DE185940C - - Google Patents

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DE185940C
DE185940C DENDAT185940D DE185940DA DE185940C DE 185940 C DE185940 C DE 185940C DE NDAT185940 D DENDAT185940 D DE NDAT185940D DE 185940D A DE185940D A DE 185940DA DE 185940 C DE185940 C DE 185940C
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piston
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pistons
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DENDAT185940D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

ei öse
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 185940 KLASSE 14ä. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des in einer Leitung herrschenden Druckes mittels Differentialkolbens..
Von den bekannten. Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß sie einen selbsttätigen Druckauslaß in den Leitungen sowohl von Kondensationsanlagen als auch von Abdampfheizungen bewirkt, damit keine schädlichen Rückwirkungen auf die den Abdampf liefernde Maschine eintreten können.
Um. die neue Vorrichtung sowohl.zur Verwendung in den unter Vakuum stehenden Leitungen von Kondensationsanlagen als auch in den unter Überdruck stehenden Leitungen von Abdampfheizanlagen geeignet zu machen, werden bei derselben zwei den Druckauslaßschieber bewegende, zwangläufig miteinander verbundene Kolben verwendet, von welchen der eine eine größere wirksame Fläche als der andere hat, und welche in Richtung des auf den kleineren Kolben wirkenden Innendruckes irr geeigneter Weise durch Federn belastet sind. " Diese beiden Kolben bewegen sich auf entgegengesetzten Seiten der Leitung quer zu dieser, wobei der kleinere Kolben außen unter atmosphärischem Druck steht. Die abgeschlossene Außenseite des größeren Kolbens ist erstens mit. der Leitung. durch ein nach dieser hin öffnendes hochstellbares Rückschlagventil, zweitens mit der Außenluft durch ein nach außen öffnendes, auf einen bestimmten Durchgangsquerschnitt einstellbares Rückschlagventil und drittens noch mit der Außenluft durch ein bei einem bestimmten Druck sich öffnendes Sicherheitsventil in Verbindung gesetzt.
Auf den Zeichnungen ist die neue Druckauslaßvorrichtung dargestellt.
Fig. I veranschaulicht dieselbe in der Seitenansicht, Fig. 2 in der Oberansicht, Fig. 3 im senkrechten Schnitt und Fig. 4 in der Vorderansicht. .
Auf beiden Seiten der Leitung α bewegen sich in passenden Zylindern die durch die Stange b zwangläufig miteinander verbundenen ■ Kolben c und d, von denen der erstere einen kleineren Durchmesser besitzt als der letztere. Der Kolben c besitzt außerdem in seinem Mantel Öffnungen f, ' welche bei einer -bestimmten Kolbenstellung sich mit Öffnungen g in dem Zylinder dieses Kolbens decken und hierdurch einen Dampf auslaß aus der Leitung α ins Freie herbeiführen. Der Kolben d ruht unten auf einer Spindel h, welche durch eine in' einer Traverse i angeordnete Schraubspindel k höher oder tiefer" eingestellt werden kann. Die Traverse i ist an den Zugfedern / befestigt, welche anderseits an den Flanschen des Gehäuses hängen. Von der Leitung d aus führt eine Leitung m, in welche ein nach der Leitung α hin öffnendes Rückschlagventil η eingeschaltet ist, nach dem unter dem Kolben d befindlichen Räume 0. Das Rückschlagventil η kann durch eine Schraubspindel ρ hochgestellt werden, so daß es dauernd geöffnet bleibt. Von dem Räume 0 führt
außerdem eine mit nach außen öffnendem Rückschlagventil q versehene Leitung r nach dem den Zylinder für den Kolben c umgebenden, oben offenen Gehäuseteil s. Das Rückschlagventil q kann durch eine Schraubspindel t derart eingestellt werden, daß sein Hub und somit auch sein Durchgangsquerschnitt in einer bestimmten Weise begrenzt wird. Ein drittes Rückschlagventil u, welches
ίο als gewöhnliches Sicherheitsventil, ausgebildet ist, ermöglicht endlich einen Druckausgleich bei Überschreitung eines bestimmten Druckes unterhalb des Kolbens d.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Auslaßvorrichtung ist folgende:
1. Wird dieselbe für Kondensationsanlagen verwendet, so wird das in der Leitung a herrschende Vakuum durch die Leitung m und das Rückschlagventil η auf die untere Seite des großen Kolbens d übertragen, wo-■ durch die Druckdifferenz zwischen dem Vakuum und der auf die Außenseite des Kolbens c einwirkenden Atmosphäre bestrebt ist, die miteinander verbundenen Kolben c und d nach unten zu drücken. Dieser Druck wird durch die mit Hilfe der Spindel h nachstellbaren Federn / aufgenommen. Anstatt der dargestellten Federanordnung kann aber auch irgend eine andere geeignete Anordnung zur Aufnahme dieses Druckes verwendet werden.
Tritt nun in der Leitung α Druck auf,
was beim Absperren der Kondensationsanlage eintreten kann, so wird durch diesen Druck das Rückschlagventil η geschlossen, und die Druckdifferenz der beiden Kolbenflächen c und d bewirkt eine Abwärtsbewegung dieser beiden Kolben, so daß die Öffnungen f des Kolbens c zur Deckung mit den Öffnungen g des den Kolben umgebenden Zylinders gelangen und der Dampf durch den Gehäusekörper 5 ins Freie entweicht, bis der Druck auf die richtige Größe vermindert ist. '
2. Soll die Vorrichtung für Abdampfheizanlagen verwendet werden, so wird das Rückschlagventil η mit Hilfe der Spindel ρ geöffnet erhalten, so daß der Dampf aus der Leitung α in den Raum 0 übertritt und auf die Unterseite des Kolbens d wirkt. Das durch die Spindel t in bezug, auf seinen Durchgangsquerschnitt regulierbare 'Rückschlagventil q wird so eingestellt, daß die durch dieses Ventil und die Leitung r in dem Gehäuseteil s und somit ins Freie entweichende Dampfmenge so groß ist, daß der Druck unter dem Kolben d geringer ist als in der Leitung a.
Tritt nun in der Leitung α ein größerer Drück auf als derjenige, für welchen die Vorrichtung eingestellt ist, so wird dieser Druck durch die Leitung m und das offen gehaltene Rückschlagventil η auf die untere Seite des großen Kolbens d übertragen. Infolge dieses also auch in dem Räume 0 auftretenden höheren Druckes öffnet sich das Sicherheitsventil u, so daß unter dem KoI-ben d der größere Druck aufgehoben wird und der hierdurch in der Leitung α gegenüber dem Raum 0 herrschende Überdruck den Widerstand der Federn / überwindet und die Kolben c und d nach unten bewegt, so daß durch die Öffnungen f und g der Dampf aus der Leitung α ausströmen kann, bis der richtige Druck in dieser wieder hergestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Druckauslaßvorrichtung mittels Differentialkolbens für Kondensationsanlagen und für Abdampfheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei miteinander verbundenen Kolben (c d) von verschiedenem Durchmesser in Richtung des auf den kleineren Kolben (c) wirkenden Innendruckes unter Federbelastung (H) stehen und auf entgegengesetzten Seiten der Leitung (a) quer zu dieser angeordnet sind, wobei auf die Außenseite des kleineren Kolbens (c) der Atmosphärendruck wirkt, während die Außenseite des größeren Kolbens (d) in dem Räume (0) liegt, der durch ein nach der Leitung (a) hin öffnendes hochstellbares Rückschlagschlagventil (n) mit dieser Leitung (a) durch ein nach außen öffnendes, auf einen bestimmten Durchgangsquerschnitt einstellbares Rückschlagventil (q) mit der Außenluft und außerdem durch ein einem bestimmten Druck entsprechendes Sicherheitsventil mit der Außenluft in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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