DE892653C - Hilfsrechen mit Presswerkzeugen fuer flache Kulierwirkmaschinen sowie mit solchem Hilfsrechen versehene flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Hilfsrechen mit Presswerkzeugen fuer flache Kulierwirkmaschinen sowie mit solchem Hilfsrechen versehene flache Kulierwirkmaschine

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DE892653C
DE892653C DEN1218D DEN0001218D DE892653C DE 892653 C DE892653 C DE 892653C DE N1218 D DEN1218 D DE N1218D DE N0001218 D DEN0001218 D DE N0001218D DE 892653 C DE892653 C DE 892653C
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Max Nebel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Hilfsrechen mit Preßwerkzeugen für flache- Kulierwirkmaschinen sowie mit solchem Hilfsrechen versehene flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft einen Hilfsrechen, der als Vorpresse für die kulierten Schleifen und gleichzeitig als Presse für die auf den Stuhlnadeln befindlichen Maschen dient und von oben auf die Stuhlnadeln einwirkt. Ein derartiger Hilfsrechen ermöglicht auf einfachste Weise bei flachen Kulierwirkmaschinen die Herstellung der verschiedensten Wirkwaren, wie z. B. die Herstellung von hinterlegter Wirkware in der ,Art der einflächigen Interlockware, Idas Einlegen von Bindefadenfutterfäden bzw. Schußfäden in glatte Ware, die Herstellung von Preßmusterware, festen Anfangsreihen oder von Abschlußrändern an Strümpfen, bei denen einzelne Anfangsschleifen während des Arbeitens des Abschlußrandes auf den Stuhlnadeln verbleiben, das Bilden von Keilfersen und anderen Arten von Strümpfen in einem Arbeitsgang usw.; alle diese Bindungsarten können einzeln oder gemeinsam auf der flachen Kulierwirkmaschine mittels dieses Hilfsrechens hergestellt werden.
  • Nach der Erfindung sind in einem solchen Hilfsrechen mit Preßwerkzeugen für flache Kulierwirkmaschinen einzelne Preßwerkzeuge als Vorpreß-und andere als Ersatzpreßwcrkzeuge gemeinsam angeordnet. Die beiden Arten Preßwerkzeuge sind in zwei Reihen voreinander und mit ihren freien Enden in verschiedener Höhe im Hilfsrechen angeordnet. Diese Anordnung der waagerechten und senkrechten Entfernungen der Preßwerkzeuge voneinander entspricht der Stellung der Stuhlnadeln, die diese von der Verteilstellung bis zu der Preßstellung einnehmen.. Durch die vorgelegten und höher stehenden Preßwerkzeuge wird das Abpressen der neukulierten Schleifen und durch die zurück und tiefer liegenden anderen Preßwerrkzeuge das Abpressen der Maschen bewerkstelligt.
  • Die Preßwerkzeuge können je nach dem für sie bestimmten Zweck, also mustergemäß in der ganzen Breite oder nur in einem Teile davon in dem Hilfsrechen angeordnet sein. Je nachdem, ob nur einzelne Nadeln die Stuhlnadeln vorpressen und nur einzelne Nadeln wie gewöhnlich abgepreßt werden sollen, sind die Preßwerkzeuge eine Nadel um die andere oder mehrere Nadeln, um eine oder mehrere in der Reihe der Vorpresse und der Reihe der Ersatzpresse angeordnet. Der Hilfsrechen ist ebenso seitlich verschiebbar, wie der Kantendeckrechen, so daß ein seitlicher Versatz der Preßwerkzeuge zu den Stuhlnadeln mustergemäß erfolgen kann.
  • Ebenso können für jede Arbeitsstelle (Fontur) zwei schmale, sich seitlich gegeneinander und voneinander weg bewegende Preßwerkzeughalter vorgesehen sein.
  • Die Anordnung kann wiederum so erfolgen, daß dort, wo ein Preßwerkzeug der Vorpresse der Stuhlnadeln zugeteilt ist, kein Preßwerkzeug der Ersatzpresse für diese Stuhlnadeln vorhanden ist, oder daß bestimmten Stuhlnadeln gleichzeitig ein Preßwerkzeug der Vorpresse und auch ein Ersatzpreßwerkzeug zugeteilt ist, oder aber, daß Preßwerkzeuge der Ersatzpresse für alle Nadeln und die Preßwerkzeuge der Vorpresse für bestimmte Nadeln angeordnet sind.
  • Es sind zwar schon verschiedene Vorrichtungen unter Anwendung verschiedener Werkzeuge bekanntgeworden. Einige derartiger Vorrichtungen eignen sich nur zur Anwendung als Vorpresse oder zur Verwendung als Ersatzpresse. Eine andere bekannte Vorrichtung aber, die zur Verwendung als Vorpresse und gleichzeitig als Ersatzpresse vorgeschlagen worden ist, wird mittels eines von oben auf die Stuhlnadeln einwirkenden Preßwerkzeugs die Tätigkeit des Vorpressens und die Tätigkeit des gewöhnlichen Pressens (Ersatzpresse) gemeinsam ausführen, wobei mehr und kompliziertere Bewegungen erforderlich sind, die keine sichere Arbeitsweise gewährleisten und die Leistungsfähigkeit der Maschine herabsetzen.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung, bei der die Preßwerkzeuge, von unten kommend, auf die Stuhlnadeln einwirken, gestaltet nicht nur die Bewegungen der Preßwerkzeuge kompliziert, sondern macht das Anbringen an vorhandene Maschinen unmöglich, weil die Preßwerkzeuge unterhalb des Abschlagkamms angeordnet sind.
  • Nach der Erfindung werden die Bewegungen des Vorpreß- und des gewöhnlichen Preßvorgan.gs (Ersatzpresse) entweder allein von den Stuhlnadeln ausgeführt, oder die Bewegungen des Vorpreßvorgangs von den Hilfsrechen und die Bewegungen zum gewöhnlichen Preßvorgange von ,den Stuhlnadeln. Die Stuhlnadeln bewegen sich bei der Ausführung beider Preßvorgänge, d. h. also, wenn sie sich gegen die Vorpreßwerkzeuge und gegen die Ersatzpreßwerkzeuge bewegen, demzufolge nach dem Verteilen zuerst an die Preßwerkzeuge der Vorpresse, die, wie auch an die Preßwerkzeuge der Ersatzpresse, durch das Senken des Hilfsrechens zwischen die Stuhlnadeln und Platinen gebracht worden sind. Bei dieser Bewegung der Stuhlnadeln gegen die zur Ersatzpresse in gewissem Abstand vorgelegten Werkzeuge der Vorpresse werden auch die Platinen in dem Maße wie die Bewegung der Stuhlnadeln gegen die Vorpresse mit zurückbewegt.
  • Die Preßwerkzeuge der Vorpresse stehen mit ihrem freien Ende nur so weit innerhalb der Platinen, daß sie noch den Stuhlnadelhaken oberhalb der neukulierten Schleife zupressen, -daß die Nadeln aber dann bei ihrem Weiterabwärtsgehen in der Stellung, in der ihre waagerechte Bewegung gegen die Werkzeuge der Ersatzpresse, entsprechend der Bewegung der Stuhlnadeln gegen die gewöhnliche Presse, einsetzt, unterhalb der Preßiverkzeuge der Vorpresse vorbeigehen können. Die nun folgende Bewegung der Stuhlnadeln an die Pressenteile der Ersatzpresse ist kürzer als die Bewegung gegen die gewöhnliche Presse, weil die Preßwerkzeuge der Ersatzpresse sich in gewissem Abstande vor der gewöhnlichen Presse befinden, um den nicht pressenden Nadeln das Anlegen an die gewöhnliche Presse unmöglich .zu machen. Die zweite und kürzere Bewegung der Stuhlnadeln gegen die Ersatzpresse wird ebenfalls in dem gleichen Maße von den Platinen mit ausgeführt. Die Ersatzpresse gilt also in diesem Falle als zusätzliche Presse neben der gewöhnlichen Presse. Die zweimalige Preßbewegung der Stuhlnadeln und die zweimalige Zurückbewegung der Platinen wird durch je einen zusätzlichen Preßexzenter zu dem gewöhnlichen. Preßexzenter und je einen. zusätzlichen Platinenexzenter zu dem gewöhnlichen Platinenexzenter erreicht.
  • Durch diese Bewegung der Stuhlnadeln gegen die Hilfsrechen der Preßwerkzeuge wird die Möglichkeit geschaffen, diesem Hilfsrechen eine feste Anlage an .die Deckerschienen (wie es bei Deckrechen der Fall ist) zu geben, um dem Preßdruck der Stuhlnadeln den erforderlichen, Widerstand entgegenzusetzen. Es kann natürlich unter Verzicht der Hilfsrechenanlage beim Vorpreßvorgange nach der Erfindung so verfahren werden, daß für die Vorpreßbewegung eine Schwenkung der Pressenteile gegen die Stuhlnadeln. zwecks Zupressens der Haken erfolgt und nur für die Ersatzpresse der Hilfsrechen wieder zurück, d. h. auf Anlage an die'Deckerschienen gebracht wird. Hiernach würde dann. die erste Zurückbewegung der Platinen für den Preßvorgang und die erste Bewegurig der Stuhlnadeln in Wegfall kommen.
  • Die Preßwerkzeuge der Vorpresse wie der Ersatzpresse sind erfindungsgemäß in einer Reihe festgemacht, wenn ein Preßwerkzeug zum anderes. abwechselt und die Preßwerkzeuge der Vorpresse dann so ausgebogen sind, daß sie in der Ebene, vor den Preßwerkzeugen der Ersatzpresse liegend, eine zweite Reihe bilden, oder wenn die Preßwerkzeuge der Vorpresse und der Ersatzpresse voreinander angeordnet sind und auch in zwei Reihen in der Barre befestigt werden, und zwar gemäß einem älteren Vorschlage, die Preßwerkzeuge der Vorpresse in der vorderen Seite der Barre und die Preßwerkzeuge der Ersatzpresse in der hinteren Seite der Barre.
  • In den Zeichnungen sind der erfindungsgemäße Hilfsrechen mit der Anordnung der Vorpressen-und der Ersatzpressenteile sowie deren Arbeitsweise auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Mittel zur Zusammenarbeit der maschenbildenden Werkzeuge mit dem Hilfsrechen dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht einen Hilfsrechen mit Vor- und Ersatzpreßwerkzeugen und dessen Anlage an die Deckerschienen; Abb. 2 zeigt in Draufsicht nach Abb. i die Anordnung der Preßwerkzeuge der Vor- und' Ersatzpresse, in einer Reihe befestigt; Abb. 3 zeigt in Seitenansicht einen Hilfsrechen und die Befestigung der Preßwerkzeuge der Vor-und Ersatzpresse in zwei Reihen. im Rechen; Abb. ¢ zeigt in Draufsicht nach Abb. 3 @die Anordnung der Preßwerkzeuge der Vor- und Ersatzpresse im Rechen; Abb. 5 bis 7 zeigen Arbeitsstellungen der Vorpreßwerkzeuge beim Vorpreßvorgange und Stellungen der Ersatzpreßwerkzeuge beim normalen Preßvorgang ; Abb. 8 zeigt Mittel zum Versetzen der Platinenschachtellaufrolle Abb. 9 zeigt die wesentlichen Arbeitsstellungen der maschenbildenden Werkzeuge und der Vor-und Ersatzpreßwerkzeuge in ihren Stellungen zu den Exzenterkurven der Preß- und Platinenexzenter; Abb. io und i i zeigen Arbeitsstellungen, bei denen die Vorpreßwerkzeuge mittels Schwenkbewegung des Rechens an die Stuhlnadeln gebracht werden; Abb. i2 zeigt die Teile der flachen. Kulierwirkmaschine, die das Senken und Schwenken der Vorpreß- und Ersatzpreßwerkzeugbarre mittels der Deckmaschine bewerkstelligen; und Abb. 13 zeigt ebenfalls Mittel (Exzenterscheiben) für die Senkbewegung der Deckmaschine. Die Abb. i zeigt die erforderliche Anordnung der beiden Preßwerkzeuge, der Vorpreßwerkzeuge i und der Ersatzpreßwerkzeuge 2 im Hilfsrechen 3. Die Preßwerkzeuge i und 2 sind wie gewöhnlich in einer Reihe zusammen nebeneinander im Rechen 3 befestigt (Abt. 2). Entsprechend dem früher stattfindenden Vorpreßvorgange in der waagerechten Bewegungsrichtung ider Stuhlnadeln sind die Vorpreßwerkzeuge i nach dem befestigten Teile in Richtung der Stuhlnadeln knieartig herausgebogen, so daß ihr wirksamer Teil parallel zu den Stuhlnadeln verläuft. Die Preßwerkzeuge 2 der Ersatzpresse liiiigegen sind nicht ausgebogen und stehen senkrecht in gewissem Abstand hinter den Vorpreßwerkzeugen. Beide Preßwerkzeuge sind wiederum entsprechend :der Höhenstellung der Stuhlnadeln während des Vorpreß- und des normalem Preßvorgangs verschieden lang, und zwar die Preßwerkzeuge i der Vorpresse kürzer als :die Preßwerkzeuge 2 der Ersatzpresse.
  • Sollen auch gleichzeitig einer Stuhlnadel Vorpreßwerkzeuge i und Ersatzpreßwerkzeuge 2 zugeteilt sein, dann wird ihre Befestigung in dem Rechen 3 so vorgenommen, daß die Preßwerkzeuge i in der vorderen Seite unfd die Preßwerkzeuge 2 in der hinteren Seite, mit ihren Füßen gegeneinander gerichtet, befestigt sind und mittels Platten beiderseits des Rechens gehalten werden (Abb.3 und q.). Bei gleichzeitiger Verwendung einer Vorpresse und einer Ersatzpresse in einem Maschenbildungsvorgange sind Mittel und Arbeitsweise zu den Stuhlnadeln und Platinen folgende.
  • Davon ausgegangen, daß der Hilfsrechen 3 in erfindungsgemäßer Weise keine Schwenkbewegung während des Vorpreß- und des gewöhnlichen Preßvorgangs gegen die Stuhlnadeln ausführt, sondern immer seine feste Anlage (wie Abb. i) an der Deckerschiene i i mittels einer Stellschraube q. hat, nehmen die Stuhlnadeln die Bewegung gegen die Preßwerkzeuge bzw. den Hilfsrechen vor.
  • Die Hilfsrechen können, wie Abb.9 zeigt, mit ihren Preßwerkzeugen in ihrer Außerarbeitsstellung während des Kulierens so tief stehen, daß sich die Ersatzpreßwerkzeuge 2 im Raume zwischen Stuhlnadeln 5 und Fadenführer oberhalb der Platinen und die Vorpreßwerkzeuge i oberhalb der Stuhlnadeln 5 und vor ihnen. befinden, um nur eine kurze Senkbewegung vornehmen zu müssen, wenn, sie in ihre Arbeitsstellung nach unten gehen. Nach dem Kulieren beginnen die Hilfsrechen sich mit ihren Preßwerkzeugen zu senken, so daß nach dem Verteilvorgange, durch welchen die Stuhlnadeln 5 eine Rückwärtsbewegung ausführen (Abb. 5 und 9b), diese Stuhlnadeln sich in gewissem A.bs,ta@ndie von dein Vorpreßwerkzeugen i befinden.
  • Die Entfernung der Vorpreßwerkzeuge i zu den Ersatzpreßwerkzeugen 2 und die Entfernung von den Ersatzpreßwerkzeugen 2 zu den Preßkanten 8 ist so gehalten, daß die nicht zu pressenden Stuhlnadeln, d. h. die Stuhlnadeln also; die nicht durch den Pressendruck aus ihrer Nadelreihe herausgedrückt werden, nicht in Berührung mit den Ersatzpreßwerkzeugen 2 oder mit der gewöhnlichen Preßkante 8 kommen, um ihre Haken zu schließen (Abt. 5, 6 und 7). Der Vorgang des Nichtpressens der Nadeln ist in den 'Zeichnungen nicht dargestellt, da es sich um einen an sich bekannten Vorgang handelt.
  • Das Senken der Hilfsrechen 3 erfolgt während und nach dem Verteilen etwas schneller, als die Stuhlnadeln sich bewegen, so weit nach unten, daß sich die Ersatzpreßwerkzeuge 2 mit ihren freien Enden in Höhe der unteren Platinenkante und die Preßwerkzeuge r mit ihrem freien Ende sich in Höhe mit der Obe rleante der Verteilpliati.nen stellen (AHb. 6 und 7). Nach dem Verteilen bewegen sich wie üblich die Stuhlnadeln senkrecht nach unten, um die neukulierten Schleifeng in ihre Haken zu nehmen. Um nun bestimmte solcher neukulierten Schleifeng nicht unter die Stuhlnadelhaken zu bringen, sondern über diese abzuschlagen, bewegen sich die Stuhlnadeln 5 mit ihren Haken noch oberhalb der Schleife g zum Schließen derselben gegen die Vorpreßwerkzeuge i (Abt. 6).
  • Diese waagerechte Bewegung der Stuhlnadeln gegen die Vorpreßwerkzeuge wird in demselben Maße von den Kulier- und Verteilplatinen 6 und 7 nach rückwärts mit vorgenommen. Die Stuhlnadeln bewegen sich dann weiter senkrecht nach unten, bis sie mit ihrem freien Ende in gleicher Höhe zur Verteilplatinenoberkante stehen, worauf sie dann eine waagerechte Bewegung gegen die gewöhnliche Presse, in diesem Falle aber eine kürzere Bewegung gegen die Ersatzpreßwerkzeuge 2 ausführen, um die Nadelhaken der Nadeln zu schließen, die die auf ihnen befindlichen Maschen io abschlagen sollen (Abt. 7).
  • Nach Beendigung dieses Preßvorgangs bewegen sich die Hilfsrechen 3 mit den Preßwerkzeugen i und 2 wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung. Es können, also während eines Maschenbildungsvorgangs bei bestimmten Stuhlnadeln neukulierte Schleifen mittels der Vorpreßwerkzeuge i nicht unter den Nadelhaken und die anderen unter den Nadelhaken gebracht werden und während des Abpreßvorgangs für die Maschen, bei denen die neukulierten Schleifen abgeschlagen worden sind, die Maschen unter den Nadelhaken und bei den anderen Nadeln, die die neukulierten Schleifen nicht abschlagen, die Maschen nicht unter den Nadelhaken kommen, sondern abgeschlagen werden.
  • Um nun die zweimalige Preßbewegung der Stuhlnadeln und die damit erforderlichen, abgesetzten Rückwärtsbewegungen der Platinen zu bewerkstelligen, werden neben dem gewöhnlichen Nadelbarrenpreßexzenter 23 ein zusätzlicher Preßexzenter 24 und neben dem gewöhnlichen Platinenexzenter zi-ein zusätzlicher Platinenexzenter 22 vorgesehen (Abb.9). Damit diese erfindungsgemäße Arbeitsweise mit der gewöhnlichen. Arbeitsweise der Maschine wechselbar ausgeführt werden kann, sind die -gewöhnlichen Preß- und Platinenexzenter neben diesen zusätzlichen Preßund, Platinenexzentern vorhanden. El'benso ist zur Bewerkstelligung der Senkbewegung des Hilfsrechens durch die Deckmaschine neben dem gewöhnlichen Deckexzenter und dessen Rundlaufscheibe 18 ein zusätzlicher Exzenter ig angeordnet (Abt. 13). .
  • Aus den Abb. g a, g b, g c und g d: der Abb. g geht in Übereinstimmung zu den Bewegungskurven der zusätzlichen Platinenexzenter 22 und der Preßexzenter 24 zu den normalen Bewegungskurven des Platinenexzenters 21 und zu denen des Preßexzemters 23 die Arbeitsweise der beiden Preß-, vorgänge mittels der Preßwerkzeuge i und 2 hervor. Die Abb. 9 a stellt das Kulieren dar. Von dem Kulieren an bis zur Beendigung des Verteilvorgangs (Abt. gb) ist die Exzenterkurve des Platinenhilfsexzenters 22 gleich der des normalen Platinenexzenters 21, d. h. bis zum höchsten Punkte, durch den die Verteilplatinen bis in ihre vorderste Stellung gebracht werden. Auf diesem höchsten Punkte fällt die Platinenschachtel ein, um auch die Verteilplatinen mit nach rückwärts zu bewegen. Um nun die Bewegung der Stuhlnadeln gegen die Vorpreßwerkzeuge i vorzunehmen, ist ein Abstieg mit einem anschließenden Rundlaufteil 2211 bis zum Beginn der gewöhnlichen Preßbewegung (Abt. g c) auf den zusätzlichen Platinenexzenter 22 für die Rückwärtsbewegung der Platinen vorgesehen.
  • Für die Bewegung der Nadeln, gegen die Vorpresse i zu diesem Zeitpunkt ist auf dem Pressenhilfsexzenter 24 gegenüber dem gewöhnlichen Pressenexzenter 23; ein Anstieg mit einem anschließenden Rundlaufteil 24a vorgesehen. Zur kürzeren Bewegung - der Stuhlnadeln gegen die Ersatzpreßwerkzeuge ,2 und der damit notwendigen, kürzeren Rückwärtsbewegung der Platinen ist von Beginn bis Ende des Preßvorgangs für die Maschen auf den zusätzlichen Platinenexzentern wiederum ein kurzer Abstieg mit anschließendem Rundlaufteil 22b vorhanden, während. der zusätzliche Preßexzenter 24 gegenüber dem gewöhnlichen Preßexzenter 23; eine niedrigere Anstiegskurve 241' besitzt. Hierauf folgt für beide zusätzliche Exzenter der Verlauf gleich ihrer zugehörigen gewöhnlichen Exzenter.
  • Der Versatz der Laufrollen des Pressenhebels auf die Exzenter 23 und: 24 geschieht wie bekannt. Der Versatz der Laufrollen 25 für den Platinenhebel 25a auf die Exzenter 21 und 22 wird erfindungsgemäß so bewerkstelligt, daß sie während des Rundlaufteils der Exzenter 21 und 22 nicht auf diese einwirken. Dies geschieht dadurch, daß auf dem vorderen Riegel 28 ein Anschlagarm 27 befestigt ist, der nach hinten zum Platinenhebelarm 25a geht, welcher sich an den Anschlagarm 27 anlegt, und zwar so, daß ein Spielraum zwischen dem Exzenterrundlauf, d. h. dem niedrigsten Exzenterteile, und der Rolle 25 entsteht, was dann einen leichten Versatz mittels der Rollengabel 26 ermöglicht.
  • Die Befestigung des Hilfsrechens 3 mittels ihrer Halter 12 an der Deckmaschine (Abt. i2) macht während des Maschenbildungsvorgangs ein Senken der Deckmaschine durch das Deckmaschinenhubgestänge i611 notwendig. Dies geschieht nach einem älteren Vorschlag durch Versatz einer von zwei Laufrollen 17 und. 1711 des Deckmaschinenhebels 'i611 auf einen zusätzlichen Exzenter ig neben der Rundlaufscheibe 18. Dieser zusätzliche Exzenter i,11 erhält entsprechend zur Senkbewegung der vorher- beschriebenen Arbeitsweise die Form des Exzenters i g in Abb. 13 und besteht gegenüber der Rundlaufsaheibe 18 aus einer Abstiegskurve, einem tiefer liegenden Rundlaufteil igb und wieder einem Anstieg bis zum Rundlaufteil der Rundlaufscheibe i8. Während in der vorher beschriebenen Arbeitsweise davon ausgegangen ist, daß der Hilfsrechen 3 keine Schw ienkbewegung während ides Vorpreß- und des gewöhnlichen Preßvorgangs gegen die Stuhlnadeln ausführt bei gleichzeitiger Verwendung einer Vorpresse und Ersatzpresse in. einem Maschenbildungsvorgang, sollen im folgenden die Mittel und die Arbeitsweise beschrieben werden, bei der zur Ausübung des Vorpreßvorgangs eine Schwenkbewegung des Hilf s.rechens 3 gegen die Stuhlnadeln (aber nur für den Vorpreßvorgang) ausgeführt wird.
  • Für den Preßvorgang der Ersatzpreßwerkzeuge wird der Hilfsrechen 3 in seine ursprüngliche Stellung wieder zurückgeschwenkt und zur Anlage an die Deckmaschine i i gebracht. Bei dieser Schwenkbewegung des Hilfsrechens 3 für den Vorpreßvorgang fällt die Vorpreßbewegung der Stuhlnadeln und @diedazugehörige Zurückbewegung Kler Platinen weg. Dadurch kommt für den zusätzlichen Preßexzenter 24 die Aufstiegskurve 24a und für den Platinenexzenter 22 der Exzenterteil 22" in Wegfall. An Stelle des zusätzlichen Platinenexzenters 22 braucht dann nur eine Hilfsexzenterkurve 22x (für die kürzere Bewegung der Platinen in Verbindung mit den Stuhlnadeln gegen die Ersatzpreßwerkzeuge mittels der Pressenkurve 24b) mit einem Rundlauftei122b neben dem gewöhnlichen Platinenexzenter angeordnet werden. Hierbei braucht kein Versatz der Platinenhebellaufrolle stattzufinden, sondern gemäß einem älteren Vorschlage neben der Platinenhebellaufrolle eine zusätzliche Laufrolle vorgesehen sein, die durch Versatz auf die Hilfskurve einwirkt.
  • Eine flache Kulierwirkmaschine wird hierzu mit einfachsten Mitteln wie folgt ausgestattet: Der Hilfsrechen 3 wird mittels seines Halters 12 auf einer schwenkbaren Welle 12a befestigt, die wiederum an der Deckmaschine gelagert ist. Ferner sind Arme 13 an :der Welle i2?a festgemacht, die beim Senken der Deckmaschine auf verstellbare Auflagestützen 14, die auf dem Maschinentisch 15 festgemacht sind, auftreffen. Um nun die Schwenkbewegung mittels dieser auf dem Maschinentisch festgemachten, seitlich ausschwenkbaren Auflagestütze 1¢ für den Preßvorgang gegen die Stuhlnadeln und für den Ersatzpreßvorgang von den Stuihlnadeln weg in ihrer Anlagestellung an den Deckerschienen vorzunehmen, wird die Senkbewegung des Deckmaschinenhubgestänges 16, 16,1 durch einen zusätzlichen Exzenter 1g (Abb, i2), auf den eine zusätzliche, versetzbare Laufrolle i@7 wirkt, neben der Rundlau:fscheibe 18 ausgeführt. Dieser zusätzliche Exzenter 1.9 ist so gestaltet"daß er erst vom Rundlauf aus einen Abstieg, dann einen tiefer liegenden Rundlaufteil iga, :dann wieder einen Anstieg mit einem höher liegen-@dein, anschließenden Run@dlaufteil 19b, und von (dpa aus wieder einen Anstieg auf den üblichen Rundlauf hat.
  • Wird nun nach dem Kulieren der Hilfsrechen 3 nach unten zu den Stuhlnadeln bewegt, was durch den Abstieg des Exzenters ig erfolgt, so geht dieser erst in seine ursprüngliche Lage so weit nach unten, daß sich die freien Enden der Vorpreßwerkzeuge ungefähr in Höhe der Oberkante der Verteilplatinen befinden, worauf dann der Hebel 13 auf die Anlagestützen 14 auftrifft und die Senkbewegung in dem Maße weiter nach abwärts geführt wird, so viel, wie der Hilfsrechen mittels des Hebels 13 auf der' Anlagestütze 14 zur Schwenkbewegung der Vorpreßwerkzeuge i braucht, um .gegen die Stuhlnadelhaken zum Zupressen gedrückt zu werden (Abb. io und 12). Die Stuhlnadelhaken werden dadurch ebenfalls oberhalb der neukulierten Schleifen 9 zugepreßt, und für die Zeit dieses Preßvorgangs ist ein Teil Rundlauf rga auf idem Exzenter ig vorgesehen (Abb. 1:2).
  • Während sich der zugepr.eßte Haken der Stuhlnadel 5 durch die neukulierte Schleife noch nach unten hindurch bewegt, .setzt durch den Aufstieg nachdem Rundlauf 19a eine Auf wärtsbewegungder Deckmaschine (und dadurch des, Häfsrecbens 3) ein, wa-s zur Folge hat, idaß ider Arm 12 sich wieder von der Auflagestütze 14 entfernt und :der Rechen wieder z,urüük in seine Anlag estelhimg an die Deckerschiene i i gebracht wird. Bis dahin ist sdie Stuhlnadel in ihrer Abwärtsbe-,vegung so weit nach unten gegangen., daß d lie Preß@bewegung derselben gegen idie Ersatzpreßwerkzeuge a erfolgt, die bei der Aufwärtsbewegung des Hilf.s_rechens.3 so weit nach oben gebracht worden sind:, daß ;sie mit ihrem freien Ende in Höhe der Plabinenunterkante stehen.
  • Die Vorpreßwerkzeuge i hingegen können bei dieser Arbeitsweise, bei der erst .ein Weitersenken für den Vorpreßvorgang und dann wieder eine Aufwärtsbewegung für den Ersatzpreßvorgang gegenüber der vorher beschriebenen Arbeitsweise erfolgt, kürzer zu den Ersatzpreßwerkzeugen gehalten sein und daher vorteilhaft in Höhe der Kulierplati.nenoberkante bei der Einleitung des Ersatzpreßvorgangs der Stuhlnadeln stehen. Dadurch wird das Vorbeigehen der Stuhlnadelköpfe unterhalb der Vorpreßwerkzeuge bei ihrer waagerechten Bewegung gegen die Ersatzpresse erleichtert. Während der Zeit des Ersatzpreßv organgs (Abb. i i) ist gleichfalls auf dem Exzenter ig ein kundlaufteil 19b vorgesehen. Sobald, sich die Stuhlnadel 5 so weit nach unten bewegt hat, daß sie mit ihrem zugepreßten Haken in die Masche io eingetreten ist, wird durch den Anstieg nach dem Rundlauf igb des Exzenters ig der Hilfsrechen 3 mit der Deckmaschine durch das Hubgestänge 16, i(6a nach oben in seine Ausgangsstellung bewegt.
  • Das selbsttätige Z,urückschwenken des Hilfsrechens bei der Aufwärtsbewegung der Deckmaschine in seine Anlagestellung an den Deckerschienen ii wird auf einfachste Weise erzielt durch die keilförmige Einkerbung in den Arretierringen zusammen mit Ringen, die mit einem Keil versehen sind, auf welche seitlich Druckfedern einwirken. Das Ganze ist auf der Hilfsrechenwelle 12a befestigt, wie es bekanntermaßen bei den Kantenrechen der Fall ist. Bei der kurzen Vorwärtsbewegung des Rechens tritt der Keil des einen Rings, auf den die Feder einwirkt, nicht ganz aus der keilförmigen Einbuchtung des anderen Rings heraus, so daß beim Nachlassen des Druckes des Hehels 13 auf der Stütze 14 durch den Federdruck der Keil wieder ganz in die keilförmige Einbuchtung des anderen Rings gedrückt und somit der Rechen wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Arbeitsweisen der Vorpressen und der Ersatzpressen können aber auch einzeln für sich Anwendung finden, d. h. daß in einem Falle nur die Vorpreßwerkzeuge Verwendung finden und im anderen Falle nur die Ersatzpreßwerkzeuge. Bei Anwendung der Vorpreßwerkzeuge allein in einem Maschenbildungsvorgang werden die Hilfsrechen 3 vor Beginn des Ersatzpreßvorgangs früher nach oben bewegt dadurch, daß auf dem Exzenter ig der Anstieg hinter dem Rundlaufteil igb früher erfolgt (wie punktierter Anstieg ig' in Abb. 13 zeigt). Die Stuhlnadeln werden entweder gegen die- gewöhnliche Preßkante 8 mittels des gewöhnlichen Preßexzenters 23 gepreßt oder führen überhaupt keine gewöhnliche Preßbewegung mittels des Preßexzenters 24 gegen die Preßkante 8 aus (Abb. g).
  • Im anderen Falle, wenn nur die Ersatzpreß-Werkzeuge in einem Maschenbildungsvorgang Anwendung finden sollen, tritt die Senkbewegung des Hilfsrechens 3. später, d. h. erst während des Preßvorgangs für die Maschen, ein, -wonach der Abstieg vor dem Rundlaufteil igb vom Exzenter ig später liegt (wie der punktiert dargestellte Abstieg ig" der Abb. 13 zeigt).

Claims (7)

  1. PATEN TA NSPRL"CHE: i. Hilfsrechen mit Preßwerkzeugen für flache Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben einzelne Preßwerkzeuge als Vorpreß- und andere als Ersatzpreßwerkzeuge gemeinsam angeordnet sind.
  2. 2. Hilfsrechen für flache Kulierwirkmaschine, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreß- und Ersatzpreßwerkzeuge zueinander abwechselnd in einer Reihe im Hilfsrechen befestigt sind und die Vorpreßwerkzeuge im Verhältnis zu den senkrecht verlaufenden Ersatzpreßwerkzeugen mit ihrem wirksamen Teil zu einer zweiten vorliegenden Reihe ausgebogen !sind und mit den Ersatzpreßwerkzeugen parallel verlaufen.
  3. 3. Hilfsrechen für flache .Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreß- und Ersatzpreßwerkzeuge jedes für sich in einer Reihe, und zwar @die- Vor preßwerlz-zewge in edier vorderen Seite und Jie Ersatzpreßwerkzeuge in der hinteren Seite des Hilfsrechens befestigt sind.
  4. 4. Hilfsrechen - für flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Vorpreß-und Ersatzpreßwerkzeuge, entsprechend der weiter vor liegenden Preßistellung des Vorp,reßvorgangs gegenüber dem Ersatzpreßvorgange, in der waagerechten Bewegungsrichtung der Stuhlnadeln voreinander auf Abstand stehen.
  5. 5. Hilfsrechen für flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßwerkzeuge gegenüber den Ersatzpreßwerkzeugen höher enden, entsprechend der höheren Vorpreßstellung zu der gewöhnlichen Preßstellung derselben für die Ersatzpresse in der senkrechten Bewegungsrichtung der Stuhlnadeln.
  6. 6. Hilfsrechen für flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzpreßwerkäeuge in gewisser Entfernung von der gewöhnlichen Preßkante stehen, wobei sich der Hilfsrechen in- Anlagestellung an der Deckerschiene befindet. .
  7. 7. Hilfsrechen für i flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe während der Preßbewegung der Stuhlnadeln gegen die Vorpreß-und Ersatzpreßwerkzeuge in Anlagestellung an der Deckerschiene steht. B. Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfsrechen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechen zur Ausführung des Vorpreßvorgangs eine Schwenkbewegung gegen die Stuhlnadeln erteilt wird und der Rechen bis zuni Ersatzpreßvorgang zurück wieder auf Anlage an die Deckerschiene geschwenkt wird, wo er in dieser Stellung während des Ersatzpreßvorgangs stehen bleibt und die Stuhlnadeln sich gegen die Ersatzpreßwerkzeuge bewegen. g. Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfsrechen nach Anspruch i bis 7, :d-adurch gekennzeichnet, daß die Stuhlnadeln in einem Maschenbildungsvorgange zwei Preßbewegungen ausführen, einmal gegen die Vorpreß- und einmal gegen die Ersatzpreßwerkzeuge, und daß die Platinen in dem gleichen Maße und zur gleichen Zeit, wie sich die Stuhlnadeln in waagerechter Richtung bewegen, eine zweimalige, abgesetzte Rückwärtsbewegung mitmachen. io. Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfsrechen nach Anspruch -r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschachtelrollenhebel in Ruhestellung der Platinenschachtel auf einem Anschlage steht, damit seine Laufrolle nicht auf den Rundlaufteil des Platinenexzenters aufläuft und dadurch seitlich auf einen anderen Platinenexzenter versetzt werden kann. ii. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 8 mit Hilfsrechen nach Anspruch i bis @6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Hilfsrechens aus seiner Anlagestellung heraus auf dem Maschinentisch eine Auflagestütze (14) für den schwenkbaren Hebel (13) der Hilfsrechenwelle (i2a) befestigt ist, auf die der Hebel (r3) beim Senken der Deckmaschine während des Maschenbildungsvorgangs auftrifft, wenn die Vorpreßweirkzeuge (z) so weit nach unten gegangen sind, daß ihre freien Enden in Höhe der Verteilplatinenoberkante stehen, worauf von da an die Senkbewegung in dem Maße weiter nach abwärts ausgeführt wird, wie der Hilfsrechen (3) mittels des Hebels (i3) auf der Auflagestütze (r4) zur Schwenkbewegung der Vorpreßwerkzeuge (r) benötigt, um gegen die Stuhlnadeln zum Zupressen der Stuhlnadelhaken gedrückt zu werden, worauf dann nach Beendigung des Vorpreßvorgangs durch .eine kurze Aufwärtsbewegurig der Deckmaschine der Hebel (r3) sich wieder von der Auflagestütze (1q.) entfernt und der Hilfsrechen wieder zurück in seine Anlagestellung geht, die er beim Ersatzpreßvo.rgang einnimmt. 1a. Flache Kulierwirkmaschine nach Ansprüchen. 8 bis z r mit Hilfsrechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßwerkzeuge nach oder schon während des Vorpreßvorgangs mit ihren freien Enden nicht unterhalb der Verteilplatinenoberkante stehen, so daß die Stuhlnadeln unterhalb der Vürpreßwerkzeuge an die vor der gewöhnlichen Preßkante stehenden Ersatzpreßwerkzeuge gehen können.
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