DE1096757B - Hydraulisches Steuersystem fuer Kraftuebertragungseinrichtungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit - Google Patents

Hydraulisches Steuersystem fuer Kraftuebertragungseinrichtungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit

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DE1096757B
DE1096757B DEG20944A DEG0020944A DE1096757B DE 1096757 B DE1096757 B DE 1096757B DE G20944 A DEG20944 A DE G20944A DE G0020944 A DEG0020944 A DE G0020944A DE 1096757 B DE1096757 B DE 1096757B
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DE
Germany
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pressure
control valve
stop
control system
opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEG20944A
Other languages
English (en)
Inventor
Howard Wayne Christenson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0021Generation or control of line pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2716/00Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
    • F16H2716/04Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices the control being hydraulic or pneumatic
    • F16H2716/06Circuits thereof

Description

  • Hydraulisches Steuersystem für Kraftübertragungseinrichtungen mit veränderlicher Geschwindigkeit Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Steuersystem für Kraftübertragungseinrichtungen mit veränderlicher Geschwindigkeit, die zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses wechselweise flüssigkeitsservobetä.tigte Kupplungen und Bremsen enthalten und bei denen ein. federbelastetes. Druckregelventil vorgesehen ist, dessen Feder sich an einem beweglichen Anschlag abstützt, der, durch Flüssigkeitsdruck bewegt, die Kraft der Feder erhöht, um den Druck der von einer Pumpe geförderten Flüssigkeit: auf einen hohen Wert einzuregeln, und das den geregelten Druck in, Abhängigkeit von der Entlastung des Anschlages vom Flüssigkeitsdruck auf einen niedrigeren Wert vermindert, wobei die Beaufschlagung des Anschlages mit dem Flüssigkeitsdruck über ein Steuerventil erfolgt, das normalerweise die Pumpe mit der Betätigungskammer des Anschlages verbindet.
  • Bei einer bekannten Bauart wird das Steuerventil, das die Beaufschlagung des Anschlages steuert, elektromagnetisch betätigt, so daß es nur in eine seiner beiden Endlagen bewegt werden kann. Hierdurch werden lediglich der maximale und der minimale öffnungsdruck des Druckregelventils bestimmt. Eine Regelung des Öffnungsdruckes des Druckregelventils in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen in der Zuleitung zur betätigten Einrichtung erfolgt hierbei nicht.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, zur Verstellung des Anschlages. den Druck der der zu betätigenden Einrichtung zugeleiteten Flüssigkeit zu verwenden, die über eine eine Drosselstelle enthaltende Leitung der Betätigungskammer des Anschlages zugeleitet wird. Der Anschlag wird dort also in, Abhängigkeit vom Druck der der zu betätigenden Einrichtung zugeleiteten Flüssigkeit bewegt und steuert damit dessen Anstieg bis. zu einem Höchstwert, der bei Anfahren des beweglichen Anschlages, gegen einen festen. Anschlag erreicht wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zum Erreichen eines einwandfreien Schaltens die Strömungsverhältnisse zum Servomoto@r beachtet werden müssen. Beim Betätigen eines Servomotors ist zunächst ein Flüssigkeitszustrom erforderlich, um den Servomotor zu füllen, der üblicherweise einen von einer Feder zurückgezogenen Kolben hat. Dieses Füllen muß rasch erfolgen, um das erste Fassen der Kupplung oder Bremse zu bewirken. Danach soll das endgültige Einrücken der Kupplung oder Bremse jedoch langsam erfolgen. Diese Bedingungen werden aber durch eine Beeinflussung des Druckregelventils in Abhängigkeit vom Druck in der Zuleitung zur Kupplung oder Bremse nicht erfüllt. Die Erfindung benutzt daher zur Steuerung des Druckregelventils eine Druckdifferenz, die die Strömungsverhältnisse zum Servomotor berücksichtigt. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß das Steuerventil zwei in entgegengesetzter Richtung beaufschlagte Flächen aufweist, auf die die Drücke beiderseits einer Drosselstelle einwirken, über die die Pumpe mit einem Steuerventil zum Gangwechsel verbunden ist, so daß infolge des durch letzteres zu einem Servomotor geleiteten Flüssigkeitsstroms, das Steuerventil abhängig von dem Druckabfall in der Drosselstelle bewegt wird, um die Beaufschlagung des Anschlages und damit die Kraft der Feder zu verringern.
  • Auf Grund des anfänglich hohen Pumpendruckes erfolgt das gewünschte schnelle Füllen des Servomotors, wobei in der Drosselstelle große Geschwindigkeit herrscht. Es entsteht in dieser eine hohe Druckdifferenz, die eine Herabsetzung des. eingeregelten Pumpendruckes bewirkt, wie dies für das anschließende Einrücken der Kupplung oder Bremse erforderlich ist. Während des langsamen Einrückens bleibt weiterhin eine Strömung durch die Drosselstelle erhalten. Diese endet jedoch nach dem vollen Einrücken, so daß während des eingerückten Zustandes der Kupplung oder Bremse der erforderliche hohe Flüssigkeitsdruck selbsttätig wieder erreicht wird. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß sie die Regelung des Pumpendruckes der jeweiligen Größe des. zu betätigenden Servomotors selbst anpaßt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat das Steuerventil eine gedrosselte Auslaßöffnung, mit der die den Anschlag beaufschlagende Flüssigkeit in Ab- hängigkeit von der Druckdifferenz verbindbar ist, so daß die Geschwindigkeit des Druckabfalles vom Steuerventil gesteuert wird. Weiterhin kann eine zweite gedrosselte Öffnung in der Verbindung zwischen der Pumpe und dem Anschlag vorgesehen sein, so daß die Geschwindigkeit des Druckanstiegs bei Aufhören der Druckdifferenz von dem Steuerventil gesteuert wird. Vorteilhaft liegt die zweite Drosselöffnung zwischen dem Anschlag und dem Steuerventil und bestimmt sowohl die Geschwindigkeit des Druckabfalls als auch die des Druckanstiegs. Schließlich kann die Größe der zweiten Drosselöffnung einstellbar sein. Hierbei können sowohl ein Druckabfall bei Beginn des Gangwechsels als auch der Druckanstieg am Ende des Gang,vechsels eingeregelt werden, wodurch die Gefahr von Stößen während des Gangwechsels wesentlich verringert wird.
  • Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuersystems, Fig. 2 eine graphische Darstellung des. Druckes über der Zeit bei einem System nach Fig. 1, Fig. 3. eine: ähnliche Darstellung bei einer abgewandelten. Ausführungsform des. Systems, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Systems, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuersystems und Fig. 6 eine graphische Darstellung des Druckes über der Zeit bei einem System. nach: Fig. 5.
  • Das hydraulische Steuersystem enthält eine Pumpe 11, die aus einem nicht dargestellten Sumpf über eine Saugleitung 12 Flüssigkeit ansaugt und unter Druck in eine Hauptförderleitung 14 fördert. Die Hauptförderleitung 14 ist über eine Drosselöffnung 36 mit einer Leitung 38 für einen Gangwechsel verbunden, die über ein selbsttätiges oder handgesteuertes. Ventil oder Ventile 40 mit einer oder mehreren Steuerleitungen 42 für den Servomotor einer Kupplung oder Bremse verbunden ist. Die Steuerleitung- oder -leitungen führen zu dem Servomotor oder den Servomotoren der Kupplungen bzw. Bremsen.
  • Die Hauptförderleitung 14 ist auch mit dem oberen Ende der Bohrung 16 eines Druckregelventils 18 verbunden, das einen in der Bohrung 16 verschi.eblichen Ventilkolben 20 aufweist. Der Ventilkolben 20 wird in eine in der Zeichnung dargestellte obere oder abschließende Stellung durch eine Feder 22 gezwungen, die sich an einem in einer weiteren. Bohrung 26 hin- und herbeweglichen Kolben 24 abstützt. Die Bohrung 26 hat größeren Durchmesser als die Bohrung 16 und liegt koaxial zu dieser. In der dargestellten oberen Lage liegt der Kolben. 24 gegen eine Schulter 28 zwischen den Bohrungen 26 und 16 an. Ein Schaft 30 begrenzt den Abwärtshub des Ventilkolbens 20 in Bezug zum Kolben 24, so daß die Feder 22 nicht voll zusammengedrückt wird. Eine Auslaßöffnung 32 in der Bohrung 16 wird von, dem Ventilkolben 20 gesteuert, sie ist bei dessen oberer Lage geschlossen. Eine Ausla,Böffnung 34 zwischen dem Ventilkolben 20 und dem Kolben 24 verhindert das Ansammeln von Leckflüssigkeit, die die Arbeit des. Ventils stören würde.
  • Das Druckregelventil 18 wird von einem Steuerventil-46 gesteuert, das aus, einem Ventilkolben 48 mit zwei Steuerbunden 48a und 48b gleichen Durchmessers in einer Bohrung 50 besteht. Die Stirnseiten der Bohrung 50 sind verschlossen. Im unteren Teil der Bohrung 50 ist zwischen deren Boden und dem Steuerbund 48 b eine Feder 52 vorgesehen, die den Ventilkolben in die obere Lage zwingt. Die Hauptförderleitung 14 ist an eine Öffnung 54 in der oberen Stirnwand der Bohrung 50 angeschlossen, so daß der in, ihr herrschende Druck von oben auf den Steuerbund 48a wirkt, um den Ventilkolben 48 gegen die Feder 52 in die Schließlage zu bringen. Die Hauptförderleitung ist ferner über eine Drosselstelle 56 mit einer Öffnung 58 des Ventils verbunden, die unterhalb des, Steuerbundes 48a liegt und von diesem gesteuert wird. Eine Öffnung 60 zwischen, den Steuerbunden 48 a und 48 b ist durch eine Leitung 62 mit dem unteren Ende der Bohrung 26 des Druckregelventils 18 verbunden, so daß der in ihr herrschende Druck auf die Unterseite des. Kolbens 24 wirkt. Der Steuerbund 48 b steuert eine gedrosselte Auslaßöffnung 64, die er in der oberen Stellung absperrt. Die Leitung 38 für den Gangwechsel ist an eine Öffnung 59 in der unteren Stirnfläche der Bohrung 50 angeschlossen, so daß der in ihr herrschende Druck zusammen mit der Feder 52 von unten auf den Ventilkolben 48 wirkt.
  • Wenn im Betrieb kein Gangwechsel erfolgt, fördert die Pumpe 11 Druckflüssigkeit in die Hauptförderleitung 14 und über die Drosselstelle 36 zur Leitung 38 für den Gangwechsel, zum Steuerventil 40, zur Servomotorsteuerleitung 42 und zu dem Servomotor für die Kupplung oder Bremse, der zur Einschaltung des jeweiligen Ganges beaufschlagt ist.
  • Fördert die Pumpe zuviel Flüssigkeit, so drückt der Flüssigkeits,druck-in der Hauptförderleitung 14 über den Ventilkolben 20 die Feder 22 zusammen.-- Das Ventil bewegt sich nach unten in die Offenlage und gestattet den Abstrom der überschüssigen Flüssigkeit durch die Aüs.laßöffnung 32, so daß der Druck im System geregelt wird;. Die Hauptförderleitung ist über die Drosselöffnung 56, die Öffnung 58 mit dem Raum zwischen den Steuerbunden 48a und 48b des Ventilkolbens 48 und über die Leitung 62 mit dem unteren Teil der Bohrung 26 verbunden, so daß der Druck den Kolben 24 gegen die Schulter 28 hält. Dies hebt den unteren Abs:tützpunkt der Feder 22, so daß ein hoher Druck auf den Ventilkolben, 20 einwirken muß, bevor überschüssige Flüssigkeit zur Auslaßöffnung 32 entlastet wird.
  • Wenn das Steuerventil 40 oder eines dieser Ventile betätigt wird, um einen Gangwechsel zu bewirken, erfolgt ein Flüssigkeitsstrom von. der Leitung 38 über das Steuerventil 40 zur Servomotorsteuerleitung 42 und zum Servomotor, der für die Betätigung der jeweiligen; Kupplung oder Bremse beaufschlagt werden soll. Die Flüssigkeit muß aus der Hauptförderleitung 14 zur Leitung 38 über die Drosselöffnung 38 strömen. Somit ist während des Gangwechsels, also bei Strömung in den Leitungen, der Druck in der Hauptförderleitung 14 größer als in der Leitung 38 zum Gangwechsel. Da der Druck in der Hauptfärderleitung 14 nach unten auf den Steuerbund 48a und der Druck in der Leitung 38 für de Gangwechsel auf den Steuerbund 48b nach oben wirkt, wird der Ventilkolben 48 gegen die Feder 52 nach unten bewegt, um die Öffnung 58 zu schließen und damit den. Druck in der Hauptförderlei.tung 14 von. dem Raum unter dem Kolben 24 abzusperren. Gleichzeitig wird die Leitung 62 über die gedrosselte Auslaßöffnung 64 entlastet. Der Kolben 24 bewegt sich daher nach unten und verringert den zum Öffnen, der Auslaßöffnung 32 erforderlichen Druck. Damit wird der in der Leitung 14 eingeregelte Druck vermindert. Die Größe der gedrosselten Auslaßöffnung 63 steuert die Geschwindigkeit, mit der der Kolben 24 nach unten gedrückt wird, und damit auch die Geschwindigkeit des Abfalls des Druckes in der Leitung 14 vom hohen zum niedrigen Druck. Dies ist in Fig. 2 durch die Strecke a-b der über der Zeit T aufgetragenen Druckkurve P dargestellt. Die Größe der Drosselstelle bestimmt also die Geschwindigkeit der Änderung des. Hauptförderdruckes. Eine engere Öffnung ergibt einen langsameren Druckabfall, also einen schwächer geneigten Verlauf des Kurventeils a,-b, und eine größere Öffnung einen schnelleren Druckabfall, der durch eine große Neigung des Kurventeils a-b angezeigt wurde. Somit könnten die Öffnungen ausgewechselt werden oder eine veränderliche Öffnung benutzt werden, um die Geschwindgikeit des Druckabfalls verschiedenen Erfordernissen der Kraftübertragungseinrichtung anzupassen. Wenn der Flüssigkeitsstrom zum Servomotor der Kupplung oder Bremse endet, verschwindet der Druckabfall innerhalb der Drosselöffnung 36, und der Druck in der Leitung 38 zum Gangwechsel steigt auf den Druck in der Hauptförderleitung 14 an. Damit kann die Feder 52 den Ventilkolben 48 in die offene Lage zurückführen.. Die Hauptförderleitung 14 wird über die Drosselstelle 56 mit der Leitung 62 und der Bohrung 26 verbunden. Der Kolben 24 wird dann nach oben bewegt, um den eingeregelten Druck wieder auf seinen Anfangswert zu bringen. Die Geschwindigkeit der Druckzunahme wird von der Größe der Drosselstelle 56 bestimmt. Ähnlich wie im Falle der gedrosselten Auslaßöffnung 64 ist die Geschwindigkeit des Zustroms von der Drosselstelle 56 gesteuert; sie ist in der graphischen Darstellung der Fig.2 durch den Kurventeil c-d wiedergegeben. Eine engere öffnung ergäbe einen langsameren Druckanstieg, also einen schwach geneigten Kurventeil c-d, während eine größere Öffnung einen schnelleren Druckanstieg bedingt, d. h. eine steilere Lage des Kurventeils c-d.
  • Wird die Auslaßöffnung ohne Drosselwirkung ausgeführt, so sinkt der Druck in der Hauptförderleitung 14 praktisch sofort auf den kleineren Wert, wenn der Gangwechsel eingeleitet wird, wie dies in Fig. 3 durch den Kurventeil a'-b' angedeutet ist. Während des Gangwechsels bleibt der niedrige Druck bestehen, wie dies der Kurventeil b'-c' zeigt. Wenn der Servomotor gefüllt ist, steigt der Druck gleichmäßig durch die Regelwirkung der Drosselstelle 56 nach dem Kurventeil c'-d' an..
  • Wird die Öffnung 56 ungedrosselt ausgebildet, so ergibt sich der in Fig.4 dargestellte Druckverlauf. Beim Einleiten des Gangwechsels, veranlaßt die gedrosselte Öffnung 64 einen Druckabfall nach, der Linie a"-b", worauf während des Gangwechsels, der niedrige Druck beibehalten wird, wie der Kurventeil b"-c' andeutet. Wenn der Servomotor gefüllt ist, öffnet das Ventil 46 und verbindet die Hauptförderleitung ungedrosselt mit der Leitung 62, so daß der Druck in der Hauptförd.erleitung praktisch sofort auf seinen Ursprungswert erhöht wird, wie dies der Kurventeil c"-d" zeigt.
  • Fig.5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die in zahlreichen Teilen dem in Fig. 1 dargestellten System gleicht. Gleiche Teile haben daher gleiche Bezugszeichen erhalten. Die Drosselstelle 56 und die gedrosselte Auslaßöffnung 64 sind jedoch durch eine ungedrosselte Auslaßöffnung 65 und eine Öffnung 70 in der Leitung 62 ersetzt. Die Öffnung 70 kann eine von mehreren verschieden großen Öffnungen sein, die in einem Schieber angeordnet sind, so daß eine einstellbare und veränderliche Drosselung in der Leitung 62 erreicht ist. Das System arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie das System nach Fig. 1. Unterschiedlich davon steuert die Öffnung 70 sowohl den Druckabfa,11 beim Einleiten des Gangwechsels. als auch den Druckanstieg am Ende des Gangwechsels. Wie Fig. 6 zeigt, ist daher die Geschwindigkeit des DruckaL-falls bei Einleiten des Gangwechsels gemäß Kurventeil a"'-b... die gleiche wie die des Druckanstiegs gemäß Kurventeil c"'-d"' am Ende des Gangwechsels.
  • Die tatsächliche Geschwindigkeit wird durch die gewählte Größe der Öffnung 70 bestimmt, und verschiedene Geschwindigkeiten können durch Verstellen des Schiebers während des Gangwechsels, wenn der Druck seinem Kleinstwert hat, erreicht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisches Steuersystem für Kraftübertragungseinrichtungeu mit veränderlicher Geschwindigkeit, die zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses wechselweise flüssigkeitsservobetätigte Kupplungen, und Bremsen enthalten und bei denen ein federbelastetes Druckregelventil vorgesehen ist, dessen Feder sich an einem beweglichen Anschlag abstützt, der, durch Flüssigkeitsdruck bewegt, die Kraft der Feder erhöht, um den Druck der von einer Pumpe geförderten Flüssigkeit auf einen hohen Wert einzuregeln, und das den geregelten Druck in Abhängigkeit von der Entlastung des. Anschlages vom Flüssigkeitsdruck auf einen niedrigeren Wert vermindert, wobei die Beaufschlagung des Anschlages mit dem Flüssigkeitsdruck über ein Steuerventil erfolgt, das normalerweise die Pumpe mit der Beätigungskammer des Anschlages verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (46) zwei in entgegengesetzter Richtung beaufschlagte Flächen (a, b) aufweist, auf die die Drücke beiderseits einer Drosselstelle (36) einwirken, über die die Pumpe (11) mit einem Steuerventil (40) zum Gangwechsel verbunden ist, so daß infolge des durch letzteres zu einem Servomotor geleiteten Flüssigkeitsstroms das Steuerventil (46) abhängig von dem Druckabfall in der Drosselstelle bewegt wird, um die Beaufschlagung des. Anschlages (24) und damit die Kraft der Feder (22) zu verringern.
  2. 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (46) eine gedrosselte Auslaßöffnung (64) hat, mit der die den Anschlag (24) beaufschlagende Flüssigkeit in Ab- hängigkeit von der Druckdifferenz verbindbar ist, so daß die Geschwindigkeit des Druckabfalls vom Steuerventil gesteuert wird.
  3. 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite gedrosselte Öffnung (56; 70) in der Verbindung zwischen der Pumpe (11) und dem Anschlag (24) vorgesehen ist, so daß die Geschwindigkeit des Druckanstiegs bei Aufhören der Druckdifferenz von dem Steuerventil gesteuert wird.
  4. 4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosselöffnung (70) zwischen dem Anschlag (24) und dem Steuerventil (46) liegt und sowohl die Geschwindigkeit des Druckabfalls als. auch die des Druckanstiegs bestimmt.
  5. 5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zweiten Drossel= öffnung (70) einstellbar ist.. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 664 962, 933 432. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1024 363.
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