnet noch geschlossen.
Über dem Arbeitskolben 10 ist in dem Raum 15 ein Entlastungsanschluß 16 vorgesehen, welcher das durch
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die Kolbenringe tretende Medium beim Abblasen des Impulsventils durch die Leitung 17 entweichen läßt.
Das Steuerventil ist gegenüber den bisherigen Ausführungen beim Arbeitsstromprinzip vereinfacht und
insbesondere leichter. Der Hauptventilkegel 2 kann nach oben ausgebaut werden, sobald die Steuer-Jeitüng
7 entfernt und eine Flanschverbindung am Gehäuse des Hauptventils gelöst ist. Durch eine
andere Ausbildung des Gehäuses ist es weiterhin möglich, z. B. bei Hochdruckventilen, die druckberührte
Flanschverbindung in Fortfall kommen zu lassen, so claß hier keinerlei Schwierigkeiten durch schnelle
Temperaturänderungen entstehen können. Das Hauptventil hat, regeltechnisch gesehen, den Vorteil, daß der
auf Öffnung wirkende Dampfdruck den Kegel schließen läßt, sobald der Druck selbst wieder abfällt. Die
Regelcharakteristik ist also positiv und stabil.
Claims (5)
1. Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubfläche und einer
Feder, die der Öffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federbelastung unmittelbar vor dem Ansprechen des Hilfsventil erheblich über der Öffnungskraft
vom Zuflußdruck her is.t und allmählich mit zunehmendem Druck auf den Hubkolben (10) überwunden
wird,, dessen Durchmesser größer ist als der des Ventilkegels (2).
2. Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubfläche und einer Feder,
die der Öffnungskraft auf den Hauptventilkegel entgegenwirkt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (7) zwischen Hilfs- und Hauptventil eine
Entwässerungsleitung (14) angeschlossen ist, deren Durchfluß durch eine Drossel (13) mehr oder
weniger freigegeben werden kann.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil durch einen
Ausgleichskolben (18) gegen die Rückwirkung im Schließsinne vom Steuerdruck her entlastet ist.
4. Sicherheitsventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindungsleitung (7)- ein Rückschlagventil (9) zwischen dem Impulsventil
(5) und dem Zylinderraum (8) unter dem Arbeitskolben (10) des Hauptventils angeordnet ist.
5. Sicherheitsventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderraum (8) mit einem als einstellbare Drossel (12) ausgebildeten Auslaß
(19) ausgestattet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 236 530, 471541, 962, 711053;
Deutsche Patentschriften Nr. 236 530, 471541, 962, 711053;
USA.-Patentschriften Nr. 2 287 936, 2 573 231.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31171A DE1015292B (de) | 1954-05-26 | 1954-05-26 | Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31171A DE1015292B (de) | 1954-05-26 | 1954-05-26 | Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015292B true DE1015292B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=6963425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31171A Pending DE1015292B (de) | 1954-05-26 | 1954-05-26 | Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015292B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731662A1 (de) * | 1987-09-20 | 1989-04-06 | Sempell Rhein Armaturen | Sicherheitsventil |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE236530C (de) * | ||||
DE471541C (de) * | 1929-02-13 | Maihak Akt Ges H | Sicherheitsventil mit durch ein Hilfsventil gesteuerter Hochhubflaeche | |
DE664962C (de) * | 1936-12-06 | 1938-09-13 | Schweizerische Lokomotiv | UEberdruckventil fuer die Druckmittelleitungen von OElschaltkupplungen |
DE711053C (de) * | 1938-05-28 | 1941-09-25 | Wilh Strube G M B H | Kesselsicherheitsventil, insbesondere fuer Lokomotivkessel mit in gleicher Mittelachse eingebautem Hilfsventil |
US2287936A (en) * | 1940-07-31 | 1942-06-30 | Atwood & Morrill Co Inc | Relief valve |
US2573231A (en) * | 1947-12-26 | 1951-10-30 | Bendix Aviat Corp | Pilot-operated relief valve |
-
1954
- 1954-05-26 DE DEB31171A patent/DE1015292B/de active Pending
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