DE664962C - UEberdruckventil fuer die Druckmittelleitungen von OElschaltkupplungen - Google Patents

UEberdruckventil fuer die Druckmittelleitungen von OElschaltkupplungen

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DE664962C
DE664962C DESCH111554D DESC111554D DE664962C DE 664962 C DE664962 C DE 664962C DE SCH111554 D DESCH111554 D DE SCH111554D DE SC111554 D DESC111554 D DE SC111554D DE 664962 C DE664962 C DE 664962C
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DE
Germany
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pressure
piston
valve
pressure medium
relief valve
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Expired
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DESCH111554D
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Alfred Duerig
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • überdruckventil für die Druckmittelleitungen von Ölschaltkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von Reibungskupplungen, welche mittels eines in Druckkammern :eingeführten Druckmittels betätigt werden. Das Druckmittel wird dabei z. B. durch eine Druckölpumpe geliefert. In der Druckleitung dieser Pumpte befindet sich sein überdruckventil, welches einen bestimmten Höchstdruck des Druckmittels einzustellen @erlaubt und welches zu diesem Zweck mit seinem federbelasteten Ventilkörper versehen ist. Zum Einschalten solcher Kupplungen ist es häufig erforderlich, den Druck des Druckmittels, welcher die Größe der von den Kupplungen übertragenen Drehrnom@.ente bestimmt, auf eine passende Höhe einzustellen.
  • Es ist nun bekannt, bei Überdruckventilen die Ventilfeder ,auf der vom Ventil abgewandten Seite gegen einen verschiebbaren Kolben abzustützen, der durch ein Druckmittel oder durch direkte Betätigung verschoben werden kann. In -der Richtung gegen das; Ventil hin ist für diesen Kolben ein fester Anschlag vorgesehen, wodurch der Druck der Ventilfeder auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt .wird. Durch Änderung der Stellung des Kolbens oder Änderung des Druckes des Druckmittels, das diesen Kolben betätigt, kann die Spannung der Ventilfeder und damit auch der Druck in der Druckmittelleitung verändert werden.
  • Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, daß eine Einrichtung, fehlt, die dien Mindestdruck bestimmt, indem keine zweite Endlage vorhanden. .ist, die mit Sicherheit eingestellt werden kann. Wenn daher bei dieser bekannten Einrichtung die Ventilfeder unter reduziertem Druck :steht, ist die Gefahr vorhanden, daß der schwebende Kolben mit der Feder und dem Ventil zusammen in Schwingung ;gerät und ein geregeltes Arbeiten des Ventils unmöglich macht.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Hub des verschiebbaren Kolbens auch in Richtung vom Ventilkörper hinweg durch einen Anschlag begrenzt wird. Durch diese Anordnung mit zwei ausgeprägten festen Endlagen wird -ein Höchst- und ein Mindestdruck bestimmt, der in der Leitung zu den Ölschaltkupplungen herrschen muß, und diese Grenzwerte können niemals überschritten werden, nachdem sieeinmal eingestellt sind. Die obererwähnten Schwingungen von Ventil, Feder und Kolben sind unmöglich, so daß die Betriebssicherheit erhöht wird. Außerdem wird reit dieser Maßnahme bei Ülschaltkupplungen, bei denen mit reduziertem Druck angefahr-cn wird, der besondere Vorteil erzielt, da.ß dieser reduzierte Öldruck streng gleichmäßig, ohne schwingungsartige Änderungen gehalten werden kann, was auch gleichmäßiges. Greifen der ölschaltkupplungen und Vermeidung jeden ruckweisen Fassees und Loslassens der Kupplungen zur Folge hat.
  • In der Zeichnung .sind zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Überdruck- und Regulierventils schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Anordnung, bei welcher ständig Druckluft ,auf einem Druckregulierkolben ruht und nur zur Herabsetzung des Druckes, z: B. beim Anfahren, abgelassen wird; Fig. 2 eine Anordnung, bei der der Druckregulierkolben nur in der kurzen Zeit, während welcher reduzierter Öldruck erforderlich ist, mit Druckluft beaüfschlagt wird.
  • In Fig. i ist das Ventilgehäuse a des kombinierten Überdruck- und Regulierventils durch die Leitung b an die Druckleitung c der nicht gezeichneten Ölpumpe angeschlossen. Die Druckleitung c führt in der Richtung des Pfeiles cl unter Zwischenschaltung eines Hahnes zu der- zu speisenden Kupplung z. B. nach Patent 364. 513, die ebenfalls nicht ,gezeichnet ist. Überschreitet der Druck in der Leitung c das gewünschte Maß, so hebt derselbe das Ventil d gegen den Widerstand der Federe an, und das überschüssige Drucköl entweicht durch den Ringraum f und die Leitung f,. zurück in den nicht gezeichneten Öltank, aus welchem die Ölpumpe saugt: Die Feder c stützt sich nicht gegen das feste Gehäuse a, sondern gegen einen Kolben g, welcher auf seiner Rückseite gi :durch in den Raum lt einzulassendes 'Druckmittel, z. B. Druckluft, belastet werden. kann. Wird in .diesem Sinne Druckluft durch die Leitung ieingelassen, so wird die Federe in verstärktem Maße auf das Ventild drücken, und das Drucköl entweicht erst bei einem höheren Druck aus der Leitung b in den Raum/. Soll umgekehrt der Druck in der Leitung c niedriger gehalten werden wie z. B: heim Einschalten der Kupplung, so wird der Raum h mit der freien Atmosphäre verbunden, worauf der Kolben g unter dem Druck der Federe zurückweicht, bis ;er an dem verstellbaren Verschlußdeckel k anschlägt. Die Feder e ist in diesem Fall weniger gespannt, und das Ventil d öffnet daher bei seinem ;geringeren Druck des Öls in der Leitung c.
  • Die Regelung der Druckluftzufuhr zum Raum lt hinter dem Kolben g wird über Leitung i, wie in Fig. i beispielsweise gezeigt, durch das elektropneumatische Ventil v bewerkstelligt: In der gezeichneten Stellung dieses Ventils tritt die durch die Leitung il in dessen Gehäuse gelangende Druckluft, die z. B. von ,einem nicht gezeichneten Behälter geliefert wird, beim unteren Sitz v. des Ventils v in die Leitung i über und setzt den Raum 1a mit Kolben g unter Druck. Diese Stellung des Ventils v wird durch in die Spule L ;geschickten Strom bewirkt, welche dabei den Eisenkern m entgegen dem Zug der Feder rt nach abwärts bewegt, den oberen Sitz v1 des Ventils v abschließt, den unteren Sitz v#> aber ` freigibt. In Fig. i ist die Spule L an die Pole der Batterie B angeschlossen und wirrt durch Schließen des Schalters s unter Strom gesetzt.
  • Soll. umgekehrt der Druck im Raum lt und damit der Öldruck in der Leitung c herabgesetzt werden, so wird die Spule L ausgeschaltet, worauf das Ventil v durch den Zug der Feder it gegen den unteren Sitz v, gedrückt wird; den oberen. Sitz v1 aber freigibt und durch hie hier entstehende Öffnung die Leitung i und damit den Raum h, über die Öffnung E mit der freien Atmosphäre verbindet: In Fig. 2 stimmen die Teile a, b, e, d, e, f, f1 vollständig mit den gleichbenannten Teilen von Fig. i überein, und lediglich die Ausbildiumg ges Kolbens g ist eine andere. Der Kolbeng wird :ständig durch die Hilfsfeder-o gegen die Federe gedrückt, gegebenenfalls bis zum Anschlag des Kolbens g am Sitz Ir. Normalerweise wird daher :das Ventil d bei einem entsprechend hohen Druck des Schaltöls in der Leitung e öffnen. Soll der Druck in der Leitung e herabgesetzt werden, so wird die Ringfläche g, des Kolbens g mit im Raum h -eingelassener Druckluft heaufschlagt, wodurch die Federe entlastet und dafür die Hilfsfeder o in vermehrtem Maße zusammengedrückt wird. Erfindungsgemäß läßt man dabei. den Kolben g @an einem verstellbaren Anschlag q anstehen. Der Raumft, ist durch eine Leitung r ständig entlüftet.
  • Die Zuleitung der Druckluft zum Raum k kann in gleicher Weise erfolgen wie bei Fig. i. Die Stellschraube von Fig.2 kann für eine einmalige Einstellung bei Montage, aber auch für Verstellung während des Betriebes ausgebildet sein. Das gleiche gilt für Fig. i für den Anschlag des Kolbens g am Deckel k.
  • . An die Leitung c können noch weitere Ventile nach der Erfindung .angeschlossen werden, von denen jedes z. B. durch abweichende Bemessung der Federn auf einen anderen reduzierten Druck eingestellt ist. Auf diesle Weise kann dem Schaltöl in der Leitung c ein reduzierter Druck in mehreren verschiedenen Druckstufen erteilt werden.
  • Der Schalter s des Stromkreises L oder auch ein hierin besonders dafür vorgesehener Schalter kann mit einem Zeitrelais versehen sein, damit selbsttätig nach Ablauf einer gewissen Zeit, z. B. io Sekunden, nachdem dieser Schalter geschlossen worden ist, sich derselbe wieder öffnet. Dadurch wird der Führer z. B. eines Schienentriebfahrzeuges, in dessen Antrieb Ölschaltkupplungen mit derartigen Steuerventilen @eingebaut sind, von der genauen Beobachtung des, Anfahrvorgangesenthoben und kann seine Aufmerksamkeit anderen Aufgaben zuwenden. Ein Verharren auf der Anfahrstelhrng eines nicht gezeichneten. Steuerorgans z. B. nach Patent i i i 50¢ ist in diesem Fall nicht nötig, und der Führer kann dasselbe direkt auf volle Einschaltung der Kupplung einstellen.
  • Es kann bei Steuerung der Ventile auf elektropneumatischem Wege mit Leichtigkeit auch eine größere Anzahl von auf verschiedenen gekuppelten Fahrzeugen eingebauten Anfahrventilen von einem einzigen Stand aus gesteuert werden.
  • Als Druckmittel zur Steuerung der Kolben g kann auch das Schaltöl der Leitung c selbst benutzt werden. In diesem Fall muß der Durchmesser des Kolbens g (Fig. i) größer sein als jener des "Ventils d und nach Fig. z die Fläche gi des Kolbens g so bemessen sein, daß .auch der reduzierte Öldruck ausreicht, den Kolben g gegen den Anschlag g zu drücken. Leitung il ist dabei an Leitung c angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überdruckventil für .die Druckmittelleitungen von ölschaltkupplungen mit gegen einen verschiebbaren Kolben abgestützter Belastungsfeder und einem Anschlag, der den Hub: des Kolbens in Richtung auf den Ventilkörper hin begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubdes Kolbens (g) auch in Richtung vom Ventilkörper (d) hinweg durch einen Anschlag begrenzt wird. z. Überdruckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung ,der Ventilfeder (e) durch das auf den Druckmittelkolben (g) einwirkende Druckmittel .ständig hochgehalten wird und nur dann durch Ablassen des Druckmittels aus dem Raum (h) hinter dem Kolben (g) vermindert wird, wenn der Druck des Schaltdruckmittels erniedrigt werden soll. 3. Überdruckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß die Spannung der Ventilfeder (e) durch eine auf den Druckmittelkolben (g) einwirkende Hilfsfeder(c) Ständig hochgehalten wird und daß durch auf eine Ringfläche (g,) des Kolbens (g) einwirkendes Druckmittel der Druck des Kolbens (g) auf die Feder (e) dann herabgesetzt wird, wenn der Druck des Schaltdruckmittels vermindert werden Soll. ¢. Überdruckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung mehrerer Druckstufen reduzierten Druckes an die Leitung (c) ,mehrere Ventile angeschlossen sind, von denen jedes auf Beinen ,andern Druck Beingestellt .ist. 5. übgerdruckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (k, g) des Kolbens (g) verstellbar ist. ,
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