DE1105678B - Membrangesteuertes Druckreduzierventil - Google Patents

Membrangesteuertes Druckreduzierventil

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DE1105678B
DE1105678B DES49636A DES0049636A DE1105678B DE 1105678 B DE1105678 B DE 1105678B DE S49636 A DES49636 A DE S49636A DE S0049636 A DES0049636 A DE S0049636A DE 1105678 B DE1105678 B DE 1105678B
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DE
Germany
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membrane
valve
pressure reducing
inlet pipe
reducing valve
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Pending
Application number
DES49636A
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English (en)
Inventor
Ernst Singer
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SINGER VALVE Co Ltd
Original Assignee
SINGER VALVE Co Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0638Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator
    • G05D16/0641Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator the obturator is a membrane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Membrangesteuertes Druckreduzierventil Die Erfindung betrifft ein membrangesteuertes Druckreduzierventil mit einem mit der im Gehäuse eingespannten Membran verbundenen und Durchlaßöffnungen aufweisenden Verschlußteil (Verschlußstück oder Ventilsitz), bei dem als Einlaßleitung ein in das Ventilgehäuse hineinragendes und bis dicht an die Membran herangeführtes Rohr vorgesehen ist, das axial zu dem jenseits der Membran befindlichen Auslaß des Ventilgehäuses liegt und in eine mit ihm und der Membran verbundene elastische Haube mündet, die an der Membran als Beaufschlagungsfläche für das einströmende Medium einen verhältnismäßig nur kleinen Teil der Membran frei läßt, wobei die Membran durch eine den in das Einlaßrohr übergehenden Zuflußstutzen umgebende, in ihrer Spannung einstellbare Schraubenfeder im öffnenden Sinne beaufschlagt wird.
  • Weiterhin sind membrangesteuerte Druckreduzierventile bekannt, bei denen das Verschlußstück an einer im Ventilgehäuse eingespannten Membran befestigt ist. Die Membran steht dort in Schließrichtung unter der in ihrer Spannung einstellbaren Stellfeder, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich auf der Membran abstützt. Ein- und Auslaßöffnung des Ventils befinden sich auf der gleichen Seite der Membran. Es sind jedoch auch bereits membrangesteuerte Reduzierventile bekannt, bei denen Ein- und Auslaß etwa koaxial zueinander und auf verschiedenen Seiten der Membran liegen.
  • So ist bei einem solchen Ventil als Ventilsitz ein Venturirohr vorgesehen, das mit einem unterhalb des Einlasses im Gehäuse fest angeordneten Ventilteller zusammenwirkt und mittels zwei Membranen aufgehängt ist. Die Stellmembran ist hierbei durch ein Gewicht an Stelle einer Feder belastet, das dazu führen kann, daß, wenn das Ventil auf vollen Durchtrittsquerschnitt geöffnet ist und das Gewicht durch plötzlichen Rückdruck zum Schließen gebracht wird, die Schließbewegung in unerwünschter Weise stoßartig erfolgt. Bei einem anderen solchen Ventil ist der Ventilteller an einer Platte angeordnet, die den nach innen erweiterten Zuflußstutzen überdeckt.
  • An dieser Platte sind außermittig oder seitlich Durchtrittsöffnungen für das Medium vorgesehen. Der bewegliche, an einer Membran befestigte Ventilsitz ist in Schließrichtung durch eine Feder belastet.
  • Schließlich ist bei dem zuerst angeführten bekannten Reduzierventil die Membran außer zwischen Flanschen des Ventilgehäuses an dem Ende des Einlaßrohres befestigt, was ihre Elastizität und Empfindlichkeit gegen Druckschwankungen beeinträchtigt. Als Verschlußstück dient bei diesem bekannten Ventil eine verhältnismäßig dickwandige Haube aus Metall; die sich quer über das Ende des Einlaßrohres erstreckt und die an der Membran etwa mutig zwischen deren Einspannstellen im Gehäuse einerseits und dem Einlaßrohr andererseits mittels Schraubenbolzen befestigt ist. Auch dies beeinträchtigt die Elastizität der Membran und ihre Empfindlichkeit gegenüber geringen Druckschwankungen. Außerdem wird der elastische Stoff, aus dem die Membran besteht, an diesen Einspannstellen leicht brüchig und undicht, wodurch die Wirkung des Ventils in Frage gestellt wird. Auch ist bei dem vorbekannten Ventil die die Membran im öffnenden Sinne beaufschlagene und den Zuflußstutzen umgebende Feder außerhalb des Gehäuses angeordnet und an einem Ring abgestützt, über den der Federdruck auf die Membran durch die genannten Befestigungsbolzen für das Verschlußstück übertragen wird. Diese Bolzen führen sich in Bohrungen des Gehäuses, in denen sie infolge der Durchbiegungen der Metallmembran klemmen können.
  • Alle diese Übelstände werden erfindungsgemäß unter Verwendung teilweise bekannter Mittel dadurch vermieden, daß das Verschlußstück bzw. der Ventilsitz von der sich frei über den ganzen Querschnitt des Ventilgehäuses erstreckenden Membran selbst gebildet wird und die die Membran beaufschlagende Feder innerhalb des Gehäuses das Einlaßrohr konzentrisch umschließend und sich unmittelbar an der Membran abstützend angeordnet ist. Dadurch, daß die Membran sich über den gesamten Querschnitt des Gehäuses frei beweglich erstreckt, wirkt sie elastischer und gegen geringe Druckveränderungen empfindlicher als die Membran bei dem oben zuletzt erwähnten bekannten Ventil. Dazu bietet das direkte Anliegen der Feder an der Membran unter Ausschaltung von in Bohrungen geführten Bolzen größere Sicherheit für einen konzentrischen Druck dieser Feder auf die Membran und einen entsprechend zuverlässigen Abschluß des Ventils. Besonders vorteilhaft ist es auch für die Herstellung und Montage des Ventils, daß der eine der beiden Ventilteile, also entweder das Verschlußstück oder der Ventilsitz, einen Teil der Membran bildet.
  • Eine weitere Vereinfachung ist noch dadurch erreicht, daß auch die Haube einen Teil der vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoffe bestehenden Membran bildet, so daß praktisch diese Membran den einzigen beweglichen Teil des ganzen Ventils bildet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in seinen Einzelheiten an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Druckreduzierventils im verkleinerten Maßstabe, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch das Ventil nach der Erfindung, Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 Fig. 4 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 Fig.5 ein Teilschnitt ähnlich der Fig.2 einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. S.
  • Gemäß der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist mit 10 ein Gehäuse bezeichnet, das z. B. aus zwei lösbaren Teilen 11 und 12 bestehen kann, die in geeigneter Weise, z. B. durch Schraubenbolzen 13, miteinander verbunden sind. Der Gehäuseteil 12 hat einen Auslaßstutzen 15. Gehäuseteil 11 weist einen Eimaß 17 auf, der z. B. in Gestalt eines Einlaßrohres 18 sich bis in das Gehäuse hinein erstreckt. Das äußere Ende dieser Leitung 17 kann in an sich bekannter Weise an eine Medienleitung angeschlossen sein.
  • Von dem die Öffnung 23 umschließenden Befestigungsflansch setzt sich der Gehäuseteil il in einer Glocke 24 fort, deren geschlossenes Ende 25 sich an das Rohr 18 anschließt. Diese Glocke bildet eine Ringkammer 26 um das Rohr 18.
  • Eine Membran 30 aus elastischem Material, z. B. dünnem Metall, Naturgummi, Kunstgummi od. dgl., erstreckt sich quer durch das Gehäuse zwischen dessen Auslaß 15 und Einlaß 17. Im dargestellten Beispiel ist die Membran zwischen den Gehäuseteilen 11 und 12 eingespannt. Die Membran weist einen warzenförmigen, zentral an ihr angeordneten Kegel als Verschlußstück 32 auf, der nach der Seite des Einlasses 17 vorspringt. Dieses Verschlußstück 32 kann, wie dargestellt, mit der Membran aus einem Stück bestehen, es kann aber auch aus geeignetem Material als selbständiger Baukörper, wie an sich bekannt, hergestellt und mit der Membran verbunden sein. Ein Ventilsitzstück 35, das im Einlaß 17 bzw. am inneren Ende des Rohres 18 befestigt ist, liegt dem Verschlußstück 32 gegenüber. In der Ruhelage der Membran 30 sitzt ihr Verschlußstück 32 auf dem genannten Ventilsitzstück 35 auf.
  • Durch ein geeignetes Absperrmittel ist ein großer Teil der nach dem Einlaß 17 zugekehrten Seite der :Membran 30 gegenüber dem Einlaß 17 bzw. dem Einlaßrohr 18 abgeschlossen. Im dargestellten Beispiel bildet ein elastischer Balg 39 dieses Absperrmittel, der an der Membran befestigt oder, wie dargestellt, mit ihr aus einem Stück gebildet ist und der mit seinem freien Rand das innere Ende des Rohres 18 umfaßt, an dem er durch einen Klemmring 40 befestigt ist. Eine oder mehr als eine Durchlaßöffnung 42 sind in der Membran 30 angeordnet, und zwar so, daß sie innerhalb des genannten Balges 39 und rund um das Verschlußstück 32 liegen.
  • Innerhalb der Kammer 26 ist eine das Einlaßrohr 18 umgebende Schraubenfeder 45 als Stehfeder vorgesehen, die sich direkt auf der Membran abstützt und deren Spannung durch eine oder mehr als eine Einstellschraube 47, die in dem geschlossenen Ende der Glocke verschraubbar ist, eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist ein Federteller 48 auf dem Rohr 18 verschiebbar, der auf dem oberen Ende der genannten Schraubenfeder 45 ruht und durch die genannten Einstellschrauben 47 verschiebbar ist (von dieser ist nur eine in Fig. 2 zu erkennen).
  • An Stelle einer Schraubenfeder kann auch ein Druckgas als Stellmittel Anwendung finden. In diesem Falle wird eine Gasleitung mit einem Ventil an die Kammer 26 angeschlossen.
  • Der Zweck jedes Druckreduzierventils ist es, zu verhindern, daß der Druck in einem Leitungssystem hinter dem Auslaß 15 über eine vorbestimmte Größe hinaus ansteigt. Solche Ventile werden z. B. in Wasserleitungen benötigt, wenn der Lieferdruck der Wasserleitung relativ sehr hoch ist. Angenommen, das Druckreduzierventil nach der Erfindung, das in einer sehr einfachen Weise arbeitet, sei in eine Wasserleitung eingeschaltet. In diesem Falle tritt das Wasser durch das Rohr 18 in das Ventil ein und durch den Auslaß 15 aus ihm heraus. An diesen Auslaß ist in bekannter Weise eine Leitung des Wasserleitungssystems angeschlossen, die mindestens ein Ventil bzw. einen Zapfhahn hat. Wenn der Zapfhahn des Wassersystems offen ist, besteht ein vergleichsweise nur sehr kleiner Rückdruck gegen die Membran 30, so daü der Einlaßdruck des Wassers im Raum 37, der sich innerhalb des Balges 39 befindet, zugleich des Druckes der Feder 45 gegen die Membran das Verschlußstück 32 in seine Offenlage zu drücken vermag, wodurch das Wasser frei durch die Durchlaßöffnungen 42 in der Membran fließen kann.
  • Wird der Zapfhahn teilweise geschlossen und damit der Rückdruck gegen die Membran vom Auslaß 15 her relativ gegenüber dem Druck von der anderen Seite der Membran her größer, so wird das Verschlußstück 32 seinem Sitz genähert, wodurch automatisch die Durchflußmenge durch das Ventil verkleinert wird.
  • Wird der Zapfhahn gänzlich geschlossen, dann wächst der Rückdruck gegen die große Unterfläche der Membran über den Flüssigkeitsdruck, der von oben auf den kleineren Teil der Membran zusammen mit dem Druck der Feder wirkt, über die Summe dieser beiden Drücke hinaus, wodurch das Verschlußstück 32 fest auf das Ventilsitzstück 35 gedrückt und die Flüssigkeitsströmung durch das Druck-Reduzierventil unterbrochen wird. Auf diese Weise kann der Auslaßdruck des Ventils hinter diesem niemals über eine vorbestimmte Größe hinaus ansteigen. Diese Größe ist bestimmt durch die Spannung der Feder 45, die durch Drehen der Einstellschraube 47 geändert werden kann.
  • Das Ventil hat nur einen beweglichen Teil, nämlich die elastische Membran 30 mit ihrem Balg. Die Höhe des gegen die Membran in Richtung nach der Auslaßseite des Ventils wirkenden Druckes bestimmt das Maximum des Auslaßdruckes. Bei Anwendung einer Feder hängt die Größe des maximalen Auslaßdruckes von den mechanischen Eigenschaften der Feder ab. So lassen sich verschiedene Größen des Auslaßdruckes durch Anwendung von Federn mit verschiedenem Kompressionsfaktor erzielen.
  • Der maximale Auslaßdruck des vorliegenden Ventils kann ganz dicht unter dem Einlaßdruck gehalten werden infolge des Umstandes, daß das Wasser im wesentlichen geradlinig durch das Ventil strömt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Verschlußkegel an der Membran befestigt oder gebildet und der Ventilsitz am Gehäuse angeordnet. Bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 ist es umgekehrt, d. h. ist der Verschlußkegel am Gehäuse und sein Sitz an der Membran angeordnet.
  • Gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung ist bei der nach den Fig. 5 und 6 nur die Einlaßleitung und die Membran geändert. An Stelle des Rohres 18 ist ein Einlaßrohr 55 vorgesehen mit einem Verschlußstück 56 an seinem inneren Ende. Dieses Verschlußstück schließt das innere Ende des Rohres 55 ab, so daß sein Auslaß in Form einer oder mehr als einer seitlichen Öffnung 57 gebildet ist, die oberhalb des Verschlußstückes 56 angeordnet sind, wie die Fig. 5 erkennen läßt. Diese Öffnungen befinden sich innerhalb des Balges 60, der einen Teil der Membran 61 bildet und der am Rohr 55 in der gleichen Weise befestigt ist, wie das bei dem Balg nach der Ausführung der Fig. 1 bis 4 der Fall ist.
  • Die Membran 61 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 63 auf, die axial unter dem Verschlußstück 56 liegt. Ein diese Durchlaßöffnung 63 einfassender Ringv entilsitz 64 liegt dem Verschlußstück gegenüber. Wenn sich die Membran 61 in ihrer Schließlage befindet, sitzt das Verschlußstück 56 auf dem Ringventilsitz 64 auf.
  • Das Druckreduzierventil nach den Fig.5 und 6 arbeitet in der gleichen Weise wie das nach den Fig. 1 bis 4. Wenn der Zapfhahn auf der Abflußseite geschlossen ist, hält der Rückdruck von seiten des Auslasses her an der großen Unterfläche der Membran dem Einlaßdruck gegen deren kleinere Oberfläche innerhalb des Balges 16 und dem Federdruck das Gleichgewicht.
  • Infolgedessen wird der Ringventilsitz 64 flüssigkeitsdicht gegen das Verschlußstück 56 gedrückt und auf diese Weise die Strömung der Flüssigkeit durch das Ventil verhindert. Sobald ein oder mehr als ein Zapfhahn auf der Abflußseite des Wasserleitungssystems geöffnet ist, fällt der Rückdruck ab, und der Ringventilsitz 64 bewegt sich axial vom Verschlußstück 56 weg, wodurch das Wasser zu fließen beginnt. Die Größe der Wasserströmung hängt ab von dem Auslaß druck.
  • Falls das Ventil nach vorliegender Erfindung in Wasserleitungssystemen mit vergleichsweise hohem Druck angewendet wird, erscheint es ratsam, den Membranbalg gegen Üherspannung zu schützen. Dies geschieht bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 durch ein Stützglied 70 in Form eines Glockenmantels. Dieses Stützglied wird vom Einlaßrohr 55 getragen und greift über den Balg 60 derart, daß es dessen Ausdehnung unter dem Einfluß des Einlaßdruckes der Flüssigkeit begrenzt. Ein gleichartiges Stützglied 73 in Form eines Glockenmantels ist gestrichelt in Fig.2 für die erstbeschriebene Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Membrangesteuertes Druckreduzierventil mit einem mit der im Gehäuse eingespannten Membran verbundenen, Durchlaßöffnungen aufweisenden Verschlußteil (Verschlußstück oder Ventilsitz), bei dem als Einlaßleitung ein in das Ventilgehäuse hineinragendes und bis dicht an die Membran herangeführtes Rohr vorgesehen ist, das axial zu dem jenseits der Membran befindlichen Auslaß des Ventilgehäuses liegt und in eine mit ihm und der Membran verbundene elastische Haube mündet, die an der Membran als Beaufschlagungsfläche für das einströmende Medium einen verhältnismäßig nur kleinen Teil der Membran frei läßt und wobei die Membran durch eine den in das Einlaßrohr übergehenden Zuflußstutzen umgebende, in ihrer Spannung einstellbare Schraubenfeder im öffnenden Sinne beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ventilteile (Verschlußstück 32 bzw. Ventilsitz 64) von der frei über den gesamten Querschnitt des Ventilgehäuses (10) sich erstreckenden Membran (30 bzw. 61) selbst gebildet wird und die die Membran beaufschlagende Feder (45) innerhalb des Gehäuses (10) das Einlaßrohr (18) konzentrisch umschließend und sich unmittelbar an der Membran abstützend angeordnet ist.
  2. 2. Druckreduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung des Rohres (18) als Ventilsitz mit dem Ventilsitzstück (35) und ein Teil der Membran als Verschlußstück (32) innerhalb der elastischen Haube (39) angeordnet ist.
  3. 3. Druckreduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (57) seitlich nahe dem Ende des Einlaßrohres (55) angeordnet sind, wobei in der Membranöffnung (63) der Ventilsitz (64) und am freien Ende des Einlaßrohres das Verschlußstück (56) angeordnet oder gebildet ist.
  4. 4. Druckreduzierventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als umschließende Haube ein elastischer Balg (39 bzw. 60) dient, der einerseits mit dem Einlaßrohr (18) verbunden ist und andererseits einen Teil der Membran (30) bildet, an der er eine verhältnismäßig kleine Beaufschlagungszone umschließt.
  5. 5. Druckreduzierventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein die Außenfläche der Haube (39, 60) überdeckendes Stützglied (73 bzw. 70).
  6. 6. Druckreduzierventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (73, 70) für die Haube (39 bzw. 60) einen vom Einlaßrohr (18, 55) getragenen Glockenmantel bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 950 631, 847 238, 600 675, 567 890, 80 730; USA.-Patentschrift Nr. 2 704 551.
DES49636A 1955-07-25 1956-07-20 Membrangesteuertes Druckreduzierventil Pending DE1105678B (de)

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