DE3113933A1 - "hydraulische steuereinrichtung" - Google Patents

"hydraulische steuereinrichtung"

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DE3113933A1 DE19813113933 DE3113933A DE3113933A1 DE 3113933 A1 DE3113933 A1 DE 3113933A1 DE 19813113933 DE19813113933 DE 19813113933 DE 3113933 A DE3113933 A DE 3113933A DE 3113933 A1 DE3113933 A1 DE 3113933A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

Description

  • Hydraulische Steuereinrichtung
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige bekannte Steuereinrichtung weist unter anderem ein programmgesteuertes Drucksteuerventil für einen der Verbraucher und die Verstellpumpe auf, wodurch der Leistungsbedarf verhältnismäßig gering gehalten werden kann. Jedoch sind die Feinabstimmungen für die verschiedenen Verbraucher und der Energieaufwand noch nicht optimal ausgelegt.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Verbraucher noch besser ansteuerbar sind und der Energieverbrauch noch geringer gehalten werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in ebensolcher Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels In beiden Ausführungsbeispielen treibt ein Motor 10 mindestens eine verstellbare Pumpe 11 an, die in bekannter Weise über eine von einem Steuerventil 12 angesteuerte doppeltwirkende Verstelleinrichtung einstellbar ist. Auf den kleinen Verstellkolben.14 wirkt über eine Steuerleitung 15 stets der Druck in der Förderleitung 16 der Pumpe, auf den großen Verstellkolben 17 über das Steuerventil je nach seiner Stellung ebenfalls der Druck über eine Steuerleitung 18 aus der Förderleitung oder es wird der Stellkolben zu einem Behälter 20 verbunden. Auf das Steuerventil wirkt von der einen Seite her über eine Steuerleitung 21 der Druck aus der Förderleitung, auf dessen andere Seite über eine Leitung 22 der Druck aus einer Leitung 23 sowie die Kraft einer Feder 24. Derartige doppeltwirkende Verstelleinrichtungen sind hinlänglich bekannt und deshalb nur kurz beschrieben. An die Förderleitung 16 der Pumpe ist in einem Parallelkreis 25 ein Druckbegrenzungsventil 26 angeordnet.
  • In der Förderleitung 16 ist ein Rückschlagventil 28 angeordnet, das sich in Richtung zu einem stromabwärts angeordneten gesteuerten Rückschlagventil 29 zu öffnen vermag. Vom Rückschlagventil 29 mit seinem federbelasteten Schließglied 30 führt eine Leitung 31 zu einer Leitung 32, die über ein Schaltventil 33 zu einem Druckspeicher 34 führt. Der Druckspeicher ist über ein Entlastungsventil 35 zum Tank 20 entsperrbar.
  • Von der Leitung 32 geht eine Steuerleitung 37 aus, die zu einem 4/2-Wegeventil 38 führt und von dort weiterläuft zur Rückseite des Rückschlagventils 29. Von der Leitung 37 geht eine Leitung 39 aus, die über ein Wechselrückschlagventil 40 zu einer Leitung 41 führt, welche über ein Wechselrückschlagventil 42 an die Leitung 23 angeschlossen ist. Die Leitung 41 mündet in eine Verbraucherleitung 43, in der ein Rückschlagventil 36 angeordnet ist.
  • Die Leitung 43 führt zu einem Verbraucherkreis 44 mit beispielsweise zwei Verbrauchern, nämlich einem Hydromotor 45 und einem Arbeitszylinder 46. Jedem dieser Verbraucher ist ein über ein Steuerventil 48 bzw. 49 steuerbares Rückschlagventil 50, 51 zugeordnet, über welche der Druckmittelstrom diesen zugeleitet werden kann. Der Abfluß dieser Verbraucher erfolgt über ein Staudruckventil 52, dessen Steuerleitung 53 über ein Rückschlagventil 54 zu einer Leitung 55 führt, von der wiederum eine Steuerleitung 56 zu einem Proportional-Vorsteuerventil 57 führt. Diesem kann über eine elektrische Eingabe 58 ein beliebiger Drucksollwert für die Verbraucher vorgegeben werden.
  • Von der Förderleitung 16 zweigt hinter dem Rückschlagventil 28 eine Leitung 60 ab, die in eine Querleitung 61 mündet, in der einerseits ein Stromregelventil 62 angeordnet ist, andererseits eine Druckwaage 63. Die Druckwaage 63 besteht im wesentlichen aus einem Steuerkolben 64, der durch eine in einem Steuerraum 66 angeordnete Feder 65 belastet ist. Der Steuerraum steht über eine Leitung 67 mit der Leitung 39 in Verbindung, und zwar dort, wo sich das Wechselrückschlagventil 40 befindet. Der Steuerschieber 64 ist becherförmig ausgebildet, d.h. er hat eine Sackbohrung 67 und zwei in diese eindringende Querbohrungen 68, die mit einer Ringnut 69 in Verbindung steht, in welche die Leitung 61 mündet. Von der Unterseite der Druckwaage 63 führt eine Primärleitung 72 zu einem Proportional-Drosselventil 73, das zur Volumenstrqmregelung der Verbraucher dient. Der Sollwert des Volumenstroms kann über eine elektrische Eingabe 74 vorgewählt werden. Es ist im übrigen von bekannter konventioneller Bauart und entspricht prinzipiell einem 4/2-Wegeventil mit fließenden Übergängen zwischen den Schaltstellungen; es ist verschiebbar gegen eine Feder 75. Von der Primärleitung 72 führt jeweils eine Teilleitung 78 und 80 zum Proporitonal-Drosselventil 73 zwecks doppelter Durchströmung. Sekundärseitig führen die Teilleitungen 77 und 79 zur Verbraucherleitung 43.
  • Die'Steuereinrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Pumpe 11 Druckmittel in die Förderleitung 16 fördert, so gelangt dies einerseits über das Rückschlagventil 28 in die Leitung 60 und über das sich öffnende Rückschlagventil 29 in die Leitung 32, wodurch der Druckspeicher 24 aufgeladen wird. Das Wegeventil 38 befindet sich dabei in seiner Schaltstellung I. Der Druck in der Leitung 16 pflanzt sich auch über die Leitung 15 zum Verstellkolben 14 fort und über die Steuerleitung 21 zum Steuerventil 12. Wenn der Druckspeicher 34 auf den durch das Proportional-Vorsteuerventil 57 vorgegebenen Druck aufgeladen und kein Verbraucher zugeschaltet ist, wird die Pumpe 11 auf Nullförderung zurückgestellt. Dies kommt dadurch zustande, daß über die Leitung 16 ein konstanter Steuerölstrom über das Stromregelventil 62 zum Proportione.3 Vorsteuerventil 57 fließt, das auf einen Druck eingestellt ist, der dem maximalen Druck des Druckspeichers entspricht.
  • Dieser Druck wirkt über die Leitungen 55, 41, das Wechselrückschlagventil 42 und die Leitung 23 zum Steuerventil 12 fort und stellt es so ein, daß der Verstellkolben 13 entlastet wird. Der Druck am Verstellkolben 14 stellt nun die Pumpe zurück.
  • Der Druckspeicher wird nur zugeschaltet, wennn im Verbraucherkreis eine größere Druckmittelmenge benötigt wird als sie die Pumpe 11 zu fördern vermag. Daraus ist auch gleich zu erkennen, daß durch die Verwendung eines Druckspeichers eine geringere Antriebsleistung erforderlich ist.
  • Es sei angenommen, daß der Verbraucher 45 eingeschaltet wird durch entsprechende Einstellungen des Ventils 48.
  • Dadurch wird das Rückschlagventil 50 von seinem Sitz abgehoben, und Druckmittel fließt in die Leitungen 80 zum Hydromotor 45. Dieser soll trotz wechselnder Belastung mit konstanter Drehzahl angetrieben werden. Dafür sorgt das Proportional-Drosselventil 73 mit Lastkompensation Da der Druckmittelbedarf nicht übermäßig groß ist, genügt hier Pumpenbetrieb, der Druckspeicher ist abgeschaltet.
  • Der für den Hydromotor notwendige Druckmittelstrom wird am Proportional-Drosselventil 73 eingestellt. Über die Leitungen 60, 61 fließt nun ein konstanter Steuerölstrom über das Stromregelventil 62 in die Leitung 55 und über das Rückschlagventil 36 in die Verbraucherleitung 43. Das Druckgefälle am Stromregelventil 62 entspricht dabei dem Druckgefälle am Steuerventil 12 der Verstellpumpe durch entsprechende Auslegung der Feder 24. Wenn das Steuerventil 12 beispielsweise auf 10 bar eingestellt ist, so entspricht dieser Druck dem Differenzdruck am Stromregelventil 62. Der Sekundärdruck des Stromregelventils 62 gelangt über die Leitungen 55, 41, das geöffnete Wechselrückschlagventil 42, sowie die Leitungen 23 und 22 zur Federseite des Steuerventils 12. Die Druckwaage 63 wird durch den im Druckspeicher herrschenden Druck geschlossen, der sich zum Steuerraum 66 fortpflanzt über die Leitung 39 und das sich öffnende Wechselrückschlagventil 40 sowie die Leitung 67. Der Steuerschieber 64 wird dadurch nach unten gedrückt und im geöffneten Zustand gehalten. Druckmittel kann nun über die Leitungen 60, 61 sowie die geöffnete Druckwaage 63 in die Primärleitung 72 des Ventils 73 strömen. Das von der Pumpe 11 geförderte Druckmittel fließt nun über die Druckwaage 64, die eitung 72 und je nach Stellung des Ventils 73 vom Primärkreis in den Sekundärkreis, dann in die Leitung 43 und von hier zum Verbraucherkreis. Der Hydromotor wird nun mit konstanter Drehzahl angetrieben, wobei das Ventil 73 den Erffordernissen entsprechend zwischen den Schaltstellungen I und II geschaltet wird. Wenn der am Vorsteuerventil 57 eingestellte Sollwertdruck erreicht ist, fließt der über das Stromregelventil 62 strömende konstante Steuerdruckmittelstrom nicht mehr über das Rückschlagventil 36 in die Verbraucherleitung 43, sondern über das sich öffnende Vorsteuerventil 57 zum Tank.
  • Die Pumpe 11 wird jetzt auf Null zurückgestellt.
  • Es sei angenommen, laß nun der Verbraucher 45 durch Umschalten des Wegeventils 48 abgeschaltet wird, wodurch das Rückschlagventil 50 schließt. Nun wird der Verbraucher 46 durch Schalten des Ventils 49 zugeschaltet, wobei sich das Rückschlagventil 51 öffnet und Druckmittel in die Leitung 81 strömen kann. Es sei weiterhin angenommen, daß der Verbraucher 46 kurzzeitig eine Druckmittelmenge benötigt, die die Pumpe 11 nicht alleine mehr liefern kann.
  • Diese könnte natürlich entsprechend größer ausgelegt sein, was jedoch einen höheren Bau- und Antriebs-Energieaufwand bedeuten würde. Zu diesem Zweck wird nun der Druckspeicher 34 an das Leitungsnetz angeschlossen. Dies geschieht dadurch, daß das Wegeventil 38 in Schaltstellung II geschaltet wird.
  • Dadurch wird der Druck im Federraum des Rückschlagventils 30 gesenkt. Das Rückschlagventil 29 öffnet sich und Druckmittel kann aus der Leitung 32 in die Leitung 16 strömen.
  • Von hier gelangt es wieder - wie oben beschrieben - in die Leitungen 60, 61 und fließt nun über die Druckwaage 63 und das Ventil 73 in die Leitung 43 und zum Verbraucher 46. Im jetztigen Regelzustand fließt der am Stromregelventil 62 erzeugte konstante Steuerdruckmittelstrom in die Leitung 55 und das Rückschlagventil 36 wieder zu den Teilleitung 77, 79 des Ventils 75. Druckmittel gelangt aber auch über die Leitung 39 und das sich öffnende Wechselrückschlagventil in den Steuerraum 66 der Druckwaage 63.
  • Das Proportional-Drosselventil 73 und die Druckwaage 63 wirken jetzt zusammen wie ein vorgesteuerte2-Wege-Stromregler. Das Regeldruckgefälle ergibt sich durch die Kraft der Feder 65 der Druckwaage 63 und den geringen Öffnungsdruck des Rückschlagventils 36.
  • Bei Erreichen des Druck-Sollwerts am Vorsteuerventil 57 fließt das Steuerdruckmittel über das Stromregelventil 62 und das geöffnete Vorsteuerventil 57 zum Tank 20. Die Druckwaage 63 und das Vorsteuerventil 57 übernehmen nun eine Druckminderfunktion. Bei Druckminderung von einem hohen auf einen niedrigen Druckwert kann über das Vorsteuerventil 52 kurzzeitig Kompressionsvolumen abgebaut werden. Die Pumpe 11 arbeit dabei wie ein hydraulisch angesteuerter Druckregler. Steuerdruckmittel fließt nun aus dem Speicherkreis über das Wegeventil 38, die Drossel 47 und das Wechselventil 42 zum Vorsteuerventil 70. Dieses ist auf Maximaldruck des Druckspeichers eingestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 entspricht weitgehend demjenigen nacn Figur 1, so daß gleiche Teile mit denselben Ziffern bezeichnet sind. Es unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß eine zweite Pumpe 90 für die Aufladung des Druckspeichers 34 vorgesehen ist. Das Speicherladeventil 91 schaltet druckabhängig auf Neutralumlauf der Pumpe. Eine weitere wesentliche Änderung ist die zusätzliche Verwendung eines einstellbaren und eigengesteuerten Druckventils 93, das über eine Steuerleitung 94 an ein Rückschlagventil 95 angeschlossen ist, dessen Steuerraum 96 über eine Leitung 97 mit dem Speicherkreis über eine Leitung 98 in Verbindung steht. Die Anordnungen der Druckwaage 63 und des Stromregelventils 62 ist dieselbe, lediglich zeichnerisch geringfügig anders dargestellt.
  • Von der Leitung 61 zweigt eine Steuerleitung 99 ab und führt zur Vorderseite des Rückschlagventils 95. Von diesem geht eine Leitung 100 aus und führt zu einem Druckventil 101, das an sich dem Rückschlagventil 36 nach Figur 1 entspricht. Die Leitung 94 mündet in die Leitung 43, welche wieder zu den verschiedenen Verbrauchern führt.
  • Dabei kann ein dritter Verbraucher 102 über eine Leitung 103 unmittelbar an den Druckspeicher 34 angeschlossen sein.
  • Mit dieser Steuereinrichtung erreicht man, daß der für die Verbraucher 45, 46 maximal notwendige Volumenstrom in der Leitung 43 bei unveränderter Größe des Proportional-Drosselventils 73 wesentlich erhöht werden kann, und zwar mit Hilfe des Druckventils 93, mit dem das Regeldruckgefälle p vorgewählt wird. Dies sei am Beispiel des Betriebs mit Druckspeicher erklärt. Dieser wird wiederum durch Schalten des Wegeventils 38 zugeschaltet. Es öffnet sich das Rückschlagventil 29, und das Druckmittel fließt vom Druckspeicher über die Leitungen 16 und 60 sowie die Druckwaage 63 und das Proportional-Drosselventil 73 zum Hauptverbraucher, z.B. 46. Dieses Ventil und die Druckwaage wirken hier als vorgesteuerte 2-Wege-Stromregler. Dabei fließt ein konstanter Steuerdruckmittelstrom über das Stromregelventil 62 sowie über die Leitung 94 zum Druckventil 93 und von diesem zur Sekundärleitung 77 des Ventils 73.
  • Mit der Einstellbarkeit des Druckventils 93 kann - wie oben erwähnt - das Regeldruckgefälle A p vorgewählt werden.
  • Damit der Druckmittelstrom bei Druckspeicherbetrieb nicht über das niedrig eingestellte Druckventil 101 fließt, ist zwischen diesem und dem Stromregelventil 62 das gesteuerte Rückschlagventil 95 geschaltet, das über das Wegeventil 38 zugeschaltet wird.
  • Die beschriebenen Steuereinrichtungen eignen sich insbesondere für die Steuerung einer Spritzgießmaschine, wobei der Hydromotor 75 zum Plastifizieren dient und der Verbraucher 46 als Spritzzylinder ausgebildet ist, der nach dem Abschalten des Hydromotors zugeschaltet wird. Wenn dort der Höchstdruck auf einen niedrigeren Nachdruck abgesenkt werden muß, wird über das Staudruckventil 52 Druckmittel von der Leitung 81 zur Leitung 83 und in die Rückleitung 84 abgesteuert.
  • Mit der vorgeschlagenen Steuereinrichtungen ist es möglich, eine kombinierte Volumen- und Druckprogrammierung sowohl für Durchschnitts- als auch Spitzenverbrauchern zu schaffen.
  • Die mittleren Verbraucher werden energiesparend über die mit Hilfe der Proportional-Ventile 57 und 73 geregelte Verstellpumpe 11 versorgt. Mit dem Zuschalten des Druckspeichers wird der Spitzenverbraucher versorgt, außerdem fördert dann die Pumpe 11 automatisch in den Druckspeicherkreis.
  • Die Volumenstrom-Re,elung erfolgt im vorgesteuerten 2-Wege-Stromregelsystem, die Druckminderung im vorgesteuerten 3-Wege-Druckmindersystem. Der Geräteaufwand an Proportionaltechnik ist gering, da nur ein Proportionaldrosselventil 73 und nur ein Proportionalvorsteuerventil 57 für zwei Antriebssysteme eingesetzt sind.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche /II Hydraulische Steuereinrichtung für mehrere parallel geschaltete Verbraucher in einem Hydraulikkreis, die von mindestens einer verstellbaren Pumpe und einem parallel geschalteten, von der Pumpe aufgeladenen Druckspeicher versorgt werden, welcher willkürlich dem Hydraulikkreis zuschaltbar ist, sowie mit Steuermitteln für die Druck-und Volumenstromregelung der Verbraucher und zur druck-und volumenstromabhängigen Einstellung der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß für die Volumenstromregelung ein willkürlich einstellbares Proportional-Drosselventil (73) vorgesehen ist, für die Druckregelung ein willkürlich einstellbares Proportional-Vorsteuerventil (57) und daß in der Zuleitung (60) von der Pumpe zum Proportional-Vorsteuerventil ein Stromregelventil (62) angeordnet ist und in der Zuleitung vom Druckspeicher (34) zum Proportional-Drosselventil eine Druckwaage (63).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung von der Pumpe zum Druckspeicher ein willkürlich betätigbares Rückschlagventil (30) angeordnet ist, das mit Hilfe eines ebenso geordneten Wegeventils (38) gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung vom Druckspeicher zur Druckwaage (63) ein dieser vorgeschaltetes Wechsel-Rückschlagventil (40) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung vom Steuerkreis (41, 61) zur Pumpe (11) ein Wechselrückschlagventil (42) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel an die Zuleitung vom Wechselventil (42) zum Steuerventil (12) der Pumpe (11) ein Druckbegrenzungsventil (70) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung vom Druckspeicher (34) zum Proportional-Drosselventil (73) ein Druckventil (93) angeordnt ist (Figur 2).
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufladung des Druckspeichers (34) eine zweite Pumpe (90) vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Verbraucher über das Proportional-Drosselventil (73) mit einem willkürlich vorwählbaren, aber konstanten Druckmittelstrom versorgt wird.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Verbraucher (46) nach dem Abschalten des ersten Verbrauchers (75) mit der maximalen zur Verfügung stehenden Druckmittelmenge aus Pumpe (11) und Druckspeicher (34) versorgt wird.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Proportio.nal-Drosselventil (73) einen Sekundärkreis (77, 79, 43) hat, der über das Stromregelventil (62) und ein Rückschlagventil (36) mit der Förderleitung (16) der Pumpe in Verbindung steht, und daß das Proportional-Drosselventil einen Primärkreis (72, 78, 80) aufweist, der über die Druckwaage (63) mit der Förderleitung der Pumpe verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, daß auf den Schieber (64) der Druckwaage (63) eine Feder (65) und der Druck in einem Steuerraum (66) einwirken, wobei die Verbindung zu dem Steuerraum über ein Wechselrückschlagventil' (40) erfolgt, das in einer Steuerleitung (39) angeordnet ist.
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