DE236530C - - Google Patents
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- DE236530C DE236530C DENDAT236530D DE236530DA DE236530C DE 236530 C DE236530 C DE 236530C DE NDAT236530 D DENDAT236530 D DE NDAT236530D DE 236530D A DE236530D A DE 236530DA DE 236530 C DE236530 C DE 236530C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236530 KLASSE 76 b. GRUPPE
in CHEMNITZ.
einer Kämmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1909 ab.
Die genaue Einstellung der reihenweise geordneten Nadeln auf dem Umfang der Kämmtrommel
einer Kämmaschine hat von jeher Schwierigkeiten bereitet, weil eine genügende Festigkeit der Verbindung notwendig ist und
die Nadelreihen verhältnismäßig dicht nebeneinander stehen müssen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die - Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen
ίο Leisten, an denen je eine Nadelreihe befestigt
ist, mit einer prismatischen Grundleiste in genau passende, in den Umfang der Trommel
eingearbeitete. Nuten eingreifen und mit zwei seitlichen Sitzflächen auf dem Trommelumfang
aufruhen. Die Verbindung geschieht durch eine Anzahl Schrauben, die in bekannter Weise
von der Innenseite des Trommelsegmentes eingeschraubt werden. Auf diese Weise wird
eine außerordentlich widerstandsfähige Befestigung der Nadeln erreicht, und die Nadeln
behalten einen unveränderlichen Platz auf dem Trommelumfang.
Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art fehlte die Erfüllung entweder der
einen oder der anderen der genannten Forderungen, die aber beide von gleicher Wichtigkeit
sind. Die Folge davon war, daß, wenn einmal einige Nadeln schadhaft wurden und die betreffende Nadelleiste entfernt werden
mußte, um durch Anlöten neuer Nadeln den Schaden zu beseitigen, niemals eine Gewähr
dafür vorhanden war, daß die Nadeln wieder genau an ihre frühere Stelle gelangten. Entweder
waren am Trommelumfang überhaupt keine Nuten vorhanden, sondern die Nadelleisten
wurden flach auf den Trommelumfang aufgesetzt und mittels Schräubchen von innen her befestigt. In diesem Falle war ein Verschieben
der Leisten in der Querrichtung möglich, und außerdem paßte die ebene Grundfläche
der einzelnen Leiste nicht genau auf den zylindrischen Umfang der Kämmtrommel. Eine widerstandsfähige und genaue Verbindung
war also auf diese Weise nicht erreichbar. Oder aber es waren wohl Längsnuten in den
Zylinder eingearbeitet. In diesem Falle aber konnte eine Befestigung der einzelnen Nadelstäbe
auf dem Trommelumfang nur an den beiden Enden stattfinden. Das geschah meist
so, daß man die Enden jedes Stabes zapfenartig ausbildete und mit einem gemeinsamen
Stirnband zusammenhielt. Diese bekannte Befestigungsart ließ außer acht, daß der einzelne
Stab sich beim Auflöten der Nadeln unter dem Einfluß der Lötwärme ein wenig verzog, d. h.
krumm wurde. Ein festes und genaues Sitzen der einzelnen Nadelreihen war also auch
mit diesen Mitteln nicht erreichbar. Wohl führte man die Nadelleisten der zuletzt gedachten
Art in verschiedenen Stärken aus, das eine Mal in Gestalt dünner Metallstäbe, die
eine breite Kluft zwischen sich ließen, das andere Mal so dicker und so gestalteter Stäbe,
daß, um das Festsetzen von Flugwolle zu verhindern, jede Schiene von der vorhergehenden
und der nachfolgenden Schiene berührt wurde.
Da ein Krummziehen beim Löten in jedem Falle unvermeidbar ist, so paßten die zuletzt
genannten staiicen Stäbe nach einer vorgenommenen
Reparatur niemals.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι ist ein
Querschnitt durch den mit Nadeln besetzten Teil des Trommelkörpers. Der untere Teil
der Fig. ι zeigt das eine, der obere Teil das
ίο andere Ausführungsbeispiel. Fig. 2 ist ein
Längsschnitt zu dem oberen Teil der Fig. 1. Die Fig. 3 bis 6 stellen eine einzelne Nadelleiste
und ihre Teile gemäß der oberen Hälfte der Fig. 1 dar. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine
Nadelleiste des unteren Teiles.
An der Außenseite des Trommelkörpers 1 sind die Längsnuten 2 eingefräst, parallel zur
Trommelachse 3. An jedem Nadelstabe 4 oder 5 ist eine genau in die Nut 2 hineinpassende
prismatische Leiste 7 vorgesehen. Diese prismatischen Leisten 7 reichen nicht bis auf den Grund der Nuten 2 hinein, sondern
jeder Stab berührt mit zwei seitlichen Sitzflächen 6 den Trommelumfang. Wenn daher
von der Innenseite die Schrauben 8 eingeschraubt werden, so ziehen sie die einzelnen Nadelstäbe
fest an, und ein späteres Kippen oder Lockerwerden ist ausgeschlossen. Ein sehr schmaler
Spalt 9 zwischen je zwei benachbarten Nadelstäben gleicht die kleinen Fehler aus, die der
einzelne Stab beim Anlöten der Nadeln durch Krummwerden angenommen hat. Die Spalten 9
sind aber an sich so gering, daß das lästige Anhaften von Flugwolle und die Krustenbildung
auf das geringste Maß beschränkt werden.
Die Spalten 9 gestatten auch das seitliche Herausziehen einer einzelnen Nadelleiste, sobald
man die zu ihr gehörigen Schrauben 8 entfernt hat, so daß man jederzeit einzelne
schadhaft gewordene Nadeln entfernen und durch Auflöten neuer Nadeln ersetzen kann.
Eine noch größere Sicherheit gegen das Krummwerden der Stäbe beim Löten gewährt die Einrichtung nach Fig. 3 bis 6. Die Nadeln
werden hier nicht, wie bei Fig. 7, unmittelbar an den Nadelstab 4, sondern an eine dünne
Metallschiene 10 angelötet, welche man mittels der Schräubchen 11 an dem Nadelstabe 5 befestigt.
Die Schrauben 11 zwingen die etwa krumm gewordene Schiene 10 wieder in ihre
gerade Gestalt zurück.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befestigen der Nadein
auf dem Umfang der Kämmtrommel einer Kämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an der Berührungsstelle des einzelnen,
mittels Schrauben (8) vom Trommelinnern aus zu befestigenden Nadelstabes mit dem Trommelumfang lang durchlaufende
Sitzflächen (6) neben der in Längsnuten (2) eingreifenden prismatischen Paßleiste angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln nicht unmittelbar
an den Nadelstäben, sondern an dünnen Schienen (10) sitzen, die durch, eine
besondere Befestigung (11) mit den Nadel stäben (5) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236530C true DE236530C (de) |
Family
ID=496211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236530D Active DE236530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236530C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015292B (de) * | 1954-05-26 | 1957-09-05 | Bopp & Reuther Gmbh | Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt |
DE19829159A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Staedtler & Uhl | Kämmsegment für einen Rundkamm einer textilen Kämm-Maschine |
-
0
- DE DENDAT236530D patent/DE236530C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015292B (de) * | 1954-05-26 | 1957-09-05 | Bopp & Reuther Gmbh | Sicherheitsventil mit einer durch ein Hilfsventil gesteuerten Hochhubflaeche und einer Feder, die der OEffnungskraft auf den Ventilkegel entgegenwirkt |
DE19829159A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Staedtler & Uhl | Kämmsegment für einen Rundkamm einer textilen Kämm-Maschine |
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