DE736291C - Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Stuhlnadelreihe gelagerten Abschlagplatinen - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Stuhlnadelreihe gelagerten Abschlagplatinen

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DE736291C
DE736291C DEG102637D DEG0102637D DE736291C DE 736291 C DE736291 C DE 736291C DE G102637 D DEG102637 D DE G102637D DE G0102637 D DEG0102637 D DE G0102637D DE 736291 C DE736291 C DE 736291C
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DE
Germany
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needles
chair
auxiliary
sinkers
knitting machine
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Expired
Application number
DEG102637D
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English (en)
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THEODOR GUENTHER FA
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THEODOR GUENTHER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Stuhlnadelreihe gelagerten Abschlagplatinen Gemäß dem Anspruch 2 des Hauptpatents 722 568 werden zum Breitziehen von Maschen auf einer flachen Kulierwirkmaschine, deren Abschlagplätinen vor der Stuhlnadelreihe gelagert und vor- und r ückstellbar sind, hinter den Stuhlnadeln seitlich versetzbare Hilfsnadeln angeordnet, deren obere zugespitze Enden schräg aufwärts nach den Stuhlnadeln hin gerichtet sind und außerdem einen von der Stuhlnadel weggerichteten Vorsprung unmittelbar unterhalb ihrer Spitze besitzen.
  • Wird der Schaft der genannten Hilfsnadeln ähnlich dem der Stuhlnadeln und nach dem Vorbild bekannter Hilfsnadeln anderer Art geradlinig ausgeführt und demgemäß die Tragbarre der Hilfsnadeln erheblich tiefer als die Abschlagplatinen gelagert, z. B. in der Höhe der Stuhlnadelbarre, so besteht die Gefahr, daß die Hilfsnadeln durch den Zug der von ihnen ,erfaßten und seitwärts verzogenen Maschen verbogen werden und danach: nicht mehr einwandfrei mit den Stuhlnadeln zusammenarbeiten oder gar die @erfaßten Maschen abgleiten, wodurch Warenfehler und Schäden an den Wirk@verkzeugen entstehen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Hilfsnadeln hakenförmig gestaltet, wobei sie um eine unter dem Platinenkopf vorgesehene heb- und senkbare sowie vor- und zurückbewegliche Achse schwenkbar gelagert sind und ihr vorderster, winklig zum Hilfsnadelschaft stehender Teil annähernd kreisbogenförmig um einen oberhalb der Schwenkachse liegenden Punkt gekrümmt gestaltet oder gemäß der Sehne eines solchen Kreisbogenstückes geneigt zum Hilfsnadelschaft angeordnet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die -Abb. i bis 5 zeigen verschiedene Arbeitsfolgen des Breitziehvorganges; Abb. 6 ist ein Grundriß zu Abb. 5; Abb.7 stellt die Hilfsnadel in vergrößertem Maßstab dar; die Abb. 8 bis i i stellen in schematischer Weise die Getriebe zur Erzielung der verschiedenen Bewegungsarten der Hilfsnadelbarre dar.
  • Während des Kulierens eines neu gelegten Fadens io werden die Hilfsnadeln 5 gemäß Abb. i abwärts geschwenkt und mit ihren Spitzen zwischen die freien Enden der gleichfalls etwas gesenkten Abschlagplatinen 4. eingestellt sowie an die hochstehenden Stuhlnadeln i heranbewegt. Diese besitzen an denjenigen Stellen, die sich in diesem Augenblick im Bereich der Hilfsnadelspitzen befinden, je eine Zasche, in die sich die betreffende Hilfsnadelspitze 6 einlegt. Die freien Enden der Abschlagplatinen 4. bilden einen nadelartig dünnen, nach oben offenen Haken 12, dessen Spitze annähernd nach dem Schaft der Abschlagplatinen hin gerichtet ist, damit sich auf diesen Hakenteil in dem eben besprochenen Augenblick die fertige Ware 13 auflegen kann. Die dem Haken 12 gegenüberliegende Kante 1.4 des Schaftes der Abschlagplatine .l dient- als Abschlagsfelle.
  • Wenn die Hilfsnadeln 5 von der vorerwähnten Stellung aus gemäß Abb.2 eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung ausführen, so treten ihre Spitzen 6 durch die auf den Stuhlnadelschäften befindlichen fertigen Maschen hindurch und stellen sich derart zu diesen ein, daß die erfaßten Maschen nicht abgleiten können, indem die freien Enden der Hilfsnadeln 5 von den Stuhlnadeln i etwas abstehen und ein tiefer liegender Punkt der Hilfsnadeln 5 näher an die Stuhlnadeln i heranreicht.
  • Sobald die Hilfsnadeln 5 die auf den Nadelschäften befindlichen fertigen Maschen erfaßt haben, beginnt die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln, wobei die neu hulertei@ Fadenhenkel eingeschlossen und die alten von den Hilfsnadeln 5 gehaltenen :Maschen aufgetragen .werden f Abb. 3i. Ferner werden die Hilfsnadeln 5 seitlich um eine oder melirere Nadeln versetzt, wobei sie erforderlichenfalls so weit ,gesenkt und nach hinten bewegt «-erden, daß sie aus dem Bereich der ihnen beim Seitenversatz etwa im Wege stehenden 1Iaschinenteile, z. B. der Abschlag- oder Kulier- und Verteilplatinen, gelangen, falls diese leine entsprechenden Aussparungen besitzen.
  • Der Abschlag der bis dahin von den Stuhlnadeln gehaltenen Maschen .erfolgt gemäh Abb..l in den von den Haken 12 gebildeten Aussparungen der Abschlagplatinen .l an der Abschlagstelle 1:1..
  • Wenn dies geschehen ist, werden die Hilfsnadeln 5 wieder aufwärts bewegt, wobei ihre Spitzen 6 zwischen die Kulier- und j t-erteilplatinen 2 gelangen und sich gewürischtenfalls an die Preßkante 3 anlesen, damit die erfaßten Maschen nicht von den Hilfsnadeln 5 abgleiten können, wenn bei dem nun folgenden Aufwärtsgehen der Stuhlnadeln i deren Köpfe gemäß den Abb. 5 und 6 in die von den Hilfsnadeln gehaltenen und seitlich verzogenen 'laschen eintreten.
  • Hiernach kann sich der besprochene Arbeitsvorgang, der jeweils ein Breitziehen bestimmter Maschen während des Ausarbeitens einer neuen Maschenreihe ermöglicht, I beliebig oft wiederholen, ohne hierfür eine besondere Hebe- und Senkbetvegung der i Stuhlnadeln erforderlich zu machen. Dabei werden die jeweils von den Hilfsnadeln aufgenommenen haschen erst in der folgenden Reihe an die Stuhlnadeln zurückgegeben. Diese Maschen werden beim darauf folgenden Arbeitsgang mit abgeschlagen.
  • Um das Obertragen der Mascben von den Hilfsnadeln auf die Stuhlnadeln ztt erleichtern, besitzen die ersteren an ihrer den Stuhlnadeln zugekehrten Seite eine Zasche, in der der Stuhlnadelkopf beim Einstechen in die betreffende Masche eine Führung findet.
  • Die Hilfsnadeln 5 sind in einer Barre i 5 befestigt, bei deren Lagerung auf die erforderliche Bewegungsfreiheit I#',ücksicbt gei nommen ist. An den beiden Enden der harre 15 ist je ein Hebelarm 16 befestigt. Das frei Ende eines jeden der letzteren ist geinäb Abb. 8 auf der Welle 17 derart abgestützt, daß sie nicht nur um' diese Welle schwenkbar, sondern auch längs derselben verschiei,-bar sind. Die Enden der Welle 17 sind fest mit den beiden Laschen 18 verbunden, an denen je ein bei i9 am Maschinengestell gelagerter Hebel 2o gelenkig angreift. Dieser trägt eine Rolle 2 i, die unter dem Einfuß einer am Hebel2o angreifenden Feder aii eine auf der Eizenterwelle 22 sitzende Kurvenscheibe 23 angedrückt wird. Dank der beidseitigen Abstützung der Barre 15 mittels der beiden Hebelarme 16 wird die erstere stets parallel zu sich selbst verstellt. trotzdem die Getriebe, durch die die Barre 15 senkrecht und waagerecht hin und her b ewegt wird, nur einseitig, nämlich: gein.il:, Abb. 9 bei dem Bolzen 24., an ihr angreifen.
  • Die senkrechte Verstellung der Barre 1 5 erfolgt gemäß Abb.; mittels der an ihrem seitlich vorstehenden Bolzen 24. angreifenden Lasche 25 und des Hebels 26, der bei 2-am Maschinengestell gelagert ist und mittels eines abwärts gerichteten Armes die Rolle 2S tragt. Diese nimmt in an sich bekannter Weise die Stellbevegungen von der auf der Exzenterwelle 22 sitzenden Kurvenscheibe 29 ab.
  • In ähnlicher `'eise werden die waagerechten Stellbevegungen der Barre 15 gerrli@.1 Abb. S mittels der gleichfalls am holzen 21 angelenkten Lasche 3o und des bei 31 am Maschinengestell gelagerten Hebels 32 sowie der am letzteren gelagerten Rolle 3; voir der auf der Eszenterivelle 22 hef estigten Kurvenscheibe 34. abgeleitet.
  • Zur Seitwärtsverstellung der Barre 15 dient ein Bolzen 35, der in der Längsrichtung der Barre 15 in dem Maschinengestellbock36 verschiebbar ist. Durch eine an der Barre i 5 angreifende Feder 37 wird diese Barre mit ihrer einen Endfläche an den Bolzen 35 und dadurch zugleich letzterer an 'de Spiegelscheibe 38 angedrückt, die auf der Exzenterwelle z2 sitzt oder von dieser ihren Antrieb erhält. Entsprechend der Kurvenbahn der Spiegelscheibe 38 wird bei deren Umlauf die Barre 15 in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirknaschine, deren Abschlagplatinen vor der Stuhlnadelreihe gelagert und vor- und rückstellbar sind, gemäß Anspruch 2 des Patents 722 568, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln um eine unter dem Platinenkopf vorgesehene heb- und senkbare soNvie vor-und zurückbewegliche Achse schwenkbar gelaert sind und ihr vorderster, winklig zum' Hilfsnadelschaft stehender Teil annähernd kreisbogenförmig um einen oberhalb der Schwenkachse liegenden Punkt gekrümmt gestaltet oder gemäß der Sehne eines solchen Kreisbogenstückes geneigt zum Hilfsnadelschaft angeordnet ist.
  2. 2. Flache Kulierwirkmasclüne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abs,chlagplatinen zusammen mit den Hilfsnadeln den Stuhlnadeln beim Abwärtsg.ehen der letzteren ein kurzes Stück folgen.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Hilfsnadeln mit Abschlagplatinen zusammenarbeiten, die einen nach oben offenen Haken an ihrem freien Ende aufweisen.
DEG102637D 1940-12-03 1940-12-03 Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Stuhlnadelreihe gelagerten Abschlagplatinen Expired DE736291C (de)

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DEG102637D DE736291C (de) 1940-12-03 1940-12-03 Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Stuhlnadelreihe gelagerten Abschlagplatinen

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ID=7141619

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DE (1) DE736291C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058197B (de) * 1952-06-21 1959-05-27 Arthur J Cobert Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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