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Entwässerungsvorriehtung für Wasserpfosten.
Die Erfindung betrifft die Entwässerungsvorrichtung an Wasserpfosten.
Es sind bereits Wasserpfosten mit Entwässerungsvorrichtung bekanntgeworden. Durch das D. R. P. Nr. 579619 wurde eine Bauart geschützt, bei der der Wasserdruck durch eine untere Zuström- öffnung hinter die Dichtungsscheibe geleitet wird. Da auch eine obere Abströmöffnung vorhanden ist, so findet ein Durchströmen des Raumes hinter der Diehtungsseheibe statt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Durchströmgeschwindigkeit des Wassers den Anpressungsdruck auf die Dichtungscheibe derart beeinflusst, dass ein Flattern derselben eintritt, was eine unvollkommene Abdichtung der Entwässerungsöffnung zur Folge hat.
Bei dem durch das schweizerische Patent Nr. 187642 geschützten Wasserpfosten wird der durch Querschnittsänderung bestimmter Durchgangszonen entstehende Druckunterschied dazu benutzt, um Wasser mit grösserem Druck hinter die Dichtungsscheibe der Entwässerungsöffnung zu leiten, als ihn das in dem verengten Querschnitt vor der Dichtungsscheibe vorbeiströmende Wasser besitzt. Diese Bauart hat den Nachteil, dass durch die mehrfachen Querschnitts- änderungen ein Geschwindigkeitswechsel des durchfliessenden Wassers bedingt wird, der einen Verbrauch an Druckhöhe zur Folge hat. Die künstliche Erhöhung der Durchflusswiderstände durch Querschnittsveränderungen führt zu einem Verlust an Druckhöhe an der Verbrauchsstelle, der sich bei einer Feuersbrunst sehr nachteilig auswirken kann.
Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu beseitigen, so dass auch bei grosser Geschwindigkeit des den Wasserpfosten durchströmenden Wassers ein völlig dichter Abschluss der Entwässerungsöffnung gewährleistet ist und deshalb keine Wasser-und Druckverluste eintreten können.
Zu diesem Zweck wird die hinter der Dichtungsscheibe liegende, mit einer der Wasserströmung zugekehrten Öffnung versehene Ausnehmung im übrigen vollständig abgeschlossen. Hiedurch wird erreicht, dass das bei geöffnetem Ventil hochströmende Wasser sich in der hinter der Dichtungsscheibe befindlichen Ausnehmung stets anstauen muss und derart in die Ausnehmung gepresst wird, dass bei steigender Geschwindigkeit der Druck in der Ausnehmung erhöht wird, so dass auf die Dichtungsscheibe ein ständiger Druck ausgeübt wird, der die Scheibe dauernd gegen die Entwässerungsöffnung presst.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsart beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Wasserpfostens mit der Entwässerungsvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Dichtungsscheibe und Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
In einer Ausnehmung des Ventilkörpers a des Wasserpfostens ist die Dichtungsscheibe b, die an ihren beiden lotrechten Rändern vorspringende Leisten c und d besitzt, so eingelegt, dass diese Leisten in entsprechende seitliche Falze der Ausnehmung eingreifen. Bei geöffnetem Ventil legt sich die Dich- tungsscheibe b vor die Entwässerungsöffnung e in dem Wasserpfostenrohr/und schliesst diese dicht ab. Hinter der Dichtungsscheibe b ist eine Ausnehmung g vorgesehen, die an ihrem unteren Ende h offen, oben dagegen abgeschlossen ist.
Bei geöffnetem Ventil strömt das Wasser in der Richtung des Pfeiles i nach oben, staut sich in der Ausnehmung g und übt so gegen die Rückseite der Dichtungscheibe b einen stetigen Druck aus, der die Scheibe gegen die Entwässerungsöffnung e drückt.
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