DE621212C - Vorrichtung zum Auswaehlen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswaehlen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen

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DE621212C
DE621212C DEW95022D DEW0095022D DE621212C DE 621212 C DE621212 C DE 621212C DE W95022 D DEW95022 D DE W95022D DE W0095022 D DEW0095022 D DE W0095022D DE 621212 C DE621212 C DE 621212C
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DEW95022D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswählen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen unter Anwendung von Fangnadeln, die von unten her die auszuwählenden Decknadeln aus dem Bereich der Stuhlnadeln drücken.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art legen sich die Spitzen der Fangnadeln unmittelbar an die Spitzen der Decknadeln an. Infolgedessen werden letztere leicht beschädigt. Außerdem aber müssen dabei die Decknadeln um die Stärke eines Fangnadelkopfes weiter zurückgebogen werden, als es der Stärke des Maschenfadens entspricht. Ein solch weites Zurückdrücken der Decknadeln gefährdet aber deren Haltbarkeit. Man hat daher bereits das obere Ende der Fangnadeln derart gestaltet, daß sie sich außer an die Decknadelspitzen auch, noch an den Schaft der Stuhlnadeln anlegen und letzteren in entgegengesetzter Richtung zu den Decknadelspitzen wegdrängen. Auch bei dieser Ausführung ist eine Beschädigung der Decknadelspitzen leicht möglich.
  • Um, die besprochenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, werden erfindungsgemäß im Bereich der Decknadeln Hilfsglieder vorgesehen, an denen die Fangnadeln angreifen, um die Decknadeln aus dem Bereich der Stuhlnadeln zu drängen, ohne die Spitzen der Decknadeln zu berühren. Die Hilfsglieder können dabei entweder spurenartig unmittelbar an den Decknadeln angeordnet sein oder als besondere Nadeln ausgeführt und gelagert werden, wobei sie aber Mitnahmevorrichtungen, z. B. in Form von seitlich vorstehenden Zapfen oder Augen, besitzen. Statt dessen könnte man auch die Decknadeln durch j e eine ösenartige Aussparung der Hilfsnadeln hindurchreichen lassen, wobei diese Aussparung an derjenigen Stelle der Hilfsnadeln vorzusehen ist, wo diese durch die Reihe der Decknadeln hindurchreichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in ihren beiden Abbildungen zwei - Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Decknadeln 2 sind an der Deck-' maschine abgestützt. Sie arbeiten mit den Stuhlnadeln i in an sich bekannter Weise zusammen.
  • Die Fangnadeln 3 sind gleichfalls in bekannter Weise abgestützt und angetrieben. Sie greifen jedoch erfindungsgemäß nicht an den Spitzen der Decknadeln 2 an, sondern, an einem Hilfsglied q., das in Form einer Nadel sporenartig an der Rückseite der Decknadeln 2, z. B. durch Löten oder Schweißen, befestigt ist, falls man es nicht vorzieht, das Hilfsglied q. und die Decknadel 2 aus einem Stück herzustellen. Die Hilfsglieder 4 müssen so hoch an den Decknadeln 2 angesetzt sein, daß diese in der Lage bleiben, die Maschen 5 von den Stuhlnadeln i in der üblichen Weise abzunehmen. Beim Gebrauch werden jeweils diej enigen Decknadeln 2, die keine Maschen 5 von den Stuhlnadeln i abnehmen und beim Seitenversatz der Deckvorrichtung auf eine andere Stuhlnadel übertragen sollen, durch die betreffenden Fangnadeln 3 mittels der Hilfsglieder 4 aus der Reihe der übrigen Decknadeln nach hinten herausgedrückt. Die dabei erforderliche Verbiegung der Decknadel 2 kann hierbei so klein gehalten werden, daß eine Gefährdung der Nadeln nicht zu befürchten steht. Sie braucht nur so groß gewählt zu werden, daß die Spitzen der Decknadeln beim Senken der letzteren außerhalb des Bereiches der Maschen 5 und der Stuhlnadelhaken bleiben.
  • Es ist . nicht unbedingt notwendig, die Hilfsglieder 4 fest mit den Decknadeln zu verbinden. Sie können vielmehr z. B. auch als besondere Nadeln 7 gemäß Abb. 2 ausgeführt und unabhängig von den Decknadeln gelagert werden. Für die Decknadeln.2 und die Hilfsnadeln 7 lassen sich dabei zwei verschiedene Deckerschienen verwenden. Es ist aber auch. angängig, beide Nadelarten an; einer gemeinsamen Deckerschiene zu befestigen. Die Hilfsnadeln 7 reichen durch die Reihe der Decknadeln 2 hindurch. Jede der ersteren besitzt an- derjenigen Stelle; an der sie die Decknadelreihe kreuzt, eine öhrartige Durchlochung, durch die die-betreffende Decknadel hindürchreicht, wobei sich diese an das eine Ende der-Durchlochung anlegt, um beim Zurückdrücken der Hilfsnadeln 7 zuverlässig mitgenommen zu werden. Das gleiche Ziel ist auch dadurch erreichbar, daß man die Hilfsglieder an derjenigen Stelle platinenartig flach gestaltet, an welcher sie auf die Decknadeln 2 einwirken sollen und mittels eines an ihnen vorgesehenen Armes durch die Decknadelreihe hindurchreichen. Der platinenartig flach gestaltete Teil erhält in diesem Falle seitliche Vorsprünge in Form von vorstehenden Augen, Bolzen, Zapfen o. dgl., mit welchen sich die Hilfsglieder an die Decknadeln anlegen und letztere beim Zurückdrücken der Hilfsglieder zuverlässig mitnehmen. Hierbei können die Hilfsglieder entweder vor oder hinter der Ebene der Decknadeln 2 an einer Deckerschiene abgestützt werden.
  • Im letzteren Fall können an den nadelarti--gen Hilfsgliedern 7 kurze nach vorn vorspringende Arme vorgesehen werden, die durch die Reihe der Decknadeln 2 hindurchreichen und letztere an ihrer Vorderseite umfassen, so daß diejenigen Hilfsglieder 7, welche durch die Fangnadeln 3 zurückgedrückt werden, die zugehörigen Decknadeln 2 mitnehmen. Die vorerwähnten Arme könnten auch an den Decknadeln angebracht sein und rückwärts durch die Reihe der Hilfsnadeln hindurchreichen.
  • Um zwischen den Decknadeln und der Presse der Wirkmaschine einen ausreichenden Raum für die Hilfsglieder 4 bzw. 7 zu schaffen, sind die für den Deckvorgang bestimmten Exzenter, insofern diese die Stuhlnadeln und die Deckvorrichtung antreiben, derart zu gestalten, daß das Aufnehmen und übertragen der Maschen an einer von der Preßkante weiter entfernt liegenden Stelle stattfindet, als es bisher meist geschieht.
  • Statt die ösenartigen Durchlochungen in den Hilfsgliedern vorzusehen, können sie auch in den Deckaadeln angeordnet werden, und es können durch diese die Hilfsnadeln hindurchreichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswählen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen unter Anwendung von Fangnadeln, die von unten her die auszuwählenden Decknadeln aus dem Bereich der Stuhlnadeln drücken, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Deck---ladeln Hilfsglieder vorgesehen sind, an denen die Fangnadeln angreifen, um die Decknadeln außer Eingriff mit den Stuhlnadeln zu bringen, ohne die Spitzen der Decknadeln zu berühren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsglieder sporenartig an den Decknadeln befestigt sind bzw. mit diesen jeweils aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsglieder als besondere Nadeln ausgebildet sind, die mittels eines an ihnen vorgesehenen Armes oder sonstigen Vorsprunges auf die Decknadeln einwirken, wobei die Hilfsglieder vor oder hinter der Reihe der Decknadeln an einer Deckerschiene befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsglieder hinter der Reihe der Decknadeln angeordnet und abgestützt sind und von den letzteren aus Vorsprünge, z. B. Arme, rückwärts durch die Reihe der Hilfsglieder hindurchreichen und demzufolge von den letzteren beim Zurückbiegen die Decknadeln mitgenommen werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsglieder die Reihe der Decknadeln kreuzen und hierbei entweder die ersteren j e eine Durchlochung besitzen, bei der die Decknadeln hindurchreichen, oder die Decknadeln je eine Durchlochung besitzen, bei der die Hilfsglieder hindurchreichen.
DEW95022D 1934-09-19 1934-09-19 Vorrichtung zum Auswaehlen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE621212C (de)

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DE621212C true DE621212C (de) 1935-11-02

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