DE608230C - Nadeln fuer Jacquard-, Schaft- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Nadeln fuer Jacquard-, Schaft- und aehnliche Maschinen

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DE608230C
DE608230C DED68098D DED0068098D DE608230C DE 608230 C DE608230 C DE 608230C DE D68098 D DED68098 D DE D68098D DE D0068098 D DED0068098 D DE D0068098D DE 608230 C DE608230 C DE 608230C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen von Nadeln, wie man sie bei Jacquardmaschinen in der Weberei, zum Herstellen von Spitzen, beim Stricken und Wirken und für andere ähnliche Zwecke sowie auch bei einigen Arten von Schaftmaschinen verwendet.
Die Augen oder öhre solcher Nadeln sind schon auf die verschiedenste Art und Weise hergestellt worden. Die beiden üblichsten Ausführungsformen sind bei gewöhnlichen Nadeln entweder geschlossene Augen bzw. öhre oder offene Augen bzw. Öhre. Die geschlossenen Augen werden gebildet, indem man den Draht um ein Formstück herumwickelt. Man erhält auf diese Weise in der Nadel ein geschlossenes Auge bzw. ein geschlossenes öhr, durch dessen Öffnung sich die Platine auf und ab bewegen kann. Ein offenes Auge schuf man bis jetzt in der Weise, daß man in der Nadel durch Biegen des Drahtes eine halbkreisförmig oder andersgestaltete Öffnung zum Aufnehmen einer Platine bildete. Nadeln mit derartigen Augen haben jedoch einen Nachteil insofern, als es bei ihnen schwierig ist, eine Platine mit der Nadel außer Eingriff zu bringen und aus der Maschine herauszunehmen. Umgekehrt ist es auch ebenso schwierig, die Nadel mit einer Platine außer Eingriff zu bringen oder eine Platine bzw. eine Nadel in die Maschine einzusetzen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das Nadelauge so zu gestalten, daß das Aushaken einer Platine aus einer Nadel und das Herausnehmen der Platine aus der Maschine bzw. das Aushaken einer Nadel aus ihrer Platine und Herausnehmen der Nadel aus der Maschine ebenso wie auch das Wiedereinsetzen einer Platine oder einer Nadel in die Maschine wesentlich einfacher und leichter geschehen kann als bisher.
Gemäß der Erfindung wird das Nadelauge durch einen oder durch zwei hakenförmige Teile gebildet, die, zur Nadel seitwärts stehend, nach oben oder nach unten gerichtet und so gestaltet sind, daß sie von oben gesehen den Schaft der zu einem Jacquardwerk oder einer Schaftmaschine gehörigen Platine völlig umschließen, daß aber trotzdem, z. B. bei einer Nadel, deren Auge durch nur einen einzigen hakenförmigen Teil gebildet wird, noch ein gewisser Zwischenraum zwischen dem Ende des hakenförmigen Teiles und der Nadel selbst verbleibt, und zwar ein Zwischenraum, der in seiner Weite etwas größer ist als der Durchmesser der Platine, so daß beide Teile, Nadel und Platine, gegebenenfalls ohne weiteres außer Eingriff gebracht werden können. Bei Nadeln, deren Auge durch zwei hakenförmige Teile gebildet wird, ist die Ausführung so, daß beide hakenförmige Teile die Platine vollständig umschließen, daß aber auch in diesem Falle zwischen den Enden der
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beiden hakenförmigen Teile ein Zwischenraum vorhanden ist, dessen Weite etwas größer als der Durchmesser der Platine ist, um gegebenenfalls beide Teile, Nadel und Platine, leicht und bequem außer Eingriff bringen zu können.
Der hakenförmige Teil bzw. die hakenförmigen Teile zum Bilden der Nadelaugen könnten mit der Nadel selbst aus einem Stück gearbeitet werden, indem man den Draht, aus dem die Nadel hergestellt werden soll, in zweckentsprechender Weise zurechtbiegt. Der hakenförmige Teil bzw. die hakenförmigen Teile zum Darstellen der Nadelaugen könnten indes auch getrennt von der Nadel hergestellt und auf der Nadel festgeschweißt oder auf irgendeine andere zweckentsprechende Art und Weise festgelegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter ao Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι und 2 veranschaulichen die üblichen Ausführungsformen des Auges einer Jacquardnadel A, und zwar Fig. 1 ein geschlossenes Auge a, welches hergestellt worden ist, indem man den Draht der Nadel um ein Formstück herumgewickelt hat, und Fig. 2 ein offenes Nadelöhr a, welches hergestellt worden ist, indem man in den Draht durch Biegen desselben eine halbkreisförmige Vertiefung hineingebracht hat.
Fig. 3 bringt von der Seite gesehen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Nadelauge wird in diesem Falle durch zwei hakenförmige Teile gebildet.
Fig. 4 veranschaulicht eine Nadel gemäß Fig. 3 von oben gesehen.
Fig. 5 veranschaulicht die Nadel im Schnitt
nach Linie 5-5 der Fig. 3 und außerdem eine in das Nadelauge eingesetzte Jacquardplatine.
Fig. 6 veranschaulicht die in den Fig. 3
bis 5 dargestellte Nadel mitsamt einer in das Nadelauge eingeführten Jacquardplatine von der Seite gesehen.
+5 Fig. 7 bringt ebenfalls eine Seitenansicht, veranschaulicht jedoch die Platine im Augenblick des Herausnehmens aus dem Nadelauge.
Fig. 8 veranschaulicht von oben gesehen die Stellung der Nadel für den Fall, daß die Nadel von der Jacquardplatine abgelöst werden soll.
Fig. 9 veranschaulicht in schematischer Darstellung und von dejr Seite gesehen einen Jacquardwerk mit zwei Prismen. Die Nadelaugen sind wie in Fig. 3 bis 8 ausgebildet. Auf diejenige Reihe Nadeln, aus welcher eine Platine oder eine Nadel herausgezogen werden soll, ist ein gabelförmiges Werkzeug aufgesteckt, um den Raum zwischen der zu entfernenden Platine oder Nadel und den Nadeln der rechts und links benachbarten Nadelreihen zu verbreitern.
Fig. 10 veranschaulicht einen Teil des in Fig. 9 dargestellten Jacquardwerkes von oben gesehen.
Fig. 11 stellt das gabelförmige Werkzeug zum Auseinanderhalten der Nadelreihen für sich allein in vergrößertem Maßstab dar.
Fig. 12 veranschaulicht von der Seite gesehen ein Nadelauge in einer Ausführung ähnlich wie in Fig. 3 bis 5, nur mit dem Unterschiede, daß das Nadelauge hier als Teil für sich geschaffen und auf den Draht der Nadel besonders aufgesetzt ist.
Fig. 13 stellt ein Nadelauge in einer Ausführung gemäß Fig. 12 für sich allein, also ohne die Nadel dar (Darstellung schaubildlich gesehen).
Fig. 14 bringt in schaubildlicher Darstel- 8c lung ein Nadelauge in einer Form ähnlich der in Fig. 3 bis 7 dargestellten, nur mit dem Unterschiede, daß hier die beiden hakenförmigen Teile einzeln für sich geschaffen und am Draht der Nadel durch Schweißen festgelegt sind.
Fig. 15 bringt eine Seitenansicht einer Nadel für eine Doppelhub jacquardmaschine. Die Ausführung der beiden Nadelaugen ist gleich der in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Ausführung.
Fig. 16 bringt eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der das Nadelauge durch nur einen einzigen hakenförmigen Teil gebildet wird.
Fig. 17 veranschaulicht den Gegenstand der Fig. 16 von oben gesehen,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 16,
Fig. 19 von der Seite gesehen eine noch andere Ausführungsform eines nur aus einem einzigen hakenförmigen Teil gebildeten Nadelauges,
Fig. 20 den Gegenstand der Fig. 19 von oben gesehen und
Fig. 21 einen Schnitt nach Linie 21-21 der Fig. 19.
In der in den Fig. 3 bis 10 und Fig. 15 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Draht der Nadel A so zusammengebogen, daß zwei hakenförmige Teile a1 und a2 entstehen, von denen der eine Teil a1 zur Nadel seitwärts und aufwärts (oder abwärts), der andere Teil α2 dagegen zur Nadel seitwärts und abwärts (oder aufwärts) steht, wenn die Nadel selbst sich in ihrer normalen Lage befindet, d. h. wenn das am Ende der Nadel befindliche Auge ß3, in welches eine im Federgehäuse B befindliche Feder b eingehängt ist, eine waagerechte Lage einnimmt. Tn dieser normalen Lage der Nadel A liegt das Ende des Teiles ο1 senkrecht über dem
Ende des Teiles α2. Aus Fig. 4 geht dies klar und deutlich hervor. Zwischen den Enden der beiden Teile a1 und a2 befindet sich ein Zwischenraum, der es ermöglicht, die Jacquardplatine C hindurchzuführen, wenn die Platine C mit dem Nadelauge außer Eingriff gebracht werden soll. Unter normalen Verhältnissen jedoch wird die Jacquardplatine C von den beiden hakenförmigen Teilen a1 und a2 vollständig umschlossen gehalten.
Um eine Platine C mit dem aus den beiden hakenförmigen Teilen α1 und ar gebildeten Auge der betreffenden Nadel A außer Eingriff zu bringen, werden die vertikalen Nadelreihen A1 und A% (Fig. 10) rechts und links jener senkrechten Reihe, in welcher die betreffende Nadel A sich befindet, durch Einsetzen eines zweckentsprechenden Werkzeuges, z.B. eines in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellten gegabelten Werkzeuges D, beiseite gedrückt. Die betreffende Platine C wird dann aus ihrer normalen, in Fig. 6 dargestellten Arbeitsstellung heraus nach oben bis in eine Stellung gemäß Fig. 7 gezogen, in welch letzterer der Fuß c der Platine C mit der Unterseite des hakenförmigen Teiles α1 in Berührung gelangt. Wird nun die Platine C noch weiter nach oben gezogen, so wird der PIatinenfuß c am Teil a1 nach oben abgleiten, bis schließlich die Platine C (Fig. 3) mit dem Teil a1 vollständig außer Eingriff gelangt ist.
Wie nunmehr ersichtlich, kann also die
Jacquardplatine C mit dem aus den beiden hakenförmigen Teilen a1 und a2 gebildeten Nadelauge vollständig außer Eingriff gebracht werden, ohne daß es hierbei notwendig ist, die Nadel A in irgendeiner Weise zu bewegen.
Zum Wiedereinführen der Jacquardplatine C in das Nadelauge α1, α2 ist es nur notwendig, die Platine in das Jacquardwerk senkrecht so einzusetzen, daß der Platinenfuß c unter den Teil o1 gelangt. Mit der weiteren Abwärtsbewegung gelangt dann die betreffende Platine in ihre in Fig. 6 dargestellte normale Stellung.
Das Herausnehmen einer Nadel A aus der Maschine ist nahezu ebenso einfach wie der oben beschriebene Vorgang des Herausnehmens einer Jacquardplatine C. Es ist nur notwendig, das Federgehäuse B und den senkrechten Draht oder Stab, der durch die Endaugen as aller mit der betreffenden Nadel in einer und derselben senkrechten Reihe gelegenen anderen Nadel hindurchgeht, zu entfernen, ein gegabeltes Werkzeug D, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, einzuschieben und die Nadel durch eine geringfügige Verdrehung in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zu bringen. Durch dieses· Verdrehen der Nadel wird die Jacquardplatine C von den das Nadelauge bildenden hakenförmigen Teilen a1 und ar freigegeben, worauf die Nadel herausgenommen werden kann, ohne die betreffende Platine C irgendwie zu beeinflussen bzw. ohne die Platine entfernen zu müssen.
Statt die das Auge der Nadel A bildenden hakenförmigen Teile a1 und α2 mit der Nadel selbst aus einem Stück herzustellen, z.B. durch entsprechendes Biegen des Drahtes, aus dem die Nadel gebildet werden soll (Fig. 3 bis 8 und Fig. 15), könnten die Teile α1 und a2 auch getrennt von der Nadel hergestellt und dann in irgendeiner zweckentsprechenden Weise auf bzw. an der Nadel befestigt werden. In der Ausführung gemäß Fig. 12 und 13 sind die Teile α1 und α2 aus einem Stück Metallblech gestanzt und durch einen rohrförmigen Teil α4 miteinander verbunden, der über die Nadel A geschoben und in korrekter Stellung auf der Nadel festgeschweißt oder auf irgendeine andere Art und Weise festgelegt werden kann. In der Ausführung gemäß Fig. 14 bestehen die Teile a1 und a2 aus zwei kurzen, in die erforderliche Form gehogenen Drahtstücken bzw. aus zwei entsprechend gepreßten oder gestanzten und mit der Nadel fest verschweißten Einzelteilen.
Statt das Auge der Nadel, so wie oben beschrieben, aus zwei hakenförmigen Teilen a? und a2 zu bilden, könnte es auch aus einem einzigen hakenförmigen Teil gebildet werden, z. B. so, wie es in den Ausführungsformen der Fig. 16, 17, 18 und Fig. 19, 20, 21 dargestellt ist
In der Ausführungsform gemäß Fig. 16, 17 und 18 ist der hakenförmige Teil a5 seitlich der Nadel A und zur Längsachse der Nadel im Winkel schräg aufwärts (oder abwärts) stehend angeordnet. Die Spitze bzw. das vordere Ende des hakenförmigen Teiles liegt unterhalb (oder oberhalb) der Nadel in einer längs durch die Nadel hindurchgehenden senkrechten Ebene. Zwischen Nadel und Spitze bzw. vorderem Ende des hakenförmigen Teiles as befindet sich ein Zwischenraum (Fig. 18), der etwas größer ist als der Durchmesser der Jacquardplatine C. Wie die Fig. 16, 17 und 18 zeigen, ist der das Nadelauge bildende hakenförmige Teil as hergestellt worden, indem man den Draht der Nadel A zu einer zur Nadel rechtwinklig stehenden Schleife ausgebogen, die beiden Schenkel der Schleife fest zusammengedrückt und sie dann in die Form eines Hakens gebogen hat, der, zur Längsmittelachse der Nadel schräg abwärts oder schräg aufwärts gerichtet, ober- oder unterhalb der Nadel in einem Abstand von derselben endigt, der größer ist als der Durchmesser des zum Herstellen der Platine verwendeten Drahtes.
Statt diesen hakenförmigen Teil o5 aus dem Draht der Nadel zu biegen, könnte man ihn auch getrennt von der Nadel herstellen und in irgendeiner Weise auf der Nadel befestigen, so wie es bereits oben mit Bezug auf die in den Fig. i, 2, 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung erläutert worden ist.
In der Ausführung gemäß Fig. 19, 20 und 21 ist der allein zum Bilden des Nadelauges dienende hakenförmige Teil α5 ebenfalls durch entsprechendes Biegen der Nadel hergestellt, jedoch so, daß der hakenförmige Teil o5 hier nicht wie in der Ausführungsform nach Fig. i6, 17 und 18 zur Längsachse der Nadel schräg abwärts (oder schräg aufwärts) steht, sondern zur Nadel waagerecht, d. h. parallel zur Nadellängsachse liegt. Das vordere Ende des hakenförmigen Teiles o5 liegt in Fig. 19 ao oberhalb (bzw. unterhalb) der Nadellängsachse. Der Zwischenraum, über welchen die Jacquardplatine C aus der Nadel A herausgebracht bzw. die Nadel von der Jacquardplatine abgezogen werden kann, ist durch eine in der Nadel unterhalb (oder oberhalb) des Endes des hakenförmigen Teiles a5 vorgesehene senkrechte Ausbiegung αβ geschaffen. Bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen der Nadel kann der zum Bilden des Nadelauges dienende hakenförmige Teil bzw. die betreffenden hakenförmigen Teile statt durch Biegen aus dem Material der Nadel oder durch irgendwelche Befestigung auf der Nadel auch mit der Nadel selbst in einem Stück gegossen bzw. .aus einem Stück geschmiedet oder auf irgendeine andere zweckentsprechende Art und Weise hergestellt werden.
Noch bemerkt sei, daß in allen Ausführungsformen der Erfindung der hakenförmige Teil bzw. die hakenförmigen Teile zum Bilden des Nadelauges auf jeder Seite der Nadel angeordnet werden könnten je nach der Lage der Nadel und der Art der Maschine und daß ein oder mehrere Augen an jeder Nadel vorgesehen werden könnten, je nachdem ob die Nadel in einem einhubigen oder einem doppelhubigen Jacquardwerk oder in einem Jacquardwerk irgendeiner anderen Art -verwendet werden soll.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    t. Nadel für Jacquard-, Schaft- und
    ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelauge zum Aufnehmen einer Platine aus einem oder auch aus zwei hakenförmigen Teilen besteht, die zur Nadel seitwärts bzw. seitwärts und auch aufwärts oder seitwärts und abwärts stehen und so gestaltet sind, daß sie von oben gesehen den Schaft der Platine völlig umschließen, jedoch zwischen dem vorderen Ende des hakenförmigen Teiles und der Nadel (beim Bilden des Nadelauges aus nur einem einzigen hakenförmigen Teil) bzw. zwischen den Enden beider hakenförmigen Teile (sofern das Nadelauge aus zwei hakenförmigen Teilen gebildet wird) ein Zwischenraum von einer Weite etwas größer als der Durchmesser der Platine vorhanden ist.
  2. 2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bilden des Nadelauges aus zwei hakenförmigen Teilen der eine hakenförmige Teil zur Nadel seitwärts und aufwärts stehend, der andere hakenförmige Teil dagegen zur Nadel seitwärts stehend bzw. seitwärts und abwärts stehend angeordnet ist.
  3. 3. Nadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitwärts und aufwärts stehende Teil solch eine Schräglage besitzt, daß die Platine, wenn sie bis in eine Stellung hochgezogen wird, in welcher ihr Fuß gegen den erwähnten Teil zu liegen kommt, und dann noch um ein weiteres nach oben gezogen wird, mit ihrem Fuß an dem erwähnten Teil entlang gleitend, schließlich mit dem Nadelauge gänzlich außer Eingriff gelangt.
  4. 4. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bilden des Nadelauges aus nur einem einzigen hakenförmigen Teil1 der Zwischenraum für den Ein- und Austritt der Platine durch eine senkrechte Vertiefung oder Ausbuchtung der Nadel ober-' oder unterhalb des Endes des hakenförmigen Teiles geschaffen ist.
  5. 5. Nadel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil bzw. die hakenförmigen Teile mit der Nadel aus einem Stück geschaffen sind, und zwar durch entsprechendes Biegen des zum Herstellen der Nadel verwendeten Drahtes oder durch Gießen bzw. Schmieden.
  6. 6. Nadel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil bzw. die hakenförmigen Teile von 'der Nadel getrennt hergestellt und dann an der Nadel befestigt (z. B. angeschweißt) sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED68098D 1933-05-17 1934-05-18 Nadeln fuer Jacquard-, Schaft- und aehnliche Maschinen Expired DE608230C (de)

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