DE678691C - Regelvorrichtung fuer Fahrzeugbremsen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Fahrzeugbremsen

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DE678691C
DE678691C DEC51180D DEC0051180D DE678691C DE 678691 C DE678691 C DE 678691C DE C51180 D DEC51180 D DE C51180D DE C0051180 D DEC0051180 D DE C0051180D DE 678691 C DE678691 C DE 678691C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/36Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition including a pilot valve responding to an electromagnetic force
    • B60T8/3615Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
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Description

Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für Fahrzeugbremsen, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit arbeitet. Es sind bereits Bremskraftregler dieser Art bekannt, bei denen ein den Druckmitteleinlaß zum Bremszylinder beherrschendes Ventil im Bremsungssinne unter der En> wirkung einer Feder und im Entbremsungssinne unter dem Einfluß des im Bremszylinder herrschenden Druckes und eines in semer Erregung von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Elektromagneten steht. Hierbei nimmt der Bremsdruck entsprechend der Verringerung des Erregerstromes des Elektromagneten ab. Diese Vorrichtungen gestatten daher bei Kupplungsbruch, d. h. bei Unterbrechung der die verschiedenen Elektromagnete der einzelnen Fahrzeuge eines Zuges verbindenden Leitung, nicht die Herbeiführung einer selbsttätigen Bremsung mit dem höchsten Bremsdruck, wie dies von Fahrzeugbremsen verlangt wird.
Es sind auch Bremskraftregler bekannt, bei denen auf zwei Ventile ein gemeinsamer, von einem Elektromagneten verstellter Hebel einwirkt, aber hierbei ist keine Abhängigkeit der Elektromagneterregung von der Fahrzeuggeschwindigkeit im Sinne der Erfindung vorgesehen, und es wird auch nicht ein Ein- und ein Auslaßventil, sondern ein die Druckwirkung einer Pumpe durch Unterbrechung ihres Leerlaufkreises auf. den Bremszylinder lenkendes Ventil und ein Doppel ventil für den Pumpenkreislauf zur Regelung· dieser Bremswirkung gesteuert.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die vom Elektromagneten auf das Einlaßventil ausgeübte Wirkung bei Kupplungsbruch die gleiche wie bei der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges, da der Elektromagnet bei Erregung im Entbremsungssinne wirkt, so daß die Herbeiführung einer selbsttätigen Bremsung mit höchstem Bremsdruck im Falle eines Kupplungsbruches gewährleistet ist. ■ Außerdem wird für den normalen Fahrzeuggang durch das Zusammenarbeiten von Elektromagnet, Bremszylinderdruck und Feder eine abgestufte Bremsung erreicht.
Erfindungsgemäß wird die Anordnung so getroffen, daß die Erregung des Elektromagneten bei sinkender Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt und die hierdurch ausgeübte Kraft über einen Ausgleichshebel auf das Einlaßventil im Schließungssinne und auf das Auslaßventil im Öffnungssinne übertragen wird. Bei Verwendung eines von den Fahrzeugrädern angetriebenen Stromerzeugers zur Erregung des Elektromagneten wird dieser
Stromerzeuger in den Stromkreis des Elektromagneten gegensinnig zu einer Batterie geschaltet oder der Elektromagnet mit zwei Wicklungen versehen, von denen die eine vom Strom einer Batterie und die andere gegensinnig von dem Strom des Stromerzeugers durchflössen wird.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in 'einer Ausführungsform in schematischer Darstellung. Das Druckmittel, z. B. Druckluft, Unterdruck oder Druckflüssigkeit, tritt durch die Leitung 21 ein und sucht das Einlaß ventil 2 2 anzuheben. Der Raum 23 steht durch die Leitung 24 mit dem Bremszylinder in Verbindung. Das Auslaßventil 25 steht unter der Einwirkung einer Schließfeder 26, die genügend stark ist, das Ventil 25 geschlossen zu halten, wenn der Höchstdruck in dem Bremszylinder herrscht. Eine Leitung 27 mündet in die Außenluft oder in einen Entleerungsbehälter. Ein Elektromagnet 28 wirkt durch eine Stange 29 auf einen Schwingheb el 30, der die Einlaß ventilkegel 22 auf ihrem Sitz hält und. bei Erregung des Elektromagneten 28 mit der Höchststromstärke das Ventil 25 entgegen der Wirkung der Feder 26 von seinem Sitz entfernt. In dieser Stellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, ist die Bremse gelöst.
Mit der Stange 29 des Elektromagneten 28
ist ein Kolben 31 verbunden, der unter der
. Wirkung des im Raum 23 herrschenden Druckes steht und dem eine Feder 32 entgegenwirkt. Der Stromkreis des Elektromagneten 28 umfaßt eine Batterie 33 und den gegensinnig zu ihr geschalteten Anker eines Stromerzeugers 34, der durch eine der Fahrzeugachsen angetrieben wird, so daß die Erregung des Elektromagneten bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit sinkt und mit Abnahme der Fahrzeuggeschwindigkeit steigt. Die Regelung des Stromes in diesem Stromkreis geschieht durch den Handgriff 35, der
45- über einer Reihe von Kontaktstücken 36 verschiebbar ist, zwischen denen Widerstände 37 liegen.
Um zu bremsen, dreht man den Handgriff 35 im Pfeilsinne X, so daß in dem Stromkreis des Elektromagneten 28 ein oder mehrere Widerstände 37 eingeschaltet werden. Der Erregerstrom des Elektromagneten 28 wird auf diese Weise bei Beginn der Bremsung so weit verringert, daß die Feder 26 die Kraftwirkung des Elektromagneten 2 8 überwindet und das Auslaßventil 25 schließt. Dieses bildet dann den Abstützpunkt für das eine Ende des Hebels 30, der nunmehr am anderen Ende durch das auf das Einlaßventil 22 wirkende Druckmittel in der Leitung 21 angehoben wird und so nicht nur die Öffnung des Einlaßventils 22 bewirkt, sondern dabei die Stange 29 des Elektromagneten 28 anhebt, der dieser Druckwirkung jetzt nicht mehr widerstehen kann. '
Bei der dann eintretenden Bremsung, welche durch das über das Ventil 22, die Kammer 23 und die Leitung 24 nach dem Bremszylinder gelangende Druckmittel bewirkt wird, steigt einerseits der Druck in der Kammer 23 und schließt durch Einwirkung auf den Kolben 31, der mittels der Stange 29 an dem am einen Ende am Ventil 25, d.h. der Feder 26, abgestützten Hebel 30 angreift, das Einlaßventil 22. Infolge der Wirkung der Bremsklötze auf die Räder sinkt die Fahrzeuggeschwindigkeit und demnach auch die Spannung des Stromerzeugers 34, was wiederum 'eine Zunahme des Erregerstromes des Elektromagneten 28 zur Folge hat, dessen Kraftwirkung somit wieder so groß wird, daß sie von neuem die Feder 26 überwindet, das Auslaßventil 25 Öffnet und auf diese Weise das Sinken des Druckes in der Kammer 23 und im Bremszylinder entsprechend der Geschwindigkeitsabnahme hervorruft.
Jeder Stellung des Handgriffes 35 entspricht somit ein bestimmter Druck im Bremszylinder. Bei der Entbremsung treten die gleichen Wirkungen im entgegengesetzten Sinne auf. Die Regelvorrichtung gewährleistet demnach eine vollkommene Abstufbarkeit der Bremsung wie auch der Entbrem« sung, wobei die Bremswirkung der Fahrzeuggeschwindigkeit angepaßt sowie auf allen Fahrzeugen eines Zuges gleich ist. Ferner ist bei KupplungsJDruch die selbsttätige Auslösung der Bremswirkung gesichert, da der dann stromlos werdende Elektromagnet 28 die Schließung des federbelasteten Ventils 25 und die volle Öffnung des Einlaßventils 22 und somit die Höchstbremswirkung gestattet.
Statt den Stromerzeuger 34 gegensinnig zur Batterie 33 in den Stromkreis des Elektromagneten 28 zu schalten, kann man den Elektromagneten auch mit zwei Wicklungen versehen, von denen die 'eine durch den von der Batterie 33 gelieferten Strom und die andere im entgegengesetzten Sinne von dem Stromerzeuger 34 gespeist wird, wobei die Batterie und der Stromerzeuger 34 nicht in Reihe liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Regelvorrichtung für Fahrzeugbremsen, bei der ein den Druckmitteleinlaß zum Bremszylinder beherrschendes Ventil im Bremssinne unter der Einwirkung einer Feder und im Entbremsungssinne unter dem Einfluß des im Bremszylinder herrschenden Druckes und eines
    in seiner Erregung von der Fährzeuggeschwindigkeit abhängigen Elektromagneten steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Elektromagneten (28) bei sinkender Fahrgeschwindigkeit zunimmt und die 'hierdurch, ausgeübte Kraft über einen Ausgleichhebel (30) .auf das Einlaßventil (22) im Schließsinne und auf das Auslaßventil (25) im Öffnungssinne übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem durch die Räder des Fahrzeuges angetriebenen Stromerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromerzeuger (34) in den Stromkreis des Elektromagneten (28) gegensinnig zu einer Batterie (33) eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch α mit einem durch die Räder des Fahrzeuges angetriebenen Stromerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine von dem Strom einer Batterie und die andere gegensinnig von dem Strom des Stromerzeugers durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC51180D 1935-08-05 1935-12-21 Regelvorrichtung fuer Fahrzeugbremsen Expired DE678691C (de)

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