DE442624C

DE442624C - Fingerbalken fuer Maehmaschinen

Info

Publication number: DE442624C
Application number: DES69646D
Authority: DE
Original assignee: AMOUROUX FRERES SA
Current assignee: AMOUROUX FRERES SA
Priority date: 1925-04-12
Filing date: 1925-04-12
Publication date: 1927-04-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fingerbalken für Mähmaschinen, bei denen zu beiden Seiten eines jeden Fingers Ansätze angebracht sind, welche die Entfernung zwischen den Fingern wahren.

Bisher bediente man sich zur Befestigung g der Gegenmesserplatte auf den Fingern eines einzigen Niets, der durch den Finger hindurchgeht und der Gegenmesserplatte im Laufe der Zeit einen gewissen Spielraum gibt. Außerdem schwächt die Bohrung für den Niet den mittleren Teil des Fingers ganz erheblich.

Diesem Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Niete, welche zur Befestigung der Gegenmesserplatte auf den Fingern dienen, in die seitlichen 15

Ansatzstücke gesetzt sind, während eine zweite Verbindung zwischen Gegenmesserplatte und Finger in an sich bekannter Weise durch einen Zapfen dieser Platte hergestellt wird, der in eine Aussparung im vorderen Teil des die Messer überdeckenden Flügels eingreift. Erfindungsgemäß verfährt man bei der Herstellung der vorderen Verbindung der Gegenmesserplatte und der Finger in der Weise, daß man den Zapfen der Platte in den unteren Teil einer senkrechten Bohrung eingreifen läßt, die durch einen Stift verschlossen wird, welcher auf den Zapfen drückt.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt

Abb. ι die auf dem Fingerbalken angebrachten Finger im Grundriß,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie AfB-C-D der Abb. i,

Abb. 3 und 4 einen Finger im Aufriß und Grundriß,

Abb. 5 die Gegenmesserplatte im Grundriß, Abb. 6 im Aufriß ein Ende eines Fingers und veranschaulicht die Anbringung der Gegenmesserplatte,

Abb. 7 eine ähnliche Ansicht, wie Abb. 6, mit dem eingesetzten Ende der Gegenmesserplatte,

Abb. 8 die Einrichtung gemäß Abb. 6 im Grundriß.

Auf dem Fingerbalken ι sind in der üblichen Weise mittels Bolze 3 und Muttern 4 die Finger 2 befestigt. Die Bolzen 3 und die Muttern 4 dienen auch dazu, in bestimmten Zwischenräumen die Führungskrampen 5 der Antriebsstange 6 für die Messer 7 und die Abnutzungsplatten 8 zu befestigen.

Die Finger 2 sind mit Ansatzstücken 9 versehen, die gleichzeitig mit den Fingern 2 gegössen oder geschmiedet werden und in bekannter Weise dazu dienen, die Finger in bestimmter Entfernung voneinander zu halten. Diese Ansatzstücke 9 sind so angeordnet, daß ihre untere Fläche 10 nach vorn bin, d. h. in der Bewegungsrichtung der Maschine ansteigt, um mit den Messern 7 und nach hinten hin mit der unteren Fläche i¹ des Fingerbalkens ι eine zusammenhängende Fläche zu bilden, die verhindern soll, daß die Erde oder das Gras, auf welchem die Finger gleiten, sich zwischen denselben ansammeln und sos Anlaß zu Verstopfungen geben kann.

Auf jedem Finger 2 ist eine Gegenmesserplatte 11 angebracht, die durch zwei Niete 12 befestigt ist (Abb. 2 und 5), welche in Löcher der Ansätze 9 eingesetzt sind. Die Gegenmesserplatte besitzt einen Zapfen 14, der wie bekannt, in eine Aussparung 13 im oberen Flügel 2¹ des Fingers 2 eingreift, der die Messer 7 überdeckt.

Das Einsetzen des Zapfens 14 in eine Aussparung 13 kann in der Weise erfolgen, daß man in den oberen Flügel 2¹ ein Loch 15 bohrt, das etwas unter die Stützfläche 16 geht, auf welcher die Platten auf ruht (Abb. 6), ohne den Finger völlig zu durchbrechen. Ist die Platte 11 eingeschoben (Abb., 7), so wird sie durch einen Zapfen 17 festgehalten, der in das Loch 15 eingesetzt wird und dessen unterer Teil auf den Zapfen 14 drückt. Die Befestigung des Zapfens 17 in dem Loche 15 kann auf irgendeine geeignete Weise bewirkt werden.

Die zur Aufnahme der Befestigungsniete vorgesehenen Löcher gehen nicht durch den Körper des Fingers hindurch, denn sie sind in den Ansätzen 9 vorgesehen, die zu beiden Seiten des eigentlichen Fingers angeordnet sind, und die Aussparung 13 ist ebenfalls im vorderen Teil des Lagers für die Platte 11 vorgesehen. Man vermeidet dadurch eine Schwächung der Finger, die ein leichteres Brechen herbeiführen könnte.

Die zur Befestigung der Abnutzungsplatte 8 auf dem Balken 1 mittels Bolzen 3 dienenden Löcher 15¹ sind etwas exzentrisch, so daß der Spielraum, der durch das beständige Reiben der Antriebsschiene 6 der Messer auf dem vorstehenden Teile 8¹ der Platte 8 verursacht wird, ausgeglichen werden kann. Wird durch die Reibung ein Spielraum erzeugt, so braucht man nur die Platten 8 auf ihren Bolzen 3 zu verschieben, um den für ein gutes Arbeiten der Schiene 6 erforderlichen Zusammenhang zu sichern.

Man könnte natürlich, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, die Finger 2 und die Gegenmesserplatten 11 paarweise anordnen. Die Finger wurden in diesem Falle durch einen gemeinsamen Ansatz vereinigt werden, der dasselbe Profil besitzt, wie die Ansatzstücke zu beiden Seiten der einfachen Finger.

Claims

Patentansprüche:

1. Fingerbalken für Mähmaschinen, bei dem zu beiden Seiten eines jeden Fingers Ansätze angebracht sind, welche die Entfernung· zwischen den Fingern wahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (12), welche in bekannter Weise zur Befestigung der GegenmeS'S er platte (11) auf den Fingern dienen, in die seitlichen Ansatzstücke (9) gesetzt sind, während die zweite Verbindung zwischen der Gegenmesserplatte (11) und dem Finger (2) durch einen Zapfen (14) der Platte (11) hergestellt wird, der in eine Aussparung (13) im vorderen Teil des die Messer (7) überdeckenden Flügels (2¹) eingreift.

2. Fingerbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (14) der Platte (11) in den unteren Teil (13) einer senkrechten Bohrung (15) eingreift, die durch einen Stift (17) verschlossen wird, der auf den Zapfen (14) drückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.