DE731472C - Entwaesserungseinrichtung fuer Wasserpfosten - Google Patents

Entwaesserungseinrichtung fuer Wasserpfosten

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DE731472C
DE731472C DEB171985D DEB0171985D DE731472C DE 731472 C DE731472 C DE 731472C DE B171985 D DEB171985 D DE B171985D DE B0171985 D DEB0171985 D DE B0171985D DE 731472 C DE731472 C DE 731472C
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DE
Germany
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water
opening
cavity
sealing washer
drainage device
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Expired
Application number
DEB171985D
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English (en)
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Bopp and Reuther GmbH
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Bopp and Reuther GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

Description

  • Entwässerungseinrichtung für Wasserpfosten Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Entwässerungseinrichtung für Wasserpfosten, die aus einer .am Ventilkegel angeordneten losen Dichtscheibe besteht und bei geöffnetem Ventil durch hinter sie tretendes Wasser auf die Entwässerungsöffnung der Wasserpfostengehäusewand gepreßt wird.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß der ' Hohlraum hinter der Dichtscheibe eine der Wasserströmung entgegengerichtete öffnung aufweist,- im übrigen in sich geschlossen ist.
  • Hierdurch soll erreicht werden, daß das bei geöffnetem Wasserpfosten hochströmende Wasser sich in dem hinter der Dichtscheibe befindlichen Hohlraum anstaut und derart in den Hohlraum gepreßt wird, daß bei steigender Geschwindigkeit der Druck im Hohlraum erhöht wird, so :daß auf die Dichtscheibe ein ständiger Druck ausgeübt wird, der die Scheibe ständig gegen die Entwässerungsöffnung preßt.
  • Es ist bereits bekannt, den Hohlraum außer mit der der Wasserströmung zugekehrten Öffnung noch mit einer zweiten, in der Strömungsrichtung' des Wassers liegenden öffnung zu versehen. Bei geöffnetem Ventil soll die Dichtscheibe -durch das hinier sie tretende Druckwasser gegen die Entwä:sserungs:-öffnung gedrückt werden und diese abschließen. Dies tritt aber nur ein, wenn kleine Drücke herrschen. Bei Vorhandensein größerer Drücke ist eine ausreichende Abdichtung nicht zu erwarten, weil infolge der vorgesehenen zwei öffnungenein;ausreichenderStaudruck in der Tasche nicht eintreten kann. Dies hat darin seinen Grund, daß das Wasser bei größeren statischen Drücken und entsprechender größerer Strömungsgeschwindigkeit infolge der in ihm wohnenden Bewegungs energie den Hohlraum nicht mehr völlig ausfüllen wird, sondern rasch durch die Tasche strömt und dabei an der Austrittsöffnung eine saugende -Wirkung ausübt, die einen Druckabfall: in dem hinter der Öffnung liegenden Hohlraum hervorruft. Die Folge davon ist, daß der zum Anpressen der Dichtscheibe erforderliche Staudruck sich nicht in ausreichendem Mäße ausbilden kann. Die Scheibe dichtet dann nicht mehr völlig ab; so daß sich Wasserverluste nicht vermeiden lassen.
  • Es ist auch bei Wasserpfosten bekannt, für die Entwässerungsvorrichtung einen nur mit einer Öffnung versehenen Hohlraum anzuordnen, in den beim Öffnen des Ventils durch das ausströmende Wasser das Abdichtungsglied auf die Entwässerungsöffnung gedrückt wird. Hier liegt aber die Wasserzutrittsöffnung zum Hohlraum quer zur Wasserströmung, so daß die Gefahr besteht, daß bei Eintreten größerer Drücke keine genügende Abdichtung erreicht wird, da ein ausreichender Staudruck im Hohlraum nicht eintreten kann.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Öffnungen für den Zutritt des Wassers in den Hohlraum hinter der Dichtscheibe an einer Stelle des im übrigen geschlossenen Ventilkegels oder der Ventilspindel anzuordnen, an der das den Pfosten durchströmende Wasser einen höheren statischen Druck besitzt als an der Stelle der Dichtscheibe. Bei Wasserpfosten dieser Art von Abdichtung für die Entwässerungsöffnung ist es also erforderlich, daß für den Wasserstrom verschieden große Durchgangsquerschnitte vorgesehen werden. Durch solche Querschnittsveränderungen ist jedoch ein Geschwindigkeitswechsel des durchfließenden Wassers bedingt, der .einen Verbrauch an Druckhöhe zur Folge hat.
  • Bei der Ausführung gemäß der Erfindung dagegen ist die Lage der öffnung zu dem Hohlraum hinter der Dichtscheibe nicht an die Querschnittsgröße des Wasserstromes gebunden. - Dadurch, däß der Hohlraum hinter der Dichtscheibe bis auf die Eintrittsöffnung vollkommen geschlossen ist, kann nunmehr der volle Stoßdruck des Wasserstromes zur Erzeugung eines erhöhten _ Druckes hinter der Entwässerungsdichtung nutzbar gemacht werden. Dieser Stoßdruck ist aber unabhängig von den Querschnittsveränderungen des-NV asserpfostendurchganges.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Hydranten mit der Entwässerungsvorrichtung. Abb. a ist eine Seitenansicht des Entwässerungsbackens, während Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i darstellt.
  • In einer Ausnehmung des Ventilkörpers n des Hydranten wird die Dichtungsscheibe b, welche an ihren beiden senkrechten Rändern vorspringende Leisten e und cl besitzt, so eingelegt, dalli diese Leisten in entsprechende seitliche Falze der Ausnehmung eingreifen. Bei geöffnetem Hydranten legt sich die Dichtungsscheibe b vor die Entwässerungsöffnung e in dem Hydrantenrohr f und schließt diese dicht ab. Hinter der Dichtungsscheibe b ist eine Tascheg vorgesehen, welche an ihrem unteren Ende k offen, oben dagegen abgcschlossen ist. Bei geöffnetem Hydranten strömt das Wasser in der Richtung des Pfeiles i nach oben, stößt sich in der Tasche und übt so gegen die Rückseite der Lederscheibe b einen stetigen Druck aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entwässerungseinrichtung für Wasserpfosten, bei der eine elastische Dichtungsscheibe für die Entleerungsöf-nung in einem im Ventilkörper ausgesparten Hohlraum liegt, dem bei geöffnetem Ventil durch eine dem Wasserstrom zugekehrte Einströmöffnung Druckwasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit Ausnahme der Einströmöffnung völlig geschlossen ist.
DEB171985D 1935-11-30 1935-11-30 Entwaesserungseinrichtung fuer Wasserpfosten Expired DE731472C (de)

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DE731472C true DE731472C (de) 1943-02-10

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DE (1) DE731472C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209829B (de) * 1958-11-21 1966-01-27 Rheinisches Metallwerk Gmbh Einrichtung in einem Absperrventil zum selbsttaetigen Entleeren der nachgeschalteten Leitung
DE1244074B (de) * 1964-04-10 1967-07-06 Johannes Erhard Hydrant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209829B (de) * 1958-11-21 1966-01-27 Rheinisches Metallwerk Gmbh Einrichtung in einem Absperrventil zum selbsttaetigen Entleeren der nachgeschalteten Leitung
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