DE831058C - Hydraulische Kraftanlage - Google Patents

Hydraulische Kraftanlage

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DE831058C
DE831058C DEI3076A DEI0003076A DE831058C DE 831058 C DE831058 C DE 831058C DE I3076 A DEI3076 A DE I3076A DE I0003076 A DEI0003076 A DE I0003076A DE 831058 C DE831058 C DE 831058C
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DE
Germany
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valve
pressure
overflow
passage
liquid
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Application number
DEI3076A
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English (en)
Inventor
Carl W Mott
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Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0401Valve members; Fluid interconnections therefor
    • F15B13/0405Valve members; Fluid interconnections therefor for seat valves, i.e. poppet valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Hydraulische Kraftanlage Die Erfindung betrifft eine Druckflüssigkeitsregler- und -steuervorrichtung für hydraulische Anlagen, bei denen die Förderung von Druckflüssigkeit von einer Druckanlage zu einer Abgabestelle je nach Bedarf bewirkbar und einstellbar ist.
  • Eine nach dieser Erfindung gebaute Vorrichtung wird besonders dort zweckmäßig verwendet, wo sie in den l#'örderweg zwischen eine durch Druckflüssigkeit getriebene Zylindervorrichtung (Servornotoren) und eine ständig fördernde Flüssigkeitsdruckanlage eingeschaltet .ist, um während der Arbeitsphasen einen Hochdruckförderzustand und während der Ruhephasen einen Niederdrucküberströmzustand herzustellen.
  • Ein wesentliches Hauptmerkmal der erfindungsgemäßen Regler- und Steuervorrichtung ist, daB die Druckanlage der Zylindervorrichtung gleic.hmäRig und unter den Erfordernissen entsprechend hohem Druck Flüssigkeit zuführt, solange die Zylindervorrichtung zur Aufnahme von Druckflüssigkeit eingeschaltet ist, ungeachtet der Höhe des Flüssigkeitsbedarfs oder der Arbeitsgeschwindigkeit des Kolbens, ferner daß die Reglervorrichtung selbsttätig den Kreislauf zwischen einem Überströmkanal und der Druckförderanlage herstellt, sobald die Zylindervorrichtung abgestellt ist, so daB die Druckanlage iin der Förderung verhältnismäßig mühelos und ohne die Flüssigkeit zu erhitzen fortfahren kann.
  • Der Druckregler nach der Erfindung sieht von Hand betätigte Einstellmittel in Verbindung mit Ventilen vor, durch die die Zylindervorrichtung als Arbeitsaggregat dem EinffluB der Druckflüssigkeit, zur Betätigung des Druckreglers, ausgesetzt ist, durch die ferner die Flüssigkeitsförderung im Bedarfsfall auf die Zylindervorrichtung und beim Stillstand der letzteren auf den Überströmkreislauf umgeleitet wird.
  • Die Umschaltung des Druckreglers zwischen Förder- und Überströmstellung erfolgt durch den Wechsel des Flüssigkeitsdruckes, hervorgerufen durch die Einstellung eines im Zusammenhang mit Ventilvorrichtungen, die den Einlaß von Flüssigkeit in die Zylindervorrichtung regeln, zu 1)etätigenden (Überström-) Ventils.
  • Bei diesem Ventil ist ein kolbenförmiges Element vorgesehen, welches das Überströmvem.il infolge eines geringeren Druckes als dem der im Druckregler überströmenden Flüssigkeit geöffnet hält. Das Schließelement eines Regelventils läßt sich gegen den Widerstand eines derartigen nominellen Druckes öffnen und verringert denselben, worauf das kolbenförmige Element des Überströmventils das Schließen desselben veranlaßt. Dies ist eine Anordnung, bei der das Regelventil durch einen geringen Druck schließbar ist, der leicht von Hand überwunden werden kann, um das Regelventil zu öffnen und das Gberströmventil dadurch zu schließen und zu bewirken, daß die Flüssigkeit unter hohem Druck durch den Druckregler zur Zylindervorrichtung gefördert wird. Dadurch lassen sich für das Überström-und das Reglerventil billige, dauerhafte und nfich@t leckende Schnarchventile in einer Anlage verwenden, bei der es von wesentlicher Bedeutung ist, daß eine bloße Berührungskraft zu ihrer Betätigung genügt.
  • Neuartig an der Druckreglervorrichtung ist auch, daß sie ein Überströmventil vorsieht, das in der Richtung auf den Überströmfluß zu schließt und sich gegen den Druck angestauter Flüssigkeit im Zusammenwirken mit einem durch diesem Druck betreibl>aren Element öffnet.
  • Die l)ruckreglervorrichtung nach ,der Erfindung ist auch verwendbar für eine Anzahl von Zvlindervorrichtungen, wobei diese wahlweise einzeln oder in beliebiger Zusammenstellung, nacheinander oder gemeinsam mit Druckflüssigkeit versorgt werden können, während die Leichtigkeit der Handlaetätigung irgendeines der nacheinander betätigten Vent ile dadurch gewährleistet ist, daß beim Absperren, des gemeinsamen Überströmdurchlasses von dem ÜI>erströmdurchlaß des Druckreglers' her kein unverminderter Druck auf die Ventile wirken kann.
  • Gemäß der Erfindung sind zum Absperren der Druckflüssigkeit sowohl am Einlaß wie auch am Auslaß der Zylindervorrichtung unmittelbar an dieser angeordnete Ventile vorgesehen, wodurch der Arbeitskolben in beiden Richtungen von eingeschlossener Flüssigkeit festgehalten wird, ohne daß ein beständiger Druck sowie Ermüdungsbelastungen sich auf eine zwischengeschaltete l,' lüssigkeitsleitung, wie Schläuche aus Gummi oder Gewebe, auswirken.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. In diesen ist F ig. i ein Schnitt durch eine vorzugsweise Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Druckreglervorrichtung und durch eine Seitenwand eines entsprechend den Erfordernissen der Erfindung ausgebildeten, durch Druckflüssigkeit betätigten Aggregates zur Darstellung der 1i liissigkeitsdurchgänge und der Ventilanordnungen, Fig.2 ein Schnitt durch einen Teil einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung, hei der ein das Rückfließen der in der Speiseleitung befindlichen lilüss:gkeit zum Hydraulisch betätigten Arbeitsaggregat vorgesehenes Rückschlagventil in einer Seitenwand des Arbeitsaggregates angeordnet ist, Fig.3 eine Ansicht einer allgewandelten Ausführung des Druckreglers nach Fig. i mit einer schematischen Darstellung einer ständig fördernden Pumpe, eines Arbeitsaggregates, eines Reservoirs und der den Druckregler finit diesen Teilen verbindenden Umlaufleitungen.
  • Fig. .4 eine Draufsicht auf die heglereinheit nach Fig. 3 auf der Ebene der Linie 4-4 in Fig. 5, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch die Reglereinheit auf der Linie 5-5 in Fig. 4 und Fig. 6, 7, 8 und 9 senkrechte Schnitte entlang den Linien 6-6, 7-7, 8-8 und 9-9 in Fig. 4.
  • Die in Fig. i gezeigte _\usführungsform der Druckregelvorrichtung gem:ili der Eifindung enthält einen Druckregler io zur Regulierung der von der schematisch dargestellten. ständig fördernden Pumpe ii zur hydraulischen Zvlindervorrichtung 12 bzw. zum Vorratsbehälter 13 und gegebenenfalls von dort unter niedrigem Druck wieder zur Pumpe fließenden Flüssigkeit. _yußei- dem eigentlichen Druckregler io weist die Gesamtanlage noch gewisse Ventile auf, die außerhalb des Druckreglers io angeordnet sind und sich bei der besprochenen Bauart im Gehäuse der Zvliirdervorrichtung 12 befinden. je drei dieser Ventile sind in zwei Sätzen, und zwar einer auf jeder Seite der 7vl:udervorrichtung 12, vorgesehen. Ein Ventilsatz, der im oberen Teil der zig. i gezeiht ist, enthält ein normalerweise geschlossenes Einlaßveiitil 1#A, ein Regelventil Ch und ein Atislaßventil EV. Jedes dieser Ventile hat eine für ge\\ölinlicli durch eine nicht dargestellte Feder auf einen Sitz i6 gedrückte Kugel 15. Diese Kugeln sind gegen den Druck der entsprechenden Feder sowie gegen den Widerstand eines geringen Flüssigkeitsdrucks durch mit ihnen in Berührung stehende gleitbare Stößel 17 von den jeweiligen Ventilsitzen lösbar.
  • Ein drehbar gelagertes ltippliebelelement 18 besitzt zwei Sätze von Mitnebnierarinen, von denen der Satz zur Betätigung der Ventilstößel 17 Ui g. i oben) aus den Armen i9, 21 und 22 besteht. Die jeweils gegenüberliegenden Arme sind auf der im rechten Abschnitt von hig. 1 gezeigten Darstellung mit den Ziffern i9', 21' und .22' gekennzeichnet.
  • Dieser rechte Abschnitt der Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Zylindervorrichtung, deren dem Beschauer zugewandte Seite der im oberen Abschnitt von Fig. i gezeigten Seite gegenüberliegt. Zur besseren Veranschaulichung der im oberen und rechtsseitigen Teil der Fig. i gelegenen Zeichnungen sei auf die Linie_r-_1- der rechtsseitigen Zeichnung verwiesen, die die Ebene angibt, in der der Schnitt (Fig. i oben) vorgenommen ist. Durch einen an einer Seite des Kipphebelelements 18 abstehenden Hebel 23 kann auf das Element 18 eine Drehbewegung ausgeübt werden. In die Enden der Arme 19, 21 und 22 sind auf die Ventilstößel 17 greifende Stifte 29, 31 und 32 eingeschraubt. Beim Herunterdrücken des Hebels 23 pressen die Stifte 29, 31 und 32 die Ventilstößel unter gleichzeitigem Lösen der Ventilkugeln 15 ,der Ventile FA, CV und F_V abwärts. Hierbei gelangt unter Druck stehende Flüssigkeit durch eine Öffnung FP am Ventil FA vorbei und durch einen Kanal 33 zum lintcsseitigen Ende des Zylinders 34 (Fig. i oben) und bewegt einen (nicht dargestellten) Kolben und die damit verbundene Kolbenstange 35 nach rechts. Als Folge dieser Kolbenbewegung wird Flüssigkeit vom rechtsseitigen Zylinderende durch einen Auslaßdurchlaß 36 nach ollen am Ventil EV vorbei und durch die Auslaßöffnung EI' aus dem Zylindergehäuse verdrängt. Das Regelventil CV dient in der weiter unten beschriebenen Weise zur Einstelltinig des Druckreglers io, wobei auf das Öffnen des Ventils CL' hin der Druckregler io aus einem (r1)erströmzustar.;1, während dein die Flüssigkeit mit niedrigem Druck zwischn Pumpenauslaß, Vorratsbehälter und Puinpeneinlaß zirkuliert, in einen Zustand überwechselt, in (lern die Flüssigkeit vom Druckregler io unter hohem Druck in die Einlaßöffnung /#I' der Zvlin(lervorrichtung gelassen wird.
  • Beim :@iihel)en des Hebels 23 schließen sich die Ventile FA, C6' und Eh. Ein weiteres Anheben des Hebels 23 über die in Fig. i gezeigte Stellung liinatis löst die Stifte 29. 31 und 32 aus ihrer Berührung mit den oberen Enden der zugehörigen Ventilstößel, wogegen die nicht gezeigten Mitnehmerstifte der Arme i9', 21' und 22' ebenfalls Ventilstößel betätigen, um die den Ventilen FA, Cl', Eh entsprechenden Ventile zu öffnen und demzufolge zu bewirken. claß I#'liissigkeit am rechten Ende des Zylinders 34 eintritt, der Kolben und die Kolbenstange 35 nach links bewegt werden und Flüssigkeit am linksseitigen Ende durch einen nicht gezeigten Durchlaß, der dem Auslaßdurchlaß 36 entspricht, abfließt. Die schematisch angedeuteten l,eitungenl#(@I),C('1)undECD, die mit den jeweils zugehörigen Öffnungen 1#I', CP und EP verbunden sind, erfahren eine Wiederholung in den Leitungen FCD', CCD' und ECU, die in der gleichen Weise an die den Öffnungen F1', Cl' und F_P entsprechenden Öffnungen auf der anderen Seite der Zylindervorrichtung 12 angeschlossen sind, welche bei der Bewegung des Kolbens nach links benutzt werden.
  • Die Reglereinheit io der ersten Ausführungsform besteht aus eine=n schichtweise zusammengebauten Gehäuse mit einer Bodenplatte 4t, einer Ventitsitzplatte 42, einer Zwischenplatte 43 und einer Kopfplatte 44. Eine die Verbindung zwischen dem Auslaßteil der Pumpe i i und der Zylindervorrichtung herstellender 1c lüssigkeitszugang 45 enthält eine Öffnung 46 in der Platte 4i, einen Flüssigkeit.sspeisekanalabschnitt 47 in derselben Platte, einen Abschnitt 48 in der Platte 42, Abschnitte 49 und 51 in den Platten 43 und 44 und- eine Öffnung 52 in der Platte 44 zur Verbindung mit den Leitungen FCD und FCD'. Oberbegrifflich gesehen und unter Berücksichtigung der Vorrichtung als Ganzes stellen diese Leitungen FCD und FCD' sowie die Öffnungen FP und die Kanäle 33 Teile der Flüss,igkeitsspeiseleitung dar. Ein Rückschlagventil CKV im Flüssigkeitszugang 45 besteht aus einem Ventilsitz 53, einer Kugel 54, einem Kugelhalter 55 und einer Feder 56, die den Kugelhalter gegen die Kugel drückt, damit sie auf dem Ventilsitz verharrt.
  • Ein Überströrn,durchlaß 57 enthält einen Kanal 58 in der oberen Fläche der Platte 41, ein Loch 59 durch die Platte 42 und einen Kanal 61 in der unteren Fläche der Platte 43. Der Kanal 61 mündet in einen Rückflußkanal 62, der durch in senkrechter Übereinstimmung in den Platten 41 bis 44 angeordnete Löcher gebildet und an den Enden mit Gewindeabschnitten 63, 64 versehen ist. Auch hier kann im breiteren Sinne die Rückflußleitung als die im Zylindergehäuse befindlichen Ausladedurchlässe 36, die Öffnungen EP, die Leitungen ECD und ECD' und eine die Öffnung 64 mit dem Vorratsbehälter 13 verbindende Leitung 65 umfassend angesehen werden. Da die durch den Rückflußkanal zum Behälter 13 rückfließende Flüssigkeit hier vor ihrem erneuten Auslassen durch die Pumpe i i lediglich gesammelt wird, können die Pumpe und der Vorratsbehälter logischerweise als- die ständig fördernde Druckanlage angesehen werden, wobei der Teil des Vorratsbehälters, in den die Leitung 65 mündet, als der Aufnahmeabschnitt und der Teil, an dem die Leitung 66 von der Pumpe wegführt, als der Abgabeabschnitt der Druckanlage gilt. Ein Überströmventil BPV, das den Durchfluß der Flüssigkeit durch den Durchlaß 57 regelt, besteht aus einem Ventilsitz 67 im Durchlaßabschnitt 59, einer Kugel 68, einem Kugelhalter 69 und einer Feder 7i, die den Kugelhalter auf die Kugel drückt und die letztere in der Schließstellung hält.
  • Die Schließ- und Durchlaßstellungen des Überströmventils BPh sind durch auf Druck ansprechende Mittel 72 regulierbar, zu denen eine in der Platte 43 angeordnete Kammer 73 gehört, die zylindrisch gefoimt ist und einen Kolben 74 aufnimmt, der einen Ventilstößel 75 trägt, durch den die Kugel 68 in die Durchlaßstellung gedrückt wird, sobald der Druck in dem oberhalb des Kolbens 74 liegenden Teil der Kammer 73 den im unterhalb des Kolbens 74 herrschenden Druck übersteigt.
  • Der zum Niederdrücken des Kolbens 74 erforderliche Druck wirkt sich in dem oberen Teil der Kammer 73 aus, die über einem Druckü'berleitungskana176 und weiter mit der ständig fördernden Druckanlage Tiber eine kleinere Öffnung 77 von beschränktem Durchlassungsvermögen, einen Teil des Überströmdurchlasses, die Öffnung 46 und die Leitung 66 in Verbindung steht. Des weiteren steht sowohl mit dem Überleitungskanal 76 als auch mit der Kammer 73 ein Regulierdurchlaß 78 in Verbindung, um von diesen Hohlräumen Flüssigkeit abzulassen und zwecks Ansteigens des Kolbens 74 und Schließens des Überströmventils BP! den Druck in der Kammer 73 zu verringern, wenn in der hydraulischen Anlage der Hochdruckzustand hergestellt werden soll. In der Regel bleibt die I-' lüssigkeit durch das normalerweise geschlossene Regelventil CV des Zylindergehäuses in der Kaminer 73 eingschlossen. Sobald das Ventil CV geöffnet ist, entweicht die Flüssigkeit aus der Kammer 73 und aus dem Überleitungsdurchlaß 76 und fließt durch den Regulierdurchlaß 78 und die Leitung CCD, die einen Teil .dieses Durchlasses bildet, am Ventil CV vorbei und weiter durch die öffnung EP und den Rückflußkanal 62 zur ständig fördernden Druckanlage zurück. Wenn die Ventile FA und EV zum Einlassen der Flüssigkeit an einem Ende des Zylinders 34 bzw. zum Ablassen derselben am entgegengesetzten Zylinderende geöffnet sind, bewirkt das gleichzeitig geöffnete Ventil CV, d'aß Druckflüssigkeit das Überströmventil BPV schließt, so daß im Flüssigkeitszugang 45 ein genügend hoher Druck entsteht, um den Zylinderkolben gegen den Widerstand einer wesentlichen Belastung zu bewegen.
  • Damit sich in der Auslaßleitung kein Überdruck aufbauen kann, ist ein Sicherheitsventil PRV vorgesehen, durch das Flüssigkeit über den Überströmdurchlaß 57 und von dort nach außen durch ein Loch 79 in der Platte 42 zur Rückflußleitung 62 entweichen kann. Dieses Sicherheitsventil besteht aus einer unten geschlossenen Büchse 81, die in einem Hohlraum gleitbar ist, der durch ein Loch in der Platte 43 und durch die untere Seite der Kopfplatte 44 gebildet ist. Eine zwischen dem Boden der Büchse 8i und der Platte 44 sitzende Feder 83 drückt ein von der Büchse 81 abwärts ragendes Teil 84 von geringerem Durchmesser ständig nach unten in das Loch 79. Wenn eine vorher bestimmte maximale Druckhöhe in der Flüssigkeitszuleitung erreicht ist und der Druck weiterhin ansteigt, .drückt die Flüssigkeit im Überströmdurchlaß 57 nach oben auf das kleinere Büchsenende 84 und hebt es gegen den Widerstand der Feder 83, wobei im Teil 84 vorgesehene Löcher 85 Tiber die obere Fläche der Platte 42 gehoben werden und zwischen dem Überströmdurchlaß 57 und dem Rückflußkanal 62 eine Verbindung herstellen.
  • In Fig. i ist die Anlage in der Überströmstellung bei uribetätigter Zylindervorrichtung dargestellt. Während dieser Stellung wird der Kolben im Zylinder 34 gegen axiale Bewegung festgehalten, da die Flüssigkeit am rechtsseitigen Kolbenende durch das Rückschlagventil CKV abgesperrt ist. In den Druckregler io durch die öffnung 46 geförderte Flüssigkeit füllt den Überleitungsdurchlaß 76, die Kammer 73 und infolge des geschlossenen Regelventils CV den Regulierdurchlaß 78. Es entsteht somit in der Kammer 73 ein genügend starker Druck, den Kolben 74 abwärts zu pressen und die Ü!berströmventil.kuge168 in der dargestellten Durchlaßstellung zu halten. Der Erklärung halber sei erwähnt, daß das Rückschlagventil CKV durch die Leitung FCD' mit dem AuslaßventilEV zusammenwirkt, um ein Entweichen der Flüssigkeit vom rechten Ende des Zylinders, so wie er im oberen Teil der Fig. i gelegen ist, zu verhindern, und daß das dem Ventil EV entsprechende Ventil auf der Seite, die .der in F ig. i gezeigten Zylinderseite gegenüberliegt, mit dem Rückschlagventil CKV ergänzend zusammenarbeitet, um .das Entweichen von Flüssigkeit am linken Zylinderende zu verhindern.
  • Angenommen, der Zylinderkolben soll nach rechts bewegt werden, dann muß das Kipphebelelement 18 zum Niederdrücken der äußeren Enden der Mitnehmerarme i9, 21, 22 gedreht werden, so daß die Ventile FA, CV und EV sich öffnen. Das öffnen des Regelventils CV bewirkt ein Umleiten der Flüssigkeit von dem Überleitungsdurchlaß 76 und von der Kammer 73 in den Rückflußkanal 62 mit einer höheren Geschwindigkeit, als die Flüssigkeit durch die verengte öffnung 77 nachströmen kann, da das Durchlaßvermögeni des Regulierdurchlasses am Ventil CV vorbei das der verengten Off nung 77 übersteigt. Auf diese Weise wechselt der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 73 von einem oberen Verhältniswert gegenüber (lern Druck im Afischnitt 48 des Fliissigkeitszufuhrweges zu einem Flüssigkeitsdruck mit einem geringere» Verhältniswert gegenüber dem Flüssigkeitsdruck in diesem Durchlaß. Der Druckabfall in der Kammer 73 geht so schnell vor sich, daß es der vereinten Kräfte der Überströmventilfeder 71 und des unterhalt> der Kugel 68 im überströmdurchlaß herrschenden Druckes bedarf, diese Kugel auf den Ventilsitz zu pressen und das Entweichen der Flüssigkeit durch den Überströmdurc'hlaß zu beenden. Die von der ständig fördernden Druckanlagelierangeführte Flüssigkeit baut darauf im Überströtudurchlaß unterhalb der Kugel 68 und in dem unter dem Rückschlagventil CKV befindlichen Abschnitt des Filüssigkeitszufuhrweges augenblicklich einen Druck auf, der genügt, das Rückschlagventil zu öffnen und Flüssigkeit am nun geöffneten Einlaßventil vorbei nach oben und zum linken Ende des "Zylinders 34 zu pressen. Unter diesem Druck wird,der Kolben nach rechts 'bewegt, da die im rechten Teil der Zylinderkammer 34 befindliche Flüssigkeit durch das geöffnete Auslaßventil Eh' in den Rückflußkanal 62 entweichen kann.
  • Wenn der Kolben des Arbeitszylinders die gewünschte Stellung erreicht hat, wird er sofort angehalten dadurch, (laß das Kipphebelelement i8 in der Richtung gedreht wird, in der die Mitneh@merarme 19, 21, 22 angehoben und die Ventile F.4, CV. EV geschlossen werden. Das Schließen des Ventils sperrt die weitere Zufuhr von Druckflüssigkeit am linken Zylinderende ab, während das Auslaßventil F_V die Druckflüssigkeit am Entweichen aus dem rechten Zylinderkammerteil hindert, wodurch der Kolben in der eingenommenen Stellung festgesetzt wird. Durch (las Schließen des Regelventils CV kann keine l# lüssigkeit mehr aus dem Überleitungsdurchlaß 7h und der Kammer 73 entweichen, wogegen die durch den Überleitungsdurchlaß in die Kammer 73 gepreßte Flüssigkeit einen genügend hohen, Druck entwickelt, den Kolben 74 abwärts zu pressen und das Überströmventil zu öffnen. Somit ist der in Fig. i dargestellte Überströmzustand wiederhergestellt, so daß die Flüssigkeit während des Stillstandes des Arbeitsaggi-egates 12 vom Au.slaßal>schnitt der ständig fördernden Druckanlage durch den Überströmdurchlaß des Reglers io zum Eingangsabschnitt der Kraftquelle gelangt. Dieser Niederdrucküberströmzustand ruft keine wesentliche Erhitzung der Druckflüssigkeit und keinen bemerkenswerten Kraftverbrauch hervor.
  • Beim Betätigen des Kipphe:belelements 18 zu@li Offnen der Ventile FA, CV und El' zwecks einer Kolhenbewegung nach rechts ist die Geschwindigkeit des Kolbens einstellbar durch Veränderung der Winkelstellung des Elements 18 und demzufolge der Entfernung, um die die Kugel 15 des Ventils FA von ihrem Sitz gehoben wird. Durch diese Drosselung oder Regulierung des Durchlaßvermögens des Ventils FA ist die Geschwindigkeit der in Zylinder 34 eintretenden Flüssigkeit wahlweise regulierbar, ohne dadurch die Kraft, mit der der Kolben vorwärts geht, zu mindern, da die durch (las l,.inlaßventil FA geförderte Flüssigkeit unter hohem Druck steht. Sobald der Flüssigkeitseinlaß in (las Arbeitsaggregat geringer ist als die Förderung der Kraftquelle, wächst im Zufuhrdurchlaß unterhalb des Einlaßventils FA und in dem unter dem überströmventil68 gelegenen Abschnitt des Überströmdurchlasses der Druck bis zu einer vorherbestimmten Höhe au, in der dieser Druck das Sicherheitsventil PRV betätigt und über die in diesem Ventil vorgesehenen Löcher 85 eine Verbindung zwischen Überströmdurchlaß und Rückflußkanal hergestellt ist. Das Sicherheitsventil PRh wirkt also periodisch und kurzzeitig als Überströmventil, wodurch die ständig fördernde Kraftquelle in einem Hochdrucküberströmzustand zu arbeiten imstande ist. Dieser Arbeitszustand ist immer nur von kurzer Dauer und tritt nicht sehr häufig ein, d. h. nur dann, wenn das Arbeitsaggregat 12 langsam arbeitet.
  • Außer als überströmventil zu dienen, wirkt das Sicherheitsventil PRh" auch noch zur Verhinderung von unerwünscht hohen Druckanstiegen zu irgendeinem Zeitpunkt. Wenn z. B. im Verlauf der im Arbeitsaggregat beim Schließen der Ventile FA, Ch und F_V zum Anhalten des Arbeitskolbens sich abspielenden Vorgänge die im Speisedurchlaß 45 und in dem unter der Kugel 68 gelegenen Teil des Ül)ersträmdurehlasses 57 befindliche Flüssigkeit die Neigung zeigt, einen Überdruck aufzubauen, ehe die in der Kammer 73 stehende Flüssigkeit einen genügend hohen Druck erreicht hat, den Kolben 74 zu senken und die Kugel 68 zum Öffnen des Überströmventils herabzudrücken, so ist dieses Zwischenstadium infolge des Vorhandenseins des Sicherheitsventils ohne Schaden fürdiehydraulische Anlage. Deshalb ermöglicht das Sicherheitsventil eine Einstellung des Mitnehmerstiftes 31, bei der das Regelventil CG' eher als die Ventile FA und Eh geöffnet wird (wenn es auch beim Anhalten der Zylindervorrichtung als letztes schließen wird), so daß die "Zylindervorrichtung unverzüglich auf die von Hand erfolgende Einstellung anspricht, weil die Reglervorrichtung zu dem Zeitpunkt, da die Ventile FA und Eh geöffnet sind, damit beginnt, den Überströmzustand zu beenden. Normalerweise wird jedoch das Regelventil CV etwas später als das Einlaßventil FA öffnen, so daß das Regelventil CL' beim Anhalten der Zylindervorrichtung etwas eher als das Einlaßventil FA schließt, wodurch sichergestellt wind, daß die getriebenen Elet-i:ute von der Zylindervorrichtung so viel Kraft e@.ipfangen und weit genug bewegt werden., um das Schließen des Ventils Ch zu bewirken.
  • Die vorangehende Beschreibung der Arbeitsweise ist auf die Teile beschränkt, auf die sich die Drehung des Kipphebelelements 18 zur Betätigung der Ventile FA, CV und EV auswirkt. Die gleichen Vorgänge spielen sich ab, wenn das Kipphebelelement 18 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um die den Ventilen FA, Ch und Eh entsprechenden Ventile des zweiten Satzes zu betätigen, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß die Flüssigkeit an den entsprechenden entgegengesetzten Enden des Zylinders 34 ein- oder abgelassen und der Kolben im gegenläufigen Sinne bewegt wird.
  • Parallel zu der Vorrichtung 12 lassen seich noch weitere Zylindervorrichtungen andere Druckregler io anschließen, von der aus eine ;beliebige Anzahl von Arbeitsaggregaten steuerbar sind. Dabei sind die Zylindervorrichtungen einzeln oder gemeinsam bewegbar, auch können sie gemeincsam, in beliebiger Reihenfolge oder gruppenweise in Bewegung gesetzt oder angehalten werden. Wenn das Regelventil Ch irgendeiner dieser Zylindervornichtungen geöffnet ist, wird das Überströmventil des Druckreglers io geschlossen, um den Druckregler auf den Zustand des Zusammenwirkens mit der ständig fördernden Kraftquelle einzustellen, damit irgendeinem der Arbeitszylinder auf das Öffnen seines Einlaßventils hin Flüssigkeit unter hohem Druck zugeführt wird. Obgleich die Ventilkugeln der Ventile FA, CV, EV beim Öffnen einen Druckwiderstand zu überwinden haben, so ist dieser doch nur ein nomineller, und die Handbetätigung des Kipphebelelements 18 geht ziemlich mühelos vor sich. Das Öffnen des Ventils EV bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten, weil die Flüssigkeit zu beiden Enden dies Arbeitskolbens beim Stillstand desselben keinem gesteigerten Druck ausgesetzt ist. Beim Einlaßventil FA ist der Druck beiderseits der Ventilkugel gleich, so daß das Öffnen ohne Widerstand erfolgt. Wenn an der unteren Seite der Regelventilkugel auch ein leichter Druck herrscht, so ist er doch nicht besonders hoch, denn er übersteigt nicht den Druck der durch den Überströmdurchlaß 57 gehenden Flüssigkeit. Sind mehrere Zylindervorrichtungen an den gemeinsamen Druckregler io angeschlossen und eine oder mehrere Vorrichtungen arbeiten, während eine andere in Tätigkeit gesetzt werden soll, so hat die Tatsache, daß zu diesem Zeitpunkt im Überströmdurchlaß 57 unterhalb .der Kugel 68 ein hoher Druck herrscht, nicht zur Folge, daß ein wesentlich hoher Druck auf das Regelventil der anzulassenden Zylindervorrichtung übertragen wird, denn die Regelventile CL' der arbeitenden Vorrichtungen haben ein größeres Durchlaßvermögen als die verengte Öffnung 77. Dadurch kann der zu diesem Zeitpunkt in den Zufuhr-und Überströmdurchlässen des Druckreglers io herrschende Hochdruckzustand sich nicht durch die Verengung 77 auf die andere Seite der Regelventilkugel einer nachträglich in Tätigkeit gesetzten Zylindervorrichtung in einem so hohen Ausmaß auswirken, daß die Ventilkugel der Handbetätigung einen wesentlichen Widerstand entgegensetzt.
  • In einer abgewandelten Reglerbauart ist das Rückschlagventil CKV aus dein Druckregler io entfernt und in einem zentral gelegenen Teil des GeliäusesderZylindervorrichtung angeordnet. Diese Anordnung ist in Fig. 2 zu selten, wo das Rückschlagventil mit CK V" bezeichnet ist. Ein Abschnitt des Speisedurchlasses 45" führt zum Einlaßventil FA, das dem Ventil FA in Fig. i entspricht, und ein nach links abgehender Abzweig des Durchlasses ¢5" führt durch das Zylindergehäuse zu dem Ventil, das dem Ventil FA'" auf der gegenüberliegenden Seite des Zylinders entspricht. Die Öffnung FP" in der Vorrichtung 12" entspricht der Öffnung FP in der Vorrichtung 12. Bei dieser Bauart ist keine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit in den zwischen einem Rückschlagventil des Druckreglers io und (lern Zylinder angeordneten Schlauch- oder anderen Leitungen eingesperrt, wenn der Arbeitskolben angehalten wird, wogegen die Last eine Kraft auf den Kolben ausübt,. die die den Kolben vorher bewegende Flüssigkeit zusammenzupressen sucht.
  • Das in Fig. 3 bis 9 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet nach denselben Grundsätzen wie die beschriebene erste Ausführungsform und' bedient sich entsprechender Elemente, die zutn leichteren Verständnis mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz b versehen sind.
  • Obwohl es die gleichen Elemente sind, so weisen sie doch anordnungsmäßig gewisse Unterschiede auf. Beim Vergleich der Fig. 1 und 3 ist z. B. festzustellen, daß der Vorratsbehälter 136 und die Förderpumpe 1 1b statt durch eine einzelne Leitung 6o verbunden zu sein, durch eine Leitung hob verbunden sind, die aus einem Kanal in dem mehrkanäligen Stutzen ioo besteht sowie aus einer Anzahl von in senkrechter Übereinstimmung stehenden Löchern in den Gehäuseplatten 44 bis 44b (Fig. 7) und aus einem Rohr, das ,die Leitung hob vom Druckregler lob zur Einlaßseite der Pumpe 116 hin verlängert. Die Auslaßseite der Pumpe 116 ist an den Druckregler lob durch eine der Leitung 66 in Fig. i entsprechende Leitung 66b angeschlossen. Ein zweiter im Stutzen ioo eingelassener Kanal 62b ist als Verbindung zwischen der Einlaßseite des Vorratsbehälters und dem Druckregler lob vorgesehen. Obwohl .der Vorratsbehälter 13b und die Pumpe 116 im zweiten Beispiel örtlich weiter voneinander getrennt liegen als im ersten Ausführungsbeispiel, können diese Teile infolge ihrer Verbindung durch die Leitung hob immer noch als Gegenstücke einer ständig fördernden Druckanlage angesehen werden, wobei der Vorratsbehältereinlaß den Flüssigkoitsaufnahmeabschnitt und der Pumpenauslaß den
    Abgabeabschnitt der Druckanlage darstellen. Die
    Anschlüsse der Zuleitung I# CDb und FCDg' zwischen
    dem Druckregler iob und der Zylindervorrich-
    tung i21, sind die gleichen wie in der ersten Ausfüh-
    rungsform, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist.
    Gleichfalls sind die Verbindungen der Auslaßdurch-
    laßabschnitte ECD,, und ECDb' und der Regulier-
    durchlaßa@bschnitte CCDb und C CDb' zwischen dein
    Druckregler lob und Zylindervorrichtung 12b die
    gleichen. Zum Verständnis derAnordnung derTeile
    im zweiten Ausführungsbeispiel und ihrer Arbeits-
    weise ist zweifellos eine Beschreibung der Betriebs-
    weise hinreichend, ohne daß vorher auf ihre Lage
    innerhalb der (,esanttvorrichttritg hingewiesen
    werden müßte.
    Die Zeichnungen (Fig.4 bis o) zeigen die ein-
    zelnen Teile in ihrer Stellung während der Förde-
    rung von unter hohem Druck stehender Flüssigkeit
    aus der Druckanlage in die Zvlindervorrichtung 126.
    Dieses Arbeitsstadium läßt sich unter Bezug auf
    das Überströmventil 13"L'6 in I@ ig. 4. 5 und 9 fest-
    stellen, wo das Ventil geschlossen zu sehen ist. Dies
    kennzeichnet weiterhin, daß ein Satz der Zvlinder-
    venbile, entsprechend den Ventilen FA, CA und EV
    in Fig. i, geöffnet ist. Die, Flüssigkeit fließt daher,
    von der Kraftquelle herkommend, innerhalb des
    Druckreglers 'Ob durch die Leitung6Gn (Fig.3,4.7).
    Die in vielen Durchlässen gezeigten Pfeile weisen
    den Weg und die Richtung des l`lüssigkeitslaufes.
    In einigen Fällen dienen die finit einem Kreis um-
    gebenen Punkte und Kreuze an der Spitze bzw. am
    Ende eines Pfeilers dazu, den vont Betrachter Weg-
    oder zu ihm hinführenden Flüssigkeitsweg zu kenn-
    zeichnen. In Fig. 4 bedeutet z. B. der kleine ge-
    strichelte Kreis toi mit darinliegendem Punkt, daß
    die Flüssigkeit im Durchlaß 666 nach oben auf den
    Betrachter zu fließt, wogegen (las rin Kreis io2
    liegende Kreuz in der 1@ 1g. 4 (rechts oben) kenn-
    zeichnet, daß die Flüssigkeit rin senkrechten Ab-
    schnitt des Kanals hon abwärts fließt. In den Fällen,
    wo der den Pfeil markierende kleine Kreis aus
    Punkten und Strichen besteht, wie z. B. der Kreis 103
    im Durchlaß 45b in Fig. 9, ist die Druckflüssigkeit
    in diesen Abschnitt des Durchlasses von einem
    Durchlaßabschnitt aus gelangt, der näher beim Be-
    trachter liegt als der in den Zeichnungen ersichtliche
    Abschnitt. Der Flüssigkeitsweg geht weiter nach
    oben in den Speisedurchlaß 45y, durch den Durch-
    laßabschnitt in -der Platte Irr, (Fig. 7) zu dein in
    der oberen Fläche der Platte 4 i n geformten Ab-
    schnitt, von dort aufwärts am Rückschlagventil CKVb
    (Fig.6) vorbei durch die in den Matten 43b, .I26 und
    416 liegenden Abschnitte des Durchlasses 45b und
    endlich durch die LeitungFCDb (Fig.3) zum linken
    Ende des Zylinders der Vorrichtung 12b. Gleich-
    zeitig mit der nach rechts gerichteten Bewegung des
    nicht sichtbaren Arbeitskolbens wird am rechten
    Ende des Zylinders 1# lüssigkeit ausgestoßen. Diese
    fließt durch .das nicht gezeigte, dem Ventil EV in
    Fig. i entsprechende Ventil, weiter durch die Öff-
    nung 63b (Fig. 4) und die Auslaßleitung ECDb in
    den Druckregler 'ob, wo sie in der genannten
    Reihenfolge durch die in der- unteren 1'latte-Iib,
    (ler\'entilsitzplatte426,derL'nterseite derZwischenplatte 436 und der Zwischenplatte 436 gebildeten Abschnitte des kückflußweges 62b fließt, um durch einen der Kanäle im Stutzen ioo zum Vorratsbehälter zu gelangen (Fig. 5 und 3). Vom Vorratsbehälter gelangt die Flüssigkeit durch die oben verfolgte Speiseleitung 60b (Fig. 5, 7, 3) zur Pumpe i i6.
  • Der überströrndurchlaß 576 vereinigt sich an dem in 1# ig.4 und 9 sichtbaren Punkt mit dem Zufuhrdurchlaß 45t,. Da die Überströmventilkugel 68b (Fig. c) in der Schließstellung sitzt, wird die Flüssigkeit aus dem I)urchlaß 57b aufwärts durch die Verengung 776 in der Ventilsitzplatte 42, und von dort durch den Cberleitungsdurchlaß 76b in die Kammer 73,, gedrückt. Dieser l)ruck-reicht allerdings nicht zum :11nvärtsdrücken des Kolbens 746 und Offnen des `'eiitils686, da das mit derZylindervorrichtung verbundene (nicht gezeigte) Regelventil ('r, zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist,wodurch die Flüssigkeit aus diesem Abschnitt des Überleitungsdurchlasses 76b in der unteren Fläche der Gehäusekopfplatte 44b (Fig. 9 und 5) durch die in der unteren Fläche der Platte 44b und in der Zwischenplatte 4,s6 liegenden Abschnitte des Regulierdurchlasses 786 abgezweigt bzw. abgezogen wird. Aus dein horizontalen Abschnitt des@Regulierdurchlasses 78b in der Z wischenplatte436 (Fig. 4, 5 und 3) entweicht die Flüssigkeit durch die Leitung CCDb, das in der Zyliiidervorrichtuilg angeordnete Ventil CG', die Auslaßleitung ECDb, durch den im Druckregler 'Ob liegenden Abschnitt des Rückflußkanals 62b und durch den Stutzen ioo zum Vorratsbehälter 136. Der `'erlauf des Rückflußkanals626 im Druckregler iob ist in Fig. 5 klar ersichtlich. Wenn die Zvliiidervorrichtung im gewünschten Ausmaß betätigt worden ist, erfolgt das Schließen der Ventile FA, CA und EV mit derselben Wirkung wie der in bezug auf (las erste Ausführungsbeispiel beschriebenen, nämlich um dasEntweichenvonFlüssigkeit durch das Regelventil C( und den Regulierdurchlaß 78b (Fig. 5 und 9) aus dem Überleitungsdurchlaß 76b in der Kammer 73b (Fig. 9) zu verhindern, wogegen über den Weg des Speisedurchlasses 456 und des in der oberen Fläche der Bodenlilatte 4i6 liegenden Abschnittes des Überströrn(iurchlasses 57b (Fig. 9) Flüssigkeit durch die verengte Öffnung 77b und den Cberleitungsdurchlaß 766eingepreßtwird,um inderKammer736genügend Druck auf den Kolben 74b auszuüben, damit sich das Cberströmventil öffnet und das Entweichen oder Überströmen von Flüssigkeit aus dem Abgabeabschnitt der ständig fördernden Kraftquelle nach oben durch das Cberströmventil 68b (Fig. 5) in den Rückflußkanal möglich ist und der durch den Druckregler gehende 1N iederdruckkreislauf zwischen den Abgabe- und Aufnahmeabschnitten der ständig fördernden Druckanlage hergestellt wird.
  • Das Auftreten von Überdruck innerhalb der Gesamtanlage wird durch das Sicherheitsventil PRVb (Fig.4 und 8) verhindert. In Fig. 8 ist erkennbar, daß, sobald in (lern Zufuhrdurchlaß .456 ein vorher bestimmter Höchstdruck erreicht ist, dieser Druck sich auf den Teil 846 des axial bewegbaren Ventilelements 81b nach oben fortpflanzt und die Löcher 85h über die Ventilsitzplatte 42b hinausgehoben werden, wodurch die Flüssigkeit sich aus dem Durchlaß 45h unmittelbar in den Rückflußkanal62b ergießt und zum Vorratsbehälter abfließt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hydraulische Kraftanlage mit einer aus einer ständig arbeitenden Pumpe und einem Vorratsbehälter bestehenden Druckförderanlage, mit von dieser betriebenen Zylindervorrichtungen (Servomotoren) und einer Druckreglervorrichtung mit einer Überströmverbindung von einem Druckflüssigkeitszufuhrdürchlaß zu den Zylindervorrichtungen und einem zur Druckförderanlage führenden Rückflußkanal sowie mit in den Zufuhrdurchlaß angeordneten, normalerweise zum Absperren des durch sie führenden Flüssigkeitsweges geschlossenen Ventilen und mit in -der Überströmverbin@dung angeordnetem Überströmventil, gekennzeichnet durch ein kolbenförmiges Ventilelement (74), welches durch den Druck der durch eine verengteDurchlaßöffnung (77) von der Druckförderanlage herkommenden 'Flüssigkeit beeinflußt, das Überströmventil (BPh) steuert und dieses zur Aufrechterhaltung eines Niederdruckkreislaufes von und zur Druckförderanlage (ii) während der Ruhepausen .der Zylindervorrichtung für gewöhnlich offen hält und durch ein Regelventil (C h), durch das der auf das Ventilelement (74) wirkende Druck verminderbar ist, um so das Überströmventil (BPV) zu schd.ießen, damit die Flüssigkeit unter Druck aus der Druckförderanlage zur Zylindervorrichtung zwecks Betätigung derselben gefördert werden kann.
  2. 2. Hydraulische Kraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitszugang (45) zu der Zylindervorrichtung (12) ein federgespanntes Rückschlagventil (CKV) angeordnet ist.
  3. 3. Hydraulische Kraftanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylindervorrichtung ein von Hand zu betätigendes Einlaßventil (FA) angeordnet ist.
  4. 4. Hydraulische Kraftanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (C1) zwecks im wesentlichen gleichzeitig mit dem Öffnen des Einlaßventils (FA) erfolgenden Schließens des überströmventils (BPV) mit dem Einlaßventil zusammenwirkt.
  5. 5. Hydraulische Kraftanlage nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Überströmventil (BPh) gehörige Ventilkugel (68) in der Flußrichtung schließbar im Überström-durchlaß (57) angeordnet ist und normalerweise durch das kolbenförmige Ventilelement (74) von der Schließstellung abgehalten wird.
  6. 6. Hydraulische Kraftanlage nach einem der Ansprüche t bis 5, gekennzeichnet durch in dem Rückflußweg der Flüssigkeit vorgesehene Au.slaßventile (EV), die sich im Zusammenwirken mit dem Regelventil (CV) und dem Einlaßventil (FA) öffnen und schließen.
  7. Hydraulische Kraftanlage nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zylinderenden des Servomotors (i2) mit dem Flüs.sigkeitszufuhrdurchlaß (¢5) sowie mit dem Rückflußkanal (62) verbunden ist, wobei diese Verbindungen Ventile (FA, EV) aufweisen sowie Mittel -zur im wesentlichen gleichzeitigen Betätigung dieser Ventile (FA, Eh) in Zusammenarbeit mit dem Regelventil (CV) zwecks Umkehr des Niederdrucküberströmzustandes in den Hochdruckförderzustand. B.
  8. HydraulischeKraftanlage nachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (FA, CV, EV) gruppenweise in der Zylindervorrichtung (i2) zur wechselweisen Betätigung durch ein gemeinsames Kipphebelelement (i8) angeordnet ist.
  9. 9. Hydraulische Kraftanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Kipphebelelement (i8) mit auf gegen-Üherliegenden Seiten angeordneten, mit den entsprechenden Ventilgruppen (FA, CV, EV) zu- sammen arbeitenden Kipphebelarmsätzen (i9, 21, 22, I9', 2I', 22') versehen ist. i o. Hydraul fische Kraf tanlage nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch ein mit dem Überströmdurchlaß (5,) in Verbindung stehendes Überström- und Sicherheitsventil (PRV), welches angehoben durch einen im Durchlaß (57) auftretenden unerwünscht hohen Druck, beispielsweise durch Löcher (85), eine Verbindung zum Rückflußkanal (G2) herstellt. i i. Hydraulische Kraftanlage nach einem der Ansprüche i bis io, .dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckregelvorrichtung (io) zwei oder mehrere gesonderte hydraulische Zylindervorrichtungen (i2) ansc.hließhar sind, von denen jede mit dem Zufuhrdurchlaß (45) verbunden ist, wobei iii der Verbindung ein Einlaßventil (FA) und im Zusammenwirken mit einer mit dem verengten Durchgang (77) verbundenen Leitung ein Regelventil (CV) vorgesehen ist, wodurch die einzelnen Zvlindervorrichtungen voneinander unabhängig oder gemeinsam durch das zusammen mit dem Öffnen wenigstens eines der Regelventile (CV) erfolgende Öffnen des oder der entsprechenden Einlaßventile (FA) in Tätigkeit gesetzt werden können.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039364B (de) * 1955-04-06 1958-09-18 Fendt & Co Xaver Schiebersteuerung fuer hydraulisch betaetigte Geraete
DE1101885B (de) * 1953-06-01 1961-03-09 Bendix Corp Steuerventil mit offener Mittelstellung
DE1107770B (de) * 1955-05-28 1961-05-31 Siemens Ag Elektrischer Leistungsschalter fuer Hochspannung mit Fluessigkeitsantrieb des Schaltgliedes
DE1110013B (de) * 1954-04-30 1961-06-29 Franz Schmidt Druckmittelsteuerung fuer den Druckmittelzu- und -abfluss zu einem hydraulischen Servo-Motor
DE1118557B (de) * 1955-01-11 1961-11-30 Maurus Glas Hydraulische Umsteuervorrichtung

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