DE650587C - Steuerhilfsvorrichtung fuer Kraftfahrzeug- oder Zugbremsen zum Verhindern des Festbremsens der Raeder - Google Patents
Steuerhilfsvorrichtung fuer Kraftfahrzeug- oder Zugbremsen zum Verhindern des Festbremsens der RaederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerhilfsvorrichtung für Kraftfahrzeug- oder Zugbiemsen
zum Verhindern des Festbremsens der Räder, bei welcher ein mit dem Hauptbremsventil
verbundener Elektromagnet durch einen von der Fahrzeugachse aus angetriebenen Stromerzeuger erregt wird und daher
eine von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige Steuerkraft ausübt sowie ferner gegensinnig zu einem dem Bremsdruck und
der Wirkung einer Feder ausgesetzten Hilfskolben wirkt. Während man bisher bei einer
solchen Vorrichtung die Regelungswirkung lediglich auf eine Proportionalität zwischen
Bremsdruck und Fahrzeuggeschwindigkeit abgestellt hat, was nicht zu einer den Erfordernissen
der Praxis entsprechenden Anpassung der Bremswirkung an die Fahrzeuggeschwindigkeit
führt, wird erfindungsgemäß die Anordnung derart getroffen, daß die von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige
Steuerkraft sich nach einem nichtlinearen Gesetz ändert, das der Kurve der für die einzelnen
Fahrzeuggeschwindigkeiten zulässigen Höchstbremsdrücke entspricht, so daß das bewegliche Steuerglied und damit die Bremswirkung
stets auf den für die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit günstigsten Bremskraftwert
eingestellt wird.
Das Gesetz der Steuerkraftänderung kann durch die Sättigungslinie des gegensinnig zu
dem Hilfskolben wirkenden Elektromagneten bestimmt werden. Auch kann der von der
Fahrzeugachse aus angetriebene Stromerzeuger als Verbunddynamo mit einer im gleichen
oder im entgegengesetzten Sinn wie die Nebenschlußerregung wirkenden Reihenerregung
ausgebildet werden, so daß das Gesetz der Steuerkraftänderung durch die Spannungskurve
des Stromerzeugers bestimmt wird. Ferner kann in den Stromkreis des gegensinnig zu dem Hilfskolben wirkenden
Elektromagneten ein Widerstand aus besonderem Baustoff eingeschaltet sein, dessen
Leitfähigkeit mit der Temperatur sich ändert und der in eine Masse eingetaucht ist, deren
Kühlwirkung derart bestimmt ist, daß eine Lösung der Bremsklötze nach der Verminderung·
der Reibwertziffer zwischen Klötzen und Rädern bei Erwärmung der Klötze herbeigeführt
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Steuerhilfsvorrichtung nach der Erfindung in Abb. 1
beispielsweise in einer Ausführungsform in Anwendung bei einer zweistufig wirkenden
Bremsvorrichtung für Schienenfahrzeuge. Abb. 2 gibt im Kurvenbild das nichtlineare
Gesetz wieder, nach welchem sich bei der
Anordnung nach Abb. ι die Bremsdrücke mit der Fahrzeuggeschwindiglceit selbsttätig
ändern.
Gemäß Abb. ι dient der in dem Zylinder 23 verschiebbare kleine Bremskolben 23" zur
Ausführung der das Anlegen der Bremsklötze an die Räder umfassenden ersten Stufe
des Bremsvorganges, und der große Kolben 22 im Zylinder 22a hat die die zweite Stufe
des Bremsvorganges bildende eigentliche Bremsung zu bewirken. Die Ausführung dieser
zweistufig arbeitenden Bremseinrichtung ist im einzelnen bekannt und bildet keinen
Teil der Erfindung. Der große Zylinder 22 kann wahlweise mit einem Ladebehälter 24,
der ein Druckmittel, z. B. Druckluft, enthält, oder mit einem in die freie Luft ausmündenden
Auslaßstutzen 25 mittels der Ventile 26 und 27 in Verbindung gebracht werden,
welche durch die Elektromagnete 28 und 29 gesteuert werden. Diese Elektromagnete 28,
29 sind derart geschaltet, daß sie, wenn sie
beide von der Batterie 40 aus bei der Überführung des Steuerschalters 17 in die Entbremsungsstellung
D erregt sind, das die Verbindung des Zylinders 22 mit dem Behälter
24 beherrschende Ventil 27 entgegen der WIr5-kung
der Druckluft geschlossen halten, während sie das Ventil 26, das im Auslaßstutzen
25 angeordnet ist, unter Überwindung der Kraft seiner Schließungsfeder öffnen. Wenn
der Elektromagnet 29 in der Ruhestellung ο des Steuerhebels 17 allein erregt ist, so ist die
•Kraft, welche er ausübt, ungenügend, das
Ventil 26 gegen die Wirkung seiner Schließungsfeder offen zu halten, reicht aber hin,
das Ventil 27 geschlossen zu halten, so daß die
beiden Ventile 26, 27 geschlossen sind. In der Bremsstellung F des Steuerhebelsiiy sind die
beiden Elektromagnete 28 und 29 abgeschaltet, und infolgedessen ist das Ventil 27 offen und
das Ventil 26 geschlossen, so· daß Druckluft vom Behälter 24 nach dem Bremszylinder 22
geTangen kann.
Die Stirnfläche des kleinen Bremskolbens 23° ist über eine Leitung 30 und ein Ventil 31
mit der Rückseite des großen Bremskolberis 22^ in Verbindung. Die Leitung 30 führt außerdem
nach dem Zylinder eines kleinen von einer Feder 39 belasteten Hilfskolbens 32, der
unter der Gegenwirkung eines Elektromagneten 33 steht, der von einer auf eine Fahrzeugachse
aufgekeilten. Dynamo 38 mi't unabhängiger von der Batterie 40 gespeister Erregung
mit Strom versorgt wird. Die Stange 34, die den an einer Feder 20 aufgehängten
Anker' des Elektromagneten 33 mit dem Hilfskolben 32 verbindet, dient zur Verstellung
eines Hebels 35, der um den Zapfen 35a
schwenkbar ist und zwei Kontaktbrücken 36 und 37" trägt, denen je ein darunterliegendes
und an den Steuerschalter 17 angeschlossenes Kontaktpaar 41 bzw. 42 zugeordnet ist.
Wenn der Steuerhebel 17 die Bremsstellung jF einnimmt, steigt der Druck der in den -65
größen Bremszylinder 22 aus dem Behälter 24' über das Ventil 27 eingelassenen Druckluft
schrittweise an und überträgt sich durch das. Bremsgestänge auf die Stirnfläche des
kleinen Bremskolbens 23° und weiterhin durch die Leitung 30 auf den Hilfskolben 32. Die
Feder 39, die auf den Hilfskolben 32 wirkt, ist auf einen bestimmten Druck eingestellt,
der. den gewünschten Wert der Bremskraft für den Stillstand des Wagens gibt. Dieser
Bremswert muß hinreichen, das Fahrzeug in einem Gefälle von bestimmer Neigung im
Stillstand zu halten. Die Feder 20 gleicht die Wirkung des Elektromagneten 33 für eine bestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit aus. Insgesamt ist die Vorrichtung dafür eingestellt, daß sie nur für einen Mindestwert der
Bremswirkung und der Geschwindigkeit in Wirksamkeit tritt und unterhalb dieser Geschwindigkeit
nicht arbeitet.
Wenn der über die Leitung 30 auf den Hilfskolben 32 ausgeübte Druck einen genügenden
Wert erreicht, um die Kraftwirkung des Elektromagneten 33, welche von der
Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig ist, aus- go zugleichen sowie auch der Kraftwirkung der
Feder 39 das Gegengewicht zu halten, und wenn dabei das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
über dem der Einstellung der Vorrichtung entsprechenden Wert läuft, wird die
Kontaktbrücke 36 die beiden unter ihr liegenden Kontakte 41 schließen und dadurch die
Erregung des Elektromagneten 29 bewirken. Der Erregerstrom des Elektromagneten 29
nimmt seinen Weg von der Batterie 40 über den Steuerhebel 17, die Leitungen 1, 5, die
Kontakte 41, die Kontaktbrücke 36, die Leitungen 6, 2, 7 zur Elektromagnetwicklung 29
und von da über Erde zurück zur Batterie 40. Der erregte Elektromagnet 29 bewirkt
die Schließung des Ventils 27 und damit die Absperrung der Druckluftzufuhr zum Bremszylinder
22. Gleichzeitig ist auch das im Auslaßstutzen 25 liegende Ventil 26 geschlossen,
da der Elektromagnet 28 noch nicht erregt ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit infolge der Bremsung gesunken ist, wird die Kraftwirkung
des Hilfskolbens 32 größer als die Kraftwirkung des Elektromagneten 33, was "5
zur Folge hat, daß nunmehr die Kontaktbrücke 37 sich an die zugehörigen Kontakte
42 legt. Daß diese Bewegung der Kontaktbrücke 37 erst nach der Verstellung der Kontaktbrücke
36 stattfindet, wird durch den die zwei Kontaktbrücken verbindenden biegsamen Teil 37a ermöglicht. Es ist jetzt auch
der Elektromagnet 28 an die Batterie 40 über die Leitungen 8, 3, 4, die Eontakte 42, die
Brücke 37, die Leitungen 5, 1 und den Steuerhebel 17 sowie di'e Erdung der Batterie 40
und seine Erdung angeschlossen. Da beide Elektromagnete 28, 29 erregt sind, ist das
Ventil 27 geschlossen und das Ventil 26 geöffnet, so daß der Bremszylinder 22 vom
Druckluftbehälter 24 abgesperrt und mit dem Auslaßstutzen 25 verbunden ist. Infolgedessen
nimmt der Druck in dem Bremszylinder 22 schrittweise im Maße der Verlangsamung der Fahrzeuggeschwindigkeit ab.
Diese Druckminderung hört in dem Augenblick auf, wo der Druck auf den Hilfskolben
32 den Wert der eingestellten Kraftwirkung der Feder 39 erreicht, die dann die Abhebung
der Kontaktbrücke 37 von dem Kontaktpaar 42 und damit die Abschaltung des Elektromagneten
28 hervorruft, was wiederum die Schließung des Auslaßstutzens 25 durch das
Ventil 26 zur Folge hat. Gleichzeitig ist dabei auch das die Druckluftzufuhr beherrschende
Ventil 27 geschlossen.
Steigt die Fahrzeuggeschwindigkeit im Lauf der Bremsung aus irgendwelcher Ursache
an, so überwiegt die Kraftwirkung des Elektromagneten 33 die Kraftwirkung des Hilfskolbens 32, und dann wird die Kontaktbrücke
36 von den Kontakten 41 wieder abgehoben, so daß der Elektromagnet 29 von
neuem stromlos und das Ventil 27, während das Ventil 26 geschlossen ist, geöffnet wird
und wiederum Druckluft aus dem Behälter 24 in den Bremszylinder 22 eintreten läßt.
Ist in diesem Zylinder der Druck erreicht, welcher der neuen Geschwindigkeit entspricht,
so· kommt der unter diesem Druck stehende Hilfskolben 32 wiederum zur Wirkung, der
die Schließung des Kontaktpaares 41 durch die Brücke 36 und damit die neuerliche. Absperrung
der Druckluftzufuhr zum Zylinder 22 veranlaßt. Bei der durch die Bremswirkung hervorgerufenen Abnahme der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird dann im gegebenen Augenblick auch die Kontaktbrücke 37 von neuem durch den Hilfskolben 32 zwecks entsprechender
Minderung des Bremsdruckes zur Wirkung gebracht.
Diese Steuerwirkung des Elektromagneten 33, des Hilfskolbens 32 und der Federn 39,
20 findet in der Weise statt, daß das bewegliche Steuerglied 35, 36, 37 und damit die
durch Ventile 26, 27 bestimmte Bremswirkung stets auf den für die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit
günstigsten Bremskraftwert selbsttätig eingestellt wird, ohne daß ein Festbremsen der Räder eintritt. Zu diesem
Zweck ist Vorsorge getroffen, daß die von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige Steuerkraft, die durch den von der Dynamo
38 gespeisten Elektromagneten 38 gegeben ist, sich nach einem nichtlinearen Gesetz
ändert, das der Kurve der für die einzelnen Fahrzeuggeschwindigkeiten zulässigen
Höchstbremsdrücke entspricht. Diese Kurve ist in Abb. 2, welche die Bremsdrücke p in
Abhängigkeit von verschiedenen Werten der Fahrzeuggeschwindigkeit ν zeigt, beispielsweise
veranschaulicht. Die Einhaltung dieser nichtlinearen Steuerkurve kann dadurch erreicht
werden, daß man eine gewisse Sättigung in dem magnetischen Kreis des Elektromagneten
33 anwendet, so daß die Kurve der Kraftwirkungen dieses Elektromagneten mit der nichtlinearen Bremsdruckkurve nach
Abb. 2 zusammenfällt. Statt dessen kann man auch die von der Fahrzeugachse angetriebene
Dynamo 38 als Verbunddynamo ausbilden, da man mit dieser Art von Stromerzeugern
eine Spannung und damit eine Kraftwirkung des Elektromagneten 33 erzielen
kann, die stärker als die Fahrzeuggeschwindigkeit zu- oder abnimmt, indem man die Reihenerregung der Dynamo im gleichen
oder im entgegengesetzten-Sinn wie die Nebenschlußerregung zur Wirkung bringt.
Man kann die durch den Elektromagneten 33 gegebene Steuerkraft auch dazu benutzen,
um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Reibwertziffer zwischen den Bremsklötzen
und den Rädern mit der Zeit der Anlegung der Klötze infolge Erwärmung abnimmt und
daher die Bremsklötze, wenn diese Erwärmung bei ihnen auftritt, lösen muß. Um dieses Lösen der Klötze selbsttätig durch
Vermittlung des Elektromagneten 38 ein-, treten zu lassen, muß dessen Kraftwirkung
entsprechend abnehmen. Zu diesem Zweck wird in den Stromkreis des Elektromagneten
33 im Augenblick der. Bremsung ein Widerstand aus besonderem Baustoff, z. B. aus Eisen, eingeschaltet, dessen Leitfähigkeit
mit der Temperatur sich ändert und der in eine Masse getaucht ist, deren Kühlwirkung
eine entsprechende Änderung der Temperatur mit der Zeit des Anliegens der Bremsklötze
an den Rädern zur Folge hat. Die Abmessungen dieses Widerstandes werden so· gewählt,
daß er dem Gesetz der Änderung der Reibwertziffer der Bremsklötze in Abhängigkeit
von der Anliegezeit folgt. Wenn die Bremse gelöst ist, wird der Widerstand kurzgeschlossen, was ebenso wie die Einschaltung
selbsttätig oder mittels des Steuerhebels 17 erfolgen kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:'i. Steuerhilfsvorrichtung für Kraftfahrzeug- oder Zugbremsen zum Verhindem des Festbremsens der Räder, bei welcher ein mit dem Hauptbremsventilverbundener, durch einen von der Fahrzeugachse angetriebenen Stromerzeuger erregter Elektromagnet gegensinnig zu einem dem Bremsdruck und der Wirkung einer Feder ausgesetzten Hilfskolben wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige Steuerkraft (33, 38) sich nach einem nichtlinearen Gesetz ändert, das der Kurve der für die einzelnen Fahrzeuggeschwindigkeiten zulässigen Höchstbremsdrücke entspricht, so daß das bewegliche Steuerglied (35, 36, 37) und damit die Bremswirkung (26, 27) stets auf den für die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit günstigsten Bremskraftwert eingestellt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesetz der Steuerkraftänderung durch die Sättigungslinie des gegensinnig zu dem Hilfskolben (32) wirkenden Elektromagneten (33) bestimmt wird.
- 3. Vorrichtung na.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Fahrzeugachse aus angetriebene Stromerzeuger (38) als \7erbunddynamo mit einer im gleichen oder entgegengesetzten Sinn wie die Nebenschlußerregung wirkenden Reihenerregung ausgebildet ist, so daß das Gesetz der Steuerkraftänderung durch die Spannungskurve' des Stromerzetigers bestimmt wird.4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des gegensinnig zu dem Hilfskolben (32) wirkenden Elektromagneten (33) ein Widerstand aus besonderem Baustoff eingeschaltet ist, dessen Leitfähigkeit mit der Temperatur sich ändert und der in eine Masse eingetaucht ist, deren Kühlwirkung derart bestimmt ist, daß eine Lösung der Bremsklötze nach der Verminderung der Reibwertziffer zwischen Klötzen und Rädern bei Erwärmung der Klötze herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE461906X | 1934-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650587C true DE650587C (de) | 1937-09-25 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650587C (de) |
GB (1) | GB461906A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3193057A (en) * | 1961-06-30 | 1965-07-06 | Asea Ab | Method for braking rotating machines and arrangement for performing the method |
-
1934
- 1934-11-13 DE DEC49849D patent/DE650587C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-08-31 GB GB24392/35A patent/GB461906A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB461906A (en) | 1937-02-26 |
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