DE652446C - Pressvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Pressvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen

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DE652446C
DE652446C DES122922D DES0122922D DE652446C DE 652446 C DE652446 C DE 652446C DE S122922 D DES122922 D DE S122922D DE S0122922 D DES0122922 D DE S0122922D DE 652446 C DE652446 C DE 652446C
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DE
Germany
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plates
press
pressing device
knitting
pressing
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Expired
Application number
DES122922D
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English (en)
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ERNST SAUPE FA
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ERNST SAUPE FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/24Flat warp knitting machines with cut needle presser arrangements to produce patterns

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einzelnen Preßplatinen bestehende Preßvorrichtung für Kettenwirkmaschinen, wobei die Preßplatinen durch eine Jacquardvorrichtung in bezug auf eine vor- und zurückbewegbare Preßschiene einstellbar sind.
Bei den bekannten Preßvorrichtungen dieser Art ist zur Führung der Preßplatinen ein besonderer Kamm vorgesehen, so daß es notwendig ist, letzteren in bezug auf die Wirkplatinen, falls solche erforderlich sind, genau auszurichten. Dies erschwert nicht nur die Herstellung der Kettenwirkmaschinen, sondern beeinträchtigt auch den Wirkvorgang selbst, da geringe Ungenauigkeiten in der Einstellung des Führungskammes zu Betriebsstörungen führen können. Außerdem muß der Führungskamm verhältnismäßig weit von der Reihe der Nadeln entfernt angeordnet werden, damit vor dem vorderen Ende der Preßplatinen ausreichend Platz für die Wirkplatinen frei bleibt. Durch die verhältnismäßig weite Entfernung der Führungsstelle der einzelnen Preßplatinen von der Nadelreihe ergeben sich weitere Schwierigkeiten hinsichtlich der genauen Führung der Preßplatinen.
Die Erfindung beseitigt die angegebenen Mängel der vorbekannten Anordnung dadurch, daß die Preßplatinen durch die Wirkplatinen selbst bzw. durch aufwärts gerichtete Arme der letzteren ihre seitliche Führung erhalten und infolgedessen die Führungsstelle der Preßplatinen nahe an die Nadelreihe herangelegt werden kann. Hierdurch wird ein einwandfreies Zusammenspiel der Preßplatinen mit den Stuhlnadeln gewährleistet, was von erheblicher Bedeutung ist.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Seitenansieht.
Die Stuhlnadeln 1 werden von der Nadelbarre 2 getragen, die in an sich bekannter Weise auf und nieder bewegt wird, wobei die Bewegung entweder in einer Ebene oder auf einem Kreisbogen erfolgen kann.
Zwischen den Stuhlnadeln sind die Wirkplatinen 3 angeordnet, die von der Platinenbarre 4 getragen werden. Letztere ist auf einer Tragschiene 5 befestigt, die in an sich bekannter Weise waagerecht auf einer Geraden oder auf einem Kreisbogen hin und her bewegt wird.
Unterhalb der Platinen 3 ist eine Stützschiene S am Maschinengestell befestigt. Auf dieser sind die Preßplatinen 6 in an sich bekannter Weise abgestützt, wobei diese entweder an der Schiene 5 angelenkt oder auf einer Stützleiste der letzteren mittels der an ihnen dafür vorgesehenen Aussparungen aufruhen. Die Platinen 6 reichen durch die Zwischenräume z\vischen den Wirkplatinen 3 lose, aber fast ohne seitliches Spiel hindurch. An ihrem oberen Ende tragen sie die Preßkanten 7, die mit den Köpfen der Stuhlnadeln r in an sich bekannter Weise zusammenwirken. Zu diesem Zweck müssen diejenigen Platinen, die ihre Stuhlnadeln jeweils abzupressen haben, in Richtung nach den letzteren hin vorgestellt werden.
Um dies mustergemäß tun zu können, sind an den Preßplatinen 6 die Stellplatinen 8 mittels der Bolzen g 'angelenkt. Von jeder der Stellplatinen 8 führt ein Draht io zu einer Jacquardmaschine, durch die die rückwärtigen Enden der Platinen 8 einzeln uijd unabhängig voneinander in eine höhere Lage einstellbar sind. Solange dies nicht geschieht/ ruhen sie mit einer an ihrer Unterkante vorgesehenen ίο Nase 11 auf der unter ihr liegenden Wirkplatine 3 auf.
Das rückwärtige Ende jeder Stellplatine 8 ist so gestaltet, daß an dieser zuverlässig die Preßschiene 12 angreifen kann, die an einer Hilfsschiene 13 befestigt ist. Letztere ist an ■ den Köpfen 14 von Antriebshebeln in an sich bekannter Weise eingespannt. Die Schiene 12 kann aus einem Baustoff bestehen, der weicher als Stahl ist, aber sich beim Auftreffen auf die Stellplatinen 8 nicht abnutzt. Die Schiene 13 bildet gewissermaßen das Rückgrat der Schiene 12 und sichert letztere gegen Durchbiegungen. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß die Schiene 12 nur auf diejenigen Stellplatinen 8 auf trifft, die durch die Jacquardvorrichtung nicht hochgestellt sind, also bei ihrem Vorwärtsschwingen diejenigen Platinen 8 unbeeinflußt läßt, die durch die Jacquardvorrichtung angehoben sind. Letztere Platinen verbleiben zusammen mit den zugehörigen Preßplatinen 6 in der Ruhestellung, während die übrigen Stellplatinen 8 beim Vorwärtsschwingen der Preßschiehe 12 vorgedrückt werden und dabei die an ihnen angelenkten Preßplatinen 6 mitnehmen, so daß deren Preßnasen 7 auf die Haken der vor ihnen stehenden Stuhlnadeln 1 einwirken.
Die beschriebene Vorrichtung kann in mannigfachster Weise abgeändert werden. Beispielsweise könnte man die Preßnasen 7 unmittelbar an den Stellplatinen 8 vorsehen, indem man das vordere Ende der letzteren in entsprechender Weise abkröpft oder an einer Seite jeder Stellplatine 8 ein Preßplättchen in irgendeiner Weise, z. B. durch Löten oder Nieten, befestigt. In diesem Fall dienen die Platinen 6 nur zur Führung der Stellplatinen 8.
Gemäß Abb. 2 ist am rückwärtigen Ende jeder Wirkplatine 3' ein aufwärts ragender Arm 15 vorgesehen, so daß oberhalb der Platinenbarre 4' ein Kamm gebildet ist, zwischen dessen Armen 15 die Stellplatinen 8' ihre Führung finden. Das vordere Ende der letzteren bildet die Preßnase 7, die mit den Stuhlnadeln ι zusammenarbeiten. Um beim Hochziehen der von der Jacquardmaschine kommenden Drähte 1.0 das vordere Ende der Preßplatinen 8' an einer Aufwärtsbewegung zu hindern, ist über diesen Teilen die-durchlauf ende Stange 16 angeordnet, die von den Vorsprüngen 17 der Arme 15 getragen wird. Eine an der unteren Kante der Stellplatinen 8' vorgesehene Nase 18 ist seitlich abgebogen, ' um sich auf der benachbarten Wirkplatine 3' .abstützen zu können, wodurch das vordere Ende der Stellplatinen 8' eine Führung findet. Das rückwärtige Ende der letzteren ruht in der Regel mittels der Arme 19 auf der Preßschiene 12' auf, die in diesem Fall unmittelbar an den Hebelköpfen 14' befestigt ist. Die * Nase 20 der Stellplatinen 8' liegt in diesem Fall an der Vorderkante der Preßschiene 12' an, so daß diese bei ihrer Vorwärtsbewegung die Stellplatinen 8' mit den Preßnasen 7 an die Stuhlnadeln herandrückt. Werden die Stellplatinen 8' von der Jacquardmaschine angehoben, so gelangen die Nasen 20 über die Preßschiene 12', so daß die „betreffenden Stellplatinen 8' wirkungslos in der rückwärtigen Stellung verharren. Durch Anschläge, z. B. durch eine am vorderen Ende #der Stellplatinen 8' vorgesehene aufwärts ragende Nase, die sich an die Stange 16 anlegt, wird verhindert, daß die unwirksamen Platinen nach hinten verschoben werden.
Um alle Stellplatinen 8' nach jedem Rückgang der Preßschiene 12' in die Ausgangsstellung zurückgelangen zu lassen, können an den ersteren Federn, insbesondere Stabfedern, die in bekannter Weise zu einem Federkamm vereinigt sein können, angreifen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus einzelnen Preßplatinen bestehende Preßvorrichtung für Ketten wirkmaschinen, wobei die Preßplatinen durch eine Jacquardvorrichtung in bezug auf eine vor- und zurückbewegbare Preßschiene einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatinen durch die Wirkplatinen bzw. durch aufwärts gerichtete Arme der letzteren ihre seitliche Führung erhalten.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatinen durch die Zwischenräume zwischen den Wirkplatinen quer zur Längsrichtung der letzteren hindurchreichen und ihre oberen Enden gelenkig mit je einer Stellplatine verbunden sind, die ihrerseits durch eine Jacquardvorrichtung in bezug auf die vor- und zurückbewegbare Preßschiene einstellbar sind. '
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preßplatine in der Ebene einer Wirkplatine angeordnet ist und an ihrem vorderen Ende ein in den Bereich der zugehörigen 12a Stuhlnadel reichendes Pressenblättchen trägt.
4· Preßvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preßplatine in der Ebene einer Wirkplatine angeordnet ist und auf dieser ihre Unterstützung und Führung findet, während ihr vorderes Ende seitlich in den Bereich der zügehörigen Stuhlnadel abgekröpft ist.
5. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preß-' platine an'ihrem unteren Rande eine in den Bereich der benachbarten Wirkplatine vorspringende Nase aufweist, im übrigen aber in dem Zwischenraum zwischen zwei Wirkplatinen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122922D 1936-06-09 1936-06-09 Pressvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE652446C (de)

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DE652446C true DE652446C (de) 1937-10-30

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ID=7536040

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DE (1) DE652446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687027A (en) * 1950-12-05 1954-08-24 Merkel Johannes Warp knitting machine

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