DE524488C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Info

Publication number
DE524488C
DE524488C DE1930524488D DE524488DD DE524488C DE 524488 C DE524488 C DE 524488C DE 1930524488 D DE1930524488 D DE 1930524488D DE 524488D D DE524488D D DE 524488DD DE 524488 C DE524488 C DE 524488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
support frame
frame
hand lever
magazines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930524488D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Linotype GmbH filed Critical Mergenthaler Linotype GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE524488C publication Critical patent/DE524488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Description

  • Natrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen Matrizen aus einem Magazin der Reihe nach ausgelöst und zu einer Zeile zusammengesetzt «-erden, worauf die gesetzte Zeile vor eine Gießform gebracht wird. Die Gießform i, ird mit geschmolzenem Metall gefüllt, so daß sich eine gegossene Zeile bildet, welche die auf den Matrizen angebrachten Typen enthält. Hierauf werden die Matrizen angehoben und einer Ablegevorrichtung zugeführt, die sie in das Magazin zurückführt, aus dem sie entnommen sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Maschinen mit mehreren Magazinen, die verschiedene Matrizensätze enthalten, und von denen nach Belieben je eines ausgewählt und in die Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  • Bei einer besonderen Art derartiger Maschinen sind die Magazine übereinander an-,geordnet und auf besonderen Unterlagsrahinen angebracht, welche gemeinsam einen sogenannten Schaltrahmen bilden, der aufwärts und abwärts in der 'Maschine bewegt werden harn, um das eine oder andere Magazin. in die Arbeitsstellung gegenüber dem Sammler und dem Ableger zu bringen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Unterlagsrahmen an ihren oberen Enden schwingbar aufzuhängen, so daß sie gespreizt werden können, um das Auswechseln der Magazine unabhängig voneinander zu erleichtern.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung an den zum Spreizen der Tragrahmen dienenden Vorrichtungen derart, daß eines oder mehrere Magazine um ihre Schwingachsen geschwungen und ausgewechselt werden können, ohne daß der darunterliegende Stapel dabei in Mitleidenschaft gezogen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die das mittlere 1lagazin bzw. die mittlere Magazingruppe anhebende Vorrichtung zu diesem Zwecke aus einer Kupplung, vorzugsweise einem offenen Haken, der in eine wirksame und eine unwirksame Lage gebracht werden kann, um die Verbindung zwischen dem obersten Tragrahmen und dem unmittelbar Barunterliegenden herzustellen oder zu unterbrechen. Es sind auch Mittel vorgesehen, welche den Haken selbsttätig steuern, so daß er entsprechend der jeweiligen Lage des Magazinschaltrahmens zu der Sammel- und der Ablegevorrichtung wirksam oder nicht wirksam ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r, 2 und 3 Seitenansichten des in Betracht kommenden Teiles einer Maschine mit der Spreizvorrichtung für die Magazine bei den verschiedenen Lagen des Schaltrahmens.
  • Die Matrizen X sind nach Sätzen geordnet in den übereinandergelagerten, mit Kanälen versehenen Magazinen A untergebracht. Es sind drei Magazine dargestellt. Es kann aber natürlich auch eine größere Anzahl Verwendung finden. Die verschiedenen Magazine sind auf besonderen Stützrahmen Al, A=, AR gelagert, die gemeinsam einen Schaltrahmen bilden, der in dem festen Maschinengestell aufwärts und abwärts bewegt werden kann, tun das ausgewählte Magazin in die Arbeitsstellung gegenüber einem mit Kanälen versehenen Sammlereintritt :B und einem mit Kanälen versehenen Matrizeneintritt C zu bringen, der die Verbindung nach dem Ab- leger D herstellt. Die Magazine sind mit Matrizenauslösevorrichtungen E versehen, die bei der Einstellung eines Magazins in die Arbeitslage mit Hilfe der Schwinghebel E' durch die Stangen E= bewegt werden, wobei die Stangen E= in üblicher Weise von dem Tastbrett aus gesteuert werden. Der Magazinschaltrahmen wird von einem Kolben L getragen, der an dem Stützrahmen A' befestigt ist. Der Kolben wird in einer Hülse 0 finit Hilfe einer Schraubvorrichtung L1 auf und ab bewegt, und zwar dient zum Bedienen ein Handhebel, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und mit der Antriebswelle L= in Verbindung steht.
  • Die beiden Magazinstützrahmen A' und A= sind an ihrem hinteren Ende,' und zwar an beiden Seiten, mit Zapfen A4 versehen, die in Aussparungen A' an den hinteren Kanten zweier nach aufwärts gerichteter Platten A' einfassen. Die Platten A' sind an dem fest angeordneten untersten Stützrahmen As befestigt und erstrecken sich von diesem Rahmen aus nach aufwärts. An ihren vorderen Enden sind die Stützrahmen .41 und A=, ebenfalls zu beiden Seiten, mit nach unten hängenden Blöcken A' versehen, welche unmittelbar auf dem nächst darunterliegenden Magazin aufliegen und dazu dienen, die richtige Entfernung zwischen den beiden Stützrahmen zu sichern. Damit jedoch das ausgewählte Magazin genau mit dem Sammlereintritt B und dem Matrizeneintritt C in der Lage übereinstimmt, sind noch zwei Paare von Paßstangen F vorgesehen, die an beiden Seiten liegen. Die Stangen einer jeden Seite sind durch ein von oben nach unten sich erstreckendes Stück F' miteinander verbunden. Diese Paßstangen werden an ihren unteren Enden durch Ausrichteblöcke F= gestützt, die an festen Seitenplatten 0@, 03 des Maschinenrahmens befestigt sind. Ihre oberen Enden kommen mit den Unterseiten der Ausrichteohren d in Eingriff, die an den Stützrahmen angebracht sind und sich seitlich nach beiden Seiten hin erstrecken.
  • Die bisher beschriebenen Teile sind so angeordnet, daß, wenn irgendein ausgewähltes Magazin in dieArbeitsstellung gebracht wird, die Ausrichteohren a des betreffenden Stützrahmens sich gegen die Oberseite der Paßstangen F legen, die auf diese Weise den Grundrahmen vorn gegenüber dem anderen Grundrahmen ausrichten und das daraufbefindliche Magazin in die richtige Einstelllage gegenüber dem Sammlereintritt B und dem Matrizeneintritt C bringen. Zum Erzielen des Eingriffs der Paßstangen F mit den Ausrichteohren a können diese nach v or@värts und rückwärts auf den Ausrichteblöcken F= so gleiten, daß sie in der einen Lage, nämlich während der Schwenkbewegung der Magazine, die Ausrichteohren freigeben, und in der anderen Lage unter den Ohren an den Unterlagsrahmen des ausgewählten Magazins stelien, so daß sich dieser Rahmen aufstützen kann. Die Paßstangen F sind an ihren hinteren Kanten mit Nuten f versehen, so daß sie an den Ausrichteohren a der unteren Stützrahmen vorbeigehen können, wenn das oberste Magazin in die Arbeitsstellung gebracht wird. Diese Nuten sind erheblich breiter als die Ausrichteohren, so daß ein leichtes Senken des Schaltrahmens bei dem Aufsetzen des arbeitenden Magazins auf die Paßstangen stattfinden kann.
  • Die Gleitbewegung der Paßstangen F wird mit Hilfe eines Handhebels F' ausgeführt, der an einer Schwingwelle F' befestigt ist und sich von dieser Welle aus nach vorn hin erstreckt und in Reichweite des Setzers liegt. Die Verbindung dieses Handhebels mit den Stangen erfolgt durch ein Paar von nach oben gerichteten Armen F@, die ebenfalls an der Welle F' befestigt sind und deren freie Enden hinter Stiften f' liegen. Diese Stifte ragen von den Teilen F1 aus nach innen. Um die Stangen nachgiebig in ihrer wirksamen Lage zu halten, sind Zugfedern Fe vorgesehen, die einerseits an dem Maschinenrahmen befestigt sind. Infolge dieser Anordnung werden durch Niederdrücken des Handhebels F' die Stangen nach unten gezogen, so daß sie die Ausrichteohren a freigeben, und wenn der Handhebel losgelassen wird, so bringen die Federn F° die Teile wieder in die Anfangslage. Vor dem :Niederdrücken des Handhebels F3 ist es notwendig, den Schaltrahmen ein wenig anzuheben, um die Paßstangen von dem Druck des darauf lastenden, in Arbeitsstellung befindlichen Magazins zu entlasten, und nach dem Schalten der Magazine muß das neu ausgewählte Magazin zunächst in eine Lage gebracht werden, die etwas über der liegt, die es später einnimmt, damit die Paßstangen frei in ihre wirksame Lage gebracht werden können, bevor die Ausrichteohren a darauf niedergesenkt werden, indem der Schaltrahmen nach unten gesenkt wird.
  • Soweit die Teile bisher beschrieben sind, sind sie im wesentlichen bekannt und bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Wenn ein Magazin in dem Schaltrahmen durch ein anderes ersetzt werden soll, werden dieUnterlagsrahmenAl, A= um ihreAchsen.d' geschwungen, so daß sie vorn auseinandergespreizt sind und auch von dein L nterlagsrahmen A " einen Abstand erhalten, so daß die Magazine einzeln gehandhabt werden können. Um dieses Spreizen der Grundrahmen auszuführen, ist eine besondere, an dem! Schaltrahinen angeordnete Vorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung ist ebenfalls bereits bekannt und besteht gewöhnlich aus einer Querwelle G, die an dem untersten StlltzrahinenA' gelagert ist und an einem Ende einen Handhebel G1 trägt. Die Welle G ist mit dem obersten Stützrahmen Al durch Gelenkhebel verbunden, die zu beiden Seiten des Schaltrahmens angeordnet sind und aus einem Paar Kurbelarmen G= bestehen, die an der Welle G befestigt und mit Hebeln G' gelenkig verbunden sind, die ihrerseits an dem Unterlagsrahmen A' schwingbar sitzen. Bei der obenerwähnten bekannten Vorrichtung ist der oberste Stützrahmen mit den unteren Stützrahmen ferner durch geschlitzte Lenker, also durch Glieder, verbunden, die eine Leerbewegung zulassen, aber eine beständige Verbindung zwischen allen Unterlagsrahmen herstellen, so daß es notwendig ist, alle Magazine zu spreizen, wenn auch nur ein ausgewähltes Magazin ausgewechselt werden soll, sei es das unterste, das mittlere oder das oberste. Es hat sich ferner in der Praxis ergeben, daß diese besondere i@Iagazinspreizvorrichtung bei solchen Maschinen, wie sie vorstehend beschrieben sind, nicht richtig arbeiten, wenn zuvor nicht noch gewisse andere Verstellungen durchgeführt werden; z. B. wenn das oberste Magazin entfernt werden soll, und dieses sich gerade in der Arbeitsstellung befindet, wie dies in Abb. i gezeigt ist, würde es zuerst notwendig sein, den Druck auf die Paßstangen F in der vorher erwähnten Weise aufzuheben, dann diese so zurückzuziehen, daß sie die Ausrichteohren a freigeben, und alsdann den Schaltrahmen so hochzuheben, daß die Ohren außer Eingriff mit den Nuten f gelangen. Die letzterwähnte Verstellung müßte so ausgeführt werden, daß die Stangen entgegen der Wirkung der Federn F° in ihrer unwirksamen Lage gehalten werden, und zwar durch die Ausrichteohren des untersten Unterlagsrahmens, welcher gewöhnlich während des Spreizens ungestört seine Lage beibehält. Würde dieses nicht getan werden, so würden die Ohren a. des zweiten Stützrahmens, welche gewöhnlich teilweise innerhalb eines Paares von Ausschnitten f liegen, während der Anfangsbewegung des Handhebels G1 mit den oberen U'iinden dieser Ausschnitte in Eingriff kominen und auf diese Weise ein weiteres Bewegen der Spreizvorrichtung verhindern. Ferner muß nach dem Auswechseln des neuen Magazins und nach dem Wiederzurückführen der Stützrahmen durch den Handhebel G1 in ihre gewöhnliche Lage, der Schaltrahmen wieder gesenkt werden, um das neu eingeführte Magazin in die Arbeitslage und die Ausrichteohren a des obersten Stützrahmens Al «wieder in Anlage gegen die Paßstangen F zu bringen, nachdem diese in der Zwischenzeit wieder in ihre Anfangslage zurückgeschnappt sind, da die Ohren a des unteren Unterlagsrahmens «wieder den Nuten f gegenüberstehen. Während nun die vorbekannte Vorrichtung das Spreizen der Stützrahmen in der erforderlichen Weise durch bloßes Schwingen des Handhebels G1 zuläßt, wenn das zweite Magazin in der Arbeitsstellung ist, so ist doch das oberste Magazin dasjenige, welches gewöhnlich gebraucht «wird und häufiger ausgewechselt werden muß, und infolgedessen verursachen die wiederholten Verzögerungen durch die erwähnten besonderen Verstellungen bei dein Auswechseln dieses Magazines Unzuträglichkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese und «:eitere Schwierigkeiten zu beseitigen und will auch ein rasches und leichtes Entfernen und Auswechseln des obersten Magazins herbeiführen. Zu diesem Zweck ist der Hpndgriff G1, welcher, wie vorher erwähnt, unmittelbar mit dem obersten Stützrahmen Al durch Vermittlung der Gelenkhebel G* und G verbunden ist, in der gewöhnlichen Lage, d. h. wenn das obere Magazin in Tätigkeit ist, ohne Verbindung mit den anderen Stützrahmen A2 und A', und wenn er gedreht .wird, so schwingt er lediglich den obersten Stützrahmen Al nach aufwärts in die «wirksame Lage und läßt die anderen Rahmen und ihre Magazine ungestört. Wenn es indessen notwendig ist, die unteren Magazine zu entfernen, so wird eine Verbindung des Handgriffs G1 mit dem mittleren Stützrahmen A= hergestellt, so daß alle Magazine voneinander gleichzeitig gespreizt werden. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist für diese Zwecke ein nach unten hängender Haken H vorgesehen, der an seinem oberen Ende lose schwingbar an eine Seite des obersten StÜtzrahinens Al angelenkt ist und einen Schlitz Hl aufweist, der oben nach vorn hin offen ist. Der Haken 1-I ist so angeordnet, daß er um seine Achse geschwungen und dabei in und außer Arbeitsstellung gegenüber einem Zapfen a1 gebracht werden kann, der an der einen Seite des mittleren Stützrahmens A= vorgesehen ist. In der einen Lage kann der Zapfen a' in Eingriff mit dein Schlitz Hl kommen, so daß er in den Haken einfaßt, wenn der Stützrahmen Al durch den Handhebel G' angehoben wird. In der anderen Stellung des Hakens H kommt der Schlitz Hl nicht in Eingriff mit dem Zapfen al. Wenn das zweite Magazin in Arbeitsstellung ist, nimmt der Haken H die ersterwähnte Stellung ein, wie sie in punktierten Linien in _\bb. i angedeutet ist. Er kann hier mit dem Zapfen a1 in Eingriff kommen und den mittleren Unterlagsrahmen A= anheben, wenn der obere Rahmen Al durch das Schwingen des Handhebels G1 angehoben wird. Wenn das obere Magazin in Benutzung ist, nimmt der Haken die unwirksame Stellung ein, die in vollen Linien in Abb. i gezeigt ist. In diesem Falle kann keine Verbindung zwischen den beiden Rahmen Al und <4= hergestellt werden, so daß, wenn der Handhebel G1 geschwungen wird, der obere Stützrahmen Al unabhängig von den anderen um seine Achse schwingt.
  • Die Bewegung des Hakens H in seine wirksame und unwirksame Lage kann leicht von Hand erfolgen, und das Beibehalten .der eingestellten Lage erfolgt dann durch Reibung oder auch durch sonstige Mittel; es kann aber auch die Steuerung - des Haltens selbsttätig gemacht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies mit Hilfe einer. Rolle H=, die in einem festen waagerechten Rahmen Hä an dem Hauptgestell angebracht ist und mit dem Halten H in Eingriff kommen kann, wenn der Schaltrahmen gesenkt wird. Der untere Teil des Hakens H ist zu diesem Zweck mit einem sich nach vorwärts erstreckenden, kurvenförmig ausgebildeten Teil h versehen. Die Kurvenform ist an der unteren Seite so, daß der Haken nach rücklvärts geschwungen wird, wenn er mit der Rolle in Eingriff kommt; oben ist er dagegen abgeschrägt, so daß ein Zusammenarbeiten mit dem Zapfen a1 erfolgen kann. Die Form und Anordnung der Teile ist so, daß, wenn der Schaltrahmen gesenkt wird, um das oberste Magazin in die Arbeitsstellung zu bringen, der Hebel H infolge der Kurvenform durch die Rolle H2 nach rückwärts und von dem Zapfen a1 weggeführt wird, so daß die Verbindung mit dem zweiten Stützrahmen A= unterbrochen wird, und wenn der Schaltrahmen gehoben wird, um eines der unteren Magazine in die Arbeitslage zu bringen, so kann der Haken H .wieder in die wirksame Lage gegenüber dem Zapfen a1 zurückhehren, um die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Unterlagsrahmen herzustellen. Wenn das oberste Magazin in Arbeitsstellung ist, wird der Haken H (Abb. i) von der Rolle H2 in einer Stellung gehalten, in welcher er seitlich von dem Zapfen a1 liegt, wenn der Handhebel G1 geschwungen wird, um das Magazin zum Zwecke des Auswechselns anzuheben, d. h. die abgeschrägte Kante des Kurventeiles h des Hakens kommt mit dem Zapfen a1 in Eingriff, wenn der Handhebel vorgezogen wird, und infolge dieses Eingriffs wird der Haken H nach rückwärts bewegt, so daß er hinter dem Zapfen vorbeigeht, und schließlich, wenn die Gelenkhebel gestreckt sind, die in Abb. 2 gezeigte Stellung einnimmt, Zwobei ein an der oberen Seite des Zapfens a1 vorgesehener Stift verhindert, daß der Haken infolge seiner Schwere nach vorn fällt und seine richtige Lage verliert. Umgekehrt, wenn der Handhebel G1 nach rückwärts geschoben wird, um das ausgewechselte obere Magazin in die Arbeitsstellung zu bringen, wird der Haken H durch den Zapfen a1 über denselben Weg geführt, aber in umgelehrter Richtung, so daß er seine Anfangs-Stellung gegenüber der Rolle H= wieder einnimmt. Auf diese Weise kann der oberste Stützrahmen Al unabhängig von den anderen Stützrahmen auf und ab geschwenkt werden, wenn das obere Magazin ausgewechselt werden soll, und zwar ohne daß die Paßstangen F störend wirken. Auf der anderen Seite wird, wenn das zweite oder das unterste Magazin in Tätigkeit ist, eine Verbindung zwischen den Unterlagsrahmen Al und A= durch den Haken F1 durch das Zusammenwirken mir der Rolle H= selbsttätig hergestellt, so daß lediglich durch Bedienen des Handhebels G1 und ohne daß einem anderen Teil Aufmerksamkeit geschenkt werden muß, die verschiedenen Magazine gleichzeitig gespreizt werden, so daß sie ausgewechselt werden können, wie in Abb.3 gezeigt, worauf sie dann wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht werden können. Der Haken H ermöglicht eine gewisse Leerbewegung zwischen dem oberen Rahmen Al und dem darunterliegenden Rahmen A=, da der Schlitz Hl um ein gewisses Maß verlängert ist. Dies ist zwar sehr erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich, insbesondere dann nicht, wenn der Raum zwischen den beiden Unterlagsrahmen groß genug ist, um das Entfernen des zweiten Magazins von dem Unterlagsrahmen A= ohne Spreizen zu ermöglichen.
  • Der Deutlichkeit wegen ist nur ein Halten H dargestellt und beschrieben, bei der praktischen Ausführung wird zweckmäßig ein Halten an jeder Seite der Maschine angeordnet, um unerwünschte Beanspruchungen des zweiten Rahmens zu vermeiden, wenn dieser angehoben wird. In diesem Falle können die beiden Haken fest auf einer Achse angebracht sein, die in dem obersten Unterlagsrahmen gelagert ist, so daß die Rolle H° und ihr Träger nur einmal angebracht zu werden braucht. Die Erfindung kann auch an Maschinen angebracht werden, welche mehr als drei Magazine besitzen, wobei dann zusätzliche Haken H zwischen den schwenkbaren Unterlagsrahmen angeordnet werden müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Matrizensetz-und Zeilengießmaschine mit mehreren Magazinen, besonderen Stützrahmen, auf denen die Magazine auswechselbar liegen, und einem Handhebel, der finit dem obersten und dem darunterliegenden Stützrahmen derart verbunden ist, daß durch ein einmaliges Schwingen des Handhebels diese Stützrahmen einander gegenüber und auch mit Bezug auf einen noch tiefer angeordneten Stützrahmen auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel mit dem mittleren Stützrahmen durch eine Kupplung verbunden ist, die mit diesem Stützrahmen in und außer Eingriff gebracht werden kann, so daß bei dem Bewegen des Hebels dieser entweder die beiden oberen Stützrahmen gemeinsam anhebt oder den oberen Stützrahmen allein.
  2. 2. Matrizensetz- undZeilengießmaschine nach Anspruch r, bei der die Magazinstützrahmen zu einem einstellbaren Schaltrahmen zusammengefaßt sind, der durch sein Verstellen das eine oder andere Magazin in die Arbeitsstellung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Bewegen des Schaltrahmens in die unterste Lage die Kupplung der Hebevorrichtung mit dem mittleren Magazin selbsttätig ausgerückt wird, während durch das Aufwärtsbewegen des Schaltrahmens die Kupplung wieder eingerückt wird.
  3. 3. Matrizensetz- undZeilengießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem Haken (H) besteht, der schwingbar an dem obersten Magazinstützrahmen (A-) angeordnet ist und durch einen an dem Maschinengestell sitzenden festen Anschlag (H2) bei dem Senken des Magazinstapels aus seiner wirksamen Lage ausgeschwenkt wird.
DE1930524488D 1930-01-17 1930-01-17 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE524488C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE524488T 1930-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524488C true DE524488C (de) 1931-05-08

Family

ID=6552309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930524488D Expired DE524488C (de) 1930-01-17 1930-01-17 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524488C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3590391C2 (de)
DE2802621A1 (de) Metallblechformmaschine
DE524488C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE346813C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Stapel uebereinander angeordneter Magazine
DE614943C (de) In dem Giessschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in dem dei Matrizenzeile in der Laengsrichtung verschiebbar ist, wenn die Zeile zentriert oder einseitig ausgefuellt werden soll, angeordnete federbelastete Schiene
DE683534C (de) Musterstrickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine
DE685281C (de) Magazinauswechselvorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE648399C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer zurueckziehbaren Schiene in dem Giessschlitten zum wahlweisen Stuetzen von Zweibuchstabenmatrizen in einer von zwei Hoehenlagen
DE835600C (de) Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE741893C (de) Magazinauswechselvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE516446C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, die durch Heben ueber die Ausloesevorrichtungen und darauffolgendes Laengsverschieben des Magazinstapels sowie schliessliches Herablassen gegenueber dem Sammler und Ableger abwechselnd in Arbeits-stellung gebracht werden koennen
DE222714C (de)
DE456689C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Verteilen von Matrizen mit V-foermiger Ablegeverzahnung auf die verschiedenen Magazine von Mehrmagazinmaschinen
DE672734C (de) Weichenvorrichtung fuer den Giessschlitten einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Einfuehren von Matrizen in drei verschiedenen Hoehenlagen
DE686312C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mití¬gemeinsam mit einem auszuwechselnden Matrizenmagaziní¬herausziehbaren Stuetzen
DE587836C (de) Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stossplatten
DE892653C (de) Hilfsrechen mit Presswerkzeugen fuer flache Kulierwirkmaschinen sowie mit solchem Hilfsrechen versehene flache Kulierwirkmaschine
DE381816C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem einstellbaren Magazinstapel
DE553717C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten Magazinen
DE694869C (de) Speisevorrichtung fuer Flachkaemmaschinen mit hin und her gehendem Speiserost
DE650760C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit mehreren geteilten Magazinen, die geneigtauf einem einstellbaren Rahmen angeordnet sind
DE821791C (de) Matrizensammler fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE608138C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Mittel, um die gesetzte Zeile mehrfach vor die Gussform zu bringen
DE371754C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, von denen jedes auf einem besonderen Tragrahmen aufruht
DE819570C (de) Nadelbarren-Antrieb an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cotton-Wirkmaschinen