DE623123C - Mit zwei Ruecktrittventilen versehene Hochdruck-Wasservorlage - Google Patents

Mit zwei Ruecktrittventilen versehene Hochdruck-Wasservorlage

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DE623123C
DE623123C DEM129908D DEM0129908D DE623123C DE 623123 C DE623123 C DE 623123C DE M129908 D DEM129908 D DE M129908D DE M0129908 D DEM0129908 D DE M0129908D DE 623123 C DE623123 C DE 623123C
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valve
pressure water
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valve body
basket
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DEM129908D
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FRITZ MOERS
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FRITZ MOERS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Gas Exhaust Devices For Batteries (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Mit zwei Rücktrittventilen versehene Hochdruck-Wasservorlage Die Erfindung bezieht sich auf eine mit zwei Rücktrittventilenversehene Hochdruck-Wasservorlage.
  • Es ist bekannt, daß Gasentwickler, insbesondere Acetylenentwickler, durch eine Vorlage geschützt werden, um zu vermeiden, daß ein von der Verbrauchsstelle kommender Flammenrückschlag bis in den Entwickler gelangen kann. Weiterhin soll die Vorlage verhindern, daß zurücktretender Sauerstoff in den Entwickler gelangen kann. Meist werden Wasservorlagen verwendet, bei denen als Absperrmittel Wasser Verwendung findet. In der Regel endet das von der. Gasquelle kommende Rohr unter Wasser und ist mit einem Rücktrittventil, sei es nun Kugel- oder Klappenventil, versehen. Dieses Ventil wird durch das durchströmende Gas angehoben. Das Gas durchströmt das Ventil und steigt im Wasser mehr oder weniger unterteilt hoch. Eine gute Unterteilung des aufsteigenden Gases ist stets anzustreben, weshalb denn auch die verschiedenen Mittel vorgeschlagen wurden, um eine gute Unterteilung des Gases auf dem Wege durch die Sperrflüssigkeit zu erreichen. Insbesondere hat man den Einbau von Prall- und Unterteilungsflächen in Vorschlag gebracht, wodurch der Gasstrom abgelenkt, und unterteilt werden soll. Eine gute Unterteilung des aufsteigenden Gases ist in der Hauptsache deshalb erwünscht, weil dann, wenn das Gas in einem ungeteilten Strom aufsteigt, die Gefahr besteht, daß ein von der Verbrauchsstelle kommender Flammenrückschlag durch das Sperrwasser nicht aufgehalten wird, vielmehr dem Gasstrom im Wasser folgt, evtl. das Ventil passiert und in den Entwickler gelangt, was natürlich sehr gefährlich ist.
  • Erfahrungsgemäß erfolgt leicht eine Verschmutzung des Ventils, indem sich kleine Schmutzteilchen bzw. Rückstände in dem Ventil bzw. auf dem Sitz desselben ablagern. Damit ist der Übelstand verbunden, daß das Ventil nicht mehr ordnungsgemäß schließt, vielmehr ein mehr oder weniger großer Spalt offen bleibt, wodurch die Gefahr eines Durchschlagens der Wasservorlage bei einem Flammenrückschlag erheblich vergrößert wird. Ebenso erhöht natürlich ein nicht gut schließendes Rücktrittventil die Gefahr eines evtl. Übertrittes von Sauerstoff.
  • Der Erfindungsgegenstand besitzt zwei voneinander unabhängige Rücktrittventile, die innerhalb eines Korbes in der Sperrflüssigkeit derart angeordnet sind, daß sie der von der Gasquelle kommende Gasstrom hintereinander durchlaufen muß, während eine durch einen Flammenrückschlag entstehende Explosionswelle sie gleichzeitig schließt. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, daß durch die Verschmutzung eines Ventilsitzes sozusagen ein durchgehender Gaskanal geschaffen wird, halbiert, indem nun, damit der vorerwähnte Übelstand, eintritt, zwei Ventile gleichzeitig verschmutzt sein müssen. Damit wird die Betriebssicherheit' der Wasservorlage gegenüber einer solchen, bei der der Gasstrom nur ein Ventil zu passieren hat, verdoppelt. In den Ventilen erfolgt eine Unterteilung des Gases, so daß besondere Einrichtungen hier-. für erspart werden.
  • Es sind zwar Wasservorlagen mit zwei Rücktrittventilen bekannt, durch die aber nicht die gleiche Wirkung wie bei dem Erfindungsgegenstand erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel.
  • Es stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt, _ .-Abb. 2 eine Aufsicht, .
  • Abb. 3 einen Schnitt A-B. "in Abb: i, Abb. 4 einen Schnitt C-D in Abb. z; Abb. 5 einen Schnitt E-F in Abb. i.
  • Das zylindrische, mit einem- Boden i versehene Gefäß 2 ist durch einen Deckel 3 gasdicht geschlossen. Der Deckel 3 besitzt eine mittlere Bohrung, in der das Rohr 4 be=-festigt ist. Das obere, aus dem Deckel 3 herausragende Rohr 4 besitzt einen Abzweigstutzen 5. Die obere Öffnung des Rohres 4 ist durch eine Überfallmutter 6 geschlossen. Die Überfallmutter 6 besitzt eine mittlere Bohrung zur Einführung `des` !RQhres 7, das durch den Bund 8, die Gummischeibe g - und die Mutter io abgedichtet ist. Der Deckel 3 besitzt noch einen Rohrstutzen ii .mit gasdichter Verschraubung 12- zum Ein- bzw. Nachfüllen der Sperrflüssigkeit. Mit 13 ist ein Absperrhahn bezeichnet, durch -den jederzeit eine Kontrolle des Standes der Sperrflüssigkeit vorgenommen werden kann. Das Rohr 7 ist fast bis auf den Boden i durchgeführt. In einiger Entfernung von der unteren Öffnung des Rohres 7 ist die Platte 13 befestigt. Diese findet als Ventilsitz Verwendung und besitzt eine Anzahl Bohrungen 14 (vgl. Abb. i und 4). Auf dem Ventilsitz 13 liegt lose die Gummiplatte 15, die durch die gleichfalls lose aufliegende Platte 16 beschwert wird. Das Rohr 4 endet über der Platte 16 und dient der untere Rand des Rohres 4 als Anschlag, so daß die Gummiplatte r5 und die Beschwerungsplatte 16 von dem, aus der Gasquelle zuströmenden Gas höchstens um das Stück la angehoben werden können. An der Platte 13 ist ein Korb 17 befestigt, der einen Boden 18 mit einer mittleren Bohrung besitzt. An dem unteren Teil der Außenwand des Korbes 17 ist eine Gummimembran ig durch das Band 2o befestigt. Die Gummimembran ig verschließt die Öffnung im Boden 18 des Korbes 17. In der Mitte der kreisrunden Membran ig ist mittels der Schraube 2o und der Scheibe 2i ein zylindrischer .Ventilkörper 22 befestigt. Letzterer besitzt eine zylindrische Bohrung 23, deren Boden mit einer Gummischeibe 24 ausgelegt ist. Gegen diese Gummischeibe 24 stützt sich der untere Rand des Rohres 7 ab; denn die Abmessungen des Ventilkörpers 22 usw. sind so gewählt, daß dieser unter einem leichten Druck, herbeigeführt durch die eingespannte Membran ig, gegen das untere, offene Ende des Rohres 7 gepreßt wird. Der Ventilkörper 22 besitzt ringsherum eine An-Zahl Bohrungen 25. Der Boden 18 des Korbes 17 besitzt einen ringförmigen Wulst 26, der als Führung des in der Längsachse beweglichen Ventilkörpers 22 dient. Weiterhin hat der Boden 18 den Zweck, ein Durchdrücken der Gummimembran ig, z. B. bei einem Flammenrückschlag, dessen Druck auf das Wasser übertragen wird, unmöglich zu machen und damit eine Zerstörung der Gummimembran i9 zu vermeiden.
  • Die Zeichnung (vgl. Abb. i) läßt die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes leicht erkennen. Die ausgezogenen Pfeile geben den Weg der vom Entwickler kommenden, die Vorlage: durchströrrienden Gase bei regelmäßigem Betrieb an. Das Gas gelangt in das geschlossene Rohr 7, drückt auf die Gummischeibe 24 und damit auf den Ventilkörper 22, der infolge der Einspannung in der Gummimembran ig nach unten ausweichen kann, wobei er durch den Wulst 26 geführt wird. Das Gas gelangt somit in den Innenraum des Korbes 17, tritt durch die Bohrungen 14, hebt die Gummischeibe 15 und die Beschwerungsplatte 16 an und gelangt in die Sperrflüssigkeit. Nach @ dem Durchströmen der Sperrflüssigkeit gelangt das Gas in den oberen Raum des Gefäßes 2, durchströmt die radial angeordneten Bohrungen in dem Rohr 4, gelangt in den Innenraum des Rohres a, und verläßt die Vorlage durch den Abzweigstutzen 5.
  • Die punktiert gezeichneten Pfeile kennzeichnen den Weg einer durch einen Flammenrückschlag erzeugten Explosionswelle und geben die Richtung der Druckkräfte an, die auf die Rücktrittventile wirken. Die Zeichnung läßt erkennen, daß diese Kräfte die Ventilkörper beider Rücktrittventile gleichzeitig auf ihren Sitz pressen. Vorteilhaft ist die relativ große Fläche der Beschwerungsplatte 16 bzw. der Gummischeibe 15, wodurch ein guter Abschluß erzielt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit zwei Rücktrittventilen versehene Hochdruck-Wasservorlage, dadurch - gekennzeichnet, daß die beiden Rücktrittventile innerhalb eines Korbes (17) in der Sperrflüssigkeit - angeordnet sind, und zwar derart, daß sie in der Richtung des von der Gasquelle zuströmenden Gases hintereinander und in der Richtung einer Explosionswelle nebeneinander liegen.
  2. 2. Hochdruck-Wasservorlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (i3) des einen Rücktrittve-ntils und der Ventilkörper (22) des anderen Rücktrittv entils mit Bohrungen (1q. und 25) versehen sind.
  3. 3. Hochdruck-Wasservorlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilkörper ausgebildete Gummischeibe (i5) des einen Rücktrittventils und die Beschwerungsplatte (i6) lose auf dem Ventilteller (i3) aufgelegt sind. d..
  4. Hochdruck-Wasservorlage nach den Ansprüchen i bis -3t -dadurch gekennzeichnet, daß ein Korb (i7) zur Befestigung einer Gummimembran (i9) dient und daß an dieser Gummimembran der eine Ventilkörper (22) zentral befestigt ist.
  5. 5. Hochdruck-Wasservorlage nach den Ansprüchen r bis q., gekennzeichnet durch eine an dem Boden (i8) des Korbes (i7) anschließende ringförmige Wulst (26), die eine mittlere, zur Führung des Ventilkörpers (z2) dienende Bohrung aufweist. HERLIN. GEDRUCKT LX DER REICHSDRUCKEREI
DEM129908D 1935-02-02 1935-02-02 Mit zwei Ruecktrittventilen versehene Hochdruck-Wasservorlage Expired DE623123C (de)

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