DE3335895A1 - Ventilanordnung mit mindestens zwei membranventilen - Google Patents
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Description
Ventilanordnung mit mindestens zwei Membranventilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung mit mindestens zwei Membranventilen, die an ein gemeinsames
Kanalsystem angeschlossen sind und deren Membranen jeweils zwischen an zwei Gehäuseteilen ausgebildeten
ersten und zweiten Klemmflächen eingespannt sind, wobei sich innerhalb der einen Klemmfläche ein
Ventilsitz und ein diesen umgebender Ventilraum sowie innerhalb der anderen Klemmfläche eine Belastungsvorrichtung
befindet, insbesondere für einen Düsenbrenner mit Heizölpumpe.
Eine bekannte Ventilanordnung dieser Art ist einem Düsenbrenner mit Heizölpumpe derart zugeordnet, daß
der Öldruck an der Düse zwei verschiedene Werte annehmen kann und daher unterschiedliche Ölmengen in den
Brennraum eingeführt werden können. Zu diesem Zweck sind zwei als Membranventile ausgeführte Druckregelventile
vorgesehen, deren Druck mittels einer verstellbaren Feder einstellbar ist. Beide Ventile liegen
zwischen der Druckseite der Pumpe und der Rücklaufseite, wobei das Druckregelventil geringeren Drucks
in Reihe mit einem Schaltventil, nämlich einem Magnetventil angeordnet ist. In der Zuleitung zur Düse befin-
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det sich ein weiteres Membranventil, das erst öffnet, wenn der Pumpendruck einen vorgegebenen Wert überschritten
hat, und ein als Magnetventil ausgelegtes Abschneideventil. Der Zusammenbau der einzelnen Membranventile,
insbesondere das Festspannen der Membranen, erfordert einen erheblichen Fertigungsaufwand.
Außerdem benötigt man ausreichend Platz für die Unterbringung der einzelnen Ventile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
die leichter montierbar ist und auf geringerem Platz untergebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membranen als einstückige Abschnitte einer
elastischen Ventilscheibe ausgebildet und die ersten Klemmflächen an einem gemeinsamen ersten Gehäuseteil
und die zweiten Klemmflächen an einem zweiten gemeinsamen Gehäuseteil vorgesehen sind.
Dadurch daß sowohl die Membranen als auch die ersten und zweiten Klemmflächen jeweils an einem Bauelement
zusammengefaßt sind, ergibt sich eine einfache Montage. Denn zum Festklemmen der Membranen aller Membranventile
brauchen lediglich drei Teile miteinander ausgerichtet und dann zusammengespannt zu werden.
Diese drei Teile haben eine für die Handhabung ausreichende Größe. Trotzdem können die einzelnen Membranventile
sehr dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß sich ein geringer Platzbedarf ergibt.
Die Ventilscheibe kann wenigstens einen weiteren Membranabschnitt aufweisen, der zusammen mit einer Vertiefung
in dem einen gemeinsamen Gehäuseteil eine Schwingungsdämpfungskammer bildet. Diese Kammer erfordert
einen nur geringfügigen zusätzlichen Aufwand,
da die zur Bildung der Kammer benötigten Teile bereits vorhanden sind.
Günstig ist es ferner, wenn die Membranabschnitte zumindest auf einer Seite von einem Klemmwulst umgeben
sind. Auf diese Weise ergeben sich definierte Klemmzonen, so daß die mit der Ventilscheibe einstückigen
Membranen immer die gleiche Wirkfläche haben. Außerdem bilden die Klemmwülste eine Dichtung, die die
von der Membran begrenzten Räume in der Scheibenebene abdichten„
Vorzugsweise sind die Membranabschnitte zumindest im Bereich des Ventilsitzes verstärkt. Dies erleichtert
es, die Membranabschnitte unmittelbar als Verschlußstücke zu verwenden.
Die Verstärkung kann im einfachsten Fall durch einen Bereich größerer Materialdicke als der übrige Membranabschnitt
gebildet sein.
Wenn das Ventil mit großer Kraft belastet wird, empfiehlt es sich, die Verstärkung durch ein an der
Ventilscheibe befestigtes Stützelement zu bilden. Beispielsweise kann das Stützelement unmittelbar an
der Ventilscheibe anvulkanisiert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kanalsystem zu beiden Seiten der Ventilschexbe verlaufende
Abschnitte und die Ventilscheibe außerhalb der Membranabschnitte durch Klemmung zwischen den gemeinsamen
Gehäuseteilen abgedichtete Durchbrüche zur Verbindung
der Kanalsystemabschnitte auf. Dies ergibt eine große Freizügigkeit in der Auslegung des Kanalsystems,
insbesondere im Sinne einer platzsparenden Ausnutzung der vorhandenen Bauteile. Innerhalb der
Ventilscheibe steht außerhalb der Membranabschnitte
in der Regel ausreichend Platz für derartige Durchbrüche zur Verfügung.
Auch die Durchbrüche sind zweckmäßigerweise von Klemmwulsten
umgeben, die beim Zusammenspannen der beiden gemeinsamen Gehäuseteile eine sichere Abdichtung des
Durchbruchs bewirken.
Desweiteren kann zumindest auf einer Seite der Ventilscheibe der Raum außerhalb der Klemmflächen bzw. Klemmwülste
mit der Niederdruckseite des Kanalsystems verbunden sein. Dies führt zu einer Entlastung der Ventilscheibe
und dazu, daß eventuell auftretendes Lecköl problemlos abgeführt wird.
In konstruktiver Hinsicht empfiehlt es sich, daß das erste gemeinsame Gehäuseteil einen plattenförmigen
Bereich hat, auf der der Ventilscheibe zugewandten Seite die Ventilsitze und Klemmflächen trägt, auf
der gegenüberliegenden Seite Abschnitte des Kanalsystems begrenzt und von Zu- und Ablaufkanälen durchsetzt
ist. Hierbei können die Abschnitte des Kanalsystems insbesondere durch von einer Deckplatte abgedeckte
Nuten im plattenförmigen Bereich gebildet sein.
Dies erlaubt es, das Kanalsystem auch bei kompliziertem Kanalverlauf platzsparend unterzubringen.
Mit besonderem Vorteil weist das zweite gemeinsame Gehäuseteil eine etwa parallel zur Ventilscheibe verlaufende
freie Stirnfläche und hiervon ausgehende Axialbohrungen zur Aufnahme jeweils einer Belastungsvorrichtung und einer zugehörigen Einstellvorrichtung
auf. Dies erlaubt es, die Belastungsvorrichtung mit dem geringstmöglichen Aufwand unterzubringen und nach
dem Zusammenbau von außen zu verstellen.
Ferner kann das zweite gemeinsame Gehäuseteil an Stirn- und/oder Umfangsflache Anschlußöffnungen aufweisen,
die mit dem Kanalsystem in Verbindung stehen. Hier
läßt sich beispielsweise die Düsenleitung, ein Manometer, ein Pumpendruck-Abgriff, ein Saugdruck-Abgriff,
die Saugleitung oder die Rückleitung anschließen, wenn die Anordnung fertig montiert ist.
In den Anschlußöffnungen kann auch ein Ventilsitz vorgesehen und in diese ein Magnetventilaufsatz mit
Verschlußstück einsetzbar sein. Dies ergibt zusätzliche Möglichkeiten, Schaltventile mit den Membranventilen
zu verbinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß an die Stirnseite einer Zahnradpumpe das
erste gemeinsame Gehäuseteil, die Ventilscheibe und das zweite gemeinsame Gehäuseteil mit freiliegender
Stirnfläche anschließen. Dies führt zu einer sehr kompakten Bauform von Zahnradpumpe und Ventilanordnung.
Insbesondere kann an das zweite gemeinsame Gehäuseteil eine Umfangswand anschließen, die das Gehäuse der
Zahnradpumpe, den ersten gemeinsamen Gehäuseteile und die Ventilscheibe übergreift. Auf diese Weise
sind die Ventilscheibe und das erste gemeinsame Bauteil gut geschützt untergebracht. Der zwischen dem
Pumpengehäuse und der Umfangswand befindliche Raum kann zur Unterbringung eines Siebes dienen und Saugdruck
führen, so daß es auch keine Schwierigkeiten macht, die außerhalb der Klemmstellen befindlichen
Teile der Ventilscheibe unter Saugdruck zu halten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen: 35
Fig, 1 ein Schaltbild einer Heizölpumpe mit einer
erfindungsgemäß ausgestaltbaren Ventilanordnung,
Fig. 2 eine Ansicht von links auf die Konstruktion der Fig. 3 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Konstruktion der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab mit vereinfacht
dargestellter Ventilscheibe,
Fig. 4 eine Ansicht der der Ventilscheibe abgewandten Seite des ersten gemeinsamen Bauteils,
Fig. 5 eine Ansicht der der Ventilscheibe zugewandten Seite des Bauteils der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht der dem Bauteil der Fig. 4 zugewandten Seite einer Ventilscheibe,
Fig. 7 eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite der Ventilscheibe der Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt im Bereich des Membranabschnitts eines Druckregelventils im Querpfad,
Fig. 9 einen Schnitt im Bereich des Membranabschnitts
eines Druckregelventils im Längspfad und 30
Fig.10 einen Schnitt im Bereich eines Durchbruches.
In Fig. 1 ist eine Ölpumpeneinheit 1 veranschaulicht. Diese weist eine Zahnradpumpe 2, drei als Membranventil
ausgebildete Druckregelventile 4, 5 und 6 sowie zwei als Schaltventile ausgebildete Magnetventile
7 und 8 auf. Die Zahnradpumpe 2 vermag Öl über einen
Saugleitungsanschluß 9 über ein Filter 10 anzusaugen
und in die Druckleitung 11 eines Kanalsystems 12 zu fördern. Das Öl gelangt, wenn das Magnetventil 8 geöffnet
worden ist und der Öldruck den Öffnungsdruck des Druckregelventils 6 übersteigt, zum Düsenanschluß
13. Das Druckregelventil 4 ist auf einen höheren Druck eingestellt als das Druckregelventil 5. Das Magnetventil
7 ist in seiner Ruhestellung geöffnet. Infolgedessen wird der Druck in der Druckleitung 11 vom Druckregelventil
5 auf dem eingestellten geringeren Druck gehalten. Entsprechend groß ist die über die Düsenleitung
13 abgegebene Ölmenge. Wenn dagegen das Magnetventil 7 geschlossen wird, steigt der Druck in der
Druckleitung 11 auf den durch das Druckregelventil vorgegebenen Druck. Entsprechend größer ist die von
der Düse abgegebene Ölmenge. Das überschüssige Öl gelangt zur Rücklaufleitung 14, von wo es bei einer
Zwei-Strang-Anlage über den Rücklaufanschluß 15 zum Behälter zurückfließen oder bei einer Ein-Strang-Anlage
über ein Rückschlagventil 16 wieder zur Saugseite der Zahnradpumpe 2 gelangen kann. So lange der Pumpendruck
zu klein ist, um eines der Druckregelventile 4, 5 oder 6 öffnen zu lassen, kann er sich über eine
Drossel 17 zur Rücklaufseite hin abbauen. An einer Anschlußöffnung 18 kann der Saugdruck, an einer Anschlußöffnung
19 der Pumpendruck und an einer Anschlußöffnung 20 der Düsendruck abgegriffen werden. Die
Anschlußöffnung 19 kann auch zum Entlüften benutzt werden.
In Fig. 2 ist die Ansicht der Stirnseite 21 der Pumpeneinheit 1 gezeigt. Sie besitzt einen Deckel 22, an
dessen Umfangsflache 23 der Sauganschluß 9, der Düsenanschluß
13, der Rücklaufanschluß 15 und der Pumpendruckanschluß 19 angeordnet sind, während an der Stirnseite
21 der Saugdruckanschluß 18 und der Düsendruckanschluß 20 vorgesehen sind. In der Stirnseite sieht
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man ferner eine Einstellschraube 24 für die Belastungsfeder 25 des Druckregelventils 4 höheren Drucks und
eine Einstellschraube 26 für die Belastungsfeder 27 des Druckregelventils 5 kleineren Drucks. Außerdem
sind die Köpfe zweier Spannschrauben 28 und 29 zu sehen. Die Magnetventile 7 und 8 weisen je einen Aufsatz
30 bzw. 31 auf, der in eine weitere Anschlußöffnung 32 bzw. 33 der Umfangsflache 23 des Deckels 22
eingesetzt ist. Jeder Aufsatz trägt ein Verschlußstück 34, das mit einem im Deckel 22 vorgesehenen Ventilsitz
35 zusammenwirkt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Pumpeneinheit 1. Die Zahnradpumpe 2 weist ein außenverzahntes
Zahnrad 36 auf, das von einer Welle 37 angetrieben wird. Es kämmt mit einem innenverzahnten Zahnring 38,
der in einem Führungsring 39 umlaufen kann. Das Pumpengehäuse 40 wird durch diesen Führungsring, den Flansch
41 eines Lagergehäuses 42 und eine Stirnplatte 43 gebildet, welche durch Schrauben 44 miteinander verbunden
sind. Das Ventilgehäuse 40 wird durch einen ringförmigen Einsatz 45 umgeben, welcher das Filter
10 trägt. Im Ventilgehäuse ist ferner das Rückschlagventil 16 untergebracht.
Außerhalb der Stirnplatte 43 befindet sich eine Blendplatte 46 und eine Dichtplatte 47. Es folgt ein plattenförmiges
erstes gemeinsames Bauteil 48, eine gemeinsame Ventilscheibe 49 und der Deckel 22, wobei
alles durch die Schrauben 28 zusammengehalten ist. Der Deckel 22 besitzt einen plattenförmigen Teil,
der als zweites gemeinsames Bauteil 50 dient, und eine Umfangswand 51, die das Ventilgehäuse 40 übergreift
und mittels eines Dichtringes 52 demgegenüber abgedichtet ist. Der so gebildete Innenraum 53 steht
mit der Saugseite der Pumpe 2 in Verbindung. Aus der Zeichnung ist der Rücklaufanschluß 15 und der Saugdruckanschluß
18 zu erkennen, die, sofern sie nicht benutzt sind, durch Schraubstopfen 54 bzw. 55 abgedichtet verschlossen
sind.
Aus den Fig. 4 und 5 ersieht man, daß das plattenförmige
erste gemeinsame Bauteil 48 auf der der Ventilscheibe zugewandten Seite einen Ventilsitz 56 für
das Druckregelventil 4, einen Ventilsitz 57 für das Druckregelventil 5 und einen Ventilsitz 58 für das
Druckregelventil 6 besitzt. Alle Ventilsitze sind je von einem ringnutförmigen Ventilraum 59, 60 bzw.
umgeben. Inmitten der Ventilsitze befinden sich Axialkanäle 62, 63 und 64, im Bereich der Ventilräume befinden
sich Axialkanäle 65 bzw. 66, 67 und 68. Ferner ist zur Bildung einer Schalldämpferkammer 69 eine
Vertiefung 70 mit einem Axialkanal 71 vorgesehen. Außerdem gibt es mehrere Axialkanäle 72, 73, 74, 75
und 76. Alle Axialkanäle stehen mit Nuten 77, 78, 79, 80, 81 und 82 auf der der Ventilscheibe 49 gegenüberliegenden
Seite in Verbindung, die ihrerseits durch die Dichtscheibe 47 verschlossen sind. Ein Rand
83 dient zur Festlegung der Ventilscheibe 49.
Wie die Fig. 6 und 7 veranschaulichen, besitzt die Ventilscheibe 49, die durchgehend aus demselben elastischen
Material hergestellt ist, vier einstückig damit ausgebildete Membranabschnitte, nämlich den
Membranabschnitt 84 für das Druckregelventil 4, den Membranabschnitt 85 für das Druckregelventil 5, den
Membranabschnitt 86 für das Druckregelventil 6 und den Membranabschnitt 87 für den Schwingungsdämpfer
69. Im Bereich der Membranabschnitte 84 und 85 sind zur Verstärkung Stützelemente 88 und 89 aus Metall
aufvulkanisiert, wie es die Fig. 7 und 8 zeigen. Im Bereich des Membranabschnitts 86 ist zur Verstärkung
ein Bereich 90 größerer Wanddicke vorgesehen. Außerdem weist die Ventilscheibe 49 Durchbrüche 91, 92, 93,
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94 und 95 auf, welche mit den Axialkanälen 72 bis und entsprechenden Kanälen im zweiten gemeinsamen
Bauteil 50 korrespondieren, wie es für den Kanal in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Durchbrüche 91
bis 95 der Ventilscheibe 49 entsprechen den Stellen D, die in Fig. 1 eingezeichnet sind.
Um alle Membranabschnitte 84 bis 87 und um alle Durchbrüche 91 bis 95 sind auf beiden Seiten der Ventilscheibe
49 Klemmwülste angeordnet. Beispielsweise zeigt Fig. 8 die beidseitig angebrachten Klemmwülste
97 und 98 für den Membranbereich 84, Fig. 9 die beidseitig angebrachten Klemmwülste 99 und 100 für den
Membranbereich 86 und Fig. 10 die beidseitig angebrachten Klemmwülste 101 und 102 im Bereich des Durchbruchs
91. Die übrigen Durchbrüche im ersten gemeinsamen Bauteil 48 und in der Ventilscheibe 49 dienen für
den Durchgriff der Schrauben 28 bzw. zum Erreichen der Schrauben 44.
wie Fig. 3 veranschaulicht, wirkt auf das Stützelement 88 die Belastungsfeder 25 des Druckregelventils 4,
die sich durch die Einstellschraube 24 verstellen läßt. Entsprechend ist die einstellbare Belastung
des Druckregelventils 5 ausgebildet. Das Druckregelventil 6 ist durch eine Feder 103 mit fester Vorspannung
belastet, die über ein napfförmiges Element auf den Membranbereich 86 wirkt.
Die Montage der Pumpeneinheit 1 ist sehr einfach.
Nachdem die Pumpe 2 in ihrem Gehäuse 40 zusammengebaut ist, braucht lediglich der Einsatz 45 darübergeschoben,
die Blendplatte 46, die Dichtplatte 47, das plattenförmige
erste gemeinsame Bauteil 48 und die Ventilplatte 49 davor gesetzt und der Deckel 22 darüberge-
schoben zu werden, worauf alles durch die Schrauben 28 zusammengespannt wird. Hierbei ergeben sich im
Bereich der Klemmwülste 97 bis 102 automatisch Klemm-
flächen bei der Anlage an den beiden benachbarten geraeinsamen Bauteilen 48 und 50, wie es durch die
gestrichelten Bereiche 105, 106, 107 und 108 in Fig. angedeutet ist.
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Die beschriebene Ventilanordnung eignet sich auch für andere Schaltungen als diejenige der Fig„ 1. Beispielsweise
können das Druckregelventil 5 und das Magnetventil 7 miteinander vertauscht werden. Dies
ist manchmal von Interesse, wenn zwischen diesen beiden Ventilen ein Druck abgegriffen werden soll. Das
geschilderte Prinzip eignet sich auch für andere Anwendungszwecke, beispielsweise für hydraulische Steuerungen;,
für Kälteanlagen o. dgl. Die Ringwülste können auch fortfallen, wie es in Fig, 3 veranschaulicht
ist j oder nur auf einer Seite der Ventilscheibe angeordnet sein.
- Leerseite -
Claims (16)
1. Ventilanordnung mit mindestens zwei Membranventi-
_-·'■■ len, die an ein gemeinsames Kanalsystem angeschlossen
sind und deren Membranen jeweils zwischen an zwei Gehäuseteilen ausgebildeten ersten und zweiten
Klemmflächen eingespannt sind, wobei sich innerhalb der einen Klemmfläche ein Ventilsitz und ein diesen
umgebender Ventilraum sowie innerhalb der anderen Klemmfläche eine Belastungsvorrichtung befindet,
insbesondere für einen Düsenbrenner mit Heizölpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen als
einstückige Abschnitte (84-87) einer elastischen Ventilscheibe (49) ausgebildet und die ersten Klemmflächen
(105-108) an einem gemeinsamen ersten Gehäuseteil (48) und die zweiten Klemmflächen an einem
zweiten gemeinsamen Gehäuseteil (50) vorgesehen sind.
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2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (41) wenigstens
einen weiteren Membranabschnitt (87) aufweist, der zusammen mit einer Vertiefung (70) in dem einen
gemeinsamen Gehäuseteil (48) eine Schwingungsdämpfungskammer (69) bildet.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranabschnitte (84-87)
zumindest auf einer Seite von einem Klemmwulst (97-100) umgeben sind.
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membranabschnitte (84-86) zumindest im Bereich des Ventilsitzes
(56-58) verstärkt sind.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch einen Bereich (90) größerer Materialdicke als der übrige Membranabschnitt
(86) gebildet ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch ein an der Ventilscheibe (49) befestigtes Stützelement (88,
89) gebildet ist.
7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (12) zu beiden Seiten der Ventilscheibe (49) verlaufende
Abschnitte und die Ventilscheibe außerhalb der Membranabschnxtte (84-87) durch Klemmung zwischen
den gemeinsamen Gehäuseteilen (48, 50) abgedichtete Durchbrüche (91-95) zur Verbindung der Kanalsystemabschnitte
aufweist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (91-95) von Klemmwülsten
(101, 102) umgeben sind.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer
Seite der Ventilscheibe (49) der Raum außerhalb der Klemmflächen bzw. Klemmwülste (97-100) mit
der Niederdruckseite des Kanalsystems verbunden ist.
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10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste gemeinsame Gehäuseteil (48) einen plattenförmigen Bereich
hat, auf der der Ventilscheibe (49) zugewandten Seite die Ventilsitze (56-58) und Klemmflächen
(105-108) trägt, auf der gegenüberliegenden Seite Abschnitte (77-82) des Kanalsystems (12) begrenzt
und von Zu- und Ablaufkanälen (62-68) durchsetzt ist.
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11. Ventilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Kanalsystems
(12) durch von einer Dichtplatte (47) abgedeckte Nuten (77-82) im plattenförmigen Bereich gebildet
sind
12. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite gemeinsame Gehäuseteil (50) eine etwa parallel zur Ventilscheibe
(49) verlaufende freie Stirnfläche und hiervon ausgehende Axialbohrungen zur Aufnahme
jeweils einer Belastungsvorrichtung (25) und einer zugehörigen Einstellvorrichtung (24) aufweist.
13. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite gemeinsame Gehäuseteil (50) an Stirn- und/oder Umfangsflache
(21, 23) Anschlußöffnungen (9, 13, 15, 18, 19, 2O5 32, 33) aufweist, die mit dem Kanalsystem
(12) in Verbindung stehen.
14. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußöffnung (32, 33)
ein Ventilsitz (35) vorgesehen und in diese ein Magnetventilaufsatz (30, 31) mit Verschlußstück .
(34) einsetzbar ist.
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15. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnseite
einer Zahnradpumpe (2) das erste gemeinsame Gehäuseteil (48), die Ventilscheibe (49) und das
einer Zahnradpumpe (2) das erste gemeinsame Gehäuseteil (48), die Ventilscheibe (49) und das
zweite gemeinsame Gehäuseteil (50) mit freiliegender Stirnfläche (21) anschließen.
16. Ventilanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an das zweite gemeinsame Gehäuseteil
(50) eine Umfangswand (51) anschließt, die das
Gehäuse (40) der Zahnradpumpe (2), den ersten
gemeinsamen Gehäuseteil (48) und die Ventilscheibe (49) übergreift.
Gehäuse (40) der Zahnradpumpe (2), den ersten
gemeinsamen Gehäuseteil (48) und die Ventilscheibe (49) übergreift.
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